BVB: Mit Weidenfeller bis ins Jahr 2018

Foto: Robin Patzwaldt

Roman Weidenfeller bleibt Borussia Dortmund noch ein weiteres Jahr als Profi erhalten! Der Pokalfinalist verlängerte am heutigen Dienstag den Vertrag mit seinem ältesten Spieler um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2018.

Der Torhüter, der im August seinen 37. Geburtstag feiert, steht seit 2002 und damit so lange wie kein anderer Profi bei Borussia Dortmund unter Vertrag. „Ich habe mich ganz bewusst für ein weiteres Jahr bei meinem Verein entschieden, möchte Roman Bürki in seiner Entwicklung weiterhin unterstützen und obendrein dabei helfen, einen jungen Torhüter mit aufzubauen. Ich werde bis zum Ende der Saison 2017/2018 jeden einzelnen emotionalen Moment in Schwarzgelb richtig aufsaugen und würde damit am liebsten schon am 27. Mai in Berlin anfangen“, sagte der Routinier. 

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Bodo im Mai

Das Straßenmagazin im Mai mit Patrick Joswig und Mata Hari, Parkour und dem Spielplatz Stadt, Fake News und Sorgearbeit, Dortmunder Architekturgeschichte und Bochumer Stadtentwicklung, Notschlafstellen und einer App für Straßenkinder.

Was wie eine Mischung aus Akrobatik, Jogging und Kunstturnen anmutet, sind die Aufwärmübungen der Mitglieder der Dortmunder Gruppe „Symphony of Movements“. Sie nutzen die ersten Sonnenstrahlen, um gemeinsam ihrem Hobby, dem Parkour, nachzugehen.

„Mir war schon früh klar, dass ich niemals den Beau spielen werde, sondern eher die etwas schrägeren Typen“, sagtPatrick Joswig. Und das tut er, ob Krimiserie oder großes Kino. „bodo“ besucht den Wattenscheider Schauspieler in Berlin.

Gabriele Winker ist Autorin des Buchs „Care Revolution: Schritte in eine solidarische Gesellschaft“. Am 1. Juni ist die Sozialwissenschaftlerin zu Gast bei „bodo“, im Interview spricht sie über unbezahlte Arbeit, Solidarität und wie eine solche Revolution gelingen soll.

Seine Bauten prägten in den 1920er Jahren das Dortmunder Stadtbild. Die Nicolaikirche aus Glas, Stahl und Sichtbeton war richtungsweisend. Gemeinsam erforschen nun FH und TU Dortmund Leben und Werk des ArchitektenPeter Grund.

Stephan Mündges forscht an der TU Dortmund zum Wandel des Journalismus im Digitalen. Ein Gespräch über Fake News, Medienvertrauen und künftige Herausforderungen an Journalismus.

Die Notschlafstellen für Obdachlose sind zurzeit Thema in den Stadtverwaltungen, dabei ist gar nicht Winter. Während in Dortmund die Frage diskutiert wird, Wo können sie hin?, weiß man in Bochum bisher nur: woandershin.

Eine kleine Geste für die Pressefreiheit – Kriminologen senden Grußbotschaft an Deniz Yücel


Der in der Türkei inhaftierte Journalist Deniz Yücel hat eine Grußbotschaft von Bochumer Studierenden und Lehrenden erhalten. Es geht um Pressefreiheit – und die Werte der Demokratie.

Mehr als 300 Bochumer Studierende und Lehrende der Kriminologie haben eine Grußbotschaft an den in der Türkei inhaftierten Journalisten Deniz Yücel unterzeichnet. Darin betonen sie ihre Unterstützung und Solidarität.

Das Schreiben sowie die Liste der Unterzeichner wurde kurz vor Ostern an die Gefängnis-Anschrift von Deniz Yücel geschickt – und da er dort keine Post empfangen darf auch an seinen

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BVB-Anschlag: Für NRW-Innenminister liegen die Hintergründe im Dunklen


NRW-Innenminister Ralf Jäger hat sich gerade zu dem Anschlag auf den Mannschaftsbus der BVB geäussert. Jäger sagte, dass die Hintergründe im Dunklen liegen. „Die Polizei ermittelt in alle Richtungen.“ Der Anschlag könnte aus jeder Richtung kommen, die Bedeutung und Authentizität der Bekennerschreiben sei noch nicht klar. Solange die oder der Täter nicht gefasst sei, bestünde die Gefahr weiterer Anschläge. NRW werde sich Hass und Terror, ganz egal, aus welcher Richtung er kommt, nicht beugen.
Jäger forderte die Fans auf, heute Abend zum Spiel in Dortmund keine Rucksäcke mit zu nehmen.

