Swansea, Donnerstag, 15. Mai, 20.00 Uhr, Grammatikoff, Duisburg (Eintritt frei)
Der Ruhrpilot
NRW: Opposition klagt wegen „Krafts Geheimgremium“…Der Westen
Ruhrgebiet: Patient ThyssenKrupp sendet wieder Lebenszeichen…Welt
Ruhrgebiet: Funke-Manager Braun und Ziegler setzen Ultimatum…Newsroom
Ruhrgebiet: Klavier-Festival Ruhr beginnt mit Werken für die linke Hand…Revierpassagen
Debatte: Stoppt den Dämmwahn…FAZ
Debatte: Die Mär vom zunehmenden Egoismus in Deutschland…The European
Bochum: Neues Einkaufszentrum spaltet die Meinungen…Der Westen
Bochum: Science Slam im Bahnhof Langendreer…Bo Alternativ
Dortmund: Bis zu 95 Prozent der Bauingenieure fallen an der TU durch…Der Westen
Duisburg: Die letzte Schicht an der Rost-Ruin…Der Westen
Duisburg: Konzerte ab 2016 wieder im Großen Saal…RP Online
Duisburg: Solidarität mit Josef Krings…Jurga
Essen: Allbau startet Kunstinitiative im Nordviertel…Der Westen
Essen: „1914 – Mitten in Europa“…Ruhr Nachrichten
Gelsenkirchen: Orchester-Musiker verzichten nach monatelangem Kämpfen auf Lohn…Der Westen
Evolution und Vergeblichkeit

Es ist gar nicht lange her, da lebten im Ruhrgebiet noch Neandertaler. Ich weiß zwar nicht, wie die Gegend unter ihnen damals hieß, auch sind die Verwandschaftsverhältnisse zu uns eher gering, sie hatten größere Gehirne, einen robusteren Körperbau, waren uns praktisch in allen Belangen überlegen, und doch starben sie aus, je nach dem für wie alt man ihre übrig gebliebenen Knochen an den verschiedenen Fundorten hält, eventuell noch bevor heute typische Menschen in Europa anzutreffen waren.
Dieses Aussterben gibt Forschern Rätsel auf. Geschichtliche Prozesse wurden in früheren Jahrhunderten durch das Wirken einer göttlichen Vorsehung erläutert, jedoch nicht kausal erklärt. Weil verstehen, das war der große Vorteil dieses Glaubens, ließe sich eine solche Vorsehung kaum. Zwar könnte man anmahnen, dass von Neandertalern keine Geister-, Götterfiguren oder -bildnisse überliefert sind, ja nicht einmal Kunst, dass die göttliche Vorsehung deshalb den Ungläubigen den Garaus machte, doch würde man dabei Theologie und Wissenschaft auf eine unheilvolle Art und Weise vermischen, aus dem vorgeschichtlichen Problem ein religiöses Rätselspiel machen. Heutige Menschen waren oft damit überfordert, ihr Unwissen einzugestehen. Man erfand geheimnisvolle Rätsel und schmückte sie adrett aus!
Pro NRW-Vizechef Kevin-Gareth Hauer mahnt Hitler-Fotos ab

Pro NRW-Vizechef Kevin Gareth Hauer geht juristisch gegen Fotos vorgehen, die von ihm im Internet kursieren. Heute wurde das Blog Bergische Stimme abgemahnt, dass die Fotos veröffentlich hat. Auf den länger zurückliegenden Fotos ist Hauer einmal sonnenverbrannt zu sehen, wie er eine Geste macht, die an den Hitlergruß erinnert, was Hauers Anwalt bestereitet. Auf einem anderen Bild hält er ein Hitler-Foto in der Hand. Der WAZ gegenüber kündigte das Mitglied des Gelsenkirchener Rates rechtliche Schritte gegen die Veröffentlichung der Fotos an: „Zu dem Foto möchte ich nichts sagen. Das wird abgemahnt. Ich habe einen Anwalt eingeschaltet.“ Hauer betonte allerdings die Fotos hätten nichts mit Nazi-Verherrlichung zu tun. Hauer verwies in dem WAZ-Beitrag darauf, seine Familie mütterlicherseits sei jüdisch. Hier der ganze Artikel. Nach einer Meldung von Radio-Emscher-Lippe täte Hauer allerdings gut daran, sich etwas mehr Zeit beim Gespräch mit seinem Anwalt zu nehmen: Das Bündnis gegen Rechts in Gelsenkirchen hat angekündigt, deshalb Strafanzeige gegen Hauer zu stellen.
Piano Interrupted
Piano Interrupted, Mittwoch, 14. Mai, 20.00 Uhr, Zeche Zollverein, Essen
Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: VRR will Strecken künftig pro Kilometer abrechnen…Der Westen
NRW: Reiner Hoffmann – Hoffnungsträger des DGB…RP Online
Ruhrgebiet: Eine Nacht lang Kulturhauptstadt…Der Westen
Bochum: Die Bochumfeindlichkeit unserer Gesellschaft…Zeit
Dortmund: Westenhellweg ist viertbeste Einkaufsstraße Deutschlands…Der Westen
Duisburg: Festival „Taktgefühl“ begeistert Zuschauer…Der Westen
Duisburg: Die Qualen der Wahl…RP Online
Essen: Kondom-Verfahren gegen NPD-Ratsmitglied Haliti eingestellt…Der Westen
Essen: Alt-Linke geben bei Linke in Essen die Richtung vor…Der Westen
Umland: Grüne erfinden acht neue Verbote für Hundehalter…BZ
Umland: DFB neutralisiert “Kein Fußball den Faschisten”…Publikative
Debatte: „Schieße auf Veganer nach dem Yoga!“…Welt
Kino: Godzilla – Trash in neuer Form…Pottblog
Internet: Freedome VPN…Pottblog
‚Datteln 4‘: Kraftwerkskritiker und Befürworter treffen am Mittwoch direkt aufeinander

