Fußball: ‚ProFans‘ fordert einen ‚fanfreundlicheren‘ Bundesligaspielplan

Die klassische Anstoßzeit in der 1. Bundesliga ist samstags um 15.30 Uhr. Foto: Robin Patzwaldt
Die klassische Anstoßzeit in der 1. Bundesliga ist samstags um 15.30 Uhr. Foto: Robin Patzwaldt

Seit Jahren schon gibt es unter den organisierten Fußballfans Bestrebungen der Zerstückelung der Spieltage in den Profiligen aus Vermarktungsgründen entgegenzuwirken. Allerdings mit bescheidenen bzw. gar keinem Erfolg.

Bereits vor über 10 Jahren wurde versucht die Zweitligaspiele am Montagabend zu verhindern, da den Fans des Auswärtsteams in erster Linie die Anreise an einem Werktag teilweise unmöglich sei. Unter dem Arbeitstitel ‚Pro 15.30‘ engagierten sich z.B. bereits um die Jahrtausendwende zahlreiche Fans dafür möglichst alle Spiele einer Liga zeitgleich an einem festen Wochenendtermin stattfinden zu lassen. Schwerpunkte, Details und sogar der Name dieser Aktionen änderten sich dabei über die Jahre.

Auch zur neuen Saison startet der vereinsübergreifende Zusammenschluss ‚ProFans‘ nun wieder eine Aktion in diese Richtung.

Aktuell verbreitet man unter den Fußballfans im Lande einen Aufruf mit folgendem Wortlaut:

„Während beim Großteil der Sportbegeisterten sich das WM-Fieber allmählich abkühlt, hat für viele Fans und Ultras der Vereine schon wieder der Alltag begonnen. Der Alltag beginnt für alle aktiven Fans dieses Landes mit dem Blick auf den Spielplan der neuen Saison. Bereits auf den ersten Blick erscheinen einige Ansetzungen, die vor allem bei den auswärtsfahrenden Fans für Kopfschütteln sorgen.

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‚König Fußball‘ erlebt in Deutschland aktuell einen Boom – Viele Konkurrenzsportarten sind dagegen eher in der Krise

Nico Rosberg siegt, das Interesse daran ist überschaubar. Quelle: Wikipedia, Foto: Morio, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Nico Rosberg siegt, das Interesse daran ist überschaubar. Quelle: Wikipedia, Foto: Morio, Lizenz:CC BY-SA 3.0

Der Profi-Fußball erfreut sich in diesem Lande aktuell unbestritten einem regelrechten Boom. Die Bundesliga wächst und gedeiht, und die Nationalmannschaft krönt die gute Laune im Lager der Fußballfans mit dem ersten Weltmeistertitel nach 24 Jahren.

Doch längst nicht alle vermeintlich führenden Sportarten in Deutschland erfreuen sich aktuell (noch) so großer Beliebtheit, machen teilweise regelrechte Krisenzeiten durch. Zu nennen wäre da z.B. Tennis. Längst vorbei die Blütezeit dieser Sportart, als zu Zeiten eines aktiven Boris Becker, eines Michael Stich, einer Steffi Graf oder einer Anke Huber große Tennisturniere zu Straßenfegern mutierten, als Begegnungen im Davis-Cup die Nation vor den TV-Bildschirmen versammelte. Wer verfolgt aktuell schon noch intensiv die großen Tennisturniere? Kaum jemand.

Aktuell auch in der Krise: Der Radsport. Vor gut 10 Jahren noch ein gerne und viel beachtetes Highlight in der Medienberichterstattung, fristet z.B. der Kampf um die verschiedenfarbigen Trikots im Nachbarland, bei der ‚Tour de France‘, in den letzten Jahren ein regelrechtes Schattendasein.

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Kapitän Philipp Lahm tritt aus der Nationalmannschaft zurück! –Respekt dafür!

Philipp Lahm in Brasilien. Quelle: Wikipedia, Foto: Agência Brasil, Lizenz: CC BY 3.0
Philipp Lahm in Brasilien. Quelle: Wikipedia, Foto: Agência Brasil, Lizenz:CC BY 3.0

Philipp Lahm wird ab sofort nicht mehr für die Deutsche Nationalmannschaft spielen. Der Kapitän der Weltmeistermannschaft beendet seine Nationalmannschaftskarriere damit nach 113 offiziellen Einsätzen auf den Höhepunkt. Ein wirklich kluger Schachzug!

