Die Loveparade Mail-Löschung

Eine Tragödie ohne Schuldige?
Eine Tragödie ohne Schuldige?

Nach der Loveparade-Katastrophe 2010 wollte die Duisburger Stadtspitze um den damaligen Oberbürgermeister Adolf nicht zurücktreten. Sie wollte sich an die Spitze der Aufklärung stellen.  

Schon einen Tag nach der Loveparade-Katastrophe vom 24.Juli, die letztendlich 21 Menschenleben kostete, wurde der Ruf nach dem Rücktritt der Stadtspitze laut. Vor allem dass Oberbürgermeister Adolf Sauerland sich weigerte die Verantwortung für die Geschehnisse zu übernehmen, traf auf Unverständnis. Doch Sauerland ließ sich, nach wenigen Tagen der Unsicherheit, nicht beirren. Der WAZ sagte er damals, er klebe nicht an seinem Stuhl, sondern wolle alles tun, um die Aufklärung der Katastrophe voranzutreiben.

Als Oberhaupt der Stadtverwaltung sah sich Sauerland  berufen, selbst herauszubekommen, was die Ursache für die Toten und Verletzten war, wollte er der Chefaufklärer sein. Schon damals zweifelten nicht wenige daran, ob ihm dies gelingen würde. Unterlagen der Polizei Köln, die dem Autor  vorliegen, und die die Loveparade-Ermittlungen leitete, weil auch das Verhalten der Duisburger Polizei Teil untersucht wurde, zeigen: Sauerland und große Teile der Stadtspitze nutzten ihre Positionen um Unterlagen zu vernichten. Nach Durchsicht der E-Mail-Konten von Wolfgang Rabe, bis heute Rechts- und Ordnungsdezernent der Stadt Duisburg, kommt die Kriminalpolizei zu dem Schluss: „Es ist kaum nachvollziehbar, dass der Beigeordnete Rabe aufgrund seiner Funktion die er bei der Planung der LP (Loveparade d.Red.) hatte, keine E-Mail hinsichtlich der Loveparade beantwortet oder an seine Mitarbeiter gesteuert hat.“ Erstaunt stellten die

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Update: DEW21: Stolperte Brinkmann über den Verlust des BVB als Kunden?

Rathaus Dortmund
Rathaus Dortmund

Das Shootout ist beendet: DEW21-Chef Frank Brinkmann wird spätestens Ende 2014 seinen Stuhl räumen müssen. Ein Grund: Er konnte den BVB als DSW21-Kunden nicht halten.

Für die Gründe für das Ende von Frank Brinkmann als DEW21-Chef kursieren zahlreiche Gründe: Er soll im riskanten Geschäft mit Windenergie versagt haben, einen Vorwurf,den die Grüne Ulrike Märkel als „heiße Luft“ bezeichnet. Nach Informationen dieses Blogs gibt es allerdings zwei weitere Gründe für das Brinkmann-Aus: Zum einen soll der DEW21-Chef bei mehreren Alleingängen nicht die Besitzer des Unternehmens, DSW21 und RWE mit in die Entscheidungen einbezogen haben. Brinkmann habe, heißt es in Unternehmenskreisen, versucht einen Nebenkonzern aufzubauen und weder auf die Muttergesellschaft noch die anderen Tochterunternehmen Rücksicht genommen haben.

Auch dass er nicht in der Lage war, den BVB als DEW21 Kunden zu halten, wird ihm angelastet: Der Verein war ein Prestigekunde, der nun seinen Strom von Lichtblick bezieht.

Update: DEW hat auf unseren Artikel reagiert: 

1. Es ist nicht richtig, dass DEW21 den BVB als Kunden verloren hat.
Nach wie vor beliefert DEW21 das BVB-Trainingszentrum und die BVB-Verwaltung mit Strom sowie alle Dortmunder BVB-Standorte mit Waerme.

Richtig ist, dass der BVB bei der letzten Verhandlungsrunde die Stromversorgung des Stadions(!) an ein Sponsoring ueber einen hohen sechsstelligen Betrag gekoppelt hat. Diesen Vertrag konnte DEW21 nicht eingehen, weil eine solche Vereinbarung unseren Sponsoringleitlinien (im Internet auf der DEW-Unternehmenseite unter gesellschaftliche Verantwortung zu finden) zuwiderlaufen wuerde.
Hier ist als Sponsoringpartner und Versorger dann Lichtblick eingestiegen, dessen Versorgungstarife im Uebrigen in Dortmund preislich ueber denen von DEW21 liegen.

2. DEW21 weist entschieden zurueck, je „riskante Geschaefte“ im Bereich Windenergie getaetigt zu haben. Die in der Vergangenheit getaetigten Investitionen in die Windkraft sind fuer DEW21 im Gegenteil hochprofitabel. Aktuell allerdings verzichtet DEW21 auf Investments, da die Preise zu diesem Zeitpunkt Projekte kaum wirtschaftlich erscheinen lassen.

3. DEW21 weist entschieden zurueck, geschaeftliche Alleingaenge getaetigt zu haben: Bei allen Entscheidungen sind satzungsgemaess die Gremien (also Aufsichtsrat wie Gesellschafter) einbezogen gewesen. Eine solche Behauptung wird durch keinen Vorgang belegt werden koennen.