Der Islamist, der Dieter Nuhr angezeigt hat, mahnt die Ruhrbarone ab, weil wir ihn Islamist genannt haben

Hamas-Spendensammler Toka mag nicht Islamist genannt werden.
Hamas-Symphatisant Erhat Toka mag nicht Islamist genannt werden.

Der Osnabrücker Islamist Erhat Toka hat dieses Blog abgemahnt, weil wir ihn in einem Artikel Islamist genannt haben.  Nachdem wir die Aufforderung,  eine Unterlassungserklärung zu unterzeichnen, freundlich abgelehnt  haben, hat Tokas Anwalt  angekündigt, vor Gericht zu ziehen. Nun denn.

Erhat Toka hatte seine 15 Minuten Ruhm  im Oktober dieses Jahres. Damals zeigte er den Kabarettisten Dieter Nuhr wegen „Beschimpfung von Religionsgemeinschaften“ an. Toka war der Ansicht, Nuhr betreibe eine „blöde, dumme Hetze“ gegen eine gesellschaftliche Minderheit. Nahezu alle anderen glaubten, Nuhr würde Witze erzählen. Das Verfahren wurde eingestellt.

Tokas Anzeige löste jedoch eine umfangreiche Berichterstattung aus. Der Grafiker Klaus Staeck, der  Präsident der Berliner Akademie der Künste, sprang Nuhr bei und forderte ihn auf, sich „nicht von religiösen Fanatikern einschüchtern zu lassen.

In der Welt wies Richard Herzinger darauf hin, dass es langer Kämpfe  bedurfte  „damit die Freiheit, gegenüber Erscheinungsformen der Religion respektlos zu sein, heute wohlfeil in Anspruch genommen werden kann.“

Auch wir haben damals einen Artikel zu dem Thema veröffentlicht. Unter der Überschrift  Was darf Comedy? Islamist erstattet Anzeige gegen Dieter Nuhr erläuterte Julius Hagen die juristischen Hintergründe der Anzeige Tokas.

Und  mit der Überschrift dieses Artikels hat Erhat Toka ein Problem. Über seinen Anwalt  forderte uns Toka auf, der im Anschreiben des Anwalts einmal auch den schönen Vornamen „Erhard“ verpasst bekam, den Artikel zu löschen und eine Unterlassungserklärung zu unterzeichnen. Toka als Islamisten zu bezeichnen sei eine unwahre Tatsachenbehauptung und eine schwere Persönlichkeitsverletzung, da die Bezeichnung  einen ehrverletzenden, rufverletzenden und beleidigenden Charakter habe. Der Anwalt verwies dabei auf ein Dossier der Bundeszentrale für Politische Bildung, das Islamismus definierte.

Wir waren alle etwas verwundert über die Abmahnung, denn schon im beklagten Artikel wurde erklärt, wer Toka ist:

Die Anzeige erstattete Erhat Toka, der von 2003 bis 2008 für die Öffentlichkeitsarbeit in der Milli Görüs Moschee in Lengerich zuständig war und am 11. September 2011 mit einer Muslimisch Demokratischen Union zu den Osnabrücker Kommunalwahlen antrat. Tokans Islam-Partei geriet im August 2012 zeitweise in das Visier des Verfassungsschutzes, nachdem Toka auf deren Homepage eine Fatwa veröffentlicht hatte, in der die Demokratie als islamfeindliche „Vielgötterei“ bezeichnet wurde. Im Juli 2014 organisierte Toka eine pro-palästinensische Demonstration in Osnabrück, bei der es zu gewalttätigen Übergriffen gegen pro-israelische Gegendemonstranten kam, die von „Kindermörder Israel!“-Rufen begleitet wurden.

In den vergangen Tagen rief Toka dann noch zu Spenden für die Hamas auf, die mit dem Begriff „islamistisch“ noch zurückhaltend beschrieben ist, allerdings als Ableger der Muslim Bruderschaft  in der Traditionslinie des radikalen Islamismus steht.

Wenn es um Israel geht, ist Toka ohnehin eher, nunja, nennen wir es unsensibel:

toka_zionisten

Auf die Abmahnung reagierten wir mit der gebotenen dezenten Zurückhaltung, einer Haltung,  für die dieses Blog ohnehin bekannt ist:

Ihrem Schreiben vom 09.12.2014 entnehme ich, dass Ihr Mandant sich dagegen verwahrt, als Islamist im Sinne der Einschätzung der Bundeszentrale für politische Bildung bezeichnet zu werden.

Allerdings kann ich nicht erkennen, woraus Sie ableiten, dass diese Einschätzung in Verbindung mit dem Beitrag „Was darf Comedy? Islamist erstattet Anzeige gegen Dieter Nuhr“ vom 25.10.2014 auf dem Blog www.ruhrbarone.de steht – oder gar die Grundlage dieses Textes bildet.

Ich betrachte die Angelegenheit daher als erledigt, wünsche Ihnen und Ihrem Mandanten ein frohes Weihnachtsfest und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Stefan Laurin

In seiner Antwort  hielt der Anwalt den Vorwurf, wir hätten Toka diffamiert, aufrecht. Die Frist, den Artikel zu löschen und die Unterlassungserklärung zu unterschreiben, verlängerte er um 48 Stunden:

Sehr geehrter Herr Laurin,

vielen Dank für Ihre Stellungnahme. Offenbar haben Sie den Kern des Schreibens aber nicht verstanden.

