Stasi im Westen

Nach dem Online-Dossier zum Fall Envio hat die WAZ nun ein zweites, komplexes Thema interaktiv aufbereitet: Die Aktivitäten der Stasi im Westen.

Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR war nicht nur damit beschäftigt die Menschen in der DDR zu unterdrücken. Zur Stasi gehörte auch ein Auslandsgeheimdienst, der vor allem in der Bundesrepublik aktiv war. Tausende von Spitzeln schnüffelten Unternehmen und Politiker aus,  verfolgten Regimegegner  auch nach dr Flucht oder versuchten auf Parteien und soziale Bewegungen Einfluss zu nehmen.

Ein spannendes Kapitel, das, im Gegensatz zu den Aktivitäten der Stasi im Osten, nie ganz aufgearbeitet wurde. Umso wichtiger ist der Beitrag den die WAZ mit ihrem Online-Dossier zum Thema Stasi im Westen leistet. Reportagen beleuchten die Aktivitäten der DDR-Agenten und ihrer Helfer im Westen, es gibt zahlreiche Dokumente, unter anderem der bislang geheime und über 160 Seiten lange Bericht der ehemaligen Bundestagsabgeordneten Ingrid Köppe.

Hier geht es zur Stasi im Westen.

 

Envio-Opferfonds: „Die Hälfte ist geschafft“

Envio-Chef Dirk Neupert (links) vor Gericht

Beim Anfang Mai begonnenen Envio-Prozess werden die Gutachter eine entscheidende Rolle spielen. Wie bei ähnlichen Strafverfahren werden auch beim Envio-Prozess Gutachten eine erhebliche Rolle spielen. 51 ehemalige Arbeiter des Skandalunternehmens wurden geschädigt – nun haben sie eine Chance auf eine angemessene Entschädigung.

5000 Euro sind innerhalb von nur zwei Wochen zusammen gekommen – Halbzeitergebnis. Ulrike Märkel, die gemeinsam mit dem Straßenmagazin Bodo (Bodo e.V.) den Envio-Opferfonds gegründet hat, freut sich sehr über die große Zahl an Erstunterstützern, die großzügig gespendet haben.

„Ich bin ich sehr froh und dankbar, dass wir innerhalb von nur zwei Wochen soviel Geld zusammen bekommen haben und danken allen engagierten Helfern die vor und hinter den Kulissen mitgeholfen haben, in kürzester Zeit den Envio-Opferfonds auf die Beine zu stellen.“

Doch der Topf ist noch nicht ganz voll. Damit die Arbeiter vor Gericht eine Chance auf Entschädigung haben, ist es wichtig, einen neutralen Gutachter zu haben, der darlegen kann, welche Auswirkungen eine hochgradige PCB-Vergiftung für die Menschen hat. Die Arbeiter haben einen bis zu 25.000 fach

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Der Ruhrpilot

Wird er's oder wird er es nicht? Armin Laschet könnte CDU-Chef werden wollen

NRW: Laschet soll neuer CDU-Chef in NRW werden…Focus

NRW II: Wirtschaftsressort soll aufgespalten werden…RP Online

NRW III: Katharina Schwabedissen will Parteichefin werden…WDR

NRW IV: NRW CDU – Halbherzig, Risikoscheu…Post von Horn

NRW V: Uni verpasst sich neuen Anstrich – mit Abstrichen…Welt

Medien: WAZ-Gruppe stärkt Zeitungstitel im Web…Kress

Bochum: Musikzentrum – Der Sieger muss noch etwas billiger werden…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Dortmunder Piraten kämpfen für Teilnahme an Wiederholungswahl…Der Westen 

Duisburg: IHK bekräftigt Bedenken gegen Kurt Kriegers Mega-Möbelhaus…Der Westen

Essen: Salafisten verteilen Korane – die CDU Essen Grundgesetzbücher…Der Westen

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Jazz Festival Moers: „Helge Schneider ist kein Kampfschwein“

Reiner Michalke ist der künstlerische Leiter des Moers Festivals. Das ist die berühmtest-berüchtigste Werkstätte für improvisierte Musik in der Welt. Jedes Jahr zu Pfingsten, wie jeder weiss. Ich sprach mit Michalke kurz über das übliche. Von unserem Gastautor Thomas Meiser.

Ruhrbarone: Moers Festival 2012 – das wievielte  st das eigentlich?

Reiner Michalke. Es ist das siebte unter meiner Leitung und das 41. Moers Festival insgesamt.

Und wann haste zum letzten Mal mit Burkhard Hennen geredet? (Der Anarchist Hennen hat das Moers Festival erfunden.)

Das war in Köln im „Loft“. Ist aber bestimmt schon über ein Jahr her. Ich schätze Burkhard sehr für das, was er in Moers aufgebaut hat. Er ist als Programmmacher für mich immer noch so eine Art Vorbild.

