Blood Red Shoes, Montag, 21. Mai, 20.00 Uhr, Sputnikhalle, Münster
Der Ruhrpilot

NRW: Norbert Röttgen – Der Mann ohne Bauch…FAZ
NRW II: Wie die CDU versucht, die Schmach zu verarbeiten…Welt
NRW III: Zweifel an CDU-Generalsektretär Wittke…Post von Horn
NRW IV: Röttgen plant den Gegenschlag…Bild
NRW V: Und was jetzt, Rot-Grün?…Welt
Dortmund: Und wieder droht eine Wahl-Klage…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Outlet Center soll Hamborn und Marxloh aufwerten…Der Westen
Essen: Zeche Zollverein startet Social Media-Offensive…Der Westen
Heimreise mit Harris: Rap trifft Rechtspopulismus

Rapper, Partyclown, Rechtspopulismus? Der Berliner Rapper Harris vereint diese Kombination gekonnt. Schon oft fiel der deutsch-amerikanische Partyrapper durch dumpfe nationalistische Songs und Äußerungen auf. Nach „patriotischen“ Sendeformaten, deutschtümelnden Rap-Songs und „integrationsunwillige-Ausländer-raus“-Rhetorik, gab der Rapper nun der aktuellen Ausgbabe der rechten Wochenzeitung Junge Freiheit ein Interview. Der Beifall von rechts bis rechtsaußen folgte prompt. Mal wieder. Wie aber passt dies zu einem Mann, der mit Kiffer- und Kokssongs sein Geld verdient? Wie passt es zu jemandem, zu dessen Freunden und Rap-Partnern Migranten gehören, dessen Knastkarrieren teils beachtlich sind?
“Die Frage ist: Bist Du ein Patriot? Dann schrei es raus, wie Harris und DJ Maxxx und schalte ein!“ So lautet der Slogan einer Hip-Hop Radio Show des Senders Jam FM. Harris und „DJ Maxxx“ führen durch die Sendung. Man sieht zwei Männer in Gangster-Pose, Rapper Harris, „halbschwarz“, trägt einen Zylinder in Schwarz-Rot-Gold. Spätestens seit seinem Song „Nur ein Augenblick“, ist Harris, der einerseits mit „Kanacken“-Image Rappern (Selbstbezeichnung) wie Haftbefehl („Kanackiş“), Sinan G („Schutzgeld“) und Massiv („Wenn der Mond in mein Ghetto kracht“) Musik macht, auch bei der „biodeutschen“ Rechten sehr beliebt. Integrationsunwilligen Migranten legt er in dem Stück die Ausreise nahe, und biedert sich damit Rassisten an
Perfume Genius
Perfume Genius, Sonntag, 20. Mai, 20.00 Uhr, Gebäude 9, Köln
Der Ruhrpilot
Opel: Im Sterbezimmer…Stern
Opel II: NRW-Wirtschaftsminister: „Opel-Werke nicht gegeneinander ausspielen“…Focus
Opel III: Im Bochumer Opel-Werk liegen die Nerven blank…Welt
Opel IV: „Gute Nacht, Marie“ – Bochums Opelaner ohne Hoffnung…Der Westen
NRW: Kraft liegt bei K-Frage vorn…Welt
NRW II: CDU ringt um Neuanfang…RP Online
Dortmund: Easyjet-Rückzug kostet 200.000 Passagiere…Ruhr Nachrichten
Dortmund II: Das Jahr nach dem Ende des Straßenstrichs…Der Westen
Duisburg: Hochkultur, Operette und Sozialdarwinismus…Xtranews
Duisburg II: Regierung will keinen neuen Untersuchungsausschuss zur Landesarchiv-Affäre…Der Westen
Fortuna-Chaos: Das Internet ist schuld
Es hat ein paar Tage gedauert, bis der Schuldige für die Stürmung des Spielfeldes in Düsseldorf gefunden wurde. Es ist natürlich das Internet.
Die vergangenen Tage haben mich verwundert. In zahlreichen Medien wurde nach dem versehentlichen Sturm des Platzes durch Düsseldorf-Fans nicht nur nach schweren Strafen gerufen, sondern auch nach Schuldigen gesucht. Und beim letzteren hatte ich da Gefühl, aus der Zeit gefallen zu sein: Erst waren Ultras die Bösen, dann die enthemmende Wirkung des Dämons Alkohol – alles alte Hüte.
NRW: Medienpass ohne Medien
Die schöne neue Medienwelt an den Schulen in NRW
Die wieder gewählte rot-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalen will das Land zum „Medienkompetenzland Nummer Eins“ machen. Das soll schon im Kindesalter beginnen und deshalb wird an den Grundschulen der Medienpass eingeführt.