Am Mittwoch könnte es in Datteln in Sachen des gerichtlich gestoppten E.On-Kraftwerksneubaus spannend werden. Und das nicht nur weil ab 16 Uhr in der örtlichen Stadthalle die Lokalpolitiker zur entscheidenden Sitzung bzgl. des neuen Bebauungsplans für den umstrittenen Kohlemeiler zusammenkommen.
Spannend wird es u.a. auch deshalb, weil dann vor der Stadthalle, zeitgleich zur Ratssitzung, gleich zwei Demonstrationen angekündigt sind. Eine vom ‚Aktionsbündnis gegen Datteln 4‘ und eine zweite, spannender Weise, von Kraftwerksbefürwortern.
Ruhrfestspiele: „Heinrich IV.“ verliert sich in der Wahnvorstellung

Foto: © Birgit Hupfeld
An dem politik-geschichtlichen Gewicht, das Festspielleiter und Regisseur Dr. Frank Hoffmann in Luigi Pirandellos „Heinrich IV.“ erkannt hat, verhebt sich die Inszenierung gewaltig. Der Austausch Heinrich IV. und Mathilde von Tusziens gegen Mussolini und Leni Riefenstahl wird von einer derart symbolbelasteten Bilderflut begleitet, dass man mehrfach nach Luft schnappen muss, während die großartige Leistung des Ensembles mit dem Stück darin untergeht. Von unserer Gastautorin Emelie Wendt.
„Die Uraufführung von ‚Heinrich IV.’ fand am 24.02.1922 in Mailand statt, neun Monate vor dem Marsch auf Rom (Anm. d. Autorin: Eine Drohgebärde der Faschisten, die zur Ernennung Mussolinis zum Regierungschef führte). Pirandello wusste, was es hieß, einen scheinbar Wahnsinnigen zur Hauptperson eines Stückes zu machen“, stellt Dramaturg Andreas Wagner im Programmheft fest, und mutmaßt, deshalb habe der spätere Literatur-Nobelpreisträger die bekannte, jedoch 1922 zeitgeschichtlich unverfängliche Figur Heinrich IV. als Grundlage der Wahnvorstellung seiner Hauptfigur gewählt:
Ein Mann fällt bei einem Maskenumzug vom Pferd und hält sich seitdem für Heinrich IV. 20 Jahre später erscheinen seine damalige Geliebte, Freunde, Familie und ein Arzt in seinem Haus, um den Wahnsinn mit einer Schocktherapie zu heilen. Die Tochter der Geliebten sieht dieser zum Verwechseln ähnlich. Jung und Alt sollen dem Wahnsinnigen gemeinsam unter
Dortmund: Strafanzeigen nach Nazi-Demonstrationen

Die Dortmunderinnen Iris Bernert-Leushacke, Ulrike Märkel und Birgit Rydlewski haben am 09.Mai 2014 mehrere Anzeigen wegen strafrechtlich relevanter Delikte von Rednern und Teilnehmern des Nazi-Aufmarsches am 1. Mai bei der Polizei in Dortmund gestellt. Dazu zählen Anzeigen gegen den Versammlungsleiter Dennis Giemsch (Die Rechte) wegen mehrfacher Volksverhetzung am 1. Mai und am 30. April 2014, gegen Sven Skoda (Aktionsbüro Mittelrhein) wegen Aufruf zur Gewalt auf der Zwischenkundgebung in Nette, wie auch gegen Unbekannt wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Bedrohung und Beleidigung.
Ulrike Märkel: „Ich finde es als Dortmunder Bürgerin schockierend, dass die Nazis am 1. Mai ungehindert – mit unvorstellbarer Aggressivität – aus dem rechten Demozug heraus am Rande stehende Mitbürger und Migranten mehrfach ehrverletzend und erniedrigend beleidigt haben. Darüber hinaus wurde von den Nazis versucht, einzelne Protestierende individuell –
Sleaford Mods
Sleaford Mods, Dienstag, 13. Mai, 21.00 Uhr, Djäzz, Duisburg
