Ganz offiziell: Gorny und Fesel haben mit ECCE versagt

Er will nur unser Geld: Dieter Gorny

Gestern stellte NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin ein Papier mit dem wohlklingenden Namen  „Kreativ-Report NRW – Ökonomische Bedeutung und Potenziale der Kultur- und Kreativwirtschaft in Nordrhein-Westfalen“ vor. Es belegt, dass die Kreativwirtschaft zu den Boom-Branchen des Landes  zählt –  allerdings nicht im Ruhrgebiet.

Die Kreativwirtschaft in NRW ist eine Wachstumsbranche, das belegt der gestern von Wirtschaftsminister Garrelt Duin vorgestellte Kreativ Report NRW: Die Branche mach 36 Milliarden Euro Umsatz im Jahre, ist seit dem letzten Report 2008 um 30 Prozent gewachsen und die rund  50.000 Unternehmen haben mehr als  315.000 Beschäftigte. Man glaubt den Zahlen sofort, wenn man nach Köln oder Düsseldorf blickt: Boomende Werbeagenturen, Kunstmessen, TV-Produktionen, Sender und auch die Hersteller von Computerspielen und interaktiven Medien haben diese beiden Städte zu Zentren der Kreativwirtschaft gemacht. Köln und Düsseldorf konnten sich im Wettbewerb behaupten, auch gegen Berlin. Ganz überraschend ist das alles nicht, denn am Rhein ist die Kreativwirtschaft schon lange eine wichtige Branche. Das es ihr gut geht und Jobs geschaffen werden, ist eine gute Nachricht.

Das die Kreativwirtschaft im  Ruhrgebiet keine besonders erfolgreiche und wichtige Branche ist, war hingegen allen klar – nur ein paar Subventionsschnorrer wie Bernd Fesel und Dieter Gorny gelang es ein paar von tieferen Erkenntnissen unberührten Lokalpolitikern etwas anderes zu erzählen um so mit ihrer Hilfe an Steuergelder ranzukommen. Das nutzte zwar den Menschen nicht die im Ruhrgebiet in der Kreativwirtschaft arbeiten, sondern Gorny und Fesel aber darauf kommt es ja bei so etwas immer an. Das

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Rente: Kids, hier kommt die Warnung!

Alle paar Monate bekommt meine Generation entweder durch einen Brief der Rentenversicherung oder durch Medienberichte zu hören, dass es knapp mit den Renten wird.  Die schlechte Nachricht für die Jungen: Wir werden versuchen, Euch auszunehmen wie die Weihnachtsgänse.   

So gerade eben gehöre ich, Jahrgang 1964, noch zu den Baby-Boomern. Nach dem Krieg und vor der Markteinführung von Pille und Privatfernsehen hatten die Deutschen ein Hobby: Sex. Sie trieben es auf den Rücksitzen von Kleinwagen wie dem NSU-Prinz, sie trieben es beim Campingurlaub in wackeligen Zelten  und sie trieben es in den noch abzuzahlenden Schlafzimmern ihrer ersten eigenen Wohnungen.

In den ersten 20 Jahren nach dem zweiten Weltkrieg wurden kinderreiche Jahrgänge gezeugt, von denen die ersten sich langsam aber sicher der Rente nähern. Und weil wir lieber schöne Autos, große Wohnungen, feine Reisen und fette Stereoanlagen haben wollten als schreiende Bälger, die schlecht für die Figur sind und dazu noch in die Computertastatur strullen hielten wir uns mit der Produktion des Nachwuchses zurück. Porsche statt Peter und Petra.

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Der Ruhrpilot

Envio-Chef Dirk Neupert (links) vor Gericht

Dortmund: Envio-Prozess vor dem Aus – Gutachter will aufhören…Ruhr Nachrichten

NRW: LAnd soll Berlin als Kreativ-Vorbild ablösen…RP Online

Ruhrgebiet: „Ruhrcargo“-Kanal-Shuttle gegen Autobahn-Stau im Ruhrgebiet…Der Westen

Bochum: Zeltfestival-Fazit – 130.000 Besucher sind neuer Rekord…Ruhr Nachrichten

Duisburg: SPD, LINKE und Grüne wollen Duisburger Festivals erhalten…Xtranews

Duisburg II: Gutachter untersuchen die Rost-Ruine…Der Westen

Essen: CDU kritisiert Evag-Service…Der Westen

Debatte: Der Adorno-Preis und die Wirrungen der “Dialektik”…Welt

Debatte II: GEMA versucht die Offensive…Netzpolitik

Umland: “Sorry, liebe IFA – Die gibt’s nur bei uns.” – nicht ganz korrekte Media-Markt Werbung in Berlin…Pottblog

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The Gender Equality Paradox

Eine Folge dieser Fernsehreportage des norwegischen Journalisten Harald Eia war, dass das Nordic Gender Institute geschlossen wurde. Ganz neu ist das alles nicht, aber doch eine schön gemachte Sendung. Via agens.

