Kaya Yanar bringt den Bochumer RuhrCongress zum Lachen

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Getreu dem Motto „Kommst du, guckst du, lachst du!“ präsentierte der gebürtige Frankfurter und wie immer gut gelaunte Kaya Yanar am ersten Mai über zwei Stunden sein neues Programm im Bochumer RuhrCongress.

Mit im Gepäck hatte der momentane Wahlschweizer wieder neue Erlebnisse von seinen zahlreichen Reisen, aber es wurde schnell deutlich, dass ihn „Planet Deutschland“ immer noch am meisten begeistert.

Ohne Luft zu holen lässt Kaya seine persönlichen Überlegungen zum deutschen Alltagsgeschehen auf sein Publikum niederprasseln. Dabei nimmt er wie gewohnt kein Blatt vor den Mund, rutscht unvermittelt von einem Thema ins nächste und verpackt selbst Provokantes so bezaubernd, dass man es ihm nicht übel nehmen kann. Vor Kaya und seinen Späßen ist nichts und niemand wirklich sicher, auch nicht sein Bochumer “Multikulti”-Publikum.

Es gibt fulminante Anekdoten, verpackt in seinen unerschöpflichen Dialektreichtum, die einem so schnell um die Ohren fliegen, dass man die ersten gedanklich noch gar nicht ganz verarbeitet hat – ehe schon die nächsten folgen. Abhilfe schafft da nur Applaus, von dem reichlich gespendet wird. Aber wer zu Kaya Yanar geht, weiß schließlich, worauf er sich einlässt. Er präsentiert sich als scharfer Beobachter nationaler und kultureller Eigenheiten, greift sie auf und treibt sie ins Skurrile. Sein neues Programm heißt aber „Planet Deutschland“ und er nimmt es als Anlass, für seine Heimat ein wenig die Werbetrommel zu rühren. Seine Freundin, zu der er vor einigen Jahren in die Schweiz zog, möchte er dazu bringen, mit ihm nach Deutschland zurückzukehren. Den ganzen Abend über sucht er deshalb all die deutschen Tugenden, die sie zu diesem Tun überzeugen könnten.

Er schildert uns unseren typisch deutschen Alltag, mit all seinen bekannten Situationen, schafft dabei aber immer wieder neue Blickwinkel – mit großen Augen, umwerfender Gesichtsmimik und viel Körpereinsatz. Mehr braucht der Weltenbummler unter den Komikern auch nicht, er punktet mit Einfallsreichtum, Improvisationstalent und der Fähigkeit, alles so rüberzubringen, dass seine Pointen, mit denen er sein Publikum im Sekundentakt beschießt, einfach alle zünden.

Und der Deutsche mit türkischen Wurzeln freut sich, wenn seine Sprüche ankommen. Dann fängt er mit den lachenden Gesichtern im Saal um die Wette an zu strahlen und die inneren Bilder, die in einem auftauchen, bereiten einen durchweg vergnüglichen Abend – auf beiden Seiten.

 

Schalke, Gladbach, oder Berlin? Nur ein Team bekommt noch die Chance auf die Königsklasse

Die Fans in Gelsenkirchen sind voll engagiert. Foto: Michael Kamps
Die Fans in Gelsenkirchen sind voll engagiert. Foto: Michael Kamps

Es ist schon ein Stück weit verrückt, aber der FC Schalke 04 hat nach arg enttäuschenden Wochen, und einer erneut nur sehr mäßigen Leistung beim gestrigen 3:1-Erfolg beim bereits seit Tagen als erstem Absteiger feststehenden Tabellenschlusslicht Hannover 96, tatsächlich noch immer recht gute Chancen sich für die Champions League im Herbst zu qualifizieren.

Auch wenn die ersten drei Plätze, durch den gestrigen Heimerfolg von Bayer 04 Leverkusen gegen Hertha BSC endgültig an München, Dortmund und nun eben Leverkusen fix vergeben sind, ermöglich das andauernde ‚Schneckenrennen‘ dahinter den ‚Knappen‘ noch immer eine sehr realistische Chance auf den vierten Rang, und damit zumindest zur Teilnahme an den Qualifikationsspielen zur Königsklasse.