Luis ist neun Jahre alt, besucht die Dionysiusschule in Essen Borbeck und ist gerade mit einer kleinen Aufgabe beschäftigt: „Ich mache Fotos mit dem iPad und stelle einen Film zusammen. Wir haben schon mal Testfotos gemacht und es gefällt mir sehr“. In einer Unterrichtsstunde ist der Film fertig und kann den anderen gezeigt werden. An der Grundschule ist gerade Förderunterricht für die Drittklässler. Marie, Greta und Gianna stehen vor der interaktiven Tafel und die Gruppe ist mit Sortieren beschäftigt. Das Arbeiten mit der Tafel macht der 9jährigen Marie viel Spaß: „Das ist ein Smartboard und das haben wir gewonnen. Wenn wir Unterricht haben, dann kann unsere Lehrerin das speichern und das wieder aufrufen. Wir können das auch selber machen und mir gefällt vor allem das Malen“.
Wie 68 andere Grundschulen in Nordrhein Westfalen beteiligt sich die Grundschule in Borbeck an dem Projekt Medienpass. Mit dem Angebot sollen die Lehrer bei der Verankerung von Medien¬kompetenz im Unterricht unterstützt werden. Nach der Testphase wird das Angebot überarbeitet. Zum nächsten Schuljahr soll der Medienpass flächendeckend allen Grund¬schulen in Nordrhein-Westfalen zur
Grüne wollen Kirchenaustritte mit Kultursteuer stoppen
Eine Gruppe grüner Katholiken hat sich für eine „Kultursteuer“ für Konfessionslose ausgesprochen. Durch die Abgabe sollen Kirchenaustritte finanziell unattraktiv werden.
Mehrere Grüne Politiker, darunter Bundestagsabgeordnete und die einstige Reala Christa Nickels aus NRW, wollen eine Kultursteuer einführen, um Kirchenaustritten den finanziellen Anreiz zu nehmen. Und natürlich sind sie in ihrem Papier auch gegen eine, in Deutschland längst überfällige, Trennung von Staat und Kirche:
Katholikinnen und Katholiken werden in den nächsten Jahrzehnten mehr und mehr zu einer Minderheit werden, die nur noch in wenigen Landstrichen prägende Wirkung für das gesellschaftliche Leben haben kann. Deshalb liegt es in unserem eigenen Interesse als Glaubende, das Verhältnis von Staat und Kirche neu zu definieren.
Ist es sinnvoll zuzuschauen, dass viele Menschen wegen der Kirchensteuer aus unserer Kirche austreten? Wir meinen, es ist auch aus der Perspektive unserer Kirche richtig, einen Reformweg zu beschreiten, der sich am italienischen Vorbild einer „Kulturabgabe“ orientiert, welche alle Menschen an eine gemeinnützige Institution ihrer Wahl entrichten. Dies stärkt die Position der Kirche mehr als Debatten über die kircheninternen Konsequenzen der Verweigerung von Kirchensteuerzahlung.
Wir halten es aber für richtig, dass die Kirchensteuer – egal in welcher Ausgestaltung – über staatliche Institutionen eingezogen werden kann. Dies vermindert bei allen Beteiligten Verwaltungskosten. Richtig bleibt auch, dass die
David Schraven antwortet auf Vorwürfe von „Wir in NRW“
Im Umfeld der Enthüllungen des Magazins Sterns rund um das Blog „Wir in NRW“ und Auftragsvergaben der rot-grünen Landesregierung wurde der WAZ-Redakteur und Gründer dieses Blog, David Schraven, ebenso wie wir von „Wir in NRW“ scharf angegriffen.
David wurde unter anderem unterstellt, seine Rechercheergebnisse zu „Wir in NRW“ an den Stern weiter gegeben zu haben, sich auf einem Kreuzzug zu befinden und gegen Kollegen recherchiert zu haben – was in den Augen von „Wir in NRW“ wohl etwas unsittliches zu sein scheint. Auch gegen uns wurden verschiedene, in der zweifelhaften Tradition von Wir in NRW meist anonym vorgetragene, Vorwürfe laut. Es kam ebenfalls zu persönlichen Angriffen. David hat jetzt im WAZ-Rechercheblog reagiert.
Wir werden dass nicht tun. „Wir in NRW“ ist in unserer Ansicht nach nicht satisfaktionsfähig. Wir werden uns nicht zu Leuten äussern, die Vogelnamen haben.
