Auf Tour mit J. J. Cale – To Tulsa and Back 2005



In der Vorwoche verstarb der Musiker J.J. Cale im Alter von 74 Jahren in Kalifornien.

Die Musiklegende stand nie in einem Ausmaß im Mittelpunkt der Öffentlichkeit, wie es seinem Talent und seiner Bedeutung für die Musikszene vielleicht angemessen gewesen wäre. Dies dürfte ihm selber allerdings ganz recht gewesen sein. Die große Bühne war nämlich gar nicht so sehr sein Ding.

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REMINDER: Die Wattenscheider Schule @ Katerholzig

BACK IN BERLIN: Die Undercover-Journalisten der Wattenscheider Schule lesen am 1. und 2. August wieder in der Hauptstadt, im Berliner Club KaterHolzig. Gleich an zwei Tagen heißt es: Dahin gehen, wo es weh tut! Bastian Schlange und Patrick Joswig, das Autorenduo aus dem tiefsten Ruhrgebiet, tauchen für ihre Geschichten zu den Abgründen der Gesellschaft. Zechenkinder kennen keinen Schmerz.

Dreckig wird es – so versoffen und verraucht wie ihre Heimat. Journalismus kann unterhaltsam sein: Glück auf!
Wattenscheider Schule, DO. & FR., 1. & 2. August, 21.00 Uhr, Katerholzig, Berlin

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DFB-Pokal: Und schon wieder ausgerechnet das Spiel des FC Bayern live im öffentlich-rechtlichen Fernsehen

Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei
Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei

Seit Jahren schon ist es häufig ein Ärgernis für Millionen Fußballfreunde: In der Regel zeigt das öffentlich rechtliche Fernsehen eine Partie pro Runde im frei empfangbaren TV. Und schon wieder wird es auch in der ersten Runde 2013/14 das Spiel des FC Bayern sein.

Am Montag überträgt die ARD zur Primetime nämlich die Begegnung BSV SW Rehden gegen den FC  Bayern München um 20.30 Uhr.

Einerseits ist es ja verständlich, dass so häufig immer ausgerechnet die Begegnungen der ‚großen‘ Bayern ausgewählt werden, sind sie doch das Team mit den meisten Fans, und damit mit einer garantiert hohen Einschaltquote im Lande.

Andererseits kann man aber ausgerechnet bei den Münchenern doch von vorneherein auch mit einer langen Teilnahme im Pokalwettbewerb rechnen, und muss daher auch damit rechnen, dass man ihre Spiele dann zu einem späteren Zeitpunkt im Wettbewerb ohnehin noch übertragen kann und wird.

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Protest gegen Heinrich-Böll-Stiftung

Grüne LogoIm Wahlkampf protestieren die Grünen gegen Lohndumping und prekäre Beschäftigungsverhältnisse. Bei der parteinahen Heinrich-Böll-Stiftung scheinen solche Verhältnisse die Grünen nicht zu stören.

Wie die Basisgewerkschaft Freie Arbeiter Union (FAU) in einem Aufruf zu einer heute in Berlin stattfindenden Protestaktion schreibt, arbeitet die den Grünen nahestehende Heinrich-Böll-Stiftung mit Leiharbeitsunternehmen zusammen, versagt den dort beschäftigten Mitarbeitern die Teilnahme an Betriebsversammlungen und hat, nachdem sich die Betroffenen in der FAU organisiert haben, die Drittfirma gewechselt:

Bei der Heinrich-Böll-Stiftung, der parteinahen Stiftung der Grünen, werden seit Jahren viele KollegInnen über Drittfirmen zu prekären Bedingungen beschäftigt. Nachdem sich Betroffene in der Basisgewerkschaft FAU organisiert haben und sich im Betrieb für Verbesserungen einsetzen, droht ihnen nun der Rauswurf. Gegen prekäre Beschäftigung in der Heinrich-Böll-Stiftung un die gewerkschaftsfeindliche Haltung der Geschäftsführung ruft die Bildungssektion der FAU Berlin

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taz: Billiger Populismus auf Kosten von Kollegen

tazIn der  Wochenendausgabe  veröffentlichte  taz-Redakteur  Sebastian Heiser unter der Überschrift „Kein Mitleid mit Springer!“ einen Jubelkommentar über die Entlassung von 50 Journalisten bei der Zusammenlegung der Redaktionen von Bild und BZ. Und bekommt dafür auch noch Applaus.  

