Last Call: Ruhrbarone-Lesung in der Banditenbar in Essen

Letzte Chance in diesem Jahr: Wir lesen heute um 20:00 Uhr in der  Essener Banditenbar. 

Mit dabei sind heute:

David Schraven
Eine harte Geschichte, die wieder die Stimmung ruiniert.

Sabine Michalak mit schönen Bilderrätseln

Stefan Laurin

Was auch immer aus dem Ruhrgebiet/ Spannend, lustig, kurz

Stefan Krücken / Ankerherz
Orkanfahrt
Irre Erlebnisse von alten, grauen Kapitänen auf Schiffen am Kap Horn

Bastian Schlange und Patrick Joswig aka Wattenscheider Schule
Irgendwas skurilles selbsterlebtes. Vielleicht was vom schnellen Brüter Kalkar

Wir sind gespannt, wie der Abend wird. Einige haben Angst, andere müssen ihren Kram noch fertig schreiben. Wieder andere sind harte Routiniers. Alle sind Ruhrbarone & Friends.

Diesmal kostet das Vorlesen Eintritt. Und zwar 5 Euro. Dafür gibt es gute Unterhaltung und Bilderrätsel von Sabine Michalak. Wir freuen uns auf Euch.

Hier die wesentlichen Fakten in Kürze:

Ruhrbarone / Lesung
Mittwoch, 14. Dezember 20:00 Uhr
In der Bar:
BANDITEN WIE WIR
Cäcilienstrasse 8
45130 Essen

Der Sprechchor des Dortmunder Theaters in der Thier-Galerie

Als der Sprechchor des Dortmunder Schauspiels vergangene Woche in  ECE-Einkaufszentrum Thier-Galerie auftrat, gab es Ärger: Wachleute und die Polizei gingen gegen die  Künstler vor. Personalien wurden festgestellt. Die Veröffentlichung von Fotos untersagt. Bastian hat darüber berichtet. Hier nun ein Video der Aktion. Via Schauspiel-Dortmund Dank an Peter für den Hinweis.

Der Ruhrpilot

EU: Guttenberg im Auftrag der Netzfreiheit…Netzpolitik

NRW: Bank unter Kontrolle…Welt

NRW II: Die Personalnot der SPD…Post von Horn

NRW III: Norbert Römer bleibt SPD-Fraktionschef…RP Online

Statistik: Armut in Deutschland…Frontmotor

Ruhrgebiet: Supermarkt in Gold…Spiegel

Ruhrgebiet II: Ruhrbistum will gegen homosexuelle Priester vorgehen…Der Westen

Ruhrgebiet III: Basel III – Städte konkurrieren um die besten Ratings…Der Westen

Bochum: Nazi-Firma auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt…Bo Alternativ

Bochum II: Design – sozial, fair, zukunftsfähig…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Mehr Geld für den U-Turm…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Open Data – Behördendaten offenlegen…Zoom

Dortmund III: Nazi-Fackelmarsch – Landschaftsverband stellt Anzeige…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Einwohnerzahl wird bis 2027 um zehn Prozent sinken…Der Westen

Essen: Filmstudio nimmt Kölbl Kruse in Schutz…Der Westen

Essen II: Linke attackiert Polizei nach NPD-Demo…Der Westen

Online: Ökosysteme, Startup-Boom und Kim Schmitz…Netzwertig

Fußball: Das “kleine” Revier-Derby zwischen den U23-Mannschaften vom VfL  und BvB…Pottblog

Dortmunder Grüne fordern Aufklärung über Sierau-Spenden durch die Staatswanwaltschaft

Mario Krüger Foto: Pressebild/Homepage

Für Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau wird es langsam ungemütlich. Die Dortmunder Grünen fordern, dass sich die Staatsanwaltschaft in den Spenden-Skandal einschaltet. 

Es sollte  der Tag der Entlastung werden. Den Ruhr Nachrichten sagte Dortmund OB Ullrich Sierau, er habe sich mit dem Thema Spenden der Immobilieninvestoren Kölbl und Kruse wie generell mit Spenden nie beschäftigt und die Staatsanwaltschaften in Wuppertal und Dortmund teilten mit, nichts gegen ihn in der Hand zu haben. In der WAZ bot sich dann allerdings ein anderes Bild. Dort heißt es in einem Artikel “ nur auf Druck aus dem Umfeld des heutigen Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) seien die Spenden (von Kölbl und Kruse d.A. )akzeptiert worden.“

Nun fordern die Dortmunder Grünen in einer Pressemitteilung, dass die Staatsanwaltschaft aktiv wird.

