Heute Abend fällt der Startschuss – das NRW-Theatertreffen am Schauspiel Dortmund geht endlich los: mit Musik auf dem Vorplatz ab 18 Uhr, der feierlichen Eröffnung im Schauspielhaus, Performances und schließlich dem Wettbewerbsbeitrag vom Schauspielhaus Bochum: Die Adaption des legendären Kaurismäki-Films „Das Mädchen aus der Streichholzfabrik“. In den nächsten sieben Tagen werden die zehn besten Stücke Nordrhein-Westfalens im Dortmunder Schauspielhaus gezeigt. Von unserem Gastautor Matthias Seier.
Im Rahmenprogramm treffen bei den Panels Künstler, Wissenschaftler, Theatermacher und Musiker aufeinander. So reden unter anderem der Schriftsteller Dietmar Dath und der Kulturwissenschaftler Kai van Eikels über den Bedeutungswandel des Todes im digitalen Zeitalter. PeterLicht und Paul Wallfisch diskutieren über Theatermusik und die Verbindung von Wort und Musik im Sprechtheater. Der Autor John von Düffel trifft auf den Dortmunder Schauspiel-Intendanten Kay Voges und redet mit ihm über den „Körper 2.0“ und transhumane Zukunftsvisionen. Christian Römer debattiert mit dem Aktivisten Jean Peters vom „Peng Collective“ über die Möglichkeiten, mithilfe von Aktivismus im öffentlichen Raum unsere Wirklichkeit zu hacken und zu verformen. Der Eintritt zu den Panels ist frei!
Heute Abend gibt es um 18.30 Uhr die feierliche Eröffnung mit der Landeskulturministerin Ute Schäfer sowie dem Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau. Der Dramatiker und Theaterwissenschaftler Ulf Schmidt hält passend zum Oberthema „Theater und Virtualität“ einen Vortrag zum Theater in der digitalen Gesellschaft. Schmidt, der unter dem Namen postdramatiker twittert und bloggt, ist dabei selten um eine These verlegen. So veröffentlicht er die Texte seiner

