
Kraftklub machen auch 2016 wieder „Randale” – Tour durch Deutschland und Europa

Christoph Voy
Kraftklub sind die „Beste Band“ 2015 – Anfang Dezember gewannen die Chemnitzer in der Bochumer Jahrhunderthalle eine der begehrten 1Llive Kronen. Und das nicht zum ersten Mal, bereits 2014 waren die Jungs Gewinner in der selben Kategorie.
Und auch 2016 werden Kraftklub wieder voll durchstarten. Ihre erfolgreiche und weitestgehend ausverkaufte Randale-Tour findet ab dem 14. Januar ihre Fortsetzung und wird Felix und Till Brunner, Karl Schumann und Steffen Israel erneut durch Deutschland und die Schweiz führen. Insgesamt acht deutsche Städte stehen auf dem Plan der Kraftklub-Tour 2016. Einige sind schon wieder ausverkauft, eine Zusatzshow in Mannheim hat Veranstalter Landstreicher Booking bereits gebucht.
Nach zwei Schweiz-Konzerten Ende Januar starten Kraftklub dann im Februar ihre Europa-Tour durch acht weitere Städte, darunter London, Amsterdam, Prag und Paris. Auch zwei Österreich-Termine beinhaltet die Kraftklub-Tour 2016.
Die fünfköpfige Musikgruppe aus Chemnitz, die in ihrer Musik sehr gelungen Indie, Punkrock und Rap miteinander vereint, besteht seit fast sechs Jahren. Ihr Debütalbum Mit K erschien Anfang 2012 und erreichte überraschend auf Anhieb Platz 1 der Media-Control-Album-Charts. Im Sommer 2014 feierten Kraftklub mit In Schwarz direkt ihr zweites Nummer-eins-Album, und im November diesen Jahres folgte Album Nummer drei, das Live-Album Randale Live, das in den deutschen Charts ebenfalls in den Top 10 landete.
In genau drei Wochen startet nun die gleichnamige Tournee. Einige Termine sind schon ausverkauft und auch bei den anderen ist Eile geboten. Wer also noch dabei sein möchte, sollte sich unter krasserstoff.com / eventim.de / landstreicher-booking.de sein Ticket sichern.
RANDALE TOUR 2016
14.01. | Mannheim – Maimarktclub Zusatzschow
15.01. | Mannheim – Maimarktclub ausverkauft
16.01. | Bamberg – Brose Arena
18.01. | Flensburg – Deutsches Haus ausverkauft
19.01. | Zwickau – Stadthalle ausverkauft
21.01. | Düsseldorf – Mitsubishi Electric Halle ausverkauft
22.01. | Bielefeld – Ringlokschuppen ausverkauft
23.01. | Lingen – EmslandArena ausverkauft
28.01. | Wiesbaden – Schlachthof ausverkauft
29.01. | Bern (CH) – Reitschule
30.01. | Laax (CH) – Riders Palace
EUROPA TOUR 2016
04.02. | Luxemburg (LUX), Atelier
05.02. | Eupen (BE), Alter Schlachthof ausverkauft
06.02. | Amsterdam (NL), Melkweg
08.02. | London(UK),IslingtonAcademy
09.02. | Paris (F), La Maroquinerie
11.02. | Innsbruck (AT), Hafen (Dock)
12.02. | Linz (AT), Posthof ausverkauft
13.02. | Prag (CZ), Lucerna
Zentrum für Politische Schönheit: Die Empathie des Publikums füttern

Sie sind die perfekte Mischung als politischem Aktivismus, Kunst und Public Relations: Das Zentrum für politische Schönheit. Dessen Gründer und Leiter Philipp Ruch hat nun mit „Wenn nicht wir, wer dann?“ ein Manifest veröffentlicht.
