Am Samstag findet unter dem Motto „Energiewende retten“ in ganz Deutschland Demonstrationen für die Energiewende statt. Es ist ein Protest des Öko-Bürgertums für mehr Subventionen und steigende Energiepreise.
Von der konservativen ÖDP über die Grünen bis hin zur Linkspartei und Lobbyorganisationen wie dem BUND ruft für den kommenden Samstag so ungefähr jeder zur Rettung der Energiewende auf, der weder Ahnung von Wirtschaft noch von Energie hat, dessen ökologischer Glaube aber eine feste Burg ist.
Immer mehr Menschen können ihre Stromrechnung nicht bezahlen – 250 Euro kostet die Energiewende mittlerweile pro Kopf und Jahr – egal. Der Traum von der heimischen Solarindustrie hat sich zerschlagen – egal. Von der Energiewende sind kaum technische Impulse ausgegangen – egal. Die Energiewende gefährdet Arbeitsplätze – egal. International glaubt kaum mehr ein Land, das am deutschen Öko-Wesen die Welt genesen wird – egal. Experten fordern den Ausstieg aus der Energiewende – egal. Die Abhängigkeit von Putins Gas wird immer größer – egal.
Die, die am Samstag auf die Straße gehen demonstrieren für das asozialste, uneffektivste und wirtschaftlich schädlichste Projekt der letzten Jahrzehnte – sie wollen die „Energiewende retten“ – dabei plant leider niemand, diesen Unfug zu beenden. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel wird nur ein paar Korrekturen vornehmen, schauen, dass die Subventionen und die Energiepreise nicht mehr so schnell – leider. Für die Ökos in ihren Plastikjacken schon ein Grund voller Selbstgefälligkeit auf die Straße zu gehen. Schade, dass es die Menschen, die ihren Strom nicht mehr zahlen können und deren Jobs durch die Energiewende gefährdet sind nicht auch tun.