DFL verhängt Geldstrafe gegen BVB-Spieler

Jadon Sancho. Foto: BVB

Die DFL Deutsche Fußball Liga verhängt Geldstrafen gegen Manuel Akanji und Jadon Sancho. Die Spieler von Borussia Dortmund hatten bei häuslichen Friseurterminen offenkundig gegen allgemeine Hygiene- und Infektionsschutzstandards sowie insbesondere gegen das medizinisch-organisatorische Konzept der DFL-Taskforce „Sportmedizin/Sonderspielbetrieb“ verstoßen. Erkennbar ist dies auf Fotos, die in klassischen Medien und auf Social Media veröffentlicht wurden.

Es steht außer Frage, dass auch Profi-Fußballer ihre Haare schneiden lassen müssen. Dies muss derzeit jedoch im Einklang mit dem medizinisch-organisatorischen Konzept erfolgen. Der Club hatte seinen Spielern im konkreten Fall auch eine entsprechende Möglichkeit bereitgestellt.

Das Konzept der DFL-Taskforce bildet die Grundlage für den derzeitigen Sonderspielbetrieb in Bundesliga und 2. Bundesliga und wurde auf Beschluss der DFL-Mitgliederversammlung als rechtsverbindlicher Anhang in die DFL-Spielordnung aufgenommen. Über die Höhe einer Sanktion gibt die DFL in Vertragsstrafenverfahren grundsätzlich keine Auskunft. Die Spieler haben das Recht, innerhalb von fünf Tagen Beschwerde einzulegen. Die Strafen richten sich ausdrücklich nicht gegen den Club, bei dem kein „Organisationsverschulden“ erkennbar ist.

Technik beliebter als Kunst: Die Top 3 Museen stellen Autos und Eisenbahnen aus

Mercedes-Benz Museum von Ben van Berkel Foto: Julian Herzog Lizenz: CC-BY 4.0

Nach und nach öffnen viele Museen wieder ihre Pforten. Doch wie beliebt sind Deutschlands Museen beim Publikum? Das Verbraucherportal Testberichte.de hat rund 640.000 Online-Bewertungen von Besuchern ausgewertet, insgesamt wurden über 450 Museen berücksichtigt. Herausgekommen ist Deutschlands umfangreichstes Museums-Ranking 2020.

Auffällig: Auf dem Siegertreppchen finden sich nicht etwa weltberühmte Kunstmuseen, sondern ausschließlich technische Museen. Im Land der Autobauer und Ingenieure liegt das Mercedes-Benz Museum in Stuttgart ganz vorne, dahinter zwei Bahn-Museen und das Miele-Museum gleichauf. Die beiden beliebtesten Kunstmuseen stehen in Dresden: Das Residenzschloss rangiert auf Platz 8 im Gesamtranking, direkt dahinter die Gemäldegalerie Alte Meister im

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Rot-Rot-Grün würde der SPD jeden dritten Wähler kosten


Die Möglichkeit einer rot-rot-grünen Regierung wird derzeit innerhalb der drei Parteien diskutiert. 43 Prozent der Deutschen sind allerdings laut RTL/ntv Trendbarometer überzeugt, dass ein solches Dreier-Bündnis das Land schlechter regieren würde als die Große Koalition. 18 Prozent meinen, SPD, Grüne und Linke würden es besser machen als Schwarz-Rot, 30 Prozent erwarten keinen Unterschied.

Im RTL/ntv-Trendbarometer urteilen zudem 50 Prozent der Befragten, ein solches Regierungsbündnis aus SPD, Grünen und Linke „wäre für Deutschland eher schlecht“. 26 fänden es gut, wenn eine Links-Koalition regieren würde, 24 Prozent haben keine Meinung dazu.

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Bülend Ürük wird Fraktionssprecher der Union

Bülend Ürük Foto: Laurence Chaperon

Der aus Iserlohn stammende Journalist Bülend Ürük ist neuer Leiter der Kommunikation der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag. Zuerst berichtet darüber die Welt. Ürük begann seiner Laufbahn beim Iserlohner Kreisanzeiger und leitete später die Medienportale Newsroom und Kress. Ürük ist in Journalistenkreisen seit Jahren gut vernetzt. Zuletzt war er stellvertretender Sprecher der CDU. Heute, genau 27 Jahre nach dem Brandanschlag in Solingen, wurde damit ein türkischstämmiger Journalist Fraktionssprecher der CDU/CSU. Das ist die späte Antwort auf Helmut Kohls Migrationspolitik.

Umfrage: 61 Prozent sorgen sich um die wirtschaftlichen Folgen von Corona

Thyssenkrupp-Hauptquartier Foto: Tuxyso Lizenz: CC BY-SA 3.0


ZDF-Politbarometer im Mai 2020:  Sorgen um die Wirtschaft stehen im Vordergrund. Mehrheit gegen Auto-Kaufprämie.