Er ist der Coverboy der passiven Linken und die ergötzt sich an den Aktionen seines Zentrums für Politische Schönheit: Philipp Ruch, 33, Künstler, sorgt seit Jahren mit Aktionen, die irgendwo zwischen Kunst und Politik changieren für Aufmerksamkeit. Ob das Zentrum für Politische Schönheit den Waffenhersteller Heckler & Koch unter einem Betonsarg beerdigen will, wie er über dem havarierten Teil des ukrainischen Kernkraftwerks Tschernobyl angebracht ist, im Mittelmeer ertrunkene Flüchtlinge exhumiert und in Berlin erneut beisetzen lässt oder eine Plattform zu Rettung von Flüchtlingen vor Italien im Meer verankert: Ruch ist das Gesicht des
Pegida, wieder mal, im heldenhaften Kampf gegen nicht Vorhandenes

Der Dicke Polizist
https://www.youtube.com/watch?v=H7ih9xtdaPc
Der Dicke Polizist, Mittwoch, 23. Dezember, 21.00 Uhr, Sonic Ballroom, Köln
Unheilig kommen mit Bollmer und Be One nach Düsseldorf
[Unheilig – 07.11.2015 / Westfalenhallen Dortmund]
Wie es sich ja mittlerweile herumgesprochen haben dürfte, sind Unheilig zur Zeit auf großer Abschiedstournee unterwegs.
Am Höhepunkt seiner Karriere angekommen, verabschiedet sich Der Graf somit von seinem ganzen musikalischen Projekt, getreu dem Motto “man soll gehen, wenn es am schönsten ist!”
Zu Beginn ihrer Karriere (1999) war die Aachener Band um den “Grafen” nur Insidern des Gothic- und Rave-Underground ein Begriff, was sich vor fünf Jahren mit ihrem Überflieger-Hit Geboren, um zu leben und dem dazugehörigen Album Große Freiheit schlagartig geändert hat. Seitdem kennt die Begeisterung rund um den glatzköpfigen Sänger kein Ende mehr, und Unheilig haben sich zu einem der größten Pop-/Rock-Acts der deutschen Musikgeschichte entwickelt.
Die Hallen wurden von Jahr zu Jahr größer und so überrascht es auch nicht, dass der Graf mit seinen Bandkollegen im Zuge der „Zeit zu gehen“-Tour am 27.12.2015 auch noch einmal eine Stippvisite in Düsseldorf macht.
Es wird also ernst – nach der Bekanntgabe des musikalischen Abschieds des “Grafen” Ende 2014 gibt es nur noch wenige Möglichkeiten ihn live zu erleben.
Für das Konzert im ISS Dome sind am Veranstaltungstag noch Restkarten ab 17:00 Uhr erhältlich oder online im Unheilig Ticketshop !
Unterstützung erhalten Unheilig von der Berliner Band Bollmer und dem Ochtruper Duo David Ray alias David Greiwe und Amiens – Be One. Mit ihrem ersten Album „Into Life“ sind sie als Vorgruppe von Unheilig zum ersten Mal auf Tournee und werden danach ihre erste eigene „Be One – Into Life Clubtour 2016“ starten (Tickets)
Zu sehen sein werden sie dabei unter anderem am 13.04.2016 im FZW Dortmund. Tickets !
[Bollmer & Be One – 07.11.2015 / Westfalenhallen Dortmund]
Bollmer werden dem FZW übrigens am 13.02.2016 einen Besuch abstatten! Tickets !
Ein Wiedersehen mit New Model Army
Vor 35 Jahren gründete der britische Sänger und Gitarrist Justin Sullivan zusammen mit Stuart Morrow New Model Army (NMA). Kraftvolle Independent-Musik mit politischen Texten zu spielen, das war ihre Ambition. Zwei Jahre später stieß Robert Heaton dazu. Die ersten Platten waren sehr vom Post Punk beeinflusst und dabei gleichzeitig auch von Folk und viel Melancholie geprägt. Kennzeichnend für die Songs der Band ist dabei vor allem die kraft- und gleichzeitig gefühlvolle Stimme des Sängers Justin Sullivan, in ihren Liedern geht es immer wieder um Gerechtigkeit, die Frage nach dem Sinn des Lebens, die Natur und gesellschaftliche Missstände.
