Wuppertal: „Keine städtischen Grundstücke für Islamisten und Faschisten!“

Ausschnitt aus Machbarkeitsstudie einer Moschee an der Gathe in Wuppertal

Die Initiative „Gathe für alle“ startet ein neues Bürgerbegehren, um den Bau einer DITIB-Moschee auf dem Gelände des Autonomen Zentrums Wuppertal an der Gathe zu verhindern.  Im Sommer hatte war ein erster Anlauf an Formalien gescheitert. In einer Pressemitteilung erklärt die Initiative ihr Vorhaben:

„Unsere Vorbereitung für ein neues, diesmal initiierendes Bürgerbegehren (BG), sind weitgehend abgeschlossen. Ein initiierendes BG braucht ca. 11.000 (gültige) Unterschriften, kann aber jederzeit und ohne Beachtung von Fristen und Stadtratsbeschlüssen durchgeführt werden.

Mit dem neuen BG wenden wir uns erneut an die große Koalition der DITIB-Fans aus SPDGrüneFDPCDU: Hört endlich auf die Wuppertaler Moscheevereine zu hofieren, die unter Kontrolle von Diyanet stehen. Die
Vorwürfe gegen DITIB, ATIB und Millî Görüş sind so gravierend, dass ihr euch nicht mehr damit rausreden könnt, die Wuppertaler Filialen seien
unabhängig und ganz anders…

Unser neues BG hat folgende Fragestellung:

Wir beantragen, dass die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Wuppertal über folgende Frage in einem Bürgerentscheid entscheiden:

„Sind Sie gegen die Vergabe von städtischen Grundstücken (kein Verkauf, keine Überlassung in Erbpacht etc.) an Moscheevereine, die an die Dachverbände DITIB, ATIB und Millî Görüş (IGMG) angeschlossen sind, und
die damit in Abhängigkeit von der türkischen Religionsbehörde Diyanet bzw. der Regierung Erdoğans und seiner Koalition aus islamistischer AKP und faschistischer MHP stehen?“

 

Die initiative geht in der Stellungnahme auch auf die Massaker der Hamas und der mit ihr verbundenen anderen Terrororganisationen ab dem 7. Oktober in Israel ein:

„Interessant ist besonders, wie Präsident Erdoğan und Ali Erbas, der Chef der türkischen Religionsbehörde Diyanet auf das Hamas-Massaker reagieren. Erdoğan bedauert auf einer Massenkundgebung wortreich den Tod von Zivilisten im Gaza-Streifen, gleichzeitig lässt er die kurdische Zivilbevölkerung in Rojava bombardieren. Besonders bemerkenswert ist, dass Erdoğan sich mit der Hamas offen solidarisiert: „Hamas ist keine Terrororganisation, sondern eine Befreiungs- und Mudschaheddin-Gruppe, die für den Schutz ihres Landes und ihrer Bürger kämpft.“

Für unsere Debatte um die Wuppertaler Moscheevereine ist noch wichtiger, was der Vorgesetzte der in den DITIB, ATIB und Millî Görüş Moscheen in Deutschland eingesetzten Imame von sich gibt: Israel sei »wie ein rostiger Dolch, der im Herzen der islamischen Geographie« stecke. In einer Online-Konferenz mit 200 Imamen aus 92 Ländern am letzten Montag spricht er diese Sätze: „Jerusalem gehört den Muslimen. Palästina und Gaza sind Heimatländer der
Muslime und werden es bis zum Weltuntergang bleiben! Das zionistische Israel begeht in Gaza einen Völkermord mit seinen Angriffen, die auf einem schmutzigen und perversen Glauben basieren.“

 

Mehr zu dem Thema:

Wuppertal: Zu wenige Unterschriften für das Bürgerbegehren gegen den Bau der Erdogan-Moschee

Streit um Moscheebau in Wuppertal: Für den NRW-Verfassungschutz ist die DITIB eine türkische Einflussorganisation

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