Dortmunder Grüne haben Fragen zur Steag

Das Dortmunder Rathaus
Das Dortmunder Rathaus

Im Gegensatz zu ihren Parteifreunden im Land und in den anderen Ruhrgebietsstädten waren die Dortmunder Grünen immer skeptisch, was die Beteiligung von DSW21 und DEW21 an der Steag betraf. Im Rat stimmten die Dortmunder Grünen gegen die Beteiligung der  Stadttöchter an dem Energiekonzern  – SPD, CDU und Linkspartei waren für den riskanten Deal.

Und die Entwicklung der Steag hat den Grünen in Dortmund Recht gegeben: Das Unternehmen kann die zugesagten Gewinne an das Stadtwerke-Konsortium und die Evonik nur aus der Substanz finanzieren, wie die Stadtwerke den geplanten Zukauf der noch bei evonik verbliebenen Anteile finanzieren will ist unklar und unsicher.

Nun haben die Dortmunder Grünen einen Fragenkatalog eingereicht, den die Stadtverwaltung auf der Ratssitzung am kommenden Donnerstag beantworten soll. Auf diese Antworten darf man gespannt sein:

1) Welche jährliche Zinsbelastung wird für das Jahr 2013 für die von der STEAG insgesamt aufgenommene Kreditsumme erwartet? Gab es Veränderungen in der Folge der Finanzkrise oder aufgrund einer verschlechterten Bewertung des Unternehmens durch die Banken in Bezug auf die Kreditrahmenbedingungen? Wenn ja, welche?

2) Wie sieht die mittelfristige Finanzplanung der STEAG aus und welche Gewinnerwartung gibt es in Bezug auf den Jahresabschluss 2013? Haben sich die Bilanzrelation, der Erfolgsplan oder der Investitionsplan geändert und gibt es vorausichtlich 2013 eine Verschlechterung der Erfolgslage gegenüber dem Wirtschaftsplan aufgrund – der aktuellen Merit-Order – der nur knapp 2000 Stunden Laufzeit pro Jahr der STEAG-Kraftwerke im Inland – der Neuregelung 2013 in Bezug auf die CO2-Zertifikate?

Continue Reading

Der Ruhrpilot

landtag_frontNRW: „Bankrottes NRW verhindert Steuerentlastungen“…RP Online

Ruhrgebiet: Was Thyssen-Krupp in Duisburg, Dortmund und Gelsenkirchen plant…Der Westen

Bochum: Bierkutschermütze 2013 vergeben…Pottblog

Bochum II: Gastspiel von „Kampf des Negers und der Hunde“…Ruhr Nachrichten

Duisburg: „Neuanfang vertan“ – Verein kritisiert Duisburgs OB Sören Link…Der Westen

Dortmund: Thier-Galerie zu stark für Ostenhellweg-Konkurrenz…Ruhr Nachrichten

Essen: „Wir arbeiten nicht nur für das Ruhrgebiet“…RP Online

Essen II: Auf der Folkwang-Hochschule ist es manchmal wie im Dschungelcamp…Der Westen

Essen III: Warum Reinhard Paß sechs Jahre durchhalten wird…Der Westen

Umland: Streit über Gutachten im Prozess um Umweltgift PFT…Welt

Internet: Netzpolitischer Wochenrückblick – KW 6…Netzpolitik

Buch: Als der Beat auch ins Ruhrgebiet kam…Revierpassagen

Neuer Flughafenchef gewählt

Udo Mager Foto/Lizenz: © 2010 Wirtschaftsförderung Dortmund
Udo Mager Foto/Lizenz: © 2010 Wirtschaftsförderung Dortmund

Der Aufsichtsrat des Dortmunder Flughafens hat soeben erwartungsgemäß Udo Mager zum neuen Geschäftsführer gewählt. Der oberste Wirtschaftsförderer der Stadt tritt sein neues Amt am 1. Juli an. Der 56jährige löst den bisherigen Chef Markus Bunk ab.

In einer Pressemitteilung schreibt der Flughafen, dass Bunk aus persönlichen Gründen seinen Abschied erklärt habe und dem Aufsichtsrat angekündigt habe, dass er seinen Vertrag nicht verlängern wolle. Mit den Hintergründen dieses „freiwilligen Abschieds“ haben wir uns schon vor einigen Tagen ausführlich im Artikel „Klüngel Reloaded“ beschäftigt. Mager muss nun zahlreiche schwierige Aufgaben lösen: Den Flughafen aus den Schulden führen, mit der EU über unzulässige staatliche Beihilfen verhandeln und die neuen längeren Betriebszeiten durchsetzen. Die gesamte Aufgabenliste steht in unserm Stück „Flughafen will raus aus den Schulden“.

