Humanisten gegen PEGIDA!

Finden PEGIDA irgendwie OK: Dr. Uwe Lehnert (Foto: Screenshot Youtube)
Isoliert von den humanistischen Organisationen: PEGIDA-Versteher Dr. Uwe Lehnert (Foto: Screenshot Youtube)

Vor knapp einer Woche berichteten wir Ruhrbarone über PEGIDA-Schnullernazi-Apologeten aus Reihen der Humanisten.

Nun stellen die großen humanistischen Verbände Humanistischer Verband Deutschland (HVD),  Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) und der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) sowie der Dachverband freier Weltanschauungsgemeinschaften (DFW) klar: PEGIDA? Nicht mit uns!

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#GamerGate – Kritische Spielereien

Christian Szymanek (30) weiß mittlerweile den Kapitalismus zu schätzen. In seinem Beitrag erfahrt ihr, wieso. (Foto: privat)
Christian Szymanek (30) weiß mittlerweile den Kapitalismus zu schätzen. In seinem Beitrag erfahrt ihr, wieso. (Foto: privat)

Fette männliche Jungfrauen. Adorno. Kapitalismus. Videospiele. Sexismus. Radikalisiertes Halbwissen.

Die Zutaten für #Gamergate.

Zumindest für unseren Gastautor Christian Szymanek (30), der als Webentwickler in einer Werbeagentur arbeitet.

2013 war er Gegenkandidat von Ursula von der Leyen als Direktkandidat der Piratenpartei (eine ehemals recht präsente Kleinpartei) für den Wahlkreis 42 – Stadt Hannover II.

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Spannend und diskutabel: Die „Weltordnung“ des Henry Kissinger

DSC01363 (538x600)Henry Kissinger polarisiert. Je nach eigener politischer Grundausrichtung scheiden sich an seiner Person die Geister. Auch ich werde aus der Person des Henry Kissinger bisher noch nicht so recht schlau. Ein nach Außen durchaus sympathischer Mensch, wie ich finde. Allerdings sehe ich seine Rolle in der Weltgeschichte, besonders auch im Zusammenhang mit dem Vietnamkrieg, durchaus sehr kritisch.
Über die Feiertage habe ich mich daher einmal in sein neues Buch „Weltordnung“ vertieft, und ich muss nun im Nachhinein feststellen, der Zwiespalt gegenüber seiner Person ist geblieben. Zumindest für mich.
Der 1923 in Fürth geborene Kissinger, der Deutschland zusammen mit seiner Familie 1938 in Richtung Amerika verließ, und im Jahre 1943 die Staatsbürgerschaft der USA erhielt, spielte in der Außenpolitik der Vereinigten Staaten zwischen den Jahren 1969 und 1977 bekanntlich eine sehr zentrale Rolle; er war stets Vertreter einer harten Realpolitik wie auch einer der Architekten der Entspannung im Kalten Krieg.
Von 1969 bis 1973 war Kissinger Nationaler Sicherheitsberater, von 1973 bis 1977 US-Außenminister. 1973 erhielt er (gemeinsam mit Lê Đức Thọ) den Friedensnobelpreis für das Friedensabkommen in Vietnam. Von 1977 bis 1981 war Kissinger Direktor der einflussreichen privaten US-Denkfabrik Council on Foreign Relations.
Gründe genug also, den Gedanken des inzwischen 91-jährigen einmal ein paar Stunden zu folgen. Und grundsätzlich finde ich das Buch rückblickend auch durchaus lesenswert, es beinhaltet jedoch auch erhebliche Punkte die zum Widerspruch aufrufen, nachdenklich bzw. skeptisch stimmen können.

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[Bilderrätsel 31 – Das Finale 2014]

Einen wunderschönen guten Morgen,

die erste Runde der Dezemberfeierlichkeiten hätten wir geschafft. Nun steht uns am Mittwoch noch der Jahreswechsel bevor… und somit wird dies heute das letzte Bilderrätsel für 2014 sein.

Ich habe mich über jeden gefreut, der mitgeraten hat und hoffe, es hat ein wenig Spass bereitet 🙂

Das Rätsel vom 4. Advent ist natürlich wie immer gelöst worden – es war das Zylinderschloss – und damit kommen wir jetzt zum finalen Bild des Jahres 🙂

michalak

Und natürlich geht 2014 nicht ohne noch ein paar letzte Konzert-Tipps von mir zuende:

Die Matrix in Bochum präsentiert uns heute noch einmal zwei großartige Events:

In Langendreer werden Die Happy mit ihrem aktuellen Album Everlove auf der Bühne stehen. Parallel dazu lädt die Eisheilige Nacht in den RuhrCongress ein. Mit dabei u.a. Svbway To Sally, Heldmaschine und die Band Unzucht. Tickets gibt es noch an den Abendkassen!

In der Christuskirche Bochum auch heute (ab 19 Uhr) URBAN URTYP #38 mit Elek­tro Guzzifür 10 Euro darf man dabei sein !

Morgen, am 29.12.2014, in der Zeche Bochum die Gladbecker Heavy-Metal-Band Grave Digger und in den Dortmunder Westfalenhallen werden die acht Halbfinalisten von „The Voice Of Germany“ versuchen das Publikum von sich zu überzeugen ( Live In Concert ).