Die größeren Sorgen für Deutschland machen sich 61 Prozent der Befragten zurzeit wegen der wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise, ein Drittel (33 Prozent) sorgt sich mehr um die Folgen im Bereich Gesundheit (Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils „weiß nicht“).

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Bodo ist wieder da: Das Straßenmagazin im Juni

Noch vor Pfingsten erscheint die Juni-Ausgabe des Straßenmagazins mit einer Bochumer Fußballpionierin, Preppern und Feinschmeckern, Problemlösern in der Krise, einem Klassik-Bringdienst, Verschwörungserzählungen, blankliegenden Nerven im Gefängnis, Abiturprüfungen im Ausflugslokal, Veranstaltern in konzertloser Zeit und vergessenen Obdachlosen.

Mitte März musste das Bochumer und Dortmunder Straßenmagazin ‑ wie beinahe alle der mehr als 100 Partner-Zeitschriften weltweit ‑ den Verkauf auf der Straße einstellen. Der gemeinnützige bodo e.V. produzierte eine „Krisen-bodo“ zum Solidaritätspreis von 5 Euro, die digital und per Postversand vertrieben wurde, um damit Nothilfe-Angebote für Wohnungslose zu finanzieren.

Statt eines Mai-Hefts folgte darauf eine Kooperation mit dem Fußballblog schwatzgelb.de. Unterstützt durch den BVB brachte der Verein die „bodo-schwatzgelb“, ein digitales Magazin

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Anhänger der AfD schauen zu 66 Prozent negativ auf die eigene Zukunft

Alexander Gauland Foto: Metropolico.org Lizenz: CC BY-SA 2.0


Eine Mehrheit der Europäer schaut positiv in die persönliche Zukunft, aber negativ in die Zukunft des eigenen Landes. Dieses Optimismus-Paradox zieht sich durch alle sozialen Gruppen, Altersklassen und Länder. Gleichzeitig hat die starke Tendenz der Europäer, pessimistisch auf die Zukunft des eigenen Landes zu blicken, deutliche politische Auswirkungen – vor allem auf die parteipolitische Präferenz. Das zeigt die neue eupinions Studie „Das Optimismus-Paradox“ der Bertelsmann Stiftung.

Wie optimistisch oder pessimistisch sehen die Menschen in der Europäischen Union ihre persönliche Zukunft und die Zukunft ihres Landes? Wie unterscheidet sich dies zwischen den EU-Mitgliedstaaten? Und in welchen Zusammenhang stehen diese Grundhaltungen mit ihrer parteipolitischen Präferenz? Diese Fragen beantwortet die neue eupinions Studie „Das Optimismus-Paradox“ der Bertelsmann Stiftung. Das zentrale Ergebnis: 58 Prozent der Befragten in den 27 EU-Ländern sehen ihre persönliche Zukunft optimistisch. Gleichzeitig sind sie aber pessimistisch, was die Zukunft ihres Landes betrifft.

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Unstatistik des Monats: Corona-Pandemie – Antikörper-Tests und ihre Grenzen

Demonstration eines Corona-Testes Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

Die Unstatistik Mai ist, wie die beiden vorangegangenen, keine übliche Unstatistik. Vielmehr erklärt sie wichtige statistische Konzepte, die helfen, die Ungewissheiten in der Corona-Zeit besser zu verstehen. Es geht diesmal um eine verständliche Einführung in das Thema Antikörper-Tests und ihre Grenzen.

Es gibt zweierlei grundsätzlich verschiedene Arten von Tests: PCR-Tests und Antikörper-Tests. PCR-Tests (PCR steht für Polymerase-Kettenreaktion) weisen mit einem Rachenabstrich direkt genetisches Material von SARS-CoV-2 nach. Sie sind eine Momentaufnahme. Antikörper-Tests

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Konzerthäuser im Ruhrgebiet starten im Juni wieder den Spielbetrieb

Südflügel des Bochumer Konzerthauses mit der zum Foyer umgebauten ehemaligen Marienkirche Foto: Johamar Lizenz: CC BY-SA 4.0

Das Konzerthaus Dortmund und die Philharmonie Essen nehmen noch in dieser Saison wieder den Spielbetrieb auf. In Dortmund findet das erste Konzert nach der Corona-Zwangspause am 7. Juni mit dem Konzerthausorchester Berlin statt. Am 9. Juni beginnt die Essener Philharmonie. Die Häuser haben ein Wiedereröffnungskonzept entwickelt, das Abstandsregeln und Hygienevorschriften berücksichtigt.

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