Unser Mandant wird es nicht hinnehmen, auf dem von Ihnen betriebenen Blog in diffamierender und unzutreffender Weise als „Islamist“ bezeichnet zu werden. Das dies so ist ergibt sich bereits aus der von Ihnen zitierten Überschrift des Artikels. Sie sind als Störer für rechtswidrige Inhalte des Blogs verantwortlich. Wir haben Sie bereits auf diese Inhalte hingewiesen. Sie haben jetzt auch eingeräumt, diese Inhalte zu kennen.

Die Löschung des Artikels erwarten wir nunmehr in 48 Stunden. Nach Ablauf der Frist wird unser Mandant Klage erheben.

Mit freundlichen Grüßen

Das irritierte uns ein wenig. Warum verlängert man eine Frist, wenn man sich seiner Sache sicher ist? War es die Unerfahrenheit des Anwalts in solchen Verfahren? Mitleid? Die Hoffnung, schnell einen Punkt zu machen?  Immerhin: In der Kanzlei arbeitete einst mit Christian Wulff ein späterer Bundespräsident. Tokas Anwalt steht somit irgendwie auf den Schultern von Giganten – zumindest nach Osnabrücker Maßstäben.

Merkwürdig war auch, dass der Anwalt uns etwas naseweis schrieb, durch seine Antwort hätte Stefan Laurin eingeräumt, den Artikel zu kennen. Potzblitz. Was wollte der Mann uns damit sagen? Laurins Name steht im Impressum. Er ist für jeden Artikel der hier veröffentlicht wird verantwortlich – auch wenn er veröffentlich wird, während er im Mittelmeer schnorchelt. Dass Stefan Laurin eingeräumt hat, den Artikel zu kennen, ist eine Erkenntnis der banalen Art. Und eher irrelevant.

Das schrieben wir dann auch an Tokas Anwalt:

nach wie vor bin ich nicht in der Lage, die von Ihnen gemachten Vorwürfe nachzuvollziehen, da ich nicht erkennen kann, dass der Begriff hier anders als in der landläufig üblichen Weise gebraucht wurde, die sich nicht aus Aufsätzen der Bundeszentrale für politische Bildung ergibt.
Ich bedaure, dass Sie nicht die Gelegenheit genutzt haben, die Auseinandersetzung zu beenden. Die vergangenen Tage habe ich genutzt, um mich rechtlich beraten zu lassen und auch inhaltlich weitere Expertisen einzuholen, einer Auseinandersetzung sehen ich daher entspannt entgegen.
Erlauben Sie mir noch den Hinweis, dass es rechtlich nicht von Bedeutung ist, ob ich einzelne Texte die auf dem Blog Ruhrbarone erscheinen kenne oder nicht, da ich der Verantwortliche der Seite bin.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Laurin

In seiner Antwort ging Tokas Anwalt noch darauf ein, dass es doch wichtig sei, ob Laurin den Text nun kenne oder nicht und teilte uns mit, dass es nun vor Gericht geht. Warum, verstehen wir immer noch nicht so ganz.

Sehr geehrter Herr Laurin,

wir können es von unserer Seite aus nur begrüßen, dass Sie sich haben beraten lassen. Offenbar besteht bei Ihnen allerdings weiterer Beratungsbedarf.

Eine Kenntnis der Inhalte ist für Sie als Verantwortlicher sehr wohl von Belang. Vielleicht schauen Sie sich einmal an, was der BGH in seiner Entscheidung VI ZR 93/10 („Blog-Eintrag“) dazu sagt. Bei Kenntnis trifft Sie nicht nur eine Beseitigungspflicht, sondern eine (weitergehende) Unterlassungspflicht.

Wir weisen nochmals darauf hin, dass die Bezeichnung „Islamist“ nicht nur diffamierend, sondern in Bezug auf unseren Mandanten auch schlicht unzutreffend und daher zu unterlassen ist.

Wir halten die Angelegenheit hiermit für ausgeschrieben, weitere außergerichtliche Korrespondenz in der Sache werden wir nicht führen. Da Sie den Eintrag nicht löschen möchten wird ein Gericht darüber entscheiden müssen.
Mit freundlichen Grüßen

Gut, das Verfahren könnte  Toka und seinem Anwalt ein paar Schlagzeilen bringen, viel mehr jedoch nicht. Aber ist es nicht angenehmer, ohne Streit unter dem Tannenbaum zu sitzen und Kekse zu knabbern?

Wir sind guter Dinge. Islamismus ist ein schillernder Begriff, der auf unterschiedlichste Weise definiert wird. Auf die Definition der Bundeszentrale für Politische Bildung haben wir uns nie bezogen.

Allerdings haben wir in den vergangenen Tagen wirklich viel zu Toka recherchiert und wurden  rechtlich beraten. Die Ergebnisse dieser Mühen, die wir nun bald einem Gericht vorlegen werden, lassen uns tatsächlich dem Verfahren entspannt entgegensehen.

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Thorsten Stumm
9 Jahre zuvor

Naja….auch ein noch so gescheiter Anwalt ist ja nur der Knecht seines Mandanten. Solange der bezahlt werden die Schriftsätze ausgetauscht. Und da bei jeder Gelegenheit die Muslime in Ihrer Opferrolle bestätigt werden, selbst wenn sie Menschen köpfen, Geiseln nehmen oder Kinder massakrieren überrascht diese Abmahnung nicht. Da dies ja nach allgemeiner Gutmenschendefintion nichts mit dem Islam zu tun hat, darf es nicht wundern wenn Menschen wie Herr Toka sich ermuntert fühlen und an der kritischen Berichterstattung abarbeiten. Zum Glück gibt es noch Richter, die die Demokratie vor der Religion verteidigen….und vor Politikern die dem Kulturrelativismus verfallen sind…

