Schauspiel Dortmund: Das goldener Zeitalter – Wortarm im Bildreich

Das Goldene Zeitalter Foto: Birgit Hupfeld Lizenz: Copyright
Das Goldene Zeitalter Foto: Birgit Hupfeld Lizenz: Copyright

Trösten soll uns dieses Theater. Jedes Jahr erneut, wenn der Sommer zu Ende geht, es schmuddelig wird draußen, herbstlich und kühl, wenn die Dunkelheit sich irgendwann schon um halb fünf durch die Straßen schiebt, dann, immer wieder, sperren diese Kulturbuden die Türen auf und zeigen, was die Menschen da drin so geübt haben in den letzten Wochen. Zeigen, wie es weitergeht in diesem Leben oder auch nicht. Und wenn da keine Lösung ist, haben sie sich doch Mühe gegeben, stellvertretend für uns. Wir finden dann die Schauspielerin knorke, den Regisseur blöd oder genial und die Musik zu laut. Egal, wir gehen anschließend noch was essen oder trinken. Im Grunde gilt die Vereinbarung: Um halb acht geht der Vorhang hoch, und am Ende, nach zwei Stunden, sind alle tot oder immer noch verheiratet. (Was gerade im modernen Text ein geringer Unterschied ist).

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Der Ruhrpilot

Ein Mann, der sein Land in den Angrund führt - Danke, Horst Seehofer :-)
Horst Seehofer Foto: Bayern.de

Umland: Der Super-Horst…Spiegel

Umland II: FDP hofft jetzt auf den „Niedersachsen-Effekt“…Welt

Umland III: Sieg durch Anpassung…taz

NRW: Steinbrück zwischen Buhrufen und Sprengstoffalarm…Welt

Bochum: Wahlkampf – Flach bis zur letzten Minute…Der Westen

Bochum II: Othello auf der Suche nach den großen Gefühlen…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Neue Ausstellung im Kulturzentrum Balou…Ruhr Nachrichten

Duisburg: In Duisburg-Kaßlerfeld entsteht ein China-Center…Der Westen

Essen: 100 Boliden brüllen in Rüttenscheid um die Wette…Der Westen

Debatte: Pädophilie-Affäre und die Grünen – Die fatale Schweigespirale…taz

Debatte II: Sexuelle Befreiung…FAZ 

Schalke: So wurde Peter Peters innerhalb weniger Tage gleich zweimal zum ‚Sündenbock‘

Von Mailand nach Gelsenkirchen: Prince Boateng. Quelle: Wikipedia Foto: Byse91, Lizenz: gemeinfrei
Von Mailand nach Gelsenkirchen: Prince Boateng. Quelle: Wikipedia, Foto: Byse91, Lizenz: gemeinfrei

Es sind aktuell nicht die glücklichsten Tage in der Karriere von Schalkes Finanzvorstand Peter Peters. Innerhalb weniger Tage musste sich der Sportfunktionär nun schon zum zweiten Mal öffentlich entschuldigen. Und das Kuriose daran: Er hatte mit all seinen kritisierten Aussagen vermutlich sogar völlig Recht. Nur wollte sie in der Klarheit, zum Leidwesen des ehemaligen Journalisten, niemand hören, und Peters wehte daher in beiden Fällen der Wind mächtig ins Gesicht, so dass er die Aussagen rasch relativieren bzw. sogar zurückziehen und sich dafür entschuldigen musste.

Es ist erst ein paar Tage her, da erklärte Peters den Wechsel von Kevin Prince Boateng zu den Königsblauen hauptsächlich mit dem Rassismus den Boateng in Italien, beim AC Mailand, zuletzt erlebt hatte. Eine Erklärung, welche vermutlich tatsächlich der Wahrheit recht nahe kam. Zumindest dürften die jüngsten Erlebnisse ein wichtiger Grund für den überraschenden Wechsel des dunkelhäutigen Kickers in die Bundesliga gewesen sein. Wenn er dies so vielleicht auch nicht öffentlich sagt. Entsprechende Ahnungen schwirrten ja schon vor dem Wechsel durch die Fußballszene. Dass es sicherlich keinen Spaß macht wiederholt rassistischen Sprüchen und Gesängen ausgesetzt zu sein, das ist dabei ja wohl auch völlig unstrittig. Boateng hatte sich diesen Anfeindungen zuletzt auch widerholt aktiv und heftig widersetzt. Man sah ihm in diesen Szenen seine Ergriffenheit dabei auch deutlich an. Und auch wenn er nun behauptet er sei nur wegen der tollen Liga in die Bundesliga zurückgekehrt, Peters Aussagen in Sachen Boateng-Wechsel dürften vermutlich schon zumindest nicht ganz so falsch gewesen sein. Da Boateng jedoch

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Der Ruhrpilot

Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc
Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc

Gelsenkirchen: Polizei hebt Boykott im Schalker Stadion auf…Welt

NRW: „Wir dürfen uns nicht anbiedern“…Welt

Bochum: «Umfairteilen» fordert Steuergerechtigkeit auf Kosten der Reichen…Bild

Dortmund: Schifffahrtsamt verbietet Performance…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Drastisch wie Shakespeare…Der Westen

Essen: Draußen paffen zwischen Pils und Korn…Der Westen

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Schalke: Das Jägerlatein des Roten Sheriffs

Ralf Jäger besichtigt seine Spezialeinheiten Foto: Innenministerium NRW
Ralf Jäger besichtigt seine Spezialeinheiten Foto: Innenministerium NRW

Nordrhein-Westfalens Polizei und ihr oberster Dienstherr, Innenminister Ralf Jäger (SPD), bekleckern sich gegenwärtig nicht gerade mit Ruhm: Zuerst verletzt man 80 Menschen bei einem Fußballspiel mit mehr als fragwürdigen Begründungen. Und nun hat auch noch das oberste Verwaltungsgericht des Landes per einstweiliger Anordnung entschieden, dass die bei der dortigen Polizei angesiedelte „Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze“ (ZIS) einen ihrer Jahresberichte vorläufig nicht mehr unverändert verbreiten darf. Von unserem Gastautor Andrej Reisin/Publikative.

