Dead Lord, Donnerstag, 7. September, 20.00 Uhr, Underground, Köln
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Romy Schmidt: Ruhrbarone-Artikel war Grund für Nichtverlängerung des Vertrags am Prinzregenttheater

Heute erschien in der WAZ ein ausführliches Interview mit Sybille-Broll-Pape und Susanne Muthig-Beilmann vom Vorstand der Theatervereins Prinzregent. In dem Beitrag ging es um die Gründe für die Nichtverlängerung des Vertrages von Romy Schmidt als Leiterin des Prinzregenttheaters. Gerade eben hat Romy Schmidt auf den WAZ-Beitrag reagiert:
Zu den heute in einem Zeitungsinterview aufgestellten Behauptungen des Vorstands des Trägervereins des Prinzregenttheaters möchte ich mich wie folgt äußern:
1. Mir wurde niemals während einer Sitzung des Trägervereins ein „Angebot“ einer Vertragsverlängerung vorgelegt – nicht schriftlich und nicht mündlich. Ein mündlicher Hinweis auf eine mögliche Weiterführung des Arbeitsverhältnisses erfolgte lediglich einmalig und unkonkret am Rande eines Arbeitsgerichtsprozesses einer Mitarbeiterin des Theaters betreffend. Das Gespräch fand auf der Straße vor dem Arbeitsgericht Bochum im Beisein eines Anwaltes des Vorstands statt. Zuerst wurde mir von Frau Muthig-Beilmann mit den Worten „Heute ist der Tag der schlechten Nachrichten“ die Nichtverlängerung meines Vertrages überreicht, gefolgt von einem mündlich vorgetragenen Angebot, meinen Vertrag um ein Jahr zu verbesserten Bezügen möglicherweise doch noch zu verlängern, jedoch nur, falls ich bestimmte Vorgaben und Regularien des Vorstandes berücksichtigen würde. In Form und Inhalt stellte das Gesagte in meinen Augen kein ernsthaftes Angebot dar, nicht zuletzt, da es ein „Wohlverhalten“ meinerseits im Hinblick auf meine Zusammenarbeit u.a. mit Behörden beinhaltete. Zu diesen Vorgängen kann ich mich aus rechtlichen Gründen nicht im Detail äußern, auch um das Theater sowie den Trägerverein zu schützen.
2. Als Grund für die Nichtverlängerung meines Vertrages wurde mir mitgeteilt, das Vertrauensverhältnis zu mir sei irreparabel zerstört, da ich vertrauliche Informationen an den Blog „Ruhrbarone“ weitergegeben hätte. Hierzu stelle ich fest, dass ich zu keinem Zeitpunkt vertrauliche Vorgänge oder Dokumente an welches Medium auch immer weitergegeben habe. Für diesen Vorwurf fehlt auch jeder Beleg. Zudem entwertet er das angebliche „Angebot“ zusätzlich.
3. Ein „Vertrauensbruch“ wurde mir erstmals seitens des Vorstandes vorgeworfen, als ich im Rahmen der bereits öffentlich zitierten Prüfung des Geschäftsjahres 2014 die von den Prüfern (der Bezirksregierung Arnsberg) angeforderten Dokumente übergab. Dieses sah ich als meine gesetzliche Pflicht als Geschäftsführerin an und hatte mich im Vorfeld entsprechend rechtlich beraten lassen, ebenso wie der Vorstand entsprechend von mir im Nachgang informiert wurde.
In eigener Sache:
Der Artikel über die finanziellen Unregelmäßigkeiten am Prinzregenttheater entstand ohne jeden Kontakt zu Romy Schmidt und dem Prinzregenttheater. Dafür gab es einen einfachen Grund: Die Vorfälle, um die es ging, trugen sich 2014 zu – ein Jahr, bevor Schmidt die Leitung des Hauses übernahm. Grundlage des Artikels war eine Anfrage der CDU, die offen im Ratsinformationssystem der Stadt Bochum stand. Anfragen gingen an die Bezirksregierung Arnsberg, die Stadt Bochum und Sibylle Broll-Pape raus. All das stand auch so damals im Artikel.
Prinzregenttheater Bochum: „Das Konzept ist heute noch modern“