Nils Hitze
Nils Hitze
9 Jahre zuvor

„die Muslime in Ihrer Opferrolle bestätigt werden, selbst wenn sie Menschen köpfen, Geiseln nehmen oder Kinder massakrieren“

Bitte nicht verallgemeinern, Danke. Grob 95% aller Muslime tun nix dergleichen. Same goes for Christen und Juden und Pastafarier. Einige Irre != die gesamte (wie dämlich auch immer) Religionsgemeinschaft. Thx

Nazienkel
Nazienkel
9 Jahre zuvor

Auch Islamisten wollen elsässern!

pommeskind
pommeskind
9 Jahre zuvor

@#2 Also bspw. im Gaza-Streifen sind es doch ein paar mehr, siehe Punkt 7 einer topaktuellen und völlig seriösen Studie:

http://www.pcpsr.org/en/node/505

Herr Karl
9 Jahre zuvor

Ich danke Euch für Euren unermüdlichen Einsatz und wünsche gutes Gelingen!

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
9 Jahre zuvor

Führt man sich den Habitus dieses Anwalts mehrfach zu Gemüte, könnte man auf die Erkenntnis stoßen, dass er normalerweise nur Abmahnungen gegen vermeintliche Porno-Raubkopierer mit den üblich-pubertären Einschüchterungsversuchen schreibt.

Arnold Voss
9 Jahre zuvor

@ Nils Hitze # 2

Diese Menschen sind weder dämlich noch irre. Sie handeln nach Regeln und diese haben sie aus heiligen Schriften. Sie handeln durchdacht, organisiert und systematisch. Dämlich sind die, die diese Leute für irre halten.

Thorsten Stumm
9 Jahre zuvor

@Hitze
Da ist er wieder der Kulturrelativismus…ich habe nie von allen Muslimen gesprochen, die das tun…aber gerade in gewissen Kreisen ist die Zuweisung einer Opferrolle an Muslime sehr verbreitetet…wie man z.B bei #ridewithyou sehr schön sehen kann….was nun wirklich alles auf den Kopf stellt…hierzu empfehle ich die Bücher von Hamed Abdel-Samad …

PK
PK
9 Jahre zuvor

Lieber Nils Hitze,

natürlich gibt es auch religiöse Fanatiker unter Christen, Juden, Hindus usw.

Aber die christlichen Pfadfinder oder jüdischen Talmudschüler, die mit den Worten „Gott ist groß“ auf den Lippen Selbstmordattentate verüben oder Ungläubige köpfen oder Konvertiten hinrichten oder hunderte Schulmädchen entführen, um sie zu versklaven, sind mir bislang nicht aufgefallen.

Durch islamistische Terrorakte sind allein im November 2014 über 5000 Menschen getötet worden! Und im laufenden Monat reißen die Morde nicht ab, denken wir an Peshawar mit 130 getöteten Schulkindern.

Stefan Laurin
Admin
9 Jahre zuvor
Reply to  PK

@PK: Denk mal an die Anschläge christlicher Fundamentalisten auf Abtreibungskliniken in den USA oder den Anschlag von Baruch Goldstein auf die Abraham-Moschee 1994. Das gibt es alles auch, aber es kommt deutlich seltener vor als bei muslimischen Fundamentalisten.

PK
PK
9 Jahre zuvor

@Stefan Laurin:
Klar, da gibt es noch weitere Beispiele religiös motivierter Morde diverser Glaubensgemeinschaften. Aber das sind Einzelfälle.
Ein Attribut, das für den islamistischen Terror leider nicht passt.

Stefan Laurin
Admin
9 Jahre zuvor
Reply to  PK

@PK: Das stimmt natürlich.

clausbremen
clausbremen
9 Jahre zuvor

Der Anwalt macht doch nur seinen Job. Ich finde, Islamisten sollten stets den besten anwaltlichen Beistand erhalten, weil sie sowieso chancenlos sind, wenn sie gerichtlich verbieten lassen wollen, dass man sie als das bezeichnen darf was sie sind.

Pet45
Pet45
9 Jahre zuvor

Lieg am Boden….

„wünsche Ihnen und Ihrem Mandanten ein frohes Weihnachtsfest und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Stefan Laurin“

ulrics
9 Jahre zuvor

Das erste Zitat an die Polizei schicken dürfte ausreichen.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
9 Jahre zuvor

@PK, Stefan:

Mit welch grausamer Brutalität sich Christen z.Zt. mit Moslems in der Zentralafrikanischen Republik bekriegen, hat aber nichts mehr mit „Einzelfällen“ zu tun. Das ist ein gefährlicher Schwelbrand, der sich gerade in Entwicklungsländern ausweiten könnte.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/zentralafrika-bekommt-erstmals-muslimischen-premier-a-985487.html
http://www.mdr.de/mdr-figaro/kirche/glaubensfragen322.html

Helmut Junge
Helmut Junge
9 Jahre zuvor

Umgangssprachlich sind Personen, die fest an den Vorgaben religiöser Schriften festhalten, immer schon von den anderen Gläubigen unterschieden worden. Wo ist da das Problem? Es gibt bei den Christen die Evangelikalen und bei Moslems in dem Sinne vergleichbar den Begriff Islamisten. Das sind alle die, die die Wurzeln suchen. Das ist das Kriterium.
Darum sehe ich kaum gerichtsverwertbare Fakten zugunsten von Herrn Toka.
Allerdings seine Idee vor Gericht zu gehen, ist es ja bislang nur eine Drohung.
(Vor welchem Hintergrund eigentlich?)
Aber er hat eine Frist gesetzt und vermutlich muß man schriftlich angekündigten Fristen in der Juristerei peinlich einhalten.
Dann muß er die wohl einhalten. Und das abwarten kann ihm nach diesem Artikel weh tun.