Das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen hat der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) per einstweiliger Anordnung verboten, den Jahresbericht 2011/12 unverändert weiter zu veröffentlichen. Die Behörde muss die Passage über einen Vorfall in Köln, bei dem ein Fan des 1. FC Nürnberg vor einen Zug geschubst wurde, abändern.

Grundlegende Zweifel an der Arbeitsweise der Behörde

Das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste des Landes Nordrhein-Westfalen, dem die ZIS zugeordnet ist, hatte durch drei Instanzen hindurch versucht, die Klage des Betroffenen in ihrem Sinne

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Der Ruhrpilot

Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc
Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc

Gelsenkirchen: „Der Ball liegt bei Schalke“…Welt 

Gelsenkirchen II: Treffen zwischen NRW-Innenminister und Schalker Vorstand…Ruhr Nachrichten

Ruhrgebiet: 2. Techniknacht Ruhr – Begeistert in die Röhre gucken…Coolibri

Bochum: Ausschuss beschäftige sich mit dem Platz des europäischen Versprechens…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Erinnerung an 20 NS-Opfer…Der Westen

Dortmund: Iraker Abbas Khider bekommt Nelly-Sachs-Preis…Ruhr Nachrichten

Duisburg: 1250 Mängel – die Mercatorhalle ist ein einziger Schadensfall…Der Westen

Essen: Der Wahlkampf um die Messe hat begonnen…Der Westen

 

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe wird ab jetzt nicht mehr ‚gewählt‘, sondern nur noch ‚unterstützt‘

Ruhrbarone-Leser und -Gastautor Walter Stach darf....
Ruhrbarone-Leser und -Gastautor Walter Stach darf es,….

Peinliche Panne bei der Plakatierungsaktion des Bundestagskandidaten Frank Schwabe von der SPD in Wahlkreis ‚Recklinghausen I‘: Im Rahmen seiner ‚100-Unterstützer-Kampagne‘ präsentierte sich der Castrop-Rauxeler abwechselnd mit 100 lokalen Unterstützern aus Politik und Gesellschaft auf Wahlplakaten. Ungünstiger Weise nahm man es bei der Auswahl der ‚Wähler‘ aber offenbar nicht so genau, wie es wohl erforderlich gewesen wäre.

Trotz des aufgedruckten Slogans ‚Ich wähle Frank Schwabe‘ und dem jeweiligen Namen des angeblichen Wählers, gerieten einige Unterstützer in die Kampagne, die Schwabe am 22. September gar nicht wählen dürfen.

Und dies aus unterschiedlichen Gründen: Entweder haben sie gar keine deutsche Staatsangehörigkeit (und damit dann eben auch gar kein Wahlrecht), oder sie wohnen nicht (mehr) in Schwabes Wahlbezirk. Dumm gelaufen, kann man da nur sagen!

Die Ungereimtheiten kamen nun ans Licht und zwingen die SPD zu einer raschen Handlung: Die Plakate werden in nächster Zeit mit dem abgeänderten Spruch ‚Ich unterstütze Frank Schwabe‘ überklebt. Na denn!

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Fußball: Die Fans sollen nun offenbar von Polizei und Politik wieder gehörig ‚zurechtgestutzt‘ werden

Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc
Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc

So schnell wendet sich das Blatt! Noch vor wenigen Wochen sahen sich Fanvertreter auf dem Wege zum gleichberechtigten Partner am Verhandlungstisch mit den Vereinsvertretern. Es ging u.a. um die Legalisierung von Pyrotechnik und mehr Mitspracherecht der organisierten Fanclubs in Stadion- und Sicherheitsfragen.

Nun, zu Beginn der Saison 2013/2014 scheint sich die Stimmung grundsätzlich geändert zu haben. Durch die jüngsten Polizeieinsätze und Ankündigungen von NRW-Innenminister Jäger, kann man den Eindruck gewinnen der Stadionbesuch gleiche einem Besuch in einer Hochsicherheitszone, sei ein riskantes Unterfangen für junge Familien usw.. Auch vom gewünschten Mitspracherecht der Fans ist aktuell weniger denn je die Rede.

Wie konnte es innerhalb so kurzer Zeit zu einer solch radikalen Wende kommen? Oder ist es am Ende gar keine Wende, sondern handelte sich nur um eine zunächst unwidersprochene Selbstüberschätzung der Fans und ihrer Rolle im Millionenspiel Fußball?

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Der Ruhrpilot

Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc
Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc

NRW: Polizei aus dem Stadion? „Das ist nicht haltbar“…Welt

Gelsenkirchen: Keine Polizei mehr in Schalke-Arena – OB Baranowski empört…Der Westen

Gelsenkirchen II: Polizeiprotokoll bringt Schalke in Bedrängnis…Spiegel

Bochum: Ruhr-Park macht sich fit für die Zukunft…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Kürzung der Dividende wäre teuer für DSW21…Ruhr Nachrichten

Duisburg: OB in Sorge wegen Stimmungsmache gegen Flüchtlinge…Der Westen

Duisburg II: 200 Protestler gegen Asylbewerberheim im St. Barbara-Hospital…Der Westen

Duisburg III: Rot-Rot-Grün und der „bedrohte soziale Frieden”…GDUZ

Essen: Bürgerversammlung in Frintrop wirft Fragen auf…Der Westen