Moers Festival. Immerhin ein ewiger Kampf um Asche.

Ja, blöd! Oder?

Wie läufts heuer? Zumal das klasssiche Ereignis um einen Tag kürzer getstaltet ist?

Genau genommen haben wir schon im vergangenen auf den „vierten Tag“ verzichtet und stattdessen

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Reminder: Ruhrbarone Lesung in Dortmund

Heute findet die zweite Ruhrbarone-Lesung 2012 statt. Diesmal sind wir in Dortmund bei unseren Freunden von Bodo.

Das Straßenmagazin Bodo ist für uns nicht irgendein Medium. Zwar haben wir zu allen Kollegen im Ruhrgebiet ein gutes Verhältnis, aber das zu Bodo ist besonders eng. Bodo-Macher Bastian Pütter macht bei uns mit und Martin Kaysh hat eine Kolumne auf Bodo. Und deswegen freuen wir uns ganz besonders, heute bei Bodo zu lesen.Und was erwartet Euch?

Das:

Die Wattenscheider Schule zelebriert Journalismus als Selbsterfahrung und als große Geste – zuletzt in „Kernies Wunderland“, dem zum Freizeitvergnügen umgebauten Reaktor Kalkar: „Occupy

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Der Ruhrpilot

Norbert Röttgen Foto: Norbert-Roettgen.de

NRW: Das Ringen um Röttgens Reste…Post von Horn

NRW II: Koalitionsverhandlungen in NRW beginnen…Welt

Bochum: Grönemeyer nimmt Abschied vom Bochumer Stadion…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Musikzentrum – Wie viel Marienkirche bleibt übrig?…Ruhr Nachrichten

Bochum III: Musikzentrum – Der Sieger des Architektenwettbewerbs steht fest…Der Westen

Dortmund: 210.000 Besucher im U-Turm…Der Westen

Dortmund II: Wahlwiederholung am26. August?…Der Westen

Duisburg: „Als Geschäftsführer einer Jüdischen Gemeinde ist Michael Rubinstein auch irgendwie vorbelastet“…Xtranews

Duisburg II: Oper – Zank und Zuversicht in Duisburg und Düsseldorf…Der Westen

Essen: Allbau soll baufällige Obdachlosenunterkunft sanieren…Der Westen

Essen II: Wie ein Stasi-Spion Krupp in Essen ausspionierte…Der Westen

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Von Raubzügen, Rudeln und Ekelhäusern

„Kriminelle Banden aus Osteuropa von Duisburg aus auf Raubzug in der Region“, so titelte die Waz am Montag. Die Polizei berichtet von organisierter Kriminalität, die ihre Wurzeln in Rumänien hätten. Die Waz spricht von einer „Flut krimineller Banden“. So seien den Behörden vor kurzem vier „mutmaßliche Spendenbetrüger“ ins Netz gegangen.

Über derlei Klientel heißt es im Artikel:

„Wer heute bettelt, verkauft morgen unerlaubt die Obdachlosenzeitung Fifty-Fifty, ist übermorgen als Trickdieb unterwegs und tags darauf vielleicht als Einbrecher oder Metalldieb.“

Wir erinnern uns: Die Roma kommen: Raubzüge in der Schweiz“. Dieser Titel der Schweizer „Weltwoche“ sorgte im letzten Monat weltweit für Aufregung. Auf dem Titel ist ein fünfjähriger dunkelhäutiger Junge zu sehen, der der Betrachterin eine Pistole entgegenstreckt. Ein Reporter der Taz besuchte die Familie des Jungen im Kosovo. Als der abgebildete Junge, Mentor ist sein Name, die Ausgabe mit seinem Foto darauf zum ersten Mal sieht, fängt er an zu weinen. Es handelte sich

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Kooperation als Wettbewerb

Um die Städte des Ruhrgebiets zu mehr Zusammenarbeit zu bewegen, hat der Initiativkreis Ruhr einen Wettbewerb ausgelobt. Das Ergebnis hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck.

Das Kirchturmdenken gilt gemeinhin als eines der größten Probleme des Ruhrgebiets. Geschlossen treten die Revierstädte nur auf, wenn es gilt, vom Bund und vom Land mehr Geld zu fordern oder die Zahlungen zum Aufbau Ost zu herunterzufahren.

Eifersüchtig verteidigen die Städte ihre Machtbereiche und stecken trotz klammer Kassen Millionen in Leuchtturmprojekte wie den Dortmunder U-Turm oder Konzerthaus Bochum. Die noch vor wenigen Jahren geführte Diskussion um ein Zusammenwachsen der Städte zu einer „Ruhrstadt“ ist tot.

Statt solch großer Sprünge sollen jetzt kleine Schritte die Zusammenarbeit fördern. Fußend auf ein im vergangenen Jahr vorgestelltes Gutachten des RWI-Essen lobte der Initiativkreis Ruhr, der

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