Aktuell haben die Schalker mit 48 Punkten auf der Habenseite als Tabellensechster nämlich lediglich einen einzigen Zähler Rückstand auf die Teams aus Mönchengladbach und Berlin, welche aktuell jeweils bei 49 Punkten stehen.

Und das Schönste aus Sicht der Gelsenkirchener ist, mit einem Heimspiel gegen Augsburg und einem folgenden Gastauftritt in Hoffenheim, einer realistischen Chance auf sechs Punkte also, hat die Breitenreiter-Elf tatsächlich recht gute Chancen diese beiden Teams bis Mitte Mai noch zu überholen. Und das wäre dann tatsächlich eine Punktlandung im Bundesliga-Endspurt für die Königsblauen.

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„Im Auftrag der Liebe“ – Dieter Thomas Kuhn live in Köln und Bochum

Foto Veranstalter
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“Die singende Föhnwelle” alias Dieter Thomas Kuhn wurde als erfolgreicher Vertreter des Schlager-Revivals der 1990er Jahre populär.

Kuhn und seine Band, genannt „Kapelle“, begannen 1994 deutsche Schlager der 70-er Jahre zu covern. Anfangs reiste er durch kleine Clubs, am damals offiziell erklärten Ende seiner Schlagerkarriere 1999 spielte er bei großen Open-Air-Konzerten zum Teil vor 15.000 Zuschauern.

Dieter Thomas Kuhn & Band verhalfen dem Deutschen Schlager zu einem gewissen Stellenwert und zu einer Beachtung weit über die Landesgrenzen hinaus. Bis 1999 wurden vier Alben veröffentlicht. Er gewann 1997 den Deutschen Schallplattenpreis und im Jahr darauf den Echo.

Am 1. Oktober 1999 gab Kuhn sein Abschiedskonzert in der Stuttgarter Schleyerhalle, um sich anschließend musikalisch neu zu orientieren.

Am 9. Dezember 2004 startete Kuhn sein Comeback in der Hamburger Markthalle mit seinem alten Schlager-Repertoire, es folgten insgesamt sieben Konzerte bis in den Spätsommer 2005. Diese waren zumeist innerhalb weniger Stunden ausverkauft.

Fanaufrufe hielten Kuhn & Band an, weiter zu machen. Im Dezember 2004 veröffentlichte Kuhn die Solo-CD “Lieblingsweihnachtslieder”. Im April 2006 folgte die Veröffentlichung des neuen Schlageralbums “Einmal um die ganze Welt”. Auch diesem Album gelang wie seinen Vorgängern der Sprung in die TOP 100 der deutschen Longplay-Charts. Es folgte die Welttournee 2006 – Einmal um die ganze Welt.

Nach Beendigung ihres langjährigen Plattenvertrages (WEA, Warner Music) veröffentlichen Dieter Thomas Kuhn & Band zum Start der Tournee am 1. Juni 2007 ihr erstes Album unter dem Label ihres Managements (VEP-Vaddis eigene Plattenfirma). Das Album “Musik ist Trumpf” stieg auf Platz 31 der Charts und läutete die weiteren Tourneen “Musik ist Trumpf 2007” und “Musik ist Trumpf 2008” ein.

Seit 8. April 2009 touren Dieter Thomas Kuhn & seine Kapelle erneut durch Deutschland, Österreich und Schweiz. Im Juni 2009 erschien das Album “Schalala”, mit dem Dieter Thomas Kuhn & Band wiederum eine Top 50-Chartplatzierung schafften. Die Alben  “Hier ist das Leben” (Vö:29. Juni 2012) und “Im Auftrag der Liebe” (Live-Doppel-CD) (Vö: 11. Dezember 2015) sind die beiden aktuellsten Werke, mit denen Dieter Thomas Kuhn & Band auch in diesem Sommer wieder für einige mitreißende Gute- Laune-Shows sorgen und jeden Besucher in seinen Bann ziehen werden.

Gelegenheit gibt es dazu am 08.07.2016 Open Air am wunderschönen Tanzbrunnen in Köln und am 02.09.2016 auf dem Zeltfestival Ruhr in Bochum.

