„Die Situation in der Nordstadt“

Boris Gott an Nordstadtstrand
Heute diskutiert das Dortmunder Antifa Bündnis über die Entwicklung der Dortmunder Nordstadt.

Die Dortmunder Nordstadt kommt nicht aus den Schlagzeilen. Was heute der Streit um den Saufraum ist war vor ein paar Monaten der Konflikt um den Straßenstrich – der Stadtteil scheint die ideale Projektionsfläche für  ordnungspolitsiche Allmachtsphantasien zu sein. Schön auch vor allem für die in Dortmund regierende Koalition von SPD und CDU: Solange man wortreich auf das Quartier und die dort lebenden Menschen einprügeln kann, muss man sich nicht mit den wirklichen Problemen der Stadt beschäftigen: Dem Steag-Deal zum Beispiel, der Dortmund noch teuer zu stehen, der Armutsquote in der Stadt, die eine der höchsten in NRW ist oder dem U-Trum, wo die Stadt gerade dabei ist Millionen weitgehend konzeptlos zu versemmeln.

Das Dortnunder Antifa Bündnis (DAB) diskutiert heute ab 19.30 Uhr in der Auslandsgesellschaft in Dortmund über die Lage der Nordstadt – und vor allem darüber, wie die Probleme des Quartiers von der Politik populistisch instrumentalisiert werden. Mehr dazu gibt es hier.

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Slugo
Slugo
13 Jahre zuvor

„Einer selten gesichteten Harmonie zwischen SPD und CDU entsprang eine Hetzkampagne gegen Migrant_innen aus Bulgarien und Rumänien, die schnell als Schuldige für Kriminalität, Drogenkonsum und allgemeine Verwahrlosung der Nordstadt ausgemacht wurden.“

Seit die Einwanderer aus Bulgarien massenweise per Bus nach Dortmund gereist sind, hat sich die Nordstadt doch tatsächlich verändert.

Wer ist also sonst daran schuld ?

kommentator erster kajüte
kommentator erster kajüte
13 Jahre zuvor

wenn Rumänien erstmal EUvollmitglied ist und wieder Busse kommen, dann aber mit Menschen, die angestellt werden können und die nicht als sogenannte Selbstständige in der Metallbranche zu Geld kommen wollen, dann gehts erst richtig los. Und nicht hier, sondern auch in Hamm, BO, DU, W, K ……. hört Euch da mal um. In Plowdiw isset scheisse, hier auch. Aber hier ist die scheisse besser.
In Bulgarien versickert die EU-Kohle für Roma-projekte und wir zahlen dann „zusätzlich“ hier in D für Schule,Ausbildung,Gesundheit……. da ist noch eine Menge sozialer Sprengstoff drin. Behalten wir lieber einen kühlen Kopf und sorgen dafür, dass Integration nicht, wie NRW IntegrationMinister Schneider sagt, ein hartes Politikthema wird. Denn dann wird es erst recht nichts mit einem Klima von Ausländer und Zugewanderte sind Willkommen

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