CDU-Ruhr: Enttäuschung Wittke

Am Wochenende beschäftigte sich die CDU mit  den Gründen für das Landtagswahl-Debakel. Im Zentrum der Kritik standen CDU-Spitzendkandidat Norbert Röttgen und sein Generalsekretär Oliver Wittke. Wittke ist als Nachfolger von Bundestagspräsidenten Norbert Lammert auch Chef der Ruhrgebiets-CDU. Doch Lammerts Schuhe sind ihm auch nach fast vier Jahren deutlich zu groß.     

An Norbert Lammert kam niemand vorbei. Als der heutige Bundestagspräsident noch Chef der von ihm gegründeten CDU-Ruhr war, war die Stimme der CDU im Ruhrgebiet laut und deutlich zu hören. Lammert stieß Debatten über die Zukunft des Ruhrgebiets an, stritt sich mit den Granden der SPD und warb kontinuierlich und mit starken Worten für ein Zusammenwachsen des Ruhrgebiets. Lammert wirkte wie eine Riese in einer Welt von Zwergen. Selbst SPD-Oberbürgermeister, die vor Kraft kaum laufen konnten, schrumpften in seiner Nähe auf Normalmaß – wenn sie Glück und Lammert einen schlechten Tag hatten. Auch in seiner Partei stritt er für das Ruhrgebiet. Er setzte sich für das Ruhrgebiets schon zu einer Zeit ein, in der sich kaum jemand für das Thema interessierte.

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Die B3E-Story 20 (und Schluss) – Vom Initiativkreis Bermudadreieck zur Immobilien- und Standortgemeinschaft

Schon in den 90er Jahren wuchsen die privaten  Interessen der Bermudagastronomen  mit den öffentlichen Interessen zusammen. Das städtebauliche Dreieck war mittlerweile zur Marke Bermuda3Eck umfirmiert und das so benannte Stadtviertel in gewisser Weise zum öffentlichen Fördergebiet – allerdings ohne direkte Subventionen- geworden, was in Anbetracht der dort boomenden Geschäfte auch kaum politisch durchzusetzen gewesen wäre. Dass man jedoch frei werdende öffentliche Gebäude – wenn auch nach langen Diskussionen – teilweise direkt den angestammten Bermuda-Clans zur Vermietung anbot, dass man, wie schon berichtet, gemeinsam erkannte Fehlnutzungen wie den Umbau des Lueg-Hauses zum am Ballermanngeschmack orientierten Entertainment-Center gemeinsam verhinderte, das gehörte zum guten Ton und entsprach dem, was man heute als Public-Private-Partnership bezeichnen würde.

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Der Ruhrpilot

NRW: Blasser Kandidat, falsche Themen – CDU ergründet Wahldebakel…Der Westen

NRW II: Verstöße gegen Lebensmittelrecht  – Land startet Datenbank…Bild

NRW III: Land kritisiert Steuer-CD-Verbot…RP Online

Ruhrgebiet: Urbane Künste Ruhr…Ruhr Nachrichten

Bochum: Warum Bochum nicht wirklich fahrradfreundlich ist…Pottblog

Bochum II: Musikzentrum – Entscheiden wird wohl ein Richter…Der Westen

Bochum III: Andrang bei der Bücherbörse…Ruhr Nachrichten 

Dortmund: Das Lensing-Carrée ist eröffnet…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Mercatorhalle – Was machte „Mr. City-Palais“ ?…Der Westen 

Essen: WAZ-Mediengruppe startet Online-Druckerei…Newsroom

Essen II: Alles original, selbst bei Regen…Der Westen

Debatte: Wir Kinder der Eiszeit…Welt

Umland: Sonderbundausstellung – 1912 belacht, heute eine Sensation…Welt

Umland II: Fahnenfest in Frankfurt…Reflexion

Dortmund: Die Nazis, Herr Sierau, die Polizei und die Unkultur

Gestern war ein guter Tag für Dortmund und das Ruhrgebiet: Die Nazis in Dortmund wurden in ihre Schranken verwiesen, in der Stadt wurde friedlich demonstriert und gefeiert. Nur Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) schlug über die Stränge. Er setzte Antifa-Aktivisten auf eine Stufe mit Nazis und bot ihnen Hilfe beim Ausstieg aus der Szene an.

Kein Politiker mag es, wenn er bei einer Rede gestört wird. Das ging dem ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Franz-Josef Strauß (CSU) und Kanzler Helmut Kohl (CDU) so, wenn sie gegen protestierende Jusos anreden mussten und auch Gerhard Schröders (SPD) Begeisterung hielt  sich in Grenzen, wenn er auf den Marktplätzen der Republik auf Gegner der Hartz-Reformen traf.

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