Peter
Peter
9 Jahre zuvor

@Stefan Laurin

Sind Sie eigentlich auch für die Kommentare verantwortlich?
Ansonsten viel Erfolg!

Stefan Laurin
Admin
9 Jahre zuvor
Reply to  Peter

@Peter: Wenn wir in den vergangenen Jahren Ärger hatten, dann nur wegen der Kommentare.

PK
PK
9 Jahre zuvor

Lieber Klaus Lohmann,

natürlich wollte ich Morde und Gewalttaten anderer Religionsgruppen weder entschuldigen noch kleinreden. Wie ich wie ich unter #11 sagte, lassen sich sicher noch etliche Beispiele finden, in denen Christen oder Hindus oder auch Buddhisten religiös motivierte Massaker (z.B. auch an Moslems) veranstaltet haben.

Das ist und war alles zu verurteilen! Es handelte sich aber stets um vereinzelte und lokale Verbrechen, während der islamistische Terror eine langfristige globale Gefahr darstellt, der eben nicht nur auf eine Region und einen kurzen Zeitabschnitt begrenzt ist.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
9 Jahre zuvor

@PK: Wir können uns ja ganz langsam an eine ebenso überregionale, globale Präsenz christlicher Gewaltaten herantasten. Wie wäre es z.B. mit dem Balkankonflikt, wo sich Serben plus osteuropäisch-orthodoxer Unterstützung, Kroaten plus westlich-katholischer Unterstützung und Moslems plus nah-/mittelöstlich-islamischer Unterstützung unvereinbar und jeweils mit noch schrecklicheren Greueltaten gegenüber standen?

Der immerwährende Konflikt der beiden größten Weltreligionen macht keine lokal-globalen Unterschiede und lässt sich nicht mit „Vereinzelung“ der Taten beschreiben.

Francesco Sosta
Francesco Sosta
9 Jahre zuvor

Ein wichtiger Unterschied in der Angelegenheit „Friedliche Religion“ und „Köpfen“ ist, dass die Gründungspersönlichkeit des Christentums den Frieden sogar mit den „Feinden“ verlangte und selbst nach einem (auch religiösen) Gerichtsverfahren hingerichtet wurde, während der Gründer des Islam selbst Kriege führte und das Köpfen seiner Gegner im Jahre 627 beaufsichtigte (vielleicht sogar befehligte), als ein ganzer jüdischer Stamm (Banu Quraiza) ausgerottet wurde. Dass die religiösen Nachfolger ihren Gründern nicht (!) immer folgen, ist bei den „Christen“ fatal, bei den „Muslimen“ hoffnungsvoll.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
9 Jahre zuvor

@#22 Francesco Sosta: An Ihrer Stelle würde ich auch mal das Alte Testament lesen, dann wird’s auch für kirchliche Superlaien deutlicher, dass es genau zu diesem Thema keinerlei Unterschiede gibt.

WALTER Stach
WALTER Stach
9 Jahre zuvor

!.
Es wird in einem Prozeß, der vom potentiellen Kläger anwaltlich angekündigt wird, wie in solchen Fällen üblich, „nicht isoliert“ um den Begriff „Islamist“ gehen, sondern darum, ob und inwieweit die Verwendung dieses Begriffes durch die grundgesetzliiche garantierte Meinungsfreiheit/Medienfreiheit rechtlich „abgesichert“ ist, also z.B. selbst dann, wenn sich jemand dadurch „verletzt“ fühlen könnte, aber in der Grundrechtsabwägung zwischen dem Schutz der Persönlichkeit und der Meinungs-/Medienfreiheit Letzteres überwiegt.

Mir ist nicht ganz klar, ob und ggfls. warum der Begriff „Islamist“ a priori für die Bezugsperson beleidigend/ehrabschneidend sein könnte. Da habe ich Aufklärungs-Erlärungsbedarf.

2.
Stefan,
ein solcher Prozess beschert dem Kläger Aufmerksamkei, möglicherweise eine von ihm gewollte. Ein gerichtliches Verfahren würde aber auch der Öffentlichkeit neue, interessante Erkenntnisse über die „politsche Person“ des Klägers, über sein Denken, seine Ziele bringen. Und das kann für ihn nicht nur von Nutzen sein.
Zudem weiß jeder, der wie auch immer die Meinungsfreiheit/die Medienfreiheit,das freie Wort per Gericht einzuschränken versucht, daß er sich damit politsch-persönlich auf sehr dünnem Eis bewegt, das im Regelfall -richtigerweise-einbricht.

Aus alldem folgere ich:

Gelassenheit bei den Ruhrbaronen ist angesagt.

Zufriedenheit bei den Ruhrbaronen ist angesagt,

weil der potentielle Kläger etwas zur Wahrnehmung der Ruhrbarone beiträgt, aber auch deshalb, weil damit klar wird, daß Hass-Parolen gegen Juden, aber auch gegen den Staat Israel bei den Ruhrbaronen auf massiven Widerstand stoßen; und das ist gut so.. Das Letzteres nichts damit zu tun hat, daß auch hier gegenüber Einzelmaßnahmen der jeweiligen israelischen Regierung Kritik geübt werden kann und geübt wird, z..B. durch mich in Sachen Siedlungspolitik, sei erwähnt, um Mißverständnissen vorzubeugen.

Prozesse können Geld kosten. Stefan, ich bin mir sicher, das ließe sich ggfls. unter den meisten Bloggern hier bei den Ruhrbaronen relativ problemlos einsammeln.

