The Decapitated, Freitag, 2. Juli, 19.30 Uhr, Turock, Essen
Der Ruhrpilot
Wahl: Wulff siegt – Schwarz-Gelb verliert…Stern
Wahl II: Koalition redet sich die Wulff-Wahl schön…Spiegel
Wahl III: Lammert scherzt sich durch den Wahlkrimi…Welt
Wahl IV: Versteinerte Gesichter, gefallene Masken…FAZ
Wahl V: Die Linkspartei hat versagt…Querblog
Wahl VI: Nicht gesprungen…Zeitrafferin
Wahl VII: Die CDU entgleitet Merkel…Sprengsatz
Wahl VIII: Die hessische Landesvertretung wusste es als erste…Frontmotor
NRW: Forderung nach Doppelspitze in der CDU…Welt
Ruhrgebiet: 750 Jahre Knappschaft…Pottblog
Dortmund: Stadt sucht neuen Betreiber fürs FZW…Der Westen
Dortmund II: Envio freut sich über „reine Bleche“…Ruhr Nachrichten
Dortmund III: Probleme am U-Turm mit der Videoinstallation…Der Westen
Duisburg: Hoffnungsbaum in Hochfeld…Xtranews
Bochum: Zur Fortsetzung des Tortenprozesses…Bo Alternativ
Gelsenkirchen: Kray or die…Gelsenkirchen Blog
Gelsenkirchen II: Architektur für jüdisches Leben in Gelsenkirchen…Hometown Glory
Medien: Bürgerreporter bei der WAZ-Gruppe: Chance für braune Schreiber?…Zoom
Pop: Wer zum Teufel ist Rolf Zuckowski?…Denkfabrik
Wir sollten nicht auf Gauck setzen, sondern auf uns
Eigentlich ist die Wahl des Bundespräsidenten nicht mehr als ein Machtzeichen. Egal ob Regierung oder Opposition: Wer seinen Kandidaten durchbringt macht seinen Führungsanspruch deutlich.
Mit uns, den Bürgern, hat das nicht viel zu tun. Und im Normalfall ist es auch ziemlich egal, wer Bundespräsident ist. Zum Beispiel die Reden: Ich habe erst eine erlebt, die wirklich historisch war. Richard von Weizsäcker hielt sie 1985. Alle anderen sind verpufft. Ich bin zufrieden wenn der Bundespräsident nicht allzu peinlich ist.
Trotzdem würde auch mir wünschen, dass Joachim Gauck gewählt wird. Nicht weil ich glaube, Christian Wulff würde den Job schlecht machen. Das würde er sicher nicht. Sondern weil ich mit der Politik unzufrieden bin. Nicht nur mit der Regierung, sondern damit, wie es in der Politik generell läuft. Meine Wertschätzung der Politiker hat einen Tiefpunkt erreicht. Mein Zutrauen in ihre Fähigkeiten auch. Aber würde sich das durch die Wahl Gaucks ändern? Nein. Unsinn. Mit der Wahl Gaucks sind Hoffnungen verbunden, die er, im unwahrscheinlichen Fall seiner Wahl, nicht erfüllen könnte.
Wenn viele jetzt Gauck fordern, fordern sie eigentlich eine andere Politik. Und die möchte ich eigentlich immer seltener nur Politikern überlassen. Ich möchte mitbestimmen. Nicht nur bei Wahlen, sondern auch bei Volksabstimmungen. Im Bund, im Land und in meiner Stadt. Gaucks Charme ist der Charme eines Bürgerrechtlers, der Charme eines Menschen, der gegen eine Diktatur aufbegehrte. Er forderte seine Rechte ein in einer Zeit, in der das gefährlich war. Wir sollten mehr Rechte einfordern. Und wir leben in einem Land, in dem das einfach und risikolos ist. Was Gauck in einer Diktatur konnte, sollten wir doch in einer Demokratie auch hinbekommen.
Logic Insanity
Logic Insanity, Donnerstag, 1. Juli, 21.00 Uhr, Ringlokschuppen, Mülheim
Der Ruhrpilot
NRW I: Rüttgers befördert noch schnell seine Mitarbeiter…Welt
NRW II: Politik wird weiblich…RP Online
Wahl: Der Präsidentenmacher…FAZ
Ruhrgebiet: Forstamt sperrt die Haard und Hohe Mark…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Anwohner nach PCB-Skandal in großer Sorge…Ruhr Nachrichten
Dortmund II: Auch Envio-Untermieter vergiftet…Der Westen
Duisburg: „Keine Kiste, die keiner will“…Der Westen
Essen: Unperfekthaus plant Coworkinghaus…Pottblog
Essen II: Heute das Steuer rumreißen…Der Westen
Umland: Neue Indizien zum Kölner Archiv-Einsturz…FAZ
Umland II: Anfrage der Sauerländer Bürgerliste zum Thema “PCB”…Zoom
Medien: 25% der Welt werden mit Zensur zum Verstummen gebracht…Mediaclinique
Hardware: Soziale Verantwortung in der Beschaffung von Computern…Netzpolitik
Internet: Über das Verbrennen der Erde…Blogbar
Recht: Das P-Konto kommt…Law Blog
NRW-CDU schmollt dem Internet
Allzu viel wusste die Union in NRW mit dem Internet ohnehin nicht anzufangen. Nach der verlorenen Wahl ist man endgültig auf Schmollkurs gegangen.
