Der Blick in den Kalender erinnert heute an einen ‚Feiertag‘ der besonderen Art:Mit dem ‚Tag des Deutschen Bieres‘ wird seit 1994 vom Deutschen Brauer Bund alljährlich am 23. April der Erlass der bayerischen Landordnung im Jahr 1516 gefeiert.
Am 23. April 1516 wurde das ‚deutsche Reinheitsgebot‘ proklamiert, und seitdem gilt per Gesetz: In Bier gehört hierzulande eigentlich nur Wasser, Hopfen und Gerste. Die Hefe wurde erst später erwähnt, als man in der Lage war Hefe herzustellen…
Die Zahl der Toten hat in Syrien die Hunderttausend längst überschritten und der Westen schaut tatenlos zu, wie die demokratischen Kräfte vom Assad-Regime und den Fundamentalisten gleichermaßen abgeschlachtet werden. Über den Bürgerkrieg in Syrien berichten am Donnerstag Elias Perabo von der Kampagne „Adopt a Revolution“ und Yamen Abou Oun von der Syrien-AG des Flüchtlingsrats NRW im Bahnhof Langendreer.
Syrien – Überleben und Zukunft im alltäglichen Grauen, Donnerstag, 24. April, 19.00 Uhr, Bahnhof Langendreer, Bochum
Eine der renommiertesten deutschen Fachzeitschriften zum Bauen und Planen nicht nur in Deutschland, die Bauwelt, hat in ihrer Ausgabe 7.14 am 14 Februar dieses Jahre ausführlich den Ideenwettbewerb zur Zukunft der Metropole Ruhr besprochen, den der RVR im Laufe des letzten Jahres veranstaltet hat. http://www.metropoleruhr.de/regionalverband-ruhr/informelle-planung/ideenwettbewerb.html Wir haben den zuständigen Redakteur Benedikt Crone gewinnen können, seinen Bauwelt-Text zu den 5 Wettbewerbsbeiträgen noch einmal bei den Ruhrbaronen zu veröffentlichen.
Wir tun das – entsprechend der Anzahl der Entwürfe – in 5 wöchentlichen Folgen, wobei wir jeweils einen direkten Link zu den Plänen und Texten des Entwurfsteams zufügen. Zusammen, so hoffen wir, ist damit eine gute inhaltliche Ausgangsbasis für eine Diskussion gegeben.
Team D: Vermitteln
Team D legt den Schwerpunkt auf den Prozess: Eine flexible Erstellung und Aktualisierung des Regionalplans soll die bisher „schwerfälligen“ und „bürokratischen Planungsapparate“ im Ruhrgebiet ablösen. Die neue Planungskultur müsste vor allem „die Chancen und Möglichkeiten der
Was viele befürchtet haben, wird nun Wirklichkeit: Der Vorstandsvorsitzende der RAG-Stiftung Werner Müller wird Unternehmer spielen – auf Kosten der Steuerzahler.
Der Auftrag der RAG-Stiftung war einfach und klar: Sie soll die Ewigkeitskosten des Bergbaus finanzieren. Die dafür geschätzt notwendigen 14,3 Milliarden sollte sie durch den Verkauf von Grundstücken und des Konzerns Evonik finanzieren. Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass die Steuerzahler nicht für die Ewigkeitskosten des Bergbaus werden aufkommen müssen. Das ist nun vorbei: Die RAG-Stiftung wird unter Müller Unternehmer spielen.
Der erste Vorstandsvorsitzende der RAG-Stiftung, Wilhelm Bonse-Geuking, stand für einen vorsichtigen Kurs. Keine Zockerei, keine Risiken, Konzentration auf das Wesentliche: Das Geld zusammenbringen um die Steuerzahler vor Kosten zu bewahren.