3.
Ich frage mich, ich frage die Diskutanten hier im Blog, wie denn das Folgende -sh.einleitend-, was Erhat Toka geäußert hat, politisch zu bewerten ist und ob dem nichts sogar rechtliche Relevanz zu kommen könnte:
„Im Holocaust wurden Juden getötet und keine Zionisten. Leider.“
Ein für mich schlimmes, ein schreckliches „Leider“.

Ist Ehat Toka willens und fähig zu ermessen, welchen Beitrag er z.B. mit einem solchen Satz zur „Befeuerung des sich ausbreitenden Hasses auf Muslime“ leistet? Oder ist exakt das durch ihn gewollt?

4.
Wie immer in solchen Fällen frage ich mich zum Schluß,, ob ich hier nicht jemanden Aufmerksamtkeit zukommen lasse, mich auf Äußerungen von ihm einlasse, die besser hätten stillschweigend übergangen werden sollen.

PK
PK
9 Jahre zuvor

Verehrter Herr Lohmann,

es ist müßig immer neue Beispiele für christliche Gräueltaten bzw. Religionskriege zu finden. Dass es selbige gab, ist meinerseits nie bestritten worden. Aber es sind und bleiben zeitlich und lokal begrenzte Aktionen.

Der islamistische Terror stellt eine neue Qualität dar. Natürlich gab es auch früher immer mal wieder im Ausbreitungsgebiet des Islams Tötungen von Andersgläubigen, z. B. Pogrome. Aber jetzt sind es nicht nur lokale Konflikte, sondern ein globales Problem. Ob in West- oder Ostafrika, in Indonesien, in China, in Australien, Kanada, London, Madrid und und und…

Warum sind Flughäfen weltweit Hochsicherheitsbereiche? Wegen christlicher Fundamentalisten eher nicht!

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
9 Jahre zuvor

@PK: Die Nennung von einzelnen Orten und Regionen ist zunächst genauso „lokalisierend“ wie die Nennung von Einzelereignissen.

Weiter mit dem Balkankrieg: Kroatien als römisch-katholisch geprägtes Land spielte ja auch sehr unheilige Rollen durch seine „Ustascha“, die terroristisch-faschistische Mördertruppe von Diktator Ante Pavelic gegen Ende des 2. Weltkriegs und danach. Ulrich Schiller schreibt in seinem Buch „Deutschland und ‚seine’ Kroaten – Vom Ustaša-Faschismus zu Tudjmans Nationalismus“ über die kroatischen Franziskaner-Mönche:
„Einen militanten Katholizismus verbreiteten die Mönche, eingepackt in kroatischen Nationalismus, das Gemisch, aus dem der Geist der Ustascha waberte und nach außen quoll.“

Kroatische Terroristen verübten bis in dieses Jahrtausend hinein hunderte, wenn nicht tausende Anschläge mit mind. ebenso vielen Toten auf der ganzen Welt, inkl. Deutschland. Habe ich jemals eine deutsche „PegKda“-Bewegung als Ausdruck der Ängste gegenüber kroatischen Terroristen wahrgenommen? Nein.

Francesco Sosta
Francesco Sosta
9 Jahre zuvor

Klaus Lohmann: Verstehe deinen Hinweis auf das AT nicht. Dort gibt es doch keine Gründungspersönlichkeit, es sei denn Abraham; und der hat keine Kriege geführt und niemanden geköpft, wie in jüdischer Tradition auch eben Jesus nicht! Ein Unterschied zwischen der politischen Doktrin des Muhammad und den beiden Offenbarungsreligionen (Judentum und Christentum) ist gerade das Verhältnis zur Gewalt (vgl. die Regensburger Rede von Benedikt XVI.). Dass Menschen (jüdisch und christlich) ihre friedlichen Quellen weder begreifen noch auch danach handeln, ist der jeweiligen Offenbarung nicht in Rechnung zu stellen. Das Besondere im Islam (und übrigens nicht nur im Islamismus) ist die Zurückweisung der Menschenrechte und also auch des Gleichheitsprinzips, nicht nur von Männern und Frauen, sondern gerade auch von Gläubigen und „Ungläubigen“. Islamisch geprägte Staaten haben bis heute die Menschenrechte nicht vorbehaltlos unterzeichnet, sondern von der Übereinstimmung mit der Sharia abhängig gemacht, wo gerade das Gleichheitsprinzip abgelehnt wird (vgl. die Kairoer Erklärung von 1981, nochmals bestätigt 2004). Außerdem hat Muhammad bei seinen biblischen Plagiaten (alle religiösen Aussagen im Quran sind ja Plagiate aus AT und NT) gerade die „Ebenbildlichkeit aller (!) Menschen“ mit dem Schöpfergott gestrichen. Hier liegt die Ablehnung der Menschenrechte und also auch der Friedlichkeit gegenüber den „Anderen“ begründet. Als Fachmann (nicht Superlaie, wie Sie mich bezeichnen) entdecke ich gerade die Unterschiede und versuche sie (auch im Zusammenhang mit den derzeitigen Aufgeregtheiten) zu verstehen.

Thomas Weigle
Thomas Weigle
9 Jahre zuvor

@Stefan 19 Aber wahrscheinlich nur dann, wenn du gerade im Mittelmeer schnorchelst und kein wachsames Auge auf die Kommentare haben kannst, oder?

TuxDerPinguin
TuxDerPinguin
9 Jahre zuvor

Warum Flughäfen Hochsicherheitsbereiche sind?
Wegen irrationalen Ängsten.
Auf einer Liste der 100 wahrscheinlichsten Todesgründe, stünde nix von Terrorismus. Trotz NSU und trotz Breivik.