Es hat alles nix genutzt: Ob Webseite, twitternde Jung-Unionisten oder Facebook – das Engagement im Internet hat sich für die CDU in NRW nicht gelohnt. Die im Augenblick ziemlich kopflose Partei scheint daraus ihre Konsequenzen gezogen zu haben: Die eigene Internetseite wird nicht mehr aktualisiert. Klickt man auf cdu-nrw.de findet man ein empörtes Statement von CDU-Generalsektretär Andreas Krautscheid über die Pläne von SPD und Grünen. eine Minderheitsregierung zu bilden. Veröffentlicht am 17. Juni. Klickt man auf „Aktuell„, verkündet Rüttgers, dass er für eine stabile Regierung zur Verfügung steht. Das war am 2. Juni, interessiert aber längst niemanden mehr.
Die CDU ist die einzige der Parteien im Landtag, die sich schmollend aus dem Internet zurückgezogen hat: Die Sites von SPD und Grünen sind Top-Aktuell. Und auch FDP und Linkspartei nutzen das Internet: Die FDP kritisiert die geplanten Schulden von Rot-Grün und die Linkspartei verkündet, den Politikwechsel vorantreiben zu wollen. Nur die CDU, die boykottiert das Internet.
Ruhr2010 Halbzeit – Kurz und schmutzig…
Kulturhauptstadt 2010 – die Hälfte ist vorbei. Ein Kurzfazit.
53 Städte und alle machen mit. Was auf dem Papier so schön nach Basisdemokratie klingt ist in der Wirklichkeit nichts anderes als Kirchturmkultur. Wenn überall Kulturhauptstadt ist, ist nirgendwo Kulturhauptstadt. Mehr Konzentration auf wenige – innerstädtische – Spielorte hätte der ganzen Sache gut getan. Das Gefühl, in einer Kulturhauptstadt zu leben, will sich nicht einstellen.
Es fehlt an Höhepunkten. Tausende von Veranstaltungen machen es fast unmöglich, die Höhepunkte zu finden. Dass es zwar Buch I, II und III gibt, aber noch immer keinen vernünftigen Kalender,macht die Sache nicht besser.
Bei der Kulturhauptstadt gilt: Wer von Nachhaltigkeit redet, lügt. Von dem ganzen Kreativwirtschaftskram wird im Ruhrgebiet in ein paar Monaten niemand mehr reden. Es ging dabei ohnehin nie um die Unternehmen der Region, sondern um weitere Fördertöpfe für die eigenen Projekte. Labelte man die mit Kreativwirtschaft, gab es noch etwas mehr Geld. Scheytts Versuch, die Ruhr2010 GmbH als Nukleus einer zentralen Kulturpolitik im Revier zu retten scheiterte am Kirchturmdenken der Städte und der eigenen Verzagtheit. Er hatte keine Chance, eine neue, teure Institution aufzubauen und traute sich nicht zu sagen, wessen Job sie übernehmen könnte um Geld zu sparen. Schlauer war da der alte Fuchs Gorny: Er baute mit dem European Center of Creative Economy für sich und seine Gang ein Job-Rettungsboot. Wer kann, der kann. Ohnenhin sucht man im Revier schon nach Fördermitteln für das nächste Projekt: Die Expo2020. Ruhr2010 ein Flop? Nö, ein paar Sachen machen schon Spaß. Was bleibt? Vier Museen: Folkwang (Ja, hat angeblich nix mit Ruhr2010 zu tun), Ruhr Museum, Osthaus und U-Turm. Ist doch auch nicht schlecht…
Horse The Band
Horse The Band, Mittwoch, 30. Juni, 20.00 Uhr, Saint, Oberhausen
Der Ruhrpilot
Ruhr2010: Zwischenbilanz…Hometown Glory
Ruhr2010 II: Außenansichten zur Kulturhauptstadt…Der Westen
Ruhr2010 III: ringt um die Zukunft…RP Online
NRW: Rechnungshof: Schuldenmachen zu einfach…Welt
NRW II: Im Internet ist alles erlaubt?…Netpolitik
Ruhrgebiet: Radkultur 2010…Der Westen
Bochum: Goerden tanzte zum Abschied…Ruhr Nachrichten
Dortmund: PCB – Nächste Woche neue Blutbefunde erwartet…Der Westen
Dortmund II: Firmen machen mobil gegen den Straßenstrich…Ruhr Nachrichten
Essen: „Wichtig ist, dass RWE seine Hausaufgaben macht“…Der Westen
Karstadt: Insolvenzverwalter bekommt mehr als 50 Millionen…Welt
Internet: Scho-Ka-Kola – oder: Online wirkt!…Pottblog
Devin Townsend Projekt
Devin Townsend Projekt, Dienstag, 28. Juni, 20.00 Uhr, Underground, Köln

