Pro NRW: Mit Hetz-Wahlkampf gegen die Pleite?

Verpatzter Wahlkampfauftakt von Pro NRW in Essen Kray

Die extrem rechte Partei Pro NRW demonstriert im Landtagswahlkampf vor Moscheen gegen den Islam. Das Ziel: „Maximale Provokation“. Die Stadt Köln hält mit einer Broschüre gegen die Demagogen.

Ob NPD, militante Neonazis oder Pro NRW: Fast immer, wenn in Nordrhein-Westfalen eine Moschee gebaut werden soll, sind extrem rechte Demagogen zur Stelle und versuchen aus den Diskussionen um den Bau eines solchen Gotteshauses politisch Profit zu schlagen.

Im nordrhein-westfälischen Landtagswahlkampf setzt vor allem Pro NRW auf Proteste gegen Moscheen. Die Partei, die vom Verfassungsschutz NRW als rechtsextremistisch eingeschätzt wird, will mit der  „Freiheit statt Islam“-Tour auf sich aufmerksam machen. Das Hauptziel sei, schrieb Parteichef Markus Beisicht, durch  einen provokanten Wahlkampf eine angebliche „Schweigespirale“ zu durchbrechen.

Die Partei spekuliert darauf, dass es  an vielen Orten der Tour, zum Teil werden drei Mini-Kundgebungen an einem Tag

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Sabine stellt „Kleine Dinge in der großen Stadt“ aus

Morgen eröffnet Sabine Michalak ihre Ausstellung im Herrenzimmer in Bochum. Die Königin des Ruhrbarone-Bilderrätsels präsentiert dann ab 18.00 Uhr „Kleine Dinge in der großen Stadt“. Und im Gegensatz zu dem Flyer  sind die Fotos von Sabine sehr bunt – und sie machen einfach auch viel Spaß.

Sabine Michalak:  Kleine Dinge in der großen Stadt.

Eröffnung: Samstag, 5. Mai, 18.00 Uhr

Herrenzimmer
Ostring 20
44787 Bochum

 

Alle weiteren Ausstellungstermine findet ihr hier >> Fotodesign Bochum

 

Der Ruhrpilot

Norbert Röttgen Foto: Norbert-Roettgen.de

NRW: Röttgen: rot-grün wäre inhaltsleere Machtoption…Focus

NRW II: Lindner flirtet mit SPD und Grünen…Welt

NRW III: Land verliert schon wieder Jobs…RP Online 

NRW IV: Grünen-Frontfrau Sylvia Löhrmann will radikale Rauchverbote…Der Westen

NRW V: In NRW bröckelt der gesellschaftliche Kitt…Zeit

NRW VI: Christian Lindner will Gerechtigkeit für Gymnasien…Ruhr Nachrichten

Ruhrgebiet: Gemeinsam um Firmen werben…Der Westen

Medien: WAZ baut Redaktionen um…Journalist

Bochum: Langendreerer Nazis müssen noch nicht in den Knast…Bo Alternativ

Bochum II: Viel Lärm für elf Rechtsextreme…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Friedlicher Protest gegen „Pro NRW“-Veranstaltung…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Langjährige Opern-Ehe könnte am Geld scheitern…Welt

Duisburg II: Neue Kontaktstelle für Loveparade-Opfer eröffnet…Der Westen

Essen: Essener Politiker stellen sich Wahlkampf im Klassenzimmer…Der Westen

Recklinghausen: Neonazis finden bin Laden gut…NRWREX

Umland: kein Radweg, kein Seitenstreifen, keine Chance…Zoom

Der Ruhrpilot

NRW: NRW-Wahl wird zur Zitterpartie für Rot-Grün…Welt

NRW II: Institut rügt rot-grüne Finanzpolitik…RP Online

NRW III: 120.000 Haushalten wird jährlich Strom abgedreht…Welt

NRW IV: Innenminister Jäger verbietet Hells Angel-Club…Ruhr Nachrichten

NRW V: Kandidaten nicht serienfähig…Post von Horn

Ruhrgebiet: Kraft will Ruhrgebiet zum „Fortschrittsmotor Klimaschutz“ machen…Welt

Bochum: Demonstration gegen pro NRW am Platz der Marienkirche…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Fachschaft kritisiert AStA…Bo Alternativ

Dortmund: Kommunikationsexperte analysiert Wahlplakate…Ruhr Nachichten

Dortmund II: Stadtwerke wollen Kündigungen am Flughafen vermeiden…Der Westen

Dortmund III: Nordstadt…FAZ

Duisburg: Der Letzte macht das Licht aus…Der Westen

Duisburg: Goodbye Hochkultur – Goodbye Duisburg…Xtranews

Essen: Spontanbesuch aus der Partnerstadt…Der Westen

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Die Iran-Reise oder einer der menschenverachtendsten Texte, die ich je gelesen habe

Mahmud Ahmadinedschad, Präsident des Iran Foto: José Cruz Lizenz: CC

Der Iran ist eine menschenverachtende Diktatur. Die Opposition wird blutig unterdrückt. Frauen, Schwule und alle, die ihr eigenes Leben leben wollen verfolgt. Das Regime baut an der Atombombe und droht Israel mit der Vernichtung. Als Ausflugsziel ist es trotzdem beliebt.