Beim Straßenverkehr, Zigaretten, Alkohol oder andere Drogen sind Menschen viel rationaler und können die Gefahren i.d.R. gut abschätzen. Das sind alles Sachen, die einen großen Mehrgewinn an Lebensqualität geben.

Auf Fliegen muss man heutzutage aber fast verzichten, wenn man nicht untersucht werden will und man nicht will, dass die persönlichen Daten durch alle Welt geschickt werden.

Seit 9/11 haben die Terroristen eigentlich gewonnen, weil wir viele unserer Freiheiten aufgegeben haben. Und der Trend der letzten Jahre in der westlichen Welt geht hin zu noch weniger Freiheit.

Gerd
Gerd
9 Jahre zuvor

„Im Holocaust wurden Juden getötet und keine Zionisten. Leider.“

Was für eine abgrundtief verachtenswerte Kreatur dieser Erhat Tonka ist!

Obermann
Obermann
9 Jahre zuvor

Dabei ist der Koran doch auf der Seite der Zionisten.Erst mal den Koran lesen liebe Moslems!

Einige wenige geben es zu:
Scheich Ahmed Aladoan von Amman betonte in diesen Tagen in aller Öffentlichkeit, dass Israel laut der islamischen Schrift den Juden gehört. Er bezieht sich in seiner Facebook-Äusserung auf den 21. Vers der Surah 5 Al-Ma’ida .

Sure 5,20-21: „Und damals als Mose zu seinen Leuten sagte: Leute! Gedenket der Gnade, die Gott euch erwiesen hat: Damals als er Propheten unter euch auftreten liess und euch zu Königen machte und euch gab, was er sonst keinem von den Menschen in aller Welt gegeben hat. Leute! Tretet ein in das Heilige Land, dass Gott euch bestimmt hat, und kehrt nicht gleich wieder um, so dass ihr letzten Endes den Schaden Habt!“„

Weiter schrieb er zu Sure 26 Vers 59, dass das Land den Juden vererbt sei.

Sure 26,59: „Und wir gaben es den Kindern Israels zum Erbe.“ (aus den Gärten von Quellen, einem vortrefflichen Standort)

Ahmed Aladoan kritisiert arabische Ansprüche, weil, so der Scheich weiter: «Allah ist der Beschützer der Kinder Israels».

Laut der israelischen Zeitung «Ha’aretz» sagte der Scheich ausserdem, dass das Land nirgends im Koran «Palästina» genannt werde und so sollten die Araber auch nicht darum kämpfen. Vielmehr sagte er in der britischen Zeitung «Al-Quds Al-Arabi», dass eigentlich Jordanien «Palästina» sei.

Schon im Jahr 2013 schrieb Ali Salim auf Gatestone:

Die Kinder Israels werden im Koran unzählige Male als das auserwählte Volk erwähnt – so in der 2. Sure (al-baqara, die Kuh), Vers 47: „O Ihr Kinder Israel, gedenket Meiner Gnade, mit der Ich euch begnadete, und, dass Ich euch vor aller Welt bevorzugte.“ Sie werden als Erben des Heiligen Landes bezeichnet, womit – folgt man allen islamischen Kommentatoren – Jerusalem und das umliegende Land gemeint ist.

Das Heilige Land wurde den Kindern Israels zurückgegeben – ganz nach dem Korandekret und Mohammeds Prophezeiung: „Und wir sprachen (…) zu den Kindern Israels: ‚Bewohnet das Land, und wenn die Verheissung des jenseits eintrifft, dann werden Wir euch herzubringen in buntem Haufen‘“ (Sure 17, al-isra, die Nachtfahrt, Vers 104). Deshalb stellt die Verleugnung der Beziehung zwischen den Kindern Israels und Jerusalem eine Verletzung von Allahs Willen dar und ignoriert seine Prophezeiung. Den Kindern Israels das Recht auf Jerusalem zu verweigern, ist ausserdem Ketzerei, da die islamische Doktrin (wie oben erwähnt) die Stadt eindeutig mit dem Land gleichsetzt.

http://obrist-impulse.net/israel-gehoert-nach-dem-koran-den-juden/

Stefan Laurin
Admin
9 Jahre zuvor

Hallo zusammen,
bitte kommentiert den Artikel. Für theologische Diskussionen und Diskurse über die Spätantike im arabischen Raum werden wir bessere Anlässe finden als diese Abmahnung 🙂

Gerd
Gerd
9 Jahre zuvor

Stefan,

die aktuelle Abmahnung dieses Blogs steht in einem Zusammenhang mit dem, was ein selbst ernannter Abgesandter Gottes vor ca. 1.400 von sich gegeben hat bzw. was ihm kurz nach seinem Tod in den Mund gelegt wurde.

Arnold Voss
9 Jahre zuvor

Aber die Theologie ist ja das Problem, Stefan. Wegen Sätzen aus heiligen Schriften bekommen wir eine Abmahnung. Wegen Sätzen aus heiligen Schriften gehen sich Leute gegenseitig an die Gurgel. Wegen Sätzen aus heiligen Schriften streiten sie sich um Jerusalem. Und wer sind die Meister der heiligen Sätze: die Theologen.

Für mich als religionslosen Menschen ist das alles einfach nur gruselig.

Segelboot
Segelboot
9 Jahre zuvor

Manche Menschen haben Fußpilz, andere Islamisten. Mein Beileid.

Ich freue mich aber darauf, das nun ein deutsches Gericht wird klären müssen, wo der Unterschied zwischen Islam und Islamismus liegt. Chapeau! Die Tokas dieser Welt haben auch ihre humorvollen Momente. Ich freue mich schon darauf, wie der Richter die Quadratur des Kreises vollbringt.