Karten für beide Events gibt es im Dieter Thomas Kuhn Ticketshop und bei Eventim!

www.concertteam.de

Blackmore’s Night – Ritchie Blackmore live im Bochumer RuhrCongress

Foto Veranstalter
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Blackmore’s Night ist das einzigartige Renaissance-/ Folk-/ Rock-Projekt des legendären Gitarristen Ritchie Blackmore (Deep Purple und Rainbow) und seiner preisgekrönten Sängerin/ Songwriterin und Ehefrau Candice Night und ihrer Band “of Minstrels“.

Mit diesem Projekt haben Ritchie Blackmore und Candice Night in den vergangenen Jahren ein ganz eigenes Musik-Genre kreiert,  das die Melodien der Renaissance, die Klänge des Mittelalters und den Rhythmus der europäischen Volksmusik in ein modernes Sounddesign setzt und mittlerweile mit dem Synonym “Fantasy“ umschrieben wird.

Denn inspiriert von jahrhundertealten Songs, komponieren Blackmore’s Night neue Passagen und Arrangements, um der Originalmelodie einen neuen Drive zu geben und dabei trotzdem ihre Romantik, ihre Leidenschaft und ihre Verbindung zum Mittelalter zu erhalten.

Optische und akustische Erlebnisse, die ihresgleichen suchen, sind dabei garantiert. Denn mittels aufwendiger mittelalterlicher Gewänder, zeitgenössischer Instrumente und oft märchenhaft anmutender Spielstätten, entsteht eine Welt, die man sonst nur aus Robin Hood und ähnlichen Legenden kennt.

Richie ist dabei der Herr über die akustische Gitarre, die Mandoline, die Mandola und natürlich über die Stratocaster, seine legendäre E-Gitarre. Candice Night erweckt die neue alte Welt mit ihrer glasklaren und glockenhellen Stimme, die vor allem mit der ersten Brise eines Frühlingsmorgens verglichen wird, zum Leben. Doch nicht nur ihre Stimme überrascht, sondern auch ihr Talent an den Holzblasinstrumenten aus der Renaissance, die sie ebenfalls mühelos zum Klingen bringt.

Bei Blackmore’s Night kommen jedoch nicht nur Mittelalter-Fans und leidenschaftliche Rollenspieler voll auf ihre Kosten, sondern auch harte Rocker, die den Gitarrenriffs von Ritchie Blackmore noch immer mit Begeisterung lauschen und ebenfalls bei jedem Auftritt dabei sind. 

Im Juli werden sie im Rahmen ihrer „Blackmore’s Night Tour Dates 2016“ für fünf Konzerte nach Deutschland kommen und werden auch in Bochum zu Gast zu sein. 

Tickets für den 13.Juli 2016 im Bochumer RuhrCongress gibt es online bei Eventim und unter www.lb-events.de !

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Die Borderline Prozession am Theater Dortmund

Foto: Maximilian Steffan
Foto: Maximilian Steffan

Es ist völlig unmöglich, über die „Borderline Prozession“, die der Intendant des Dortmunder Schauspiels Kay Voges im Megastore inszeniert hat, zu schreiben. Es ist allein deshalb unmöglich, weil niemand in diesem Totaltheater auch nur annähernd alles sieht und hört – und schon gar nicht versteht. Letzteres zumindest muss man auch nicht, da dankenswerterweise bereits vor Beginn darauf hingewiesen wird, dass es nichts zu verstehen gibt (Gibt es natürlich trotzdem). Eine weitere Entlastung des Zuschauers wie Kritikers liefert Gilles Deleuze recht zu Beginn des rund dreistündigen Abends, wenn er in einem Text darauf

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Thrash-Metal-Legenden „Trivium“ live in der Zeche Bochum

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Die Urgewalt der US-amerikanischen Thrash Metal-Heroen Trivium ist legendär. Ihre intensiven Konzerte zählen zu den besten des Genres, ihre kommerziellen Erfolge wachsen seit einem Jahrzehnt stetig. So stiegen Trivium mit ihrem Album „In Waves“ (2011) erstmals in die deutschen Top 10 ein. Der 2013 veröffentlichte Nachfolger „Vengeance Falls“ erwies sich als ebenso erfolgreich, was ihnen die Ehre einbrachte, 2014 die magische Grenze von mehr als einer Million verkauften Tonträgern zu erreichen – und dies mit höchst fordernder, progressiver Musik.

