Der Ruhrpilot

NRW: Historischer Schulkonsens…RP Online

NRW II: CDU macht mobil gegen Straßen-Streichliste…RP Online

NRW III: Land tarnt seinen Eigennutz…Post von Horn

Medien: Die Abscha… Weiterentwicklung von DerWesten.de…Pottblog

Medien II: ICE 546 Berlin – Köln/Bonn-Flughafen Eine Medienbeobachtung aus der 1. Klasse…Indiskretion Ehrensache

Bochum: Die Deutsche Bank lässt Geld liegen…Bo Alternativ

Bochum II: 170 Leute bei bei Kundgebung auf Husemannplatz…Ruhr Nachrichten

Bochum III: Bund der Steuerzahler kritisiert Bau des Musikzentrums…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Steuerzahler-Bund kritisiert U-Turm als Fehlplanung…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Steuerzahlerbund rügt Archiv-Millionengrab…Der Westen

Duisburg II: Loveparade-Opfer fordern Runden Tisch für Entschädigungszahlungen…Der Westen

Duisburg III: Kirchengemeinde fordert Rücktritt von OB Sauerland…Der Westen

Essen: Ratssitzungen bald auch im Internet…Der Westen

Umland: Plagiatsvorwürfe gegen Briloner CDU-Politiker und MdB Patrick Sensburg…Zoom

WAZ gibt Portal „Der Westen“ auf

WAZ-Chefredakteur Ulrich Reitz verkündete vorhin auf den Münchener Medientagen das Ende von „Der Westen“

Aus für das WAZ-Portal „Der Westen. WAZ-Chefredakteur Ulrich Reitz stellte heute auf den Münchener Medientagen das neue Online-Konzept der WAZ-Mediengruppe vor: Bei den Apps will  sich der  Verlag auf Bundestligathemen konzentrieren. Das Portal „Der Westen“ wird nach einem ersten Relaunch in der kommenden Woche Anfang 2012 komplett eingestellt. Die Titel der WAZ-Gruppe erhalten dann wieder eigene Internetauftritte unter waz.de oder nrz.de.

Mit dem Portal „Der Westen“, gestartet 2007, sollte die Vormacht des Portals RP-Online in NRW brechen. Ein Ziel, das nie erreicht wurde. Nun zieht der Verlag die Konsequenzen und gibt die Eigenmarke „Der Westen“, die nie an ein Printprodukt gebunden war, auf.

Update: Der Westen als Internetadresse soll nach einer Presserklärung der WAZ erhalten bleiben. Im Vordergrund werden aber künftig wieder die einzelnen Titel stehen. An der Tatsache, dass die WAZ sich von der Portalstrategie verabschiedet, ändert auch die Beibehaltung der Domain nichts.

 

„Saab – dass passt doch zu ihnen als Grieche. Die sind auch pleite!“

Es war an einem einer dieser warmen Sommerabende, von denen es in diesem Jahr nicht viele gab, und ich sitze mit Athanasios Papapostolou draußen vor einer Kneipe am Kölner Ring.  Am Nachbartisch drei Pärchen. Sie wirken gut situiert. Zwei Flaschen Wein stehen auf dem Tisch, und man unterhält sich laut miteinander. Fußball, Lokalpolitik und dann kommt das Thema irgendwann auf Griechenland. „Ich soll meine Steuern für die faulen Säcke geben? Die sollen erst mal lernen, was arbeiten heißt!“ Der Mann mit blauem Pullover und schütterem Haar lehnt sich zurück und genießt sichtlich die Zustimmung seiner Tischgenossen. 

„Das“, sagt Papapostolou, „passiert jetzt ständig. Ich hab schon aufgehört, mich darüber aufzuregen. Aber dumme Sprüche über Griechenland und die Griechen sind mittlerweile an der Tagesordnung“.

Als der Chef eines Kölner Animationsstudios nach Ende des Leasingvertrages seinen alten Saab gegen einen neuen austauschte, war der Vertreter  der Leasingfirma der Ansicht, er hätte die richtige Automarke gewählt: „Saab – das passt doch zu ihnen als Grieche. Die sind doch auch pleite.“

Das Verhältnis zwischen Deutschen und Griechen war schon einmal besser als in diesem Sommer.  Über Jahrzehnte hinweg war es, vor allem was die Sympathien der Deutschen für die Griechen betraf, ausgesprochen gut. Griechenland war der Sehnsuchtsort zahlreicher Aussteiger, die sich in den 70er und 80er Jahren mit Rucksack und Isomatte auf den Weg gen Süden machten und den Sommer über in billigen Unterkünften abstiegen oder gleich am Strand  schliefen. In Frankreich riskierte man dabei, unsanft durch den Fußtritt eines Polizisten geweckt zu werden. Auf Kreta oder Rhodos konnte man sich in der nächstgelegenen Taverne waschen und einen Kaffee trinken. 