Es ist einer dieser Texte die von so ungeheurer Menschenverachtung sind, das einem beim Lesen der Atem stockt:

Gibt es ein Land, in dem die 30 Stunden-Woche mit sechs Stunden an fünf Tagen eingeführt ist? Gibt es ein Land, in dem jeder Mensch, ob Mann oder Frau, ob Baby oder Greis, ein bedingungsloses Grundeinkommen erhält? Gibt es ein Land, in dem auch die Tätigkeit der Frau in der Familie als vollwertige Arbeit honoriert wird? Gibt es ein Land, in dem das Prinzip der Vergebung einen hohen Rang hat, in dem betroffene Angehörige eine Tat –

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Hannelore Kraft: „Zweimal Currywurst bitte“

Das ist nett gemacht. Die Sozialdemokraten unter unseren Lesern werden es nicht witzig finden, aber zugeben müssen: Hat was 🙂 Wem andere Fake-Werbung – egal zu welcher Partei – auffällt: immer her damit. Das bringt wenigstens etwas Farbe in diesen öden Wahlkampf.

Dank an Nobbi

Update FDP-Werbebrief – Keine klaren Antworten auf klare Fragen

Die FDP-Fraktion wirbt in einem Brief für sich – und das zeitlich sehr nah an den für die Partei überlebenswichtigen Landtagswahlen in Schleswig Holstein. Versandt wurde der Brief von FDP-Fraktionschef Brüderle.

Eine Sprecherin der FDP-Fraktion hat der Badischen-Zeitung erklärt, die Briefe seien Teil einer bundesweiten Kampagne. Sollte sich das nicht belegen lassen, hat die FDP ein Problem. Denn die Fraktionen dürfen zwar über ihre Arbeit informieren, haben sich aber in Wahlkampfzeiten zurückzuhalten. Darüber ob das, was die FDP-Fraktion mit dem Brief gemacht hat, legal ist, wird Bundestagspräsident Norbert Lammert entscheiden. Sollte es eine verbotene Wahlkampfhilfe für die Partei sein, hätte sich doe FDP kurz vor zwei wichtigen Wahlen selbst einen überflüssigen Skandal gebastelt.

Update:

Wir haben eine schriftliche Anfrage an die FDP-Bundestagsfraktion gestellt, die gerade beantwortet wurde – irgendwie:

Die Fragen waren eigentlich gan einfach:

1. Wurde der von Herrn Brüderle versandte Brief zum Thema Schulden ausschießlich in NRW und Schleswig-Holstein versandt oder erfolgte die Versendung bereits bundesweit?

2. Welche Auflage hatte der Brief?
3. Wie stehen Sie zu einer etwaigen Überprüfung dieser Informationskampagne durch den Bundestagspräsidenten?

Die Antwort ist mit dem Wort ausweichend noch schmeichelhaft umschrieben:

Als Bundestagsfraktionen haben wir die Aufgabe, die Bevölkerung regelmäßig über die Arbeit unserer Abgeordneten im Deutschen Bundestag zu informieren. Um diesem Auftrag gerecht zu werden, haben wir seit Jahresanfang die Informationskampagne „Freiheit bewegt“ geplant.

Die Informationsreihe läuft deutschlandweit, das heißt, es findet keine Information der Bürgerinnen und Bürger nur in bestimmten Regionen oder Ländern statt. Zudem ist „Freiheit bewegt“ längerfristig angelegt. Wir werden die Öffentlichkeit das ganze Jahr über vor allem über unsere Brot- und Butter-Themen Soziale Marktwirtschaft, Bildung und Bürgerrechte informieren. Diese Themen stellen die Grundpfeiler der Arbeit der FDP-Bundestagsfraktion dar. Dazu gehört auch der Beschluss, dass sich die FDP-Bundestagsfraktion dafür einsetzt, schon 2014 einen ausgeglichenen Bundeshaushalt zu erreichen.

Mir wurde nicht mitgeteilt, welche Auflage der Brüderle-Brief hatte noch ob er bereits ausserhalb von NRW und Schleswig-Holstein  verteilt wurde. Auch wie man zu einer Überprüfung durch den Bundestagspräsidenten steht, wurde mir nicht mitgeteilt. Ich habe einfach Fragen gestellt, auf die man hätte einfach antworten können.

Hier der Brief:

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Der Ruhrpilot

Laute laue Abgeordnete

NRW: Linker kritisiert Sponsoring von NRW-Polit-Festen…Der Westen

NRW II: Der Wandervogel…Spiegel

NRW III: FDP NRW steht vor Finanzaffäre…WAZ Rechercheblog

NRW IV: Was im TV-Duell ungesagt blieb…Post von Horn

NRW V: CDU in Nordrhein-Westfalen Trübe Aussichten…FAZ

Ruhrgebiet: Weniger Banken wollen Schulden der Rathäuser finanzieren…Der Westen

Bochum: Dem Rassismus entgegentreten…Bo Alternativ

Bochum II: Zwei Egos, eine Seele…Ruhr Nachrichten

Dortmund: DGB setzte Zeichen gegen Rechts…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Giftliste für Dortmunder Flughafen…Der Westen

Duisburg: „Retten Sie Oper, Ballett und Konzert in Duisburg!“…Xtranews

Duisburg II: Tectum-Kündigungen kamen per Kurier…Der Westen

Umland: Salafisten greifen bei rechter Demo Polizisten an…Welt

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Lindners und Clements sozialdemokratische Industriethesen

Christian Lindner - Foto: Tulipana (via Wikipedia)

Der FDP Spitzenkandidat Christian Lindner und der ehemalige NRW-Ministerpräsidenten Wolfgang Clement haben ein gemeinsames Thesenpapier zur Industriepolitik veröffentlich. Noch vor  wenigen Jahren wäre es als Grundlage sozialdemokratischer Industriepolitik durchgegangen.

Wem soll  ein Facharbeiter, der in einem Industriebetrieb arbeitet, der nicht subventioniert wird,  bei der Landtagswahl am 13. Mai seine Stimme geben? In einer Zeit in der SPD, Linke und CDU auf dem Feld der Industriepolitik versuchen, es mit den Grünen aufzunehmen, ist das keine einfache Entscheidung. Alle voer Parteien schwören auf die Energiewende und den Umbau der Industrie und sind bereit dafür Milliarden auszugeben. Für die Unternehmen und die Arbeiter, die in einem globalen Wettbewerb stehen und sich auf dem Markt behaupten müssen, interessiert sich indes kaum jemand. All die Automobilzulieferer, Schrauben- und Industriefedernhersteller, Maschinenbaubetriebe kommen in den Plänen der Politik nicht vor – es sei denn sie sind an der Produktion von hochsubventionerten Technologien im Bereich Erneuerbare Energien beteiligt. Der Untergang der Solarindustrie in Deutschland in den letzten Monaten hat indes gezeigt, dass die Zukunftsfähigkeit dieser Branchen zumindest zum erheblichen  Teil in den Reden von Politikern besser aussieht als in der Wirklichkeit.

Christian Lindner und Wolfgang Clement versuchen diese Frage mit ihrem industriepolitischen Thesenpapier zu beantworten und ihre Antwort lautet FDP. Lindner und Clement versuchen mit diesem Papier die industriepolitische Brachen von SPD und CDU zu besetzen und beginnen ganz nebenbei eine inhaltliche Diskussion im NRW-Kuschelwahlkampf.  Herausgekommen ist ein Thesenpapier, das noch vor wenigen Jahren in weiten Teilen als zutiefst sozialdemokratisch gegolten hätte, weil es die Industrie und die Industriearbeitsplätze zu Recht als Kern der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Landes benennt. Und ihre Zukunftsfähigkeit erhalten will.

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Der Ruhrpilot

NRW: Die „Schuldenkönigin“ gegen „Dr. Effizienz“…Welt

NRW II: TV Duell: Viel Krampf beim Kampf…Post von Horn

NRW III: Hannelore Kraft nicht kräftig genug – Mit Zülfiye Kaykin auf der Verliererspur in der Integrationspolitik…Xtranews

NRW IV: Karikaturist Westergaard distanziert sich von „pro NRW“…NRWREX

NRW V: Kampf um die Malocher-Stimmen…Zeit

NRW VI: Land will nach Envio-Skandal Kontrollen verschärfen…Der Westen

Bochum: Party auf dem neuen Platz…Der Westen

Bottrop: Hunderte protestieren gegen rechtsextreme Splittergruppe…Der Westen

Dortmund: Polizei legt Ring von Drogenhändlern lahm…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Gemeinsam gegen Fremdenhass…RP Online

Duisburg II: Wohl 13 Bewerber um das Amt des Oberbürgermeisters…Der Westen

Essen: Spitzenpolitik – Kraft, Röttgen, Lindner und Clement werden zum Wahlkampf erwartet…Der Westen

Umland: Bürgerinitiative „Gegen Gasbohren Hochsauerland“ (BIGG) will Kanzlerin Merkel in Hamm treffen…Zoom

Twitter: Jens im Streit mit Roland Tichy…Pottblog

Twitter II: Roland Tichy im Streit mit Jens…WiWo