Viele Sportler verpassen den Moment des idealen Rückzugs. Es liegt in der Natur der Sache auf dem Karrierehöhepunkt abtreten zu wollen. Doch das gelingt eben längst nicht jedem.

Wenn Philipp Lahm nur wenige Tage nach dem Triumph in Rio das Kapitel DFB-Auswahl für sich als beendet erklärt, dann kann er da nicht viel falsch machen.

Ob und wann die Nationalmannschaft weitere Erfolge in Form von Titeln feiern kann, das kann aktuell, in dieser schnelllebigen und sich rasch wandelnden Zeit, niemand mit Sicherheit vorhersagen. Mit seinen inzwischen 30 Jahren hat Philipp Lahm sportlich ohnehin bereits fast alles erreicht.

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BVB-Trainingsauftakt für Immobile und Ji

Ciro Immobile trainiert in Dortmund. Foto: BVB
Ciro Immobile beim Laktattest in Dortmund. Foto: BVB

Der Rumpfkader der Trainer Jürgen Klopp bisher zur Verfügung stand, ist seit dem heutigen Freitag um zwei namhafte Neuzugänge reicher.

Nach ihrem verdienten Sommerurlaub stießen der Italiener Ciro Immobile (Neuzugang aus Turin) und der Südkoreaner Dong-Won Ji (zuletzt in der Bundesliga für Augsburg aktiv) zur Mannschaft.

Für beide stand  heute erst einmal der obligatorische Laktattest an.  Die Neuverpflichtungen absolvierten am frühen Nachmittag bei tropischen Temperaturen in Dortmund ihr erstes Training beim BVB und wurden entsprechend von ihren neuen Teamkollegen im Kreise des Deutschen Vizemeisters begrüßt.

 

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WM: Reaktionen auf den ‘Gaucho-Dance’ stimmen nachdenklicher als die unsensible Aktion selber

Am Dienstag begrüßten gut 400.000-Fans die heimkehrende Nationalmannschaft des DFB auf der ‚Fanmeile‘ in Berlin. Ein Empfang der auch heute in vielen Medien noch nachwirkt.

Neben einer unübersehbaren Maximierung des Kommerzes, kaum ein Blick ohne die Dauereinblendung diverser Sponsoren war in Berlin möglich, sorgte besonders der sogenannte ‚Gaucho-Dance‘ für Verärgerung und Diskussionen bei Millionen im Lande.

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Mehr Geld scheint Bedenken in Freiburg zu verwischen – Matthias Ginter kommt nun doch zum BVB

Matthias Ginter bekommt in Dortmund die Rückennummer 28. Foto: BVB
Matthias Ginter bekommt in Dortmund die Rückennummer 28. Foto: BVB

Weltmeister Matthias Ginter wechselt für geschätzte 10 Mio. Euro Ablöse vom SC Freiburg zur Borussia nach Dortmund. Das gaben die Clubs gestern offiziell bekannt.

Ginter? Da war doch was? Richtig! Noch vor einem Monat ließ der Präsident des SC den Wechsel mit einer scheinbar noblen Begründung platzen: „Matthias wird auch in der nächsten Saison beim SC Freiburg spielen, das haben wir ihm auch so mitgeteilt“, sagte damals SC-Präsident Fritz Keller.

Und weiter: „Es geht um die Verantwortung gegenüber einem 20-jährigen Spieler. Es ist für alle Beteiligten das Beste, wenn er noch ein Jahr bei uns bleibt“, sagte der Clubchef. Zudem ergänzte er damals, dass Ginter im Gegensatz zu Freiburg in Dortmund viel weniger Spielpraxis bekäme.

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BVB-Trikotdesign zur neuen Saison trifft längst nicht überall auf Begeisterung

Die neuen Trikots der Borussia sind da. Foto: BVB
Die neuen Heim-Trikots der Borussia sind da. Foto: BVB

Jedes Jahr die gleichen Diskussionen und Spekulationen unter tausenden von BVB-Fans. Wie werden wohl die Trikots zur neuen Saison aussehen?

