Der Ruhrpilot

Ende Mai Wochen wurde die ahnungslose Bivsi aus dem Unterricht abgeholt


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NRW: Zusätzliche Polizisten kosten mehr als 5,6 Millionen…RP Online
Debatte: Populistisch sind immer die Anderen…Cicero
Debatte: Schulz steht auf  verlorenem Posten…Post von Horn 
Debatte: Benebelt vom Diesel…FAZ
Debatte: „Medien haben gewalttätige Einwanderer als Angstfigur entdeckt“…Welt
Debatte: Wie diese CDU-Abgeordnete die Homöopathie aufs Korn nimmt…Morgenpost
Debatte: Dann lieber Freihandel…FAZ
Debatte: Rauchverbote zerstören die Kneipenkultur…Novo Argumente
Debatte: Sargnägel des Feminismus?…Emma
Ruhrgebiet: Michael Holzach, Liebling der Götter…Tagesspiegel
Ruhrgebiet: Kanalrohr oder Knast –  verrückte Übernachtungs-Möglichkeiten…Der Westen 
Bochum: Ausstellung über die Rückkehr des Wolfes…WAZ
Dortmund: Stadt kann Strafen für leer stehende Wohnungen verhängen…WAZ
Essen: Siemens zieht sich weiter zurück…WAZ

ARD-Experte Döschner: Dieselgate und Holocaust-Relativierung

Ich bin mir nicht sicher: Ist ARD-Eneriegexperte Jürgen Döschner einfach nur ein sprachlich limitierter Wichtigtuer ohne jede Kenntnis von Geschichte und berechnen von Totenzahlen in der Umweltmedizin oder ist er ein bösartiger  Holocaust-Relativierer, wie sie einem auch fast jeden Tag über den Weg laufen?

Zumindest markiert sein Tweet für mich den bisherigen Tiefpunkt in der gesamten Dieselgate-Debatte. Die  Deutschen ermordeten um die sechs Millionen Juden – viele wurden vergast, viele, wohl die Mehrzahl erschossen und erschlagen. Es waren einzelne Morde, die sich zu dieser unvorstellbaren Zahl addierten.

Bei den  Toten durch „Dieselgate“ verhält es sich grundsätzlich anders. Ihre Zahl wurde berechnet. Wie, erklärt Die Zeit in diesem Artikel:

Die Gesamtzahl vorzeitiger Todesfälle durch Stickoxide aus Dieselabgasen liegt nach den Berechnungen der Forscher für die weltgrößten Automärkte bei 107.600 im Jahr 2015. Die bereits genannten 38.000 Todesfälle sind hier mit eingerechnet – sie wären jedoch vermeidbar gewesen, hätten die Dieselfahrzeuge die Grenzwerte eingehalten. Die Forscher gehen also davon aus, dass Dieselabgase etwa Erkrankungen der Atemwege und des Herz-Kreislauf-Systems begünstigt und verschlimmert haben, und diese mitunter tödlich geendet sind.

Die Dieselgate-Toten sind geschätzte Zahlen – sie haben keine Namen, sie sind das Ergebnis von Berechnungen. Sie wurden krank, obwohl sie es vielleicht sonst nicht geworden wären – oder an anderen Krankheiten erkrankt wären. Vielleicht haben sich auch Krankheiten verschlimmert. Es geht um Berechnungen und Schätzungen. Man kann solche Berechnungen auch für die Folgen des Zuckerkonsums anstellen – oder schätzen, wie viele Menschenleben gerettet werden, weil wir alle Handys haben und bei Notfällen schneller reagieren können.

Mit den Morden an Millionen Menschen im Holocaust hat das nichts zu tun. Es ist einfach nicht zu vergleichen. Es ist falsch. Und es zeugt von Schlechtigkeit, wenn man dies tut, um es mal richtig krachen zu lassen  – wie Döschner:

Es ist schlimm, dass ich gezwungen bin, die Renten  von SS-Männern und die Gehälter von ARD-Redakteuren zu finanzieren. Drastisch, wie gesagt…

 

Update: Gerade hat sich Döschner entschuldigt:

 

 

 

 

Gestern, als er auf den Bezug zum Holocaust angesprochen wurde, hat er den Begriff vergasen noch verteidigt. Für glaubhaft halte ich seine Entschuldigung nicht.

Update II: Auch der WDR hat sich mittlerweile zu dem Vorgang geäussert:

Unser Kollege hat sich für seine Äußerung öffentlich entschuldigt, was mehr als angebracht war. Sein ursprünglicher Tweet hat zu deutlicher Kritik geführt. Das können wir sehr gut nachvollziehen. Wir bitten um Entschuldigung.

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Armin Laschet Foto_ CDU Fraktion NRW


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Das Auto, die Politik und die Wut


Die Automobilindustrie ist einer der Grundlagen des Wohlstands in diesem Land. Wenn diese Schlüsselindustrie beginnen würde, massiv Arbeitsplätze abzubauen, wären die politischen und wirtschaftlichen Folgen unabsehbar.

Der Kabarettist und Physiker Vince Ebert brachte den Dieselskandal auf den Punkt: „Was ist typisch deutsch? Wenn studierte Theaterwissenschaftler utopische Grenzwerte beschließen, Ingenieure und Automanager aus Feigheit vor einer öffentlichen Konfrontation kuschen und dann hintenrum versuchen, das Ding mit unlauteren Mitteln hinzubiegen.“ Politiker haben Grenzwerte, getrieben von Ökolobbyisten wie der äußerst geschäftstüchtigen Deutschen Umwelthilfe, festgelegt, die nicht nur kaum zu halten sind, sondern auch anderen

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AfD-NRW Chef Marcus Pretzell Foto: Robin Krahl Lizenz: CC BY-SA 4.0


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SPD im Ruhrgebiet: Der nervöse Herr Töns

Markus Töns Foto: Pressebild/www.markus-toens.de


Der ehemalige Gelsenkirchener SPD-Landtagsabgeordnete Markus Töns will im September in den Bundestag.  Eine Klagemail über eine WAZ-Reportage zeigt, wie nervös die Sozialdemokraten im Ruhrgebiet sind.

Markus Töns ist sicher im Bundestag. Er kandidiert direkt in Gelsenkirchen und dort gilt noch: Jeder Besenstiel wird gewählt, solange er rot ist. Er könnte also entspannt sein, zumal seine politische Vita bislang nicht von übermäßigem Gestaltungswillen geprägt war. Töns war im Landtag  ein Hinterbänkler und wird es wohl auch im Bundestag bleiben, bis er in den Ruhestand eintritt.

Doch eine Reportage über die SPD im Ruhrgebiet erregte seinen Zorn. Die WAZ berichtete vom SPD-Wahlkampf und Stimmen der Parteibasis kamen zu Wort. Sie zeichneten das Bild einer Partei die mit sich hadert, nach neuen Wegen sucht, unsicher ist, aber auch kämpferisch. Alles in allem ein gutes Stück journalistische Arbeit: „Wie die SPD nach der jüngsten Wahlschlappe ums Revier kämpft

Für Töns war der Artikel  Grund genug, sich via Mail und Facebook an seine Anhänger zu

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