Salziger Pudding: Kim – das Finale

Frühgeburt. Pflegefamilie. Rückführungsversuch. Gerichtliches Pingpong. Und mittendrin: ein Kind, das niemand fragt.

Die 3. Folge in Salziger Pudding zum Fall „Kim“. Ein Kind kommt viel zu früh zur Welt, wächst bei Pflegeeltern auf, die es lieben – und soll trotzdem zurück. Es geht um Gutachten, die sich widersprechen. Um Kinderschutzmeldungen, die ignoriert werden. Um Umgangskontakte, die wie Besuchszeiten im Gefängnis wirken. Und um die Frage, wann der Schutz des Kindes endet – und das System beginnt.

Jetzt überall, wo es Podcasts gibt – oder direkt auf salzigerpudding.de.

Frauenrechtlerin klagt gegen Indizierung von Elternbroschüre

Verwaltungsgericht Köln Foto: Raimond Spekking Lizenz: CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

Am kommenden Donnerstag steht vor dem Verwaltungsgericht Köln ein brisantes Verfahren auf dem Programm. Die Frauenrechtlerin Stefanie Bode und ihre Mitstreiterin ziehen gegen die Bundesrepublik Deutschland vor Gericht, vertreten durch die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz. Kernpunkt der

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Blick ins Unsichtbare: Euclid spürt Dunkle Materie auf

Die Grafik zeigt die Position der Euclid Deep Fields (gelb). Dabei handelt es sich um besonders tiefe Einblicke in Bereiche unseres Universums. Die Gesamtansicht des Himmels ist eine Überlagerung der Sternenkarte der Sonde Gaia der Europäischen Weltraumorganisation ESA von 2018 und der Staubkarte der ESA-Sonde Planck aus dem Jahr 2014. Der Himmel ist im galaktischen Koordinatensystem abgebildet, wobei das helle horizontale Band der Ebene unserer Milchstraßengalaxie entspricht, in der sich der Großteil ihrer Sterne befindet. (Credit: ESA)

Nach dem Blick ins chaotische Herz unserer Galaxie liefert nun die ESA-Mission Euclid neue Daten, um das ganz große Bild zu verstehen: Wie Dunkle Materie das Universum strukturiert. Die Raumsonde hat bei ihrem ersten Deep-Field-Scan über 26 Millionen Galaxien erfasst – manche fast elf Milliarden Lichtjahre entfernt.

Mit Hilfe sogenannter Gravitationslinsen – Lichtkrümmungen durch Masse – zeigt Euclid, wo sich Dunkle Materie sammelt. Denn obwohl sie selbst unsichtbar ist, verzerrt sie das Licht dahinterliegender Galaxien. Genau diese Verzerrungen nutzt die Mission, um die unsichtbaren Strukturen des Kosmos zu kartieren.

Gefördert vom Bundeswirtschaftsministerium über das DLR, ist Deutschland größter Beitragszahler der Mission. Auch NRW ist direkt beteiligt: Die Ruhr-Universität Bochum und die Uni Bonn entwickeln Software, um die riesigen Datenmengen auszuwerten.

In den kommenden Jahren will Euclid mehr als zehn Milliarden Galaxien analysieren – und damit helfen, Dunkle Materie und Dunkle Energie besser zu verstehen. Zwei Kräfte, die das Universum formen – und bislang weitgehend ein Rätsel bleiben.

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Bonner finden Sternenmahler im Herzen unserer Galaxie

Irgendwie eine überraschende Darstellung: Schematische Darstellung des zentralen Schwarzen Lochs mit den herumkreisenden Schwarzen Löchern. (Quelle: Myank Singhal und Koautoren)

Im Zentrum der Milchstraße liegt ein riesiges Schwarzes Loch – Sagittarius A (SgrA*) –, etwa vier Millionen Mal so schwer wie unsere Sonne. Eigentlich sollten sich dort auch besonders große Sterne befinden, sogenannte O-Sterne, die mehr als zwanzig Sonnenmassen wiegen. Doch genau diese fehlen. Stattdessen finden sich dort nur kleinere, langlebigere B-Sterne. Ein kosmisches Rätsel, das Forschende nun gelöst haben könnten.

O-Sterne entstehen zwar dort, leben aber nur ein paar Millionen Jahre. Doch selbst das reicht nicht aus, um ihr völliges Fehlen zu erklären. Noch seltsamer:

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Ende der Stahlindustrie in Duisburg könnte bundesweit 55.000 Jobs kosten

Arbeiter am Hochofen Foto: Bundesarchiv, B 145 Bild-F079044-0020 / Lizenz: CC-BY-SA 3.0

Die Stahlindustrie in Duisburg steckt in einer tiefen Krise – mit gravierenden Folgen für ganz Deutschland. Laut einer aktuellen Studie der IW Consult, einer Tochtergesellschaft des Instituts der deutschen Wirtschaft, droht bundesweit ein Verlust von bis zu 55.000 Arbeitsplätzen, falls der Stellenabbau in Duisburg weitergeht.

Die Branche kämpft gegen Fachkräftemangel, überbordende Bürokratie und besonders die hohen Energiekosten. In Duisburg, wo fast die Hälfte des deutschen Stahls hergestellt wird,

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Uni Bonn stärkt Quantenforschung mit Ghana

Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch, Prorektorin für Internationales der Universität Bonn, und Dr. Henry Martin, KNUST, (beide mit Urkunde in der Hand) begrüßen die Erneuerung. (Foto: Universität Bonn/ Barbara Frommann)

Die Universität Bonn intensiviert ihre Zusammenarbeit mit Ghana in der Quantenwissenschaft. Beim Symposium „Ghana Germany Quantum Connect“, das im Rahmen der Frühjahrstagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) stattfand, besuchte eine Delegation ghanaischer Hochschulen die NRW-Universität. Ein Schwerpunkt liegt auf gemeinsamen Experimenten, die aus der Ferne gesteuert werden können.

Zudem wurde das seit 2019 bestehende Memorandum of Understanding mit der Kwame Nkrumah University of Science and Technology (KNUST) erneuert. Die Uni Bonn pflegt enge wissenschaftliche Beziehungen zu Ghana, darunter das German-West African Centre for Global Health and Pandemic Prevention. Der Austausch ermöglicht nicht nur gemeinsame Forschungsprojekte, sondern fördert auch die Ausbildung von Studierenden und den Wissenstransfer zwischen NRW und Westafrika. Langfristig sollen ghanaische Forschende auch in Bonn tätig werden, während Bonner Wissenschaftler in Ghana lehren.