In den 80-er und 90-er Jahren war ich schwer begeistert von NMA. Meine ersten beiden CD’s, die ich mir in meinem Leben gekauft habe, waren Thunder and Consolation (1989) und Impurity (1990). Mein erstes wirklich bewegendes Konzert war im November 1998 – New Model Army in der Zeche Bochum. Das ist genau 17 Jahre her. Leider verloren wir uns mit der Zeit aus den Augen, ihre weiteren Veröffentlichungen und auch die vielen tragischen Schicksalsschläge, die die Band erleiden mußte, bekam ich nur am Rande mit.
Vor zwei Jahren, auch wieder nach einer etwas längeren Schaffenspause, meldeten NMA sich mit Between Dog and Wolf zurück, 2014 folgte dann direkt das Nachfolgealbum Between Wine and Blood. Ihr alljährliches Weihnachtskonzert im Kölner Palladium ist mittlerweile schon Tradition und auch bis zu mir durchgedrungen.
Somit machte ich mich am Samstagabend dorthin auf den Weg, um meine alten Helden endlich wiederzutreffen.
Und da bin ich nicht die einzige, das Palladium ist gut besucht, meine Generation ist ganz deutlich am stärksten vertreten.
Zu recht später Stunde ist es dann endlich soweit. Kurz vor zehn betreten Sänger und Gitarrist Justin Sullivan, Gitarrist Marshall Gill, Bassist Ceri Monger, Keyboarder Dean White und Schlagzeuger Michael Dean die Bühne und es ist fast wieder ein wenig wie früher. Die Stimmung ist leicht mystisch, und zu meiner Freude stelle ich fest, dass Sullivans Stimme nichts von ihrer Qualität verloren, die Texte und sein Gesang nichts von ihrer Eindringlichkeit eingebüßt haben. Seine kurzen Statements zwischen einzelnen Songs unterstreichen seinen Pathos und die Fans hängen an seinen Lippen.
Orphaned Land
Orphaned Land, Dienstag, 22. Dezember, 19.30 Uhr, Turock, Essen
Prag kommen im Januar nach Köln
[Prag / 6.9.2014 – Bochumer Musiksommer]
Musik ist ihnen eine Herzensangelegenheit, und somit beschlossen die drei langjährigen Freunde Nora Tschirner, Erik Lautenschläger und Tom Krimi vor gut vier Jahren gemeinsam musikalisch aktiv zu werden.
Dabei herausgekommen ist die Band Prag und im Januar 2013 erschien ihr Debüt-Album Premiere. Damit es eine runde Sache wird, haben die drei „Prager“ direkt dazu ihr eigenes Plattenlabel Tynska Records gegründet.
Anfang 2015 präsentierten sie uns ihr zweites Studioalbum Kein Abschied, womit sie ein klares Zeichen setzen, dass Prag alles andere als “nur” ein Kurzzeitprojekt sind.
Nach einer erfolgreichen Tour im Frühjahr diesen Jahres haben Prag nun für Januar 2016 neue Konzerttermine angekündigt.
Mit im Gepäck nicht nur ihr aktuelles Album, sondern auch einige neue Lieder, wie zum Beispiel die kürzlich erschienene Single Was können die Blumen dafür.
Am 25.01.2016 werden sie der Kulturkirche in Köln einen Besuch abstatten und ihre Fans mit viel Liebe zum Detail, mal mit leichten, mal mit melancholischen Vintage-Pop-Klängen auf eine Reise in die 50-er und 60-er Jahre mitnehmen.
Karten gibt es unter www.headlineconcerts.de und www.kj.de.
[Prag / 6.9.2014 – Bochumer Musiksommer]
Unbestätigten Berichten zufolge kam es im Ruhrgebiet zu Aufständen, nachdem das Wort „Stellwerk“ erwähnt wurde.