Von einer Bühne für die freie Theaterszene, getragen von vier Gruppen, wandelte sich das 1991 gegründete Prinzregenttheater zur Privatbühne von Sybille Broll-Pape. Der Streit um die Nichtverlängerung des Vertrages der jetzigen Leiterin Romy Schmidt und die Diskussion um die Rolle von Broll-Pape im Vorstand des das Theater tragenden Vereins sind gute Gründe, sich einmal die Geschichte des Prinzregenttheaters anzuschauen.
1991. Das ist lange her. Eine von den USA geführte Koalition befreite Kuwait von den irakischen Besatzern, Helmut Kohl wurde zum ersten gesamtdeutschen Bundeskanzler gewählt, der Bundestag beschloss den Umzug von Bonn nach Berlin und Guns n’ Roses veröffentlichten „Use Your Illusion I + II“. Und in Bochum? Die Stadt wurde damals noch von der SPD alleine regiert, der Oberbürgermeister hieß Heinz Eikelbeck und am 1. August begann das Geschäftsjahr des Theatervereins Prinz Regent. An die Idee des Vereins erinnert sich dessen erster
Jimmy Cornett
Jimmy Cornet, Mittwoch, 6. September, 20.00 Uhr, Zentrum Altenberg, Oberhausen
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„Es gibt mittlerweile einen internen Maulkorb“

Sibylle Broll-Pape, noch immer vertretungsberechtigter Vorstand des Theatervereins Prinz Regent e. V., sorgte mit der Nichtverlängerung des Vertrages von Theaterleiterin Romy Schmidt für Aufregung in Bochum. Wir sprachen mit dem Bamberger Journalisten Andreas Thamm. Thamm verfolgt Broll-Papes Arbeit als Intendantin am E.T.A.-Hoffmann Theater in Bamberg. Im Gespräch berichtet er von künstlerischen Erfolgen, aber auch von Intransparenz.
Ruhrbarone: Wie war die bisherige Arbeit von Sibylle Broll-Pape als Intendantin in Bamberg?
Andreas Thamm: Das lässt sich schwer mit einem Schlagwort beantworten. Durch den Kahlschlag, der mit ihrer Einführung einherging, hatte sie in Bamberg von Anfang einen schweren Stand. Viele Theatergänger kündigten ihr Abo. Gleichzeitig freuten sich aber auch etliche, dass in Bamberg nach 25 Jahren Rainer Lewandowski mal ein frischer Wind weht. Künstlerisch habe ich viele anspruchsvolle und ambitionierte Stücke gesehen, auch Langweilig-dröges. Das Publikum vermisst teilweise Gast- und Singspiele, die sehr politische Grundausrichtung kommt nicht bei jedem super an. Aber um die Geschmacksfragen geht es am Ende ja auch gar nicht.
Das Duell: Weitermachen!

Das Duell zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem Herausforderer Martin Schulz (SPD) war langweilig. Gut, das beide die Politik gegenüber Erdogan verschärfen wollen. Bleibt zu hoffen, dass sie dies auch tun.
Was das Gespräch zwischen den beiden zeigte war: Sie passen gut zusammen, eine große Koalition könnte locker noch vier Jahre weiter machen. Würde Schulz das ab jetzt betonen, könnte er es noch schaffen, die SPD davor zu bewahren, unter 20 Prozent zu rutschen. Viele in der SPD glauben, sie könnten sich in der Opposition erneuern. Das haben sie schon 2009 geglaubt, als ein Bündnis von CDU und FDP in Berlin regierte. Dem gelang zwar 2013 nicht die Wiederwahl, die FDP flog aus dem Bundestag, aber die SPD war auch nicht stärker als vier Jahre zuvor.
Die SPD muss sich inhaltlich neu orientieren, wenn sie wieder den Kanzler oder die Kanzlerin stellen will. Das ist ihr ein Stück weit unter Schulz gelungen: Die Sozialdemokraten klingen nicht mehr wie ein Abklatsch der Grünen. Aber der nun eingeschlagene Weg wird etwas länger dauern – und die SPD kann ihn auch in der Regierung gehen. Wenn sie dann in vier Jahren eine Alternative zu Merkel oder ihrem Nachfolger präsentieren kann, hat sie eine Chance, die Regierung zu führen. Bis dahin kann sie in der Regierung mehr für ihre Wähler leisten als in der Opposition.
Beach Fossils
Beach Fossils, Dienstag, 5. September, 21.00 Uhr, Blue Shell, Köln
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