Trivium aus Orlando/Florida gehören seit ihrer Gründung 1999  nicht nur zu den fleißigsten Heavy Metal-Vertretern, sie sind auch eine der progressivsten Kräfte der Szene. Ihre fulminante Mischung aus brachialen Arrangements, kunstvoller Instrumentierung und komplexem Songwriting verhalf ihnen zu großer Anerkennung dies- und jenseits des Atlantiks. Ihr Arbeitsethos ist enorm: In fünf Jahren erschienen vier Alben, parallel spielten sie weit über 800 Konzerte.

Gitarrist Matthew Heafy ist das letzte verbliebene Gründungsmitglied der einstigen Schülerband Trivium, aus der innerhalb von 20 Jahren eine der versiertesten modernen Metal-Formationen reifte.

Ende vergangenen Jahres erschien „Silence In The Snow“, Triviums siebtes Studio-Werk, an dessen Gesamtkonzept die Band seit 2007 engagiert gefeilt hat. Ein komplexes Biest von Platte, das den Sound und insbesondere die Aufnahmetechniken aus den frühen Tagen des Metal aufgreift. Matthew Heafy, Corey Beaulieu (Gesang, Gitarre), Paolo Gregoletto (Bass) und der neue Schlagzeuger Paul Wamdtke beweisen damit erneut ihre Ausnahmestellung im zeitgenössischen Metal und bleiben auch im 16. Bandjahr nicht stehen.

 

Im Juni kommt die Band sodann im Rahmen ihrer Europatournee für drei Konzerte in Bochum, Münster und Hannover auch nach Deutschland.

Der Kartenvorverkauf für den 20.Juni in der Zeche Bochum startete gestern. Tickets gibt es nun online unter www.ticketmaster.de !

www.kingstar-music.com

Islamistischer Prediger soll an Duisburger Hochschule sprechen

Die Duisburger Hochschule verliert ihren guten Ruf: Vor wenigen Tagen noch dozierte in den Räumen der Alma Mater ein obskurer Völkermord-Relativierer. Nächste Woche soll ein islamistischer Prediger sprechen.

Soll in Duisburgs Uni reden dürfen - Amir Zaidan. Bild: Falter.
Soll in Duisburgs Uni reden dürfen – Amir Zaidan. Bild: Falter.

Darauf machte die Emanzipatorische Antifa Duisburg soeben aufmerksam. In deren Erklärung heisst es:

„Am kommenden Mittwoch, den 04. Mai, soll im Duisburger Audimax eine vom „Islamischen Studierendenverein Duisburg“ (ISV) organisierte Veranstaltung über „Die Beweise für die Existenz Allahs“ stattfinden. Zu diesem Zwecke hat sich der ISV als Referenten den höchst umstrittenen „Islamologen“ Amir Zaidan eingeladen, der eigenen Angaben zufolge ideologisch der islamistischen Muslimbruderschaft nahesteht.

Bei der 1928 in Ägypten gegründeten Muslimbruderschaft, der Amir Zaidan nahesteht, handelt es sich um eine der einflussreichsten sunnitisch-islamistischen Bewegungen. Ihr Gründer und ideologischer Vordenker prägte die mittlerweile unter Islamisten zum Leitmotiv avancierte Doktrin, den Tod mehr zu lieben als das Leben. Wenn die Bataillone der Muslimbrüder (deren Selbstbezeichnung „Truppen Gottes“ lautete) durch Kairo marschierten, wurde stets der Sprechchor „Djihad ist unser Aktionsziel […] und Tod für die Sache Gottes unser heißgeliebter Wunsch“ skandiert.  Ihre inhaltliche Agenda zielte nicht nur auf die Errichtung eines Gottesstaates ab, sondern war auch stark antisemitisch ausgerichtet.

So wurden in den 1930er und 40er Jahren die deutschen Nationalsozialisten von den Muslimbrüdern unterstützt, u.a. durch die umfassende Verbreitung der 1938 erschienen arabischen Übersetzung von Hitlers Hetzschrift „Mein Kampf“.  Zuletzt sorgten die Muslimbrüder für einiges Aufsehen, als der damalige ägyptische Präsident Mohammed Mursi (welcher der Führungsriege der Muslimbruderschaft angehörte) 2012 versuchte, Bestandteile der Sharia in die ägyptische Verfassung zu implementieren.

