Steiger-Award, Atriumtalk – nachdem die Stadtwerke Bochum vor einem Jahr mit ihrer Sponsoringpraxis bundesweit in die Schlagzeilen kamen und weithin kritisiert wurden, hat das Unternehmen in diesem Jahr alles anders gemacht – und steht wieder in der Kritik.
Der Steiger-Award findet in Dortmund statt, der Atriumtalk, bei dem Peer Steinbrück für eine nette Plauderei mit Werner Hansch 25.000 Euro bekam gehört der Vergangenheit an und beim Kultursponsoring durften die Bürger entscheiden – wer Geld bekam und wer nicht. Kaum ein Unternehmen hat sich für so ein transparentes Verfahren bei der Vergabe seiner Gelder entschieden wie die Stadtwerke – dort, so scheint es, wurde man aus Schaden klug.
Von Ende Juni bis Ende August konnten Vereine, Künstler und andere Gruppen Projekte in den Kategorien Sport, Bildung, Kultur und Soziales vorschlagen. Insgesamt 276 Projekte traten gegeneinander um 450.000 Euro Zuschüsse an. Unter den Bewerbern waren das bekannte Bochumer Festival für Figurentheater Fidena, die Schülerzeitung Kiddy-News und ein Straßenfußballverein. Weit über 20.000 Bochumer machten mit. Die meisten Bürger überzeugen konnten im Bereich Kultur die „Heimatstube Langendreer“ oder der Kinder-Zirkus Pirella bekamen Geld, das „Theater Rottstr 5“ bekam Geld als Zukunftsprojelt.



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