Mager war als Chef der Wirtschaftsförderung für den Strukturwandel in der Stadt verantwortlich. Über seine besondere Rolle findet ihr ausführliche Informationen in unserm Artikel „Die Schöpfer des Dortmund-Mythos gehen“. Mager gehört bereits seit mehreren Jahren dem Aufsichtsrat des Flughafens an.

Werbung
Werbung


Der Ruhrpilot

peerblogDebatte: Die Spur der Scheine…FAZ

Debatte II: PeerBlog – War da was?…Pottblog

Debatte III: Nicht einmal wahlkampffähig…Post von Horn

Debatte IV: Christdemokraten wittern ein System…Südwest Presse

Ruhrgebiet: Die Ruhrwirtschaft zeigt sich optimistisch…Der Westen

Bochum: „Salve!“ den Kneipenbummlern…Der Westen

Bochum II: Akademiker blicken auf die Bühnen…Der Westen

Bochum III: Radikale Islamisten bringen Unruhe an die Uni Bochum…Der Westen

Dortmund: Städtische Kitas kürzen ihre Öffnungszeiten…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: TV-Tipp: Geierabend 2013…Pottblog

Duisburg: Gastwirt aus Duisburg erteilt NPD-Politikern Hausverbot…Der Westen

Duisburg II: Schienenwerk – Voest-Alpine besteht auf Schließung…Der Westen

Duisburg III: Piraten fordern Aufklärung über Unterschriftenliste…Der Westen

Duisburg IV: Duisburger Kinder haben größte Deutsch-Defizite in NRW…Der Westen

Essen: Brennendes Interesse an Müllheizkraftwerk…Der Westen

Fair…rappt! Respekt in Wort und Sprache

michalak-1
Gestern Abend fand in der Weststadthalle in Essen die Abschlussveranstaltung des Raptext-Wettbewerbs „Fair rappt! Respekt in Wort und Sprache“  statt.

Das Projekt der Jugendhilfe Essen in Kooperation mit der Aidshilfe, das unter dem Motto „Demokratie erleben“ stand, hatte es sich zum Ziel gesetzt, mit Hilfe des Mediums Musik, junge Menschen für das Thema zu sensibilisieren, Spaß und Umgang mit der Sprache zu fördern und Ausgrenzung zu verhindern.

HipHop, eine der größten Jugendkulturen weltweit, und eine Musikrichtung, die oftmals ausgesprochen frauenfeindliche, sexistische und gewaltverherrlichende, aber auch politische uund sozialkritsche Inhalte transportiert , diente den Jugendlichen als Grundlage, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. So entstanden Songtexte, die von Gleichberechtigung erzählen, und dass niemand aufgrund seiner Herkunft, seines Geschlechts oder seines Glaubens benachteiligt werden darf.

Die Gewinner des Wettbewerbs, die Schule am Hellweg in Essen und der Mädchentreff Perle, hatten dann Anfang der Woche die einmalige Gelegenheit, an Workshops, geleitet von der Berliner Rapperin Sookee und Martin Stichler von der Jugendhilfe Essen, teilzunehmen.

Continue Reading

LAST REMINDER: Heute Ruhrbarone-Lesung in Dortmund mit Bisley, Schlange und Schraven

Die schnelle, schmutzige Nummer: Lesung mit Sascha Bisley, Bastian Schlange und David Schraven im Herr Walter im Dortmunder Hafen.

Es werden gelesen: gefährliche, lustige und schräge Geschichten, und auch mindestens eine, die die Stimmung ruiniert.

Bisley

Sascha Bisley ist Mit-Blogger bei den Ruhrbaronen-Dortmund, ausserdem macht er dortmund-diary.de, Jahrgang 1973, 196cm, Gewicht nach Stimmung, analog und digital, suchend und findend, Wanda the dog, Gitanes und Nespresso, Billecart-Salmon und Kronen Pils, Riesling und Korn, Street und Fine Arts, Apple und Technics, Canon und Rollei, Polaroid und Graffiti, Fixed Gear und Single Speed, 16 und 35mm

Schlange
Bastian Schlange ist Chefredakteur des Ruhrbarone Bookzines und die bärtige Hälfte der Wattenscheider Schule vom Literary Lifestyle Terrorism
. Als Verfasser geläufiger Stücke wie „Trockenfick und Männerkäse“ hat sich Herr Schlange seit April 2009 dem Straßenkampf mit Stift und Notizblock verschrieben. In seinen Undercover-Reportagen berichtet er von sozialistischen Bootcamps und natürlich von jeder Menge Alkohol und Zigaretten. In seinen Kolumnen widmet sich Herr Schlange der Seefahrt.