Fraktionssprecher Mario Krüger: „Der Oberbürgermeister sollte tunlichst wissen, wer seinen Wahlkampf unterstützt hat und ob dies möglicherweise zu seinen Lasten ausgelegt werden kann. Denn auch wenn die Spende von Kölbl und Kruse direkt an die

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Gentrifizierung: Träume vom Prenzlauer-Berg

Ein Missverständnis: Kreativquartier Lohberg

In Köln und Düsseldorf wandelt sich der Charakter ganzer Stadtteile. Gutverdienende ziehen in einstmals gemiedene Altbaulagen. Im Ruhrgebiet träumt man von solch einer Entwicklung.

Es ist eine der vielen Konferenzen, in denen es um die Zukunft des Ruhrgebiets geht. Sie finden seit Jahren statt, vornehmlich in den vielgepriesenen Stätten der Industriekultur, und all sie sollen helfen, dem Revier neue Perspektiven zu eröffnen. Ende November ging es auf Zeche Zollverein um die Chancen, die sich der Immobilienwirtschaft im Revier durch die Kreativwirtschaft eröffnen. Eingeladen hatte die Landesinitiative Creative.NRW und die Wirtschaftsförderung Metropole  Ruhr. Die Aufwertung alter Stadtquartiere durch junge Kreative ist seit vielen Jahren ein großes Thema. Die Verbürgerlichung – in der Fachsprache Gentrifizierung genannt – von Vierteln mit alter Bausubstanz, preiswerten Mieten und oft wirtschaftlich schwachen Bewohnern ist ein großes Geschäft und läuft immer nach dem gleichen Schema ab: In einen etwas heruntergekommenen Stadtteil ziehen Studenten, Künstler und Kleinstunternehmer. Sie werden angezogen durch charmante Altbauten und niedrige Mieten: Hier bekommt man viel Platz für wenig Geld, gibt es die großen, billigen Wohnungen für WGs und die leerstehenden Ladenlokale für neue Cafés, Szenekneipen oder Galerien. Das Viertel wird nach und nach attraktiv. Langsam kommen die Wohlhabenderen in den nun angesagten

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Wired: Newt Gingrich – „Friend and Foe“

Newt Gingrich Foto: Gage Skidmore Lizenz: CC

Newt Gingrich hat nicht die schlechtesten Chancen der kommenden Präsidentschaftskandidat der Republikaner zu werden – allein schon, weil er der einzige zu sein scheint, der sich nicht vor lauter Blödheit beim morgendlichen Zähneputzen mit der Bürste ein Auge raushaut.

1995 war Newt Gingrich der Sprecher des Repräsentantenhauses und der Gegenspieler von Bill Clinton – genau, der war damals Präsident. Gingrich war bei allen Liberalen äusserst unbeliebt – was nicht weiter verwundert, denn er war und ist erzkonservativ. Allerdings ist Gingrich auch ein Nerd der ersten Stunde. Das war eines der Ergebnisse eines Wired-Interviews mit ihm – er brachte es im Sommer 96 sogar auf das Cover. Das Interview ist heute noch interessant zu lesen…Hier

Der Ruhrpilot

Ullrich Sierau

Dortmund: Sierau soll umstrittene Spenden von Bauunternehmern durchgesetzt haben…Der Westen

Dortmund II: Dankeschön-Spende im Wahlkampf 2009 – Oberbürgermeister Sierau weist Vorwurf zurück…Ruhr Nachrichten

Duisburg: DGB Niederrhein fordert zur Abwahl OB Sauerlands auf…Der Westen

NRW: Neonazis werden immer dreister…Kölner Stadtanzeiger

Bochum: PCB-Messungen – Unruhe im Kirchenforum…Der Westen

Bochum II: “Lässt Rot-Grün Mieter im Regen stehen?”…Bo Alternativ

Bochum III: Eine Haltestelle für 14,6 Millionen Euro…Ruhr Nachrichten

Bochum IV: Islamist hatte Kontakte zu Al-Kaida…Ruhr Nachrichten

Dortmund III: Flughafen-Zentrale zieht um…Der Westen

Duisburg II: Gebag jetzt am Zügel des Rates…Der Westen

Essen: Zollverein bietet unvergleichliche Kulisse zum Eislaufen…Der Westen

Recklinghausen: Rechtspopulismus-Vorwurf von der eigenen Fraktionsvorsitzenden…Recklinghäuser Zeitung

