Laagebericht zum Reiseglück

Der Reisejournalist Philipp Laage liefert mit „Vom Glück zu Reisen“ ein unterhaltsames und informatives Vademecum über die zentralen Fragen zum Reisen. 

Was zeichnet eine Reise wirklich aus? Welcher Ort macht mich glücklich? Wie finde ich unterwegs zu mir selbst? Und will ich das überhaupt? Was muss ich gesehen haben? In sechzehn Kapiteln widmet sich der Autor den wichtigsten Fragen über das Reisen. 

Bucket List

Das beginnt schon bei der Bucket List. Seit dem Erscheinen des unsäglichen Wälzers „1,000 Places to See Before You Die“ von Patricia Schultz im Jahre 2012 ist der Commonsense-Druck auf die Reisenden der Welt um ein vielfaches gestiegen. Und daran haben weder die Neuedition, die Sammleredition in edlem Design, die D, AU, CH-Ausgabe und schon gar nicht der Tageskalender 2020 etwas verbessert, sie haben den Druck nur weiter erhöht.
Die erste Großtat von Laage besteht darin, den Leser von der fucking Bucket List zu befreien. Es geht eben NICHT darum, wieviele Länder man besucht. „Es kommt auf den Modus an, nicht auf die Masse an besuchten Orten.“

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Ruhrbarone-Buchtipp: Gletscher – Klimazeugen von der Eiszeit bis zur Gegenwart

Die Debatte rund um den Klimawandel ist in diesen Tagen allgegenwärtig, zeitweise inzwischen sogar schon arg nervig. Dass man sich mit dem Thema aber auch durchaus in mehrfacher Hinsicht gewinnbringend auseinandersetzen kann, das zeigt eine aktuelle Neuerscheinung auf dem Buchmarkt.

Mit am deutlichsten sichtbar wird die Veränderung auf der Erde nämlich, schaut man sich einmal unterschiedlich alte Aufnahmen von Gletschern an.

Und genau in diesem Zusammenhang bin ich kürzlich über das Buch ‚Gletscher: Klimazeugen von der Eiszeit bis zur Gegenwart‘ gestolpert, dass vor wenigen Tagen im Verlag ‚Hatje Cantz‘ neu erschienen ist und welches ich unseren Lesern heute einmal kurz vorstellen möchte.

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Homöopathie jetzt auch als Kleidung


Da Wissenschaftsfeindlichkeit wohl nie aussterben wird, bleibt leider auch die Homöopathie ein Riesengeschäft. Dementsprechend gibt es jetzt natürlich auch Kleidung für Homöpathieanhänger. Der große Vorteil dürfte darin liegen, dass der geneigte Freund der Wissenschaft schon von weitem erkennt, dass er es mit jemandem zu tun hat, der nicht weiß, wie Studien funktionieren.

Für die Freunde der kleinen magischen Zuckerkügelchen bringt der Webshop Globulilove nun die passende Bekleidung raus.
Auch wenn die Seite auf den ersten relativ ansprechend und übersichtlich gestaltet ist, so fällt

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Cartoons ohne Bilder #73


Panel 1: Ein Langhaariger in einem Wohnzimmer, Wellenformen und gezackte Noten dringen aus Lautsprecherboxen. Der Langhaarige schüttelt den Kopf und hält die Hände wie ein Gitarrenspieler.
Sprechblase aus dem Nebenzimmer: „Was machst du da?“
Sprechblase über dem Langhaarigen: „Ich spiele auf der Luftgitarre.“

Panel 2: Herausgezoomt sieht man zwei gegenüberliegende Wohnhäuser mit jeweils einem offenen Fenster. Aus dem linken Fenster dringen die Wellenformen und gezackten Noten als Zeichen von Lärm. Im rechten Fenster sieht man ein paar Hände.

Panel 3: Hereingezoomt ins rechte Wohnhaus sieht man einen Mann vor dem Fenster knien. Er hält die leeren Hände wie ein Scharfschütze und scheint durch ein imaginäres Zielfernrohr zu zielen.
Sprechblase aus dem Nebenzimmer: „Was machst du da?“
Sprechblase über dem Scharfschützen: „Ich schieße mit dem Luftgewehr.“

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Eine Polemik über asoziale E-Biker , Elektro-Rollerfahrer und Hundebesitzer

Von unserer Gastautorin Anastasia Iosseliani.

Geehrte Leser!

Man möge mir verzeihen, dass ich mich in diesem Text kritisch über E-Bikefahrer, Elektro-Rollerfahrer und Hundebesitzer äussere, aber mir reicht es wirklich! Nach dem ich schon lernen musste mit der Plage von asozialen E-Bikefahrern irgendwie klarzukommen, zieht eine neue Plage heran: die der asozialen Elektro-Rollerfahrer! Sprich: Menschen, die erwachsen sind, so erwachsen sind, dass sie legal oder halbwegs legal Alkohol erwerben können und dann unter Alkoholeinfluss auf motorisierten Gerätschaften auf dem Bürgersteig rumdüsen und mich über den Haufen fahren. Oder noch besser: Menschen, die nicht mal nüchtern ihr Gerät im Griff haben und mich bei Tageslicht, auch auf dem Bürgersteig anfahren. Ich bin keine

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