Nach dem Regierungswechsel in NRW war dieser Kurs nicht mehr angesagt. Auf Bonse-Geuking folgte Werner Müller, ex-Wirtschaftsminister und ehemaliger Evonik-Chef. Als Müller Vorstandsvorsitzender der RAG-Stiftung wurde, schrieb dieses Blog 2012:
Die Union hatte sich lange gegen Müller auf diesem Posten gewehrt, weil sie befürchtete, Werner Müller werde die Stiftung zur aktiven Industriepolitik nutzen, wie es sich auch SPD und Grüne in NRW wünschen. Die SZ nach sagte saarländische Ministerpräsidentin Kramp-
In Zukunft soll das Ruhrgebiet eigenständiger werden und ein eigenes, direkt gewähltes, Parlament bekommen.
Noch in den 90er Jahren wollte der damalige Ministerpräsident Wolfgang Clement den Vorgänger des heutigen Regionalverbands Ruhr und damit die einzige Klammer der Städte des Ruhrgebiets zerschlagen. Clements Pläne waren der Höhepunkt einer Entwicklung, die in den 70er Jahren begonnen hatte, und dem Ruhrgebiet mehr und mehr seiner Eigenständigkeit geraubt hatten. Nach dem Scheitern von Clements Plänen, hat sich vieles geändert: Mit dem „Gesetz zur Stärkung des Regionalverbandes Ruhr“ (RVR) legen SPD und Grüne nun die dritte Ausweitung der Rechte des Ruhrgebiets innerhalb von zehn Jahren vor. Thomas Eiskirch, SPD-Landtagsabgeordneter aus Bochum und auf Seiten der Sozialdemokraten einer die Initiatoren des Vorhabens ist zufrieden: „Zwei Punkte des Gesetzes sind große Chancen für das Ruhrgebiet: Das Ruhrparlament wird künftig von den Bürgern direkt gewählt und die Städte bekommen die Möglichkeit, Aufgaben an den RVR abzutreten.“ Die Landesregierung habe sich bei dem Gesetz weitgehend an einer gemeinsamen Resolution von SPD, CDU und Grünen im Ruhrgebiet orientiert, die eine Stärkung des Ruhrgebiets-Verbandes forderte. Das Gesetz ist tatsächlich eine Stärkung des Ruhrgebiets: Wenn 2020 das Ruhrparlament erstmals direkt gewählt wird, wird damit eine Gruppe von Politikern entstehen, die sich nicht mehr den Städten sondern dem
Peter Neururer. Quelle: Wikipedia, Foto: xtranews.de, Lizenz: CC-BY-2.0
Wenn heute Abend der VfL Bochum sein Gastspiel beim Tabellenführer der 2. Liga, dem 1. FC Köln absolviert, dann hat es der Gastgeber selber in der Hand, mit einem Sieg, seine Rückkehr ins Oberhaus des deutschen Fußballs perfekt zu machen. Die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten laufen seit Tagen auf Hochtouren. Ein schöner Abed für die Anhängerschaft der Kölner deutet sich an.
Die Gäste aus dem Revier spielen an diesem Abend, zumindest wenn es nach dem Willen der Massen im Stadion und nach der Wahrscheinlichkeit geht, wohl nur eine unbedeutende Statistenrolle.
Schlechte Karten im Abstiegskampf: Nürnberg-Coach Gertjan Verbeek. Quelle: Wikipedia, Foto: Paul Blank, Lizenz: CC-BY-2.5
Die Fußball-Bundesliga geht in die letzten drei Wochen der Saison 2013/14. Eigentlich die spannendste Zeit des Fußball-Jahres. In diesem Jahr droht diese Spannung im Endspurt jedoch auszubleiben.
Die Meisterschaft war gefühlt schon vor Weihnachten entschieden. Zahlreiche Medien propagierten daraufhin den Abstiegskampf, an dem scheinbar unzählige Traditionsvereine beteiligt waren, zum eigentlichen Quelle der Spannung in dieser Fußballsaison. Doch nun, bereits drei Spieltage vor Schluss, droht auch dort die Spannung bereits weitestgehend verloren zu gehen.
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