We Are Augustines, Sonntag, 14. Oktober, 19.30 Uhr, Luxor, Köln
Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: Stromausfall – Netz im östlichen Ruhrgebiet bricht kurzzeitig zusammen…Ruhr Nachrichten
Debatte: Lammert plädiert für EU-Erweiterungsstopp…Welt
Online: EU-Kommission will Dokumente zur Vorratsdatenspeicherung aus dem Internet entfernen…Netzpolitik
NRW: SPD und Grüne wollen Absenkung der Rentenbeiträge im Bundesrat stoppen…Welt
NRW II: CDU macht gegen umstrittene Kanal-Dichtheitsprüfung mobil…Bild
Ruhrgebiet II: Kein Durchkommen für die Erstsemester an der Universität Duisburg-Essen…Der Westen
Ruhrgebiet III: Diese Kunst gehört uns allen…Bild
Dortmund: Wird der Flughafen jetzt umbenannt?…Pottblog
Dortmund II: Heute zwei Demos in der Innenstadt…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Wer am Elend der Roma verdient…Der Westen
Duisburg II: Stadtwerketurm soll Denkmal werden…Der Westen
Essen: Immeo verkauft über 500 Wohnungen…Der Westen
Pop: Cocktail Spezial…Xtranews
Der Arabische Frühling und der antidemokratische Backlash

Für den Politikwissenschaftler Samuel Salzborn ist der Arabische Frühling kein Zeichen der Demokratisierung des Nahen-Ostens. In seinem Buch Demokratie. Theorien – Formen – Entwicklungen reiht er ihn in einen seit zehn Jahren laufenden antidemokratischen Backlash ein. Vorerst zumindest, denn die Wege hin zu demokratischen Gesellschaften sind verschlungen.
Als Anfang 2011 erst in Tunesien, und kurz darauf Ägypten und Libyen die Menschen auf die Straßen gingen, um zum Teil unter Lebensgefahr gegen die autoritären Regime in ihren Ländern zu protestieren, als sich die Regierungen in Syrien und Bahrain nur noch mit Gewalt an der Macht halten konnten und die Aufstände zu einem Flächenbrand wurden, war das für viele im Westen ein Zeichen der Hoffnung: Die nächste Demokratisierungswelle schien angebrochen zu sein. Nachdem in den späten 80er und frühen 90er Jahren bis auf Kuba, China und Nordkorea weltweit die marxistischen Diktaturen gestürzt wurden, waren nun offenbar die Diktaturen der arabischen Welt am Ende. „Arabischer Frühling“, schon der Name zeugte von der Hoffnung, mit der viele im Westen die Aufstände begrüßten– wenn auch die demokratischen Staaten mit der Ausnahmen Libyen die Entwicklung nur passiv begleitet haben und demokratische initiativen nicht unterstützten.
Nobelprize for Europe
Wir wussten ja nicht, dass es Europe noch gibt und einen Nobelpreis hätten die Jungs wahrscheinlich selbst nicht erwartet. Naja, umso größer wird jetzt die Freude sein. Seis drum: Glückwunsch!
Die Falken: Antragsbegründung zum Ausschluss der Bandbreite

Im sozialistischen Jugendverband Die Falken wird derzeit heftig über den „Bandbreite“-Sänger Wojna und dessen Band diskutiert. Bei einer Tagung des Bundesverbandes wurde ein Antrag eingereicht, der fordert, die Bandbreite nicht mehr bei Veranstaltungen der Falken auftreten zu lassen. Außerdem wird gefordert, den Verschwörungsrapper Wojna nicht mehr in der Kinder- und Jugendarbeit zu beschäftigen (Wir berichteten). Der Bundesverband fordert die betroffenen Verbandsgliederungen auf, ein Verbandsordnungsverfahren zu prüfen. Den Ruhrbaronen liegt nun die Antrags-Begründung vor, die wir an dieser Stelle dokumentieren.
Begründung:
Warum soll sich der Bundesverband überhaupt mit der Frage beschäftigen?
Marcel Wojnarowicz ist Mitglied des Verbandes1 und gibt dies auch öffentlich an2, darüber hinaus leitet er Seminare bei Gliederungen und in Einrichtungen des Verbandes3. Beim Abendprogramm des Herbst-Bundesauschuss in Duisburg vom 30.09. bis 01.10.2006 trat Die Bandbreite sogar beim Bundesverband auf.
Wojnarowicz Mitgliedschaft schädigt unseres Erachtens nicht nur das Ansehen des Verbandes4, sie dient ihm auch als Beleg für die eigene linke Gesinnung und damit zur Immunisierung gegen Kritik an den von ihm vertretenen Inhalten.
Auch wenn in unserem Verband viele verschiedene Auffassungen davon existieren, was links ist, sollten wir öffentlich machen, dass das Verbreiten von Verschwörungstheorien und Ressentiments für uns nicht dazugehört, denn wir möchten nicht, dass unsere Kritik der gesellschaftlichen Verhältnisse in der Öffentlichkeit mit den Vorstellungen Wojnarowicz identifiziert wird.
DFL-Papier “Sicheres Stadionerlebnis”: Freizeitpark Fußballstadion
Seit ein paar Tagen geistert ein DFL-Konzept namens “Sicheres Stadionerlebnis” durch Blogs undMedien. Dieses Konzept ist nach Meinung vieler Fußballfans in Wirklichkeit jedoch kein Anti-Gewalt-Projekt, sondern beinhalte den Versuch, “mit aller Macht grundlegende rechtsstaatliche Prinzipien für Fußballfans außer Kraft zu setzen“. So meint jedenfalls das St-Pauli-Blog “Magischer FC“. Damit sich jede/r selbst ein Bild machen kann, verweisen wir auf folgenden Download-Link. Von unseren Gastautoren von publikative.org
Unter anderem wird in dem Papier die Forderung nach Fanvereinbarungen erhoben. Die Clubs sollen dann anschließend in einer sogenannten “Selbstbindung” (lies = sich verpflichten), “keine Eintrittskarten mehr an Fanclubs” vergeben, “welche nicht bereit sind, eine Fanvereinbarung mit den genannten Mindestinhalten (Gewaltfreiheit, Anerkennung Stadionordnung im Hinblick auf das Verbot von pyrotechnischen Gegenständen etc.) abzuschließen“. Außerdem soll zum Beispiel “das Mitführen von ‘Blockfahnen’ und Bannern” verboten werden, “wenn diese zur Verschleierung der Täterschaft