Gruß vom Segelboot, das immer einen Schritt voraus denkt.

abraxasrgb
abraxasrgb
9 Jahre zuvor

Das ist der Unterschied zwischen Berufskomiker und unfreiwilligem Komiker 😉

nussknacker56
nussknacker56
9 Jahre zuvor

Dieser Toka ist ein ebenso eindeutiger Islamist wie die Hamas eine lupentrübe Terrororganisation ist. Es scheint in Deutschland und Europa immer mehr in Mode zu kommen, dass diese Klientel sich willfähriger Gerichte und Anwälte bedient um mit den Mitteln der von ihr verachteten Demokratie ebendiese auszuhebeln. Die Denk- und Sprechverbote sind inzwischen schon erschreckend weit gediehen.

abraxasrgb
abraxasrgb
9 Jahre zuvor

Hm, moment Mal! Wie würden wir denn einen bibeltreuen Kreationisten nennen?

Die Zitate sind doch, wenn nicht gar justiziabel, dann doch sehr grenzwertig.
Rebound Effekt … leider Publizität.

P. Löffler
P. Löffler
9 Jahre zuvor

Gelernt hat er sehr Schnell, das Deutsche Rechtssystem auszunutzen…Das kommt noch dazu. Bei seiner Ideologie weiß Er sehr wohl was mit Ihm passieren würde, wäre Er in einem Land, das diese Ideologien vertritt. Schändlich.

Und auf seiner FB Seite ist das alles nur Satire…Köstlich!!!!

https://www.facebook.com/profile.php?id=100007610569057&fref=ts

Bevor jetzt wieder Vorwürfe kommen, ich wäre Mediengeil, das vorweg: Die NOZ hat aufdringlichst damals um ein Interview gebeten. Da sie sowieso berichten wollten, sagte ich meine Meinung. Der Betreiber des Blogs Ruhrbarone ging an die Öffentlichkeit mit der Abmahnung. Der Tagesspiegel rief mich an.
Zum Thema: Muss ich es mir gefallen lassen, als Islamist beleidigt zu werden? Demnächst folgen noch ein paar weitere Anzeigen.

Islamismusvorwurf: Kritiker von Dieter Nuhr geht gegen Blog vor
Ist Erhat Toka ein Islamist? Der Mann, der den Komiker Dieter Nuhr wegen islamkritischer Äußerungen angezeigt hat, wehrt sich nun gegen ein…
TAGESSPIEGEL.DE

Norbert Schnitzler
9 Jahre zuvor

Gern und oft wird behauptet, man dürfe Israel nicht kritisieren, weil man dann gleich als Antisemit gelte oder bezeichnet werde. Diesen Eindruck muss ich leider auch teilen. Nun stelle ich aber fest, dass man immerhin nicht sinnlos vor Gericht gezerrt wird und der Streit auf der Ebene der freien Meinungsäußerung ausgetragen wird. Es wäre schon ein Fortschritt, wenn diese Streitkultur auch bei der Beurteilung als Islamist einkehren würde.

Frank
Frank
9 Jahre zuvor

@Stefan:

Bis jetzt hat Dr. phil. Tenfelde eigentlich nur zwei Dinge bewirkt:
1. Eine Werbekampagne für Euren Blog. Immer mehr Zeitungen zitieren den Fall „Erhard“.
2. Eine Kostprobe seiner eigenen Gesinnung. Wer in den Postings dieser Facebookbrigade „Erhard“ keine Rechtfertigung von Terror, keine Diffamierung von Juden und Israelis sieht hat sich politisch positioniert. Das Zitat „“Im Holocaust wurden Juden getötet und keine Zionisten. Leider.” drängt sich als Beweismittel 1 auf.
Den Duktus von Dr. Tenfelde finde ich auch etwas zu juvenil für sein Alter.

trackback

[…] via Der Islamist, der Dieter Nuhr angezeigt hat, mahnt die Ruhrbarone ab, weil wir ihn Islamist genannt …. […]

Jörg Thieme
Jörg Thieme
9 Jahre zuvor

Schon wenn ich mir den ersten Absatz durchlese kommt in mir die Frage auf, warum beschimpft der Hr. Toka hier eine fremde Religion. Und warum schreib der Hr. Toka so naive Sachen in seinen Blog. „Leider“ haben Sie damals die falschen ermordet?! Bei allem Respekt, nicht gebildet oder verblendet Hr. Toka?

Und dann (haha – lol) stellt er sich hin und fängt an zu weinen wenn jemand das Vorgehen unserer islamistischen Freunde(mit Machete und Kalaschnikows) kritisiert.

Vielleicht sollte mal die Polizei bei dem Hr. Toka anklopfen(Verdächtig ist der allemal, wer so dreist Spenden für einen Krieg!!(Was denn sonst? – hört bitte auf zu lügen -> derjenige fühle sich angesprochen!) sammelt, … da kann man ja mal gucken gehen oder nicht, das ist meine Meinung. Oder gibts was zu verstecken? Denn hop hop Absetzen ins Ausland(macht allerdings einen sch…ß Eindruck auf die Behörden)

Vielleicht sollte man dem Hr. Toka ja helfen seine Ängste zu überwinden. Bücher helfen manchmal, im Allgemeinen Informationen(aber bitte nicht nur „ein“ Buch oder eine „Website“ – das wär ja auch wieder naiv).

Auge um Auge – und die Welt wird blind sein.