SchravenDavid Schraven ist Mitbegründer der Ruhrbarone und einer der Leute hinter dem Ruhrbarone Bookzine. Aktuell schreibt er bei der WAZ-Mediengruppe. Er liest regelmäßig Geschichten vor, die niemand lustig findet und die garantiert jede Stimmung ruinieren. Trotzdem gibt er nicht auf.

Lesung am 7. Februar 2013
Beginn: 20:15 Uhr – nach der Tagesschau
Eintritt: 6 Euro

HerrWalterLogoIm Herr Walter

Speicherstrasse 90
44147 Dortmund
Tel: +49 231 142410

www.herr-walter.de
ah**@*********er.de

Die städtischen Raubkopierer aus Essen

Raubkopierertreff: Essens Rathaus Foto: Tuxyso Lizenz: GNU/CC
Raubkopierertreff: Essens Rathaus Foto: Tuxyso Lizenz: GNU/CC

Ist die Gratiskultur ein Problem?Auf jeden Fall nicht nur im Internet:  Die Stadt Essen hat nach einem Bericht der NRZ seit 2006 ihren Pressespiegel raubkopiert und weder über bei der  VG Wort noch mit der Presse-Monitor GmbH  Vergütungsverträge abgeschlossen.

Wo in Essen die Schnorrer sitzen weiß spätestens nach einem Bericht der NRZ von Wolfgang Kintscher jeder: Seit 2006 hat die Stadtverwaltung täglich einen Pressespiegel von bis zu 80 Artikeln erstellt und verteilen lassen. Für Pressespiegel zahlt man abgaben. Nicht die Stadt essen, die den Pressespiegel nun eingestellt hat – angeblich um die Kosten zu sparen, die sie seit 2006 nicht mehr entrichtet hat. Städtisch finanzierte Raubkopierer, Schnorrer, die sich der Leistungen anderer bedienen. Eine Menge Geld:

Bei einem Kreis von 300 „Regelnutzern“ etwa sind derzeit 1,87 Cent pro Artikel und Regelnutzer zu berappen, der Rest ist dann simple Mathematik: Im Schnitt 80 Artikel mal 1,87 Cent mal 300 Regelnutzer mal 250 Arbeitstage bescheren unterm Strich Kosten von 112.200 Euro pro Jahr.

Geld, das den Verlagen und  Journalisten zusteht, deren Texte in dem  Pressespiegel vorkommen. Und es ist das Geld, mit dem sie die Steuern zahlen von denen die Mitarbeiter der Stadtverwaltung ebenso bezahlt werden wie die Politiker, die jedes Mal verzückt sind, wenn sie ihren Namen in einem Medium lesen. Ich hoffe, jemand verklagt die Stadt. Und wenn die nicht zahlen kann? Taschenpfändung beim Oberbürgermeister. Aber bitte in Anwesenheit eines Pressefotografen.

 

 

Werbung
Werbung


Der Ruhrpilot

Windpark Bowbeat, in Großbritannien  Quelle: E.ON UK
Windpark Bowbeat, in Großbritannien Quelle: E.ON UK

NRW: …ist Opfer der Energiewende…RP Online

Peerblog: Steinbrück und Steinkühler – Die Goldjungen und ihre Goldgruben…Post von Horn

NRW II: Mietmarkt droht der Kollaps…Westdeutsche Zeitung

NRW III: Filmstiftung fördert 26 Projekte mit 5 Millionen Euro…Kölnische Rundschau

Ruhrgebiet: Hochtief-Chef plant, wesentliche Unternehmensteile zu verkaufen…Der Westen

Bochum: Neues Gymnasiums Bochum war offensichtlich doch teurer…Der Westen

Bochum II: Hellen bestätigt Absage für „Steiger“ im März…Der Westen

Dortmund: Neues Millionen-Loch beim Jugendamt…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Parteien verschieben Forensik-Debatte…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Loveparade-Gedenkstätte soll bis Juli fertig werden…Welt

Duisburg II: Grüne aus Duisburg und Düsseldorf fordern Erhalt der Stadtbahn U 79…Der Westen

Duisburg II: Offener Brief zur Personalie Prof. Dr. Dieter Kantel/Duisburger Grüne…Xtranews

Essen: Vom einen auf den anderen Tag hat die Stadt ihren Pressespiegel eingestellt…Der Westen

Umland:  Eine kleine Regionalpartei aus dem Rheinland, Geert Wilders und die FPÖ…NRWREX

Umland II: Schavans Professoren trifft erhebliche Mitschuld…Welt

Umland III: Viele Kirchenaustritte nach Kölner Klinikskandal…Welt

Online: Barcamp nur zu Foursquare geplant…Pottblog