Kluge Politik investiert jetzt in den Westen

Gelsenkirchen-Ückendorf Foto: Laurin


NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) ist dagegen, staatliche Gelder weiter nach Himmelsrichtung zu verteilen, und fordert einen Wiederaufbau West. Damit stellt sie sich zurecht gegen Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD), der angekündigt hat, bei der Verteilung der Infrastrukturmilliarden den Fokus auf den Osten zu legen.

In einem Gastbeitrag in der FAZ hat NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) einen Wiederaufbau West gefordert:
„Während für den Aufbau Ost zu Recht Milliarden geflossen sind, wurden viele Städte und Regionen im Westen über Jahrzehnte vernachlässigt. Besonders in

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Seedballs für Essen

Ausstellung der Alten Synagoge in Essen Foto: Laurin


Die Ausstellung „Green Jews“ in der Alten Synagoge in Essen zeigt die Bedeutung des ökologischen Denkens im Judentum von seinen Anfängen bis in die Gegenwart. Und ganz nebenbei wird Essen auch noch begrünt.

Da kommen sie: gut 30 Kinder aus einer fünften Klasse des traditionsreichen Burggymnasiums in der Essener Innenstadt laufen plappernd und lachend die Treppen hoch zur eingerüsteten Alten Synagoge. 2010 wurde sie als Haus der Jüdischen Kultur neu eröffnet. Seit dem 31. März ist dort bis zum 28. September die Ausstellung „Green Jews“ zu sehen, die jüdische ökologische Initiativen weltweit vorstellt.

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Weltbühne und Berliner Zeitung: Alternative Fakten aus Ost-Berlin

Die neue Weltbühne Foto: Laurin

Der Verleger Holger Friedrich stellt seine Medien für eine Rufmordkampagne gegen Philipp Peyman Engel, den Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen, zur Verfügung. Der ehemalige IM „Peter Bernstein“ bedient sich dabei alter Stasi-Methoden.

Die Weltbühne war eine der wichtigsten deutschen Zeitschriften des späten Kaiserreichs und der Weimarer Republik. Gegründet von Siegfried Jacobsohn, schrieben für das Blatt herausragende Autoren wie Carl von Ossietzky und Kurt Tucholsky, die die Weltbühne zwischenzeitlich auch leiteten, Lion Feuchtwanger, Erich Mühsam, Else Lasker-Schüler und Carl Zuckmayer. Nach dem Krieg erschien sie in der Ostzone. Im wiedervereinigten Deutschland wurde der einst ruhmreiche Titel zu einem Wanderpokal, der

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Die persönlichen Schicksale der deutschen Fallschirmjäger rühren mich nicht zu Tränen

Angriff der deutschen Fallschirmjäger auf Kreta Foto: New Zealand Official Lizenz: Gemeinfrei

Der Euskirchener AfD-Bundestagsabgeordnete Rüdiger Lucassen schrieb am 20. Mai, dem Tag des Überfalls der Deutschen auf Kreta, dass ihn die persönlichen Schicksale der deutschen Fallschirmjäger zu Tränen rühren. Ich dagegen bin um jeden Deutschen froh, der vom 20. Mai 1941 bis zum Ende der Besatzung getötet wurde.

Am 20. Mai 1941 landeten deutsche Fallschirmjäger auf Kreta. Der Geheimdienst der Luftwaffe hatte vorausgesagt, sie würden von den Kretern freundlich empfangen werden. Für den britischen Militärhistoriker Antony Beevor war diese Vorhersage der größte Irrtum eines Geheimdienstes im gesamten Zweiten Weltkrieg. Die Deutschen

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