Man Erhat such dir richtige Arbeit, dann kannst du irgendwann auch mal was gutes tun. Und Hr. Toka… bitte bitte lass es einfach mit der Hetze, das hast du leider nicht drauf, vielleicht hast du dich schon so sehr blenden lassen… ?!!

@ Dr. phil. Tenfelde; ich dachte immer Anwalt sein kann durchaus nett sein, ist hier aber voll schief gegangen was? Vielleicht den falschen Promi verklagt — wer hat denn die Geschichte recherchiert —> also da würde ich nachhaken.

Jetzt kennen Sie zwar alle aber naja hmmm. … naja Sie wissen ja. = )

Frohe Weihnachten allen Menschen auf dieser kleinen Erde!(Nicht religiös und unpolitisch aber dafür von Herzen) = P

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9 Jahre zuvor

[…] Der Blog “Ruhrbarone” wurde abgemahnt. Dort sollte der Artikel über jemanden, der soundso genannt wurde, gelöscht werden und eine strafbewehrte Unterlassungserklärung unterschrieben werden. Und das, weil der Blog über eine rechtliche Angelegenheit berichtet hatte, die eh durch die Medien ging, weil es sich um einen Star handelt. Es geht um Dieter Nuhr, der jemanden als etwas bezeichnet hatte, was dieser jemand gar nicht sein wollte. Zumindest nicht in der so genannten Öffentlichkeit. […]

Gerd Herholz
9 Jahre zuvor

Hallo Stefan,
bin bereit bis zu 100 € zu möglichen Streitkosten zu sponsern. Hoffe, dass das noch viele machen, falls nötig. Kannst jederzeit auf das Angebot zurückkommen.

Mädchen
Mädchen
9 Jahre zuvor

“wünsche Ihnen und Ihrem Mandanten ein frohes Weihnachtsfest und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Stefan Laurin”

<—— Nicht, dass es jetzt auch noch eine Abmahnung wegen Blasphemie gibt, sie ungläubiger Vielgöttereiunterstützer 😉

Becca
Becca
9 Jahre zuvor

@#2 or Nils Hitze
„Bitte nicht verallgemeinern, Danke. Grob 95% aller Muslime tun nix dergleichen. Same goes for Christen und Juden und Pastafarier. Einige Irre != die gesamte (wie dämlich auch immer) Religionsgemeinschaft. Thx“
Ich hoffe nicht, dass sie mit ihrer Behauptung recht haben; bei ca.1,5 Mrd. Moslems auf der Welt, würde 5 % die absolute Zahl von 75 Millionen, auch grob geschätzt
bedeuten.
Also 75 Millionen mordende und schwertschwingende Irre wären schon sehr heftig.
Oder halten die sich hauptsächlich im ISIS Einzugsgebiet und im GAZA-Streifen auf?

Die Befürchtung die sich mir eher bekomme ist eine ähnliche Gerichtsentscheidung wie im Fall „Jutta Ditfurth vs. Jürgen Elsässer“. Eine Richter/in die analog zum Elsässer Urteil,„ Antisemit darf nur genannt werden, wer sich positiv auf die Zeit von 33-45 bezieht“, eine Entscheidung fällt in dem Islamist nur genannt werden darf, wer sich:
I. im Gebiet des sogenannten „Islamischen Staates“ aufhält
II. dort schwertschwingend herumrennt
alternativ eine Kalaschnikow oder ein Revolver
III. dort einem Menschen den Kopf abgehackt hat und dieses Video von sich auf FB postet
IV. dabei das „Glaubensbekenntnis“ brüllt
V. immer eine schwarze Fahne mit Glaubensbekenntnis mit sich herumträgt
VI. von sich sehr schlechte Musikvideos auf Youtube einstellt
VII. das Schwert muss unbedingt stumpf sein
Wenn nur eins dieser Kriterien nicht erfüllt ist, darf die Person nicht Islamist genannt werden, sondern ist ein normaler Angehöriger einer friedlichen Religion, die nie, aber wirklich niemals ein problematisches Verhältnis zu Juden und Christen hat.
Das andere, ist dann eben für die Richter/in Folklore, ein Teil der Kultur.

Herrn Tokas FB-Postings: “Im Holocaust wurden Juden getötet und keine Zionisten. Leider.” fallen sicher unter dem Punkt der freien Rede und dem allgemeinen „das darf doch sicher mal gesagt werden“; zumal Herr Toka kein Antisemit seinen kann , da er in der Zeit von 33-45 noch nicht geboren war.

Th. Koch
9 Jahre zuvor

Wenn jemand wie E.T. bei mir in die (Osnabrücker) Kanzlei käme, um eine solche Abmahnung in Auftrag zu geben, stünde er schneller wieder vor der Tür, als er sein Anliegen abschließend vortragen könnte. Aber jeder findet seinen Anwalt…
Besonders störend ist auch hier wieder der Duktus: Da wird die große Pauke herausge(t)rollt, um über mangelnde Substanz hinwegzutäuschen. Eine kurze Recherche der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Verhältnis zwischen Meinungsfreiheit und allg. Persönlichkeitsrecht führt zum Vorrang der freien Rede bis zur Grenze der hier nicht einmal in Sichtweite befindlichen Schmähkritik“, um eine Beeinträchtigung offener Diskussionen zu vermeiden.
Allerdings ist niemand davor geschützt, mit substanzlosen Anzeigen oder aussichtslosen Klagen überzogen zu werden. D. Nuhr wurde von der Anzeige gegen ihn wegen deren Abwegigkeit nie offiziell unterrichtet. Trotzem rauschte es im Blätterwelt, womit dann gerade das Geschäft von Leuten ie E.T. erledigt wird.

trackback

[…] […]

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