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Der Ruhrpilot

Das Dortmunder Rathaus

Dortmund: Fragwürdige Zahlung aus der Stadtkasse…Welt

NRW: Land bekommt seine Sekundarschulen…Ruhr Nachrichten

NRW II: Zweite Vornamen für Städte…Welt

NRW III: Millionenbetrag für WestLB…RP Online

NRW IV: Nazis gegen Europa…NRWREX

NRW V: Land tarnt seine Eigennutz…Post von Horn

Bochum: Nächster Protest am Donnerstag…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Kein Tod durch Vergiftung bei Envio…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Wie verhindert man ein Bürgerbegehren?…Xtranews

Duisburg II: Viel Theater um das Theater am Marientor…Der Westen

Duisburg III: Gegner von OB Sauerland wollen Innenminister einschalten…Der Westen

Essen: Spitzengehälter der städtischen Töchter kommen auf den Prüfstand…Der Westen

Umland: Flughafen und Kalamitäten…Zoom

IT: Samsung scheitert mit Patentverletzungsklage gegen Apple…Frontmotor

 

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Der Ruhrpilot

Loveparade: Axa bietet 2000 Euro für Todeskampf…Der Westen

NRW: Piraten rein, FDP und Linke raus…Kölner Stadtanzeiger

Ruhrgebiet: Wirtschaft erwartet Konjunktur-Dämpfer…Der Westen

Ruhrgebiet II: Wiefelspütz räumt Chefsessel der SPD im Innenausschuss…Welt

Verkehr: Flughafen Paderborn schwärzt Konkurrenten Dortmund in Brüssel an…Der Westen

Bochum: Bäume fallen und Anwohner gehen auf die Barrikaden…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Langendreer gegen Nazis…Bo Alternativ

Essen: Spiel ’11: Live-Bericht von der Pressekonferenz/Neuheitenschau…Pottblog

Gelsenkirchen: Nazi-Schmierereien am Fritz-Erler-Haus…Gelsenkirchen Blog

Umland: Mobile Arbeitsagentur?…Zoom

Wirtschaft: Veranschaulichung der Hebelwirkung und seins Risikos…Frontmotor

 

Enquete: Rent a Gorny

Dieter Gorny

Dieter Gorny ist Mitglied der Internet-Enquetekommission des Bundestages. Und hat gestern wieder einmal gezeigt, was das Geheimnis seines persönlichen Erfolges ist: Ein flexibles Rückgrat.

ECCE-Chef Dieter Gorny ist alles mögliche und vor allem immer das, was ihm gerade nutzt: Vernetzungsbewusster Direktor der Kulturhauptstadt, SPD-Mitglied, Musikverbands-Funktionär, auf CDU-Vorschlag Mitglied der Internet-Enquetekommission und gleichzeitig als Sozi in der SPD Medienkommission. Wer so viele Posten hat, tut gut daran sich keine Haltung zu leisten, ein treuer Diener seiner jeweiligen Herrn zu sein und vor allem den eigenen Vorteil im Blick zu haben.

Dieter Gorny ist darin ein Meister. Und so hat dann der „Sozialdemokrat“ Gorny gestern in der Intzernet-Enquetekommission gegen die SPD ganz im Sinne der Koalition gegen die Vergabe einer Studie zur Untersuchung von „Vergütungsmodelle und ihre Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation von Urheberinnen und Urhebern“ und gegen eine Stärkung der Netzneutralität gestimmt.

Gut möglich, dass  er morgen das Gegenteil,erzählt, wenn es sich für ihn lohnt. Denn Inhalte sind für Gorny nicht wichtig. Für Gorny zählt immer nur Gorny.

„Die Situation in der Nordstadt“

Boris Gott an Nordstadtstrand
Heute diskutiert das Dortmunder Antifa Bündnis über die Entwicklung der Dortmunder Nordstadt.