Diverse Bildchen, fast immer irgendwelche Fälschungen, kursieren während der Sommerpause dann dazu im Netz. So auch in diesem Jahr. Nun, direkt nach dem Ende der WM in Brasilien lüftete der BVB offiziell das Geheimnis, welches offenbar in diesem Jahr eh` längst schon keines mehr war.

Denn selbst beim Ausrüster ‚Puma‘ war bereits ein Bild vorzeitig ins Netz geraten, welches das Geheimnis, ob beabsichtigt oder nicht, vorzeitig verriet, ohne jedoch bisher offiziell entsprechend bestätigt zu werden. Nun ist die Zeit der Spekulationen für die kommende Saison vorbei.

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„Doitsche Taschentücher“

'Doitsche Taschentücher'. Foto: Sebastian Sellhorst
‚Doitsche Taschentücher‘. Foto: Sebastian Sellhorst

In einer Woche startet bereits die Fußball-WM in Brasilien. Erste Beobachter wundern sich mancherorts bereits, dass der ganz große Schwall der nationalen Begeisterung bisher noch nicht wieder auf die Bevölkerung in ‚Schland‘ übergesprungen zu sein scheint.

Dabei geben sich Geschäftemacher landauf, landab bereits durchaus große Mühe den Funken und damit auch den sprichwörtlichen Rubel wieder mächtig ins Rollen zu bringen.

Ein Besuch in einem der erneut mit WM-Fanutensilien überquellenden Baumärkte der Nation reicht eigentlich bereits aus um an den diesbezüglichen Wahnsinn der letzten großen Turniere erinnert zu werden.

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BVB: Persönliche Erinnerungen an das DFB-Pokalfinale 1989 gegen Werder Bremen

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Das Pokalfinale 1989 in Berlin. Foto(s): Raimund Patzwaldt

Es gibt wohl im Leben eines jeden Fußballfans besondere Spiele und Ereignisse die einen ein Leben lang begleiten. Titelgewinne und Endspiele gehören natürlich häufig mit dazu. In Anbetracht des am Wochenende anstehenden Pokalendspiels 2014 zwischen der Dortmunder Borussia und dem FC Bayern München in Berlin, habe auch ich zuletzt häufiger über besonders schöne Erlebnisse nachgedacht, welche ich in den letzten Jahren als BVB-Fan miterleben durfte.

Für mich ganz persönlich gehört u.a. auch das DFB-Pokalfinale von 1989, welches sich im nächsten Monat zum 25. Mal jährt, mit zu meinen ganz persönlichen Highlights.

Bis zum heutigen Tage hängen daher auch noch Poster bzw. Fotos vom 24. Juni 1989 bei uns hier im Haus verteilt. Der 24. Juni 1989, eigentlich sogar das ganze Wochenende von damals, gehört bis heute zu den Highlights in meinem Leben. Die ganze Reise war ein tolles Erlebnis. Die zahlreichen schönen Erinnerung daran begeistert mich auch noch 25 Jahre danach.

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BVB: Niederlagen gegen Schalke 04 und den HSV in dieser Saison jeweils gleich im Doppelpack

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Es dauert immer ein paar Stunden bis der Ärger über BVB-Niederlagen bei mir soweit ‚verraucht‘ ist, dass ich wieder zur eigentlich gebotenen Sachlichkeit zurückkehre. Daher nun auch von mir, mit fast 20 Stunden Abstand zur bitteren 1:2-Niederlage gestern auf Schalke, mal ein paar Gedanken zum BVB:

Das man gegen Schalke auch mal verlieren kann, das ist klar. Die Gelsenkirchener haben einen guten Kader, gehörten am Saisonbeginn nicht umsonst auch mit zum Kreis der Titelanwärter in der Bundesliga. Spielt man bei einem solchen Team auswärts, dann kann man Siege nicht erwarten, muss auch die Gefahr einer Niederlage grundsätzlich immer mit einkalkulieren.

So gesehen ist das gestrige 1:2 kein Beinbruch. Auch Anbetracht der Tatsache, dass Bayer 04 Leverkusen, der wohl härteste Konkurrent der Borussia um Platz 2, sein gestriges Match in Mainz  ebenfalls verloren hat, fällt einem die rasche Verarbeitung des gestrigen Spiels als BVB-Fan etwas leichter.

Was mich aber doch, auch mit etlichen Stunden Abstand, heute noch immer sehr stört, dass ist

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