Wenn hysterische Bürgerkinder_innen sich mal nicht gerade mit Veganismus oder Online-Petitionen beschäftigen, welche die Welt retten sollen, widmen sie sich gerne der Weiterentwicklung der Sprache. So auch an der Humboldt-Uni in Berlin. Fefe hat sich in seinem Blog einem ganz wunderbaren Beispiel dafür gewidmet: dem Sprachführer „WAS TUN? SPRACHHANDELN – ABER WIE?“ der AG Feministisch Sprachhandeln.
Ein kleines Beispiel gefällig?
Wir* hoffen nun unseren* Stand_Sitz_Liegepunkt noch einmal klar und verständlich machen zu können.
Fefe hat sich mit dem ganzen Text auf amüsante Weise beschäftigt. Schaut Euch das bei Fefe an – ihr werdet viel Spaß haben 🙂
Mit Blogs Geld zu verdienen, ist in Deutschland schwer. Schon die Finanzierung eines Angebots wie die Ruhrbarone ist nur durch die Unterstützung unserer Leser möglich. Ein Grund dafür ist Schleichwerbung. Wer wie wir nicht mitmacht, geht schnell leer aus.
Eigentlich ist die Sache klar: Werbung muss als Werbung gekennzeichnet und für jeden Leser klar von redaktionellen Beiträgen zu unterscheiden sein. Das sollte im TV so sein, bei Zeitungen und Magazinen und natürlich auch im Internet. Es hat etwas mit der Ehrlichkeit gegenüber den Lesern zu tun – und jeder Anzeigenkunde, dessen Werbung ihr hier seht, ist bereit, sich an diese Regeln zu halten und setzt auf Transparenz.
Atomkraftwerk Fukushima I – Daiichi (Zustand der Reaktorblöcke 1 bis 4 am 16. März 2011 nach mehreren Explosionen und Bränden); Bild: HJ Mitchell (Wikipedia)
Vor drei Jahren starben über 18.000 Japaner bei eine Tsunami. Weitere 1650 Menschen in der Präfektur Fukushima starben an Stress oder anderen Krankheiten, die im Zusammenhang mit der anschließenden Reaktorkatastrophe stattfanden. Ein Strahlen-Toter war bis 2012 nicht dabei.
Alles in allem eine gewaltige Naturkatastrophe – mit einem anschließenden Reaktorunglück. Und für manche eine gute Gelegenheit für Public Relation. Die in Bochum ansässige anthroposophisch angehauchte GLS-Bank weiß jedenfalls Fukushima für sich zu nutzen:
Blumen statt Fukushima:
Mit Hilfe all ihrer Unterstützer startet die GLS Bank viele kleine Zukunftsprojekte
Bochum, 11.03.2014. Die Idee von einem sozial-ökologischen Bankenwesen keimte schon länger in den Gründern der GLS Bank rund um Wilhelm Ernst Barkhoff.
Vor genau 40 Jahren, am 11. März 1974, beschlossen die Bochumer, ihre Ideen in die Tat umzusetzen. Aus dem Keim der Idee war die kleine Pflanze GLS Bank
geworden – die erste sozial-ökologische Bank der Welt, die seither kontinuierlich weiter aufblüht. Um das zu feiern, startet die GLS Bank an ihrem Geburtstag
eine Begrünungsaktion.
Die GLS Bank ist von Anfang an in Bochum fest verwurzelt. Schließlich entstand die erste Keimzelle aus dem Finanzierungsbedarf für die Waldorfschule Bochum Langendreer. Schon die ersten eigenen Räumlichkeiten der GLS Bank lagen im Ehrenfeld – in der Oskar-Hoffmann-Straße. Auch wenn die Bank 2005 tiefer ins Ehrenfeld gezogen ist, ist sie mit ihrer Filiale seit 2012 weiter in der Oskar-Hoffmann-Straße vertreten. Thorsten Holstein, Teamleiter der GLS Filiale Bochum, pflanzt daher auf dem Romanusplatz einen Zier-Apfelbaum, um so die tiefe Verbundenheit der Bank mit Bochum zu zeigen.
Parallel startet die Bank aber mit der Hilfe ihrer Kundinnen und Kunden weitere kleine „Zukunftsprojekte“. Denn der 11. März ist nicht nur Gründungstag der GLS Bank: Hier jährt sich auch zum dritten Mal der Beginn der Unfallserie um Fukushima. Den düsteren Bildern und Erinnerungen sollen positive Zukunftsvisionen entgegengesetzt werden, ganz nach dem Ausspruch Wilhelm Ernst Barkhoffs: „Die Angst vor einer Zukunft, die wir fürchten, können wir nur überwinden durch Bilder einer Zukunft, die wir wollen.“
Mit vielen Tütchen voller Wildblumensamen schwärmen Studierende in die Stadt aus, um sie an Passanten zu verteilen. Die Idee: Jeder kann sich beteiligen und seinen eigenen kleinen Beitrag zur Begrünung der Stadt leisten. Über die sozialen Medien, Twitter, Facebook und Co, können sich die Hobbygärtner über ihre ganz persönlichen Zukunftsprojekte austauschen und spätestens im Sommer ihre Blumenbilder schicken.
So viele Tote sind natürlich eine fantastische Gelegenheit – die konnten sich die GLS-Banker nicht entgehen lassen
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