Amir Zaidan beschreibt sein Verhältnis zu Muslimbruderschaft nun folgendermaßen: „Ich bin offiziell kein Mitglied, aber ich vertrete das Gedankengut der Moslembruderschaft.“ und „Ich bin kein Moslembruder, aber ich habe viele enge Kontakte zu Moslembrüdern sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern und zwar insbesondere Kontakte zu führenden Leuten der Moslembruderschaft.“

Zaidan selbst wurde einige mediale Aufmerksamkeit zuteil, als er 1998 eine als „Kamel-Fatwa“ bekanntgewordene „Empfehlung“ an hessische Schülerinnen verfasste, die hier ob ihres skandalös frauenfeindlichen Gehalts in ihrer Vollständigkeit zitiert werden soll: „Eine mehrtägige Reise mit Übernachtung außerhalb der elterlichen Wohnung ist für muslimische Frauen ohne die Begleitung eines Mahram (dieser ist ein naher Verwandter, also der Ehemann, Vater, oder Bruder), nicht erlaubt und verstößt gegen islamische Regeln. Der Gesandte Muhammad sagte im Hadith: ‘Eine Frau darf nicht die Entfernung einer Tages- und Nachtreise ohne Mahram zurücklegen.‘ Diese Entfernung schätzen die islamischen Gelehrten heutzutage auf ca. 81 km. Gemäß der im Grundgesetz und in der Verfassung des Landes Hessen verankerten Religionsfreiheit ist es deshalb angebracht, muslimische Schülerinnen von der Teilnahme an derartigen schulischen Veranstaltungen freizustellen.“ 2007 erklärte Zaidan, dass diese Fatwa zwar für einen konkreten Fall konzipiert wurde, er eine solche allerdings bei denselben Umständen stets wieder unterzeichnen würde.

Eleonora Hagemeister, Pressesprecherin der Emanzipatorischen Antifa Duisburg, erklärt dazu: „Amir Zaidan macht aus seiner ideologischen Nähe zur islamistischen Bande der Muslimbrüder keinen Hehl, ebenso wenig aus seinem menschenfeindlichen Frauenbild, nach dem Frauen nur in Abhängigkeit ihres Ehemannes leben dürfen. Damit steht er nicht nur im krassen Widerspruch zu allem, wofür wir als Antifaschisten uns einsetzen, sondern vor allem auch zu den demokratischen und menschenrechtlichen Idealen, die an einer Universität vorherrschen sollten.“

Brisant ist an der Einladung Zaidans darüber hinaus, dass der ISV Duisburg noch diese Woche dazu aufrief, an einem universitären „Tag der religiösen Vielfalt“ teilzunehmen, wo ein Zeichen „gegen Ausgrenzung, Hass und Gewalt“ gesetzt werden sollte. Dazu Hagemeister: „Der ISV wirbt also für Toleranz und gegen Ausgrenzung, Hass und Gewalt, lädt aber noch im selben Atemzug einen Referenten ein, der für das genaue Gegenteil steht. Ein Redner wie Zaidan hat daher nicht nur völlig zu Recht die Bezeichnung als Hassprediger verdient, sondern ihm sollte auch unter gar keinen Umständen ein Podium an einer Universität, deren Motto ‘Offen im Denken‘ lautet geboten bekommen.

Bereits am Dienstag sorgte eine vom Rektorat hofierte Veranstaltung türkischer Geschichtsrevisionisten auf dem Universitätsgelände für Schlagzeilen, bei der in aggressivster Weise der Völkermord an den Armeniern relativiert wurde.