Die Dortmunder Nordstadt kommt nicht aus den Schlagzeilen. Was heute der Streit um den Saufraum ist war vor ein paar Monaten der Konflikt um den Straßenstrich – der Stadtteil scheint die ideale Projektionsfläche für  ordnungspolitsiche Allmachtsphantasien zu sein. Schön auch vor allem für die in Dortmund regierende Koalition von SPD und CDU: Solange man wortreich auf das Quartier und die dort lebenden Menschen einprügeln kann, muss man sich nicht mit den wirklichen Problemen der Stadt beschäftigen: Dem Steag-Deal zum Beispiel, der Dortmund noch teuer zu stehen, der Armutsquote in der Stadt, die eine der höchsten in NRW ist oder dem U-Trum, wo die Stadt gerade dabei ist Millionen weitgehend konzeptlos zu versemmeln.

Das Dortnunder Antifa Bündnis (DAB) diskutiert heute ab 19.30 Uhr in der Auslandsgesellschaft in Dortmund über die Lage der Nordstadt – und vor allem darüber, wie die Probleme des Quartiers von der Politik populistisch instrumentalisiert werden. Mehr dazu gibt es hier.

Der Ruhrpilot

Adolf Sauerland

Duisburg: Adolf Sauerland hat in Duisburg mehr Gegner als Wähler…Der Westen

Duisburg II: Eine Stadt und ihr Image…Post von Horn

Duisburg III: Sauerland (CDU) erklärte keinen Rücktritt und taktiert weiter…Pottblog

Enquete: Netzneutralitod nochmal verhindert…Netzpolitik

Enquete II: Die Enquete ist gescheitert, die Demokratie nicht…Zeit

Occupy: Die Märsche der „Demokraten“…Reflexion

EU: NRW könnte bei EU-Fördermitteln schlecht wegkommen…Der Westen

Ruhrgebiet: Die Zahl der Wohnungen liegt auf einem neuen Rekordhoch…Radio Bochum

Dortmund: Zu Besuch in einem Trinkraum…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Neonazis lauerten ihren Opfern auf…Ruhr Nachrichten

Umland: Wo bleibt die Motivation der Schülerinnen und Schüler?…Zoom

Umland II: Grüne Totalüberwachung des Autoverkehrs…Telepolis

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80.000 gegen Adolf Sauerland

Fast 80.000 Duisburger haben entschieden: Das Abwahlverfahren gegen  Oberbürgermeister Adolf Sauerland kann beginnen. Mal abwarten ob er sich diesem Verfahren stellt oder schon im Dezember, wenn es offiziell beginnt, zurücktritt. Dann würde er Sauerland im kommenden Jahr auch nicht mehr das Loveparade-Gelände („Duisburger Freiheit“) auf der Expo-Real in München anpreisen, wie er es vor wenigen Wochen tat,

Innovation City: Flop oder Fehlstart?

Um den Titel Innovation City bewarben sich 2010 16 Städte

Innovation City sollte Milliardeninvestitionen für eine grüne Musterstadt im Ruhrgebiet möglich machen. Bislang ist davon nicht viel zu sehen. Innovation City hat einen fulminanten Fehlstart hingelegt – ist das Projekt noch zu retten?

Es geht um viel Geld, es geht um das Ruhrgebiet, um die Zukunftsfähigkeit der Dauerkrisenregion und ein wenig um auch die Rettung der Welt. Die Ziele waren hoch gesteckt, als der Initiativkreis Ruhr (IR), der Zusammenschluss der größten Unternehmens des Reviers, 2009 das Projekt Innovation City vorstellte. Der damalige Moderator, so werden beim Initiativkreis die Vorsitzenden genannt, Wulf Bernotat, der seinerzeit auch Vorstandsvorsitzender des Energieunternehmens Eon war, präsentierte ein technologisches Großprojekt: Ein Stadtteil einer Ruhrgebietsstadt sollte zum Öko-Labor  werden. Hier, so seine Idee, sollten die Unternehmen Technologien entwickeln, um in dem Quartier den Co2-Ausstsoss innerhalb von zehn Jahren um 50 Prozent zu senken. Vor allem die großen Ruhrgebietskonzerne sollten die Chance nutzen, ihre Leistungsfähigkeit zu zeigen. Ein ganzer Stadtteil als Showroom für technologische Exzellenz. Die Idee war bestechend. Bernotat begeisterte die Städte und setze sich zugleich von seinem Initiativkreis-Vorgänger Werner Müller ab, der sich vor allem als Schöngeist und Förderer der Künste präsentiert hatte und unter dem fast in Vergessenheit geraten war, warum der IR in den 80er Jahren gegründet worden war: Um die Wirtschaftskraft des Ruhrgebiets zu stärken. Und genau das wollte Bernotat erreichen: Das Revier sollte zum deutschlandweiten Schrittmacher für Öko-Technologien werden.

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