Der Axel Springer Verlag legt in Berlin die Redaktionen von Bild und BZ zusammen. 50 Journalisten sind von Entlassung bedroht. Das alles ist heute leider keine aussergewöhnliche Geschichte mehr, überall in Deutschland werden Redaktionen zusammen gelegt oder Titel ganz eingestellt, verlieren Journalisten ihre Arbeit. Bislang habe ich noch nie erlebt, dass sich ein andere Journalist über so etwas gefreut hat. Ich kenne viele, die lange über die WAZ und die Westfälische Rundschau gelästert haben, aber als dort hunderte ihren Job verloren haben, waren wirklich alle ruhig. Jedem ist klar, dass die meisten, die heute ihren Job verlieren,  große Probleme haben werden, eine neue Stelle zu bekommen. Viele wandern in andere Berufe ab, was oft ein bitterer Schritt ist, denn ich kenne keinen Journalisten, der seinen Beruf nicht liebt.

Umso schlimmer ist der Kommentar von Heiser aus der taz mit der Überschrift „Kein Mitleid mit Springer!“:

In der Theorie stimmt es natürlich, dass es für ein demokratisches Gemeinwesen förderlich ist, wenn es möglichst viele verschiedene Medien zur Informationsverbreitung und Meinungsbildung gibt. Aber in der Praxis kommt es ja wohl auch darauf an, um was für Medien es sich konkret handelt. Die Vielfalt, mit der Bild-Zeitung und BZ diese Stadt bereichern, ist ungefähr so wertvoll wie die Vielfalt an verschiedenen

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Eumann: „nicht mit „fremden Federn“ geschmückt“

Marc Jan Eumann, Staatssekretär im Ministerium für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien Foto: Landtag NRW
Marc Jan Eumann, Staatssekretär im Ministerium für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien Foto: Landtag NRW

NRW-Medienstaatssekretär Marc-Jan Eumann hat auf die Vorwürfe der TU-Dortmund, seine Doktorarbeit sei ein Plagiat, ausführlich reagiert.

In einer Stellungnahme bestreitet Eumann alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe und droht, sollte ihm die Doktorarbeit entzogen werden, damit, vor Gericht zu ziehen. Hier Eumanns Erklärung:

Die TU Dortmund überprüft derzeit eine Aberkennung des mir 2011 verliehenen Doktorgrades. Die hierfür verbindlich geltenden strikten Vertraulichkeitsregelungen wurden ganz offensichtlich missachtet, da immer wieder Interna über das laufende Verfahren in die Öffentlichkeit getragen wurden, jüngst Details aus einem externen Gutachten, das die TU Dortmund in Auftrag gegeben hat. Dies steht in keiner Weise mit den Grundsätzen eines fairen und geordneten Verfahrens in Einklang.

Zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass es dem wissenschaftlichen Standard entspricht, sich mit einem früher behandelten wissenschaftlichen Thema weiter zu beschäftigen und dies auszubauen. Es ist unstreitig, dass die Ergebnisse meiner 1990 abgeschlossenen Magisterarbeit Ausgangspunkt und Grundlage meiner weiteren Beschäftigung mit der Geschichte des Deutschen Presse-Dienstes und damit meiner Dissertation gewesen sind. Der Vorwurf hingegen, es handele sich in meiner Angelegenheit um einen Plagiatsfall und eine Täuschung, ist unzutreffend.

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