Die Uni-Leitung muss sich nun innerhalb einer Woche zum zweiten Mal den Vorwurf gefallen lassen, die von ihr genehmigten Veranstaltungen im Vorfeld nicht ausreichend genug auf potentiell problematische Inhalte zu prüfen – ob aus Unfähigkeit oder Desinteresse sei einmal dahingestellt.“

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Oberhausen: Die Eishockey-Nationalmannschaft testet am Wochenende ihre WM-Form

DEB-Pressekonferenz heute in Oberhausen. Foto(s): Robin Patzwaldt
DEB-Pressekonferenz heute in Oberhausen. Foto(s): Robin Patzwaldt

Eishockeyprominenz heute  zu Gast bei uns im Revier. Bundestrainer Marco Sturm und NHL-Profi  Leon Draisaitl standen heute persönlich in Oberhausen den Medienvertretern Rede und Antwort, um in gelöster Atmosphäre schon einmal ein wenig auf die am kommenden Wochenende in der Arena Oberhausen anstehenden Testländerspiele gegen WM-Gruppengegner Weißrussland einzustimmen.

Im Rahmen der Euro Hockey Challenge und als unmittelbare Vorbereitung auf die 2016 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in Russland (6.-22. Mai 2016) wird das Team somit erneut zwei Vorbereitungsspiele im Ruhrgebiet austragen.

Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) brachte im April 2015 das Spitzen-Eishockey erstmalig seit Langem zurück nach Oberhausen. Bei zwei Spielen gegen Vize-Weltmeister Russland feierte Oberhausen und das gesamte Ruhrgebiet damals ein fulminantes Comeback der schnellsten Mannschaftssportart der Welt.

Nun versucht man sich seitens des DEB also erneut im sonst eher weniger für Top-Eishockey bekannten Ruhrgebiet. Bereits am Freitag, den 29. April 2016, um 20 Uhr und am direkt darauffolgenden Samstag, den 30. April 2016, dann um 19:30 Uhr werden sich die deutschen Kufen-Cracks dann den Fans auf dem Eis in der Arena präsentieren.

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Skunk Anansie kommen im Juni mit ihrem neuen Album ins Dortmunder Westend

Foto @ Jeon Seung Hwan
Foto @ Jeon Seung Hwan

Eine der größten britischen Rock-Bands, Skunk Anansie, wurde 1994 von Sängerin Deborah Anne Dyer alias Skin, Martin Ivor Kent alias Ace und Richard Keith Lewis alias Cass gegründet und sorgte Mitte der 90-er Jahre durch ihre politischen, feministischen und antirassistischen Texte vor allem in Europa für musikalisches Aufsehen.

Mit über vier Millionen weltweit verkaufter Alben, sieben ausverkauften Welttourneen und Auftritten für den Dalai Lama und Nelson Mandela hat sich die Band, bis zu ihrer Auflösung im Jahr 2001, einen festen Platz in der Musikwelt erkämpft.

1995 erschienen beim Indie-Label “One Little Indian” die Debütsingle “Selling Jesus” und das erste Album “Paranoid & Sunburnt”.

1996 folgte “Stoosh”. Der ausgekoppelte Titel “Hedonism” (Just Because You Feel Good) wurde in ganz Europa ein Hit und machte die Band auch dem Mainstream-Publikum bekannt.

Zwei Jahre nach ihrem dritten Werk „Post Orgasmic Chill“, war allerdings dann erstmal Schluß und Solopfade wurden angestrebt.

2009 bestätigte die Band aufkommende Gerüchte über eine Wiedervereinigung und kündigte an, dass sie an Songs schreiben würden für eine Best-of-LP und -Tournee.

Am 5. März 2009 wurden zwei Auftritte unter dem Pseudonym SCAM (Skin, Cass, Ace, Mark) angekündigt, welche innerhalb von 20 Minuten ausverkauft waren. Diesen Konzerten folgte am 9. September ihre erste Europa-Tour seit acht Jahren.

2010 erschien mit „Wonderlustre“ nach fast elf Jahren ein neues und das vierte Album der wiedervereinten Band, das sich musikalisch vielfältig zeigt, harter Rock wechselt mit Balladen, Hymnen und karibischem Groove. Ein weiteres Album folgte 2012 mit „Black Traffic“.

Für 2016 haben Skin, Cass, Ace und Mark, anläßlich ihrer Tournee zu ihrem brandaktuellen und somit sechsten Album „Anarchytecture“ ( Vö : 15.01.2016), zwei Konzerttermine für Deutschland angekündigt.

Der Kartenvorverkauf für den 10.06. in Frankfurt/Batschkapp und für den 11.06. in Dortmund/FZW startet heute, am 27.04.2016, online bei Eventim.

www.dbe.ag