Am Dienstag heißt es dann Too Strong im Dortmunder FZW

Sie kommen LIVE & DIREKT mit allen ihren Hip-Hop-Kollegen und ihren GREATEST HITS aus 25 Jahren TOO STRONG …Too Strong & die Silo-Nation im Dortmunder FZW.

Und wer dann immer noch nicht genug hat, am 31.12.2014 spielt in der Zeche Bochum im Rahmen der Silvesterparty die hauseigene Band um den Sänger Lukas Dylong und in der Essener Weststadthalle werden Amorphis das Jahr ausklingen lassen.

Habt Spaß und rutscht geschmeidig! Wir lesen uns wieder 2015! 

 

Tor Seidel: ‚The Dubai‘ – Fotos aus einer extremen Stadt

Hatje Cantz Cover (600x494)

Wer sich, wie ich, auch für Wolkenkratzer bzw. ‚Skylines‘ internationaler Metropolen begeistern kann, für den gibt es in Deutschland mit Frankfurt am Main eigentlich nur eine einzige Stadt, in der es für ihn bzw. sie überhaupt etwas zu bestaunen gibt.
Außerhalb des Landes galt diesbezüglich bis vor wenigen Jahren New York noch als richtungsweisend. Seit einigen Jahren jedoch verlagert sich die Entwicklung ganz eindeutig. Städte bzw. Metropolen die vor wenigen Jahren noch kaum jemand in Sachen spektakulärer Architektur auf dem Schirm hatte, entwickeln sich in rasendem Tempo zu atemberaubenden Ansammlungen von Glaspalästen und buhlen aktuell um die spektakulärsten Gebäude der Welt. Das gefällt sicherlich nicht jedem, doch viele Leute finden dies beeindruckend und ehrfurchtgebietend.
Für die Freunde dieser ‚Skyscraper‘ habe ich heute mal einen etwas anderen Buchtipp. Der Fotoband ‚The Dubai‘ zeigt auf 160 Seiten die spektakuläre Entwicklung einer der Metropolen der Vereinigten Arabischen Emirate.

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Fragen im Kontext der ‚Nächstenliebe‘

Nächstenliebe auszuüben, scheint Menschen zu überfordern. Bereits die jahrhundertelang polemisch geführten Streitigkeiten unter den verschiedenen Religionen über die jeweilige Fassung von Nächstenliebe kann einen Eindruck davon vermitteln, dass eine Abgrenzung, ohne wirklich Differentes anzubieten, lediglich eine soziale bewirkt, die durch nichts zu rechtfertigen ist, lediglich eine Herabsetzung produziert, die der geforderten Nächstenliebe, auch im Namen der jeweils eigenen Religionsgemeinschaft, vehement widerspricht.

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Ruhrbarone beschenken Ruhrbarone-Leser!

Das haben wir für euch erschnorrt...
Das haben wir für euch erschnorrt…

Weihnachten – Viele Medien tun so, als würden sie ihre Leser mögen. Bei den Ruhrbaronen ist das aber wirklich der Fall. Ehrlich. Kein Fake! Beweise?
Wir haben für euch gebettelt – bei verschiedenen Buchverlagen – und vermelden stolz, dass wir dreizehn Bücher haben, die wir euch schenken können. Einfach so. Weil wir euch mögen. Beweis genug?
Was ist nun zu tun für ein Buch?

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„Am Borsigplatz geboren – Franz Jacobi und die Wiege des BVB“-Film für März 2015 angekündigt


Lange wurde dafür Geld gesammelt. Nun ist der Film abgedreht, der erste Trailer mit der Vorankündigung für März 2015 im Netz. Die Premiere von „Am Borsigplatz geboren – Franz Jacobi und die Wiege des BVB“ wirft ihren Schatten voraus.
In dem von Fans und Gönnern finanzierten Film wird der Weg zur Vereinsgründung, die Gründung selber und die ersten Jahre des inzwischen legendären Dortmunder Ballspielvereins beleuchtet.

Die Macht der Provokation – eine andere Perspektive auf den Salafismus

aladin_koelnSalafismus. Das ist Wahnsinn. Das ist das Böse unserer Zeit. Das ist der Untergang des Abendlandes. Diese erste, intuitive Regung ist nachvollziehbar: In einem zweiten Schritt sollte man versuchen zu verstehen und sich selbstkritisch fragen: Wie kann es sein, dass eine Ideologie, die es seit Ewigkeiten gibt, gerade heute bei den Jugendlichen Westeuropas einen Aufschwung erlebt? Warum sehnen junge Männer und Frauen mit und ohne „Migrationshintergrund“ das Frühe Mittelalter herbei und bilden damit eine der dynamischsten gegenwärtigen Jugendbewegungen? Diesen Fragen kommt man näher, ohne theologische Diskurse zu führen. Man muss das Ganze vielmehr mit den Augen der Jugendlichen sehen. Unser Gastautor Aladin El-Mafaalani ist Professor für  Politikwissenschaft, Politische Soziologie, und Sozialpolitik an der FH Münster.

Jugendliche neigen dazu, sich von Vorgängergenerationen abzugrenzen. Dabei können extreme Gegenpositionen zutage kommen. Ein veränderter Lebensstil ist hierfür typisch. Kleidung, Frisuren, Drogen und Musik waren häufig sinnlich wahrnehmbarer Ausdruck von Abgrenzung und Provokation. So war es bei Studentenbewegungen, den Punks, der Hip Hop Kultur. Und

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