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Dortmunder-Nazi erlebt robuste Pädagogik

Christoph Drewer (Rechts)

Läuft nicht so richtig gut bei den Dortmunder Nazis. Zwar darf sich Christoph Drewer weiter auf Schwulenparkplätzen rumtreiben und muss nicht in den Knast, wie das Portal Indymedia berichtet, aber dafür schauen sich die Nazis seit Wochen an, wie ihre Parolen übermalt werden, ohne etwas zu tun. Blöd läuft es auch für einen ihrer Kameraden, der zur Zeit im Knast in Castrop-Rauxel sitzt. Dort soll er auf Insassen gestossen sein, die   versuchen ihn mit  robuster Pädagogik auf den Weg der Tugend zu bringen. Resozialisierung ist ja  ein Hauptziel der Justiz in Deutschland.

Mehr zu dem Thema:

Nazis in Dorstfeld besucht – Nazis keine Ruhe lassen! 

„bodo“ – Das Straßenmagazin im April

Soziales, Kultur, Geschichten von hier: „bodo“ im April mit Schallplattenhändlern, Schriftstellerinnen, Sternguckern, falschen Wohnungsmaklern und vielen mehr.

Ein Besuch bei Inge und Sarah Meyer-Dietrich. Die beiden preisgekrönten Ruhrgebiets-Schriftstellerinnen – Mutter und Tochter – sprechen über Beruf und Berufung, Kindheitserfahrungen und Heimat.

Dortmunds Wohnungsschwarzmarkt: Für Geflüchtete ist die Suche nach einer Wohnung kostspielig – weil falsche Makler mit ihnen Kasse machen. Rund um die Neuangekommenen haben sich Netzwerke von Ausbeutung und Betrug gebildet, die System haben.

„Verbietet das Bauen!“ heißt die Streitschrift von Daniel Fuhrhop. Er fürchtet die „Entleerung der Städte“ und fordert, dem Wohnungsmangel durch die bessere Nutzung von Leerständen und bestehenden Immobilien zu begegnen. Ein Interview.

„bodo“ begleitet den Holocaust-Überlebenden Kurt Marx nach Weißrussland. Das Dortmunder Bildungs- und Begegnungswerk IBB hat eine Ausstellung zum Vernichtungsort Malyj Trostenez konzipiert, an dem Marx‘ Eltern umgebracht wurden.

Mond und Sterne über Herne: Montags lädt die Herner Volkssternwarte Interessierte zum Sternegucken. „Es gibt unglaublich schöne Dinge da oben“, sagt Ralf Schellenberg von der Astronomischen Arbeitsgemeinschaft Wanne-Eickel/Herne. „bodo“ überzeugt sich selbst.

Auf dem Titel: das schwarze Gold. „Vinyl ist ja eigentlich ein Anti-Produkt, das aus der Zeit gefallen ist“, sagt der Dortmunder Plattenhändler Valentin. Zum „Record Store Day“ lässt „bodo“ sich in Bochum und Dortmund die neue alte Liebe zur Schallplatte erklären.

#FreeDeniz: Volles Haus bei Ilias Uyar in der Goldkante

Ilias Uyar und Sebastian Bartoschek im Gespräch

Es war voll gestern in der Goldkante in Bochum, als der Kölner Anwalt Ilias Uyar über den Fall des von Erdogan als Geisel gehaltenen Welt-Journalisten Deniz Yücel berichtete. Yücel sitzt in der Türkei in Untersuchungshaft. Ihm werden Propaganda für eine terroristische Vereinigung und Aufwiegelung der Bevölkerung vorgeworfen. Er hat nichts anderes getan, als journalistisch über die Türkei zu berichten, ein Land, in dem es schon längst keine Pressefreiheit mehr gibt. Die Chancen, dass Yücel bald freikommt, schätzt Uyar nicht hoch ein: „Nachdem Erdogan Deniz Yücel als Spion bezeichnet hat, wird kein Richter wagen, ihn freizulassen.“

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#FreeDeniz: Diskussion mit Ilias Uyar in Bochum

Presse- und Meinungsfreiheit gibt es in der Türkei nicht mehr. Viele Journalisten sitzen in Gefängnissen. Wir müssen darüber reden. 

Seit Mitte Februar hält die Türkei Deniz Yücel, den Türkei-Korrespondenten der Tageszeitung Die Welt in der Türkei fest. Mittlerweile sitzt Yücel in Untersuchungshaft und die kann in der Türkei bis zu fünf Jahren dauern. Doch Yücel ist nicht allein: Über 150 Journalistinnen und Journalisten wurden bislang vom Erdogan-Regime unter  fadenscheinigen Begründungen  in die Gefängnisse geworden. Der Kölner Anwalt Ilias Uyar berichtet über die Verfolgung von Journalisten in der Türkei und den Stand des Verfahrens gegen Deniz Yücel.  Uyar gehörte zu den Organisatoren des Autokorsos für Deniz Yücel in Köln Ende Februar und ist im bundesweiten Bündnis ‚FreeDeniz aktiv.

Donnerstag, 23. März, 20.00 Uhr, Goldkante, Alte Hattinger Straße 22, Bochum

Aktuelle Infos unter #FreeDeniz

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AfD-Parteitag: SPD-Intervention im Bündnis „Köln stellt sich quer“ verhindert Zusammenarbeit der Nazi-Gegner

AfD-Team Marcus Pretzell und Frauke Petry, Foto: Ulrike Märkel


Eine Koalition von NRW SPD im Wahlkampfmodus und Polizeipräsident Jürgen Mathies will Nazi-Gegner von „Köln gegen Rechts“ vom Heumarkt verdrängen.

Das  Aktionsbündnis „Köln gegen Rechts“ (KgR) hatte bereits im Dezember 2016 unter anderem den Heumarkt als Kundgebungsort und Ausgangspunkt für eine bundesweite Großdemonstration gegen den 22. April in Köln stattfindenden Bundesparteitag in Köln angemeldet. Im Februar 2017 meldeten dann „Köln stellt sich quer“ (Kssq) für eine Kundgebung und anschließenden Musikumzug „Tanz die AfD“ und das Festkomitee Kölner Karneval für eine Kundgebung, den Heumarkt an.  Nachdem sich nach langen Diskussionen die beiden Kölner Bündnisse am letzten Mittwoch auf ein gemeinsames Vorgehen bei den Protesten gegen den AFD-Bundesparteig  geeinigt hatten, wurde dieses Ergebnis zwei Stunden später auf Grund einer Intervention der SPD gekippt. Die SPD ist – anders als jetzt im Vorwahlkampf – ansonsten im Bündnis Kssq nicht besonders aktiv.

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Stadt selber machen – „bodo“ im März

Urbaner Aktivismus im Ruhrgebiet, ein Schulhaus für 50 migrantische Initiativen, ein Wohnprojekt von Studierenden und ehemals Obdachlosen – Heute erscheint die Märzausgabe des Straßenmagazins „bodo“.

Jana Schulz
„Ich liebe das Unperfekte hier, das Unprätentiöse“, sagt Jana Schulz über ihre Wahlheimat Bochum. Die preisgekrönte Schauspielerin zog es von Hamburg ins Ruhrgebiet. „Ich möchte hier wohnen bleiben, arbeiten können und trotzdem frei bleiben.“

Das Gegenteil von Grau
Der Berliner Filmemacher und Aktivist Matthias Coers („Mietrebellen“) hat gemeinsam mit der Gruppe „Recht auf Stadt Ruhr“ einen Dokumentarfilm über urbanen Aktivismus im Ruhrgebiet gemacht. Ende März kommt „Das Gegenteil von Grau“ ins Kino. Ein Interview.

Haus der Vielfalt
50 Initiativen unter einem Dach: Das Haus der Vielfalt im Dortmunder Westend ist ein beeindruckendes Beispiel von migrantischer Netzwerkarbeit. Ein Rundgang von der Turnhalle in die Zeitungsredaktion zum Deutschunterricht.

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