Auf einer Pressekonferenz in Düsseldorf sprach sich heute Vormittag NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) für ein Verbot von Gravitationswellen aus: „Es ist alles noch so neu und wir sollten erst einmal mehr wissen, bevor wir allzu euphorisch werden“, sagte Steffens. Bis mehr Erkenntnisse vorliegen würden, blieben Gravitationswellen in Nordrhein-Westfalen verboten. „Das ist eine Frage der Nachhaltigkeit“, so Steffens.
Ohnehin betrachte sie die gestern vorgestellten Forschungsergebnisse skeptisch: „Das waren doch alles nur Physiker und Physikerinnen. Deren schlichtes Weltbild ist für mich nicht entscheidend.“ Man müsse sich endlich aus der Zwangsjacke der Naturwissenschaften befreien und Nordrhein-Westfalen, die Welt und auch das Universum ganzheitlich betrachten. „Das ist ja alles ganz neu. Ich will, dass da genauer hingeschaut wird, zumal ich den Verdacht habe , dass Gravitationswellen was mit Atomen zu tun haben.“ Steffens will zu dem Thema eine Kommission ins Leben rufen: „Astrologen, Homöopathen und Eurythmie-Wissenschaftler werden die gestern veröffentlichen Forschungsergebnisse zum Thema Gravitationswellen kritisch untersuchen. Von ihrem Ergebnis wird abhängen, ob wir in NRW Gravitationswellen zulassen oder nicht.“ Ihr Vorgehen, betonte Steffens, sei mit Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) abgestimmt.