Umland: Aktionstag gegen Vorratsdatenspeicherung in Berlin…Digitale Gesellschaft

EU: Kein Blogger hat die Hilfe zu Guttenbergs nötig

Karl Theodor zu Guttenberg soll künftig die EU-Kommission dabei beraten, wie Blogger und Internetaktivisten in autoritären Staaten geholfen werden kann. Selten gab es eine krassere Fehlbesetzung. Es gibt bessere Alternativen: Zum Beispiel Leena Ben Mhenni.

Die Idee ist erst einmal gut: Die EU-Kommissarin Neelie Kroes will Internetaktivisten und Blogger in autoritären Staaten helfen. Die haben jede Hilfe nötig, denn ihre Medien sind in diesen Regimen oft die einzige Stimme der Freiheit, wenn der Rest der Medien staatlich gelenkt und zensiert sind. Doch dabei ausgerechnet auf Karl Theodor zu Guttenberg als Berater zu setzen, ist der denkbar falsche Weg. Das Internet hat zu Guttenberg kaum als Bereicherung erlebt, von seiner Freiheit hat er persönlich nicht profitiert.Im Gegenteil, seinen Karrierebruch hat er Online-Aktivisten zu verdanken, die seine „Doktorarbeit“ als Plagiat  entlarvt haben. Den Job sollte jemand machen, der sich nicht nur auskennt, sondern auf der Seite der Community  steht und positiv die Chancen des Netzes erlebt –  Guttenberg erfüllt keines der Kriterien. Ganz davon ab: Der Mann ist so eitel, dass ich ihm schlicht nicht zutraue, sich für weithin

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Offener Brief: Wohnsituation der Neuzuwanderer aus Bulgarien und Rumänien in Dortmund

Das Straßenmagazin Bodo, der Planerladen und der Mieterverein Dortmund haben sich mit einem offenen Brief an die Dortmunder Dezernentin Birgit Zoerner  (SPD) gewandt. Wir dokumentieren das Schreiben:

Sehr geehrte Frau Zoerner,

am 15.11. 2011 haben Sie eine Stellungnahme zur „Interkommunalen Kooperation zur Entwicklung eines Handlungskonzeptes ‚Zuwanderung aus Südosteuropa‘“ veröffentlicht. Darin skizzieren Sie einen „Dortmunder Handlungsansatz“ und greifen auch bisher entwickelte Maßnahmen und Angebote auf. Wir begrüßen eine integrierte Dortmunder Strategie. Leider fehlt jedoch das zentrale Thema WOHNEN. Außenstehende könnten den Eindruck gewinnen, als hätten die Neuzuwanderer aus Südosteuropa keine Probleme auf dem Dortmunder Wohnungsmarkt. Dabei ist das Gegenteil der Fall.

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Dortmund: Ullrich Sierau und das Peter Prinzip

Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau war ein engagierter und guter Planungsdezernent. Als OB Kandidat war ein Hoffungsträger. Gut zwei Jahre nach seiner Wahl ist davon kaum etwas übrig geblieben.

Als Ullrich Sierau vor gut zwei Jahren zum Dortmunder Oberbürgermeister gewählt wurde, galt er nicht wenigen als Hoffnungsträger: Eloquent, intelligent, gebildet , kommunikativ. Eines der Gesichter einer neuen, modernen SPD und einer der Macher des „Neuen Dortmunds“, des damals hochgelobten Modells eines erfolgreichen Strukturwandels. Sogar das Wort „Ruhrgebiet“ konnte er in den Mund nehmen ohne sich vor Ekel zu schütteln. Bei seinem Vorgänger Gerhard Langemeyer war das noch ganz anders.

Davon ist heute nicht viel übrig geblieben. Nach zwei Jahren steht Sierau vor einem Scherbenhaufen und man wird das Gefühl nicht los, dass  für Sierau das Peter Prinzip gilt. Bei Wikipedia wird es treffend beschrieben:

„In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen.“

Sieraus Amtszeit  ist eine Abfolge von Katastrophen: Keine 24 Stunden nach der Wahl verkündete der damals noch amtierende OB Langemeyer ein Haushaltsloch von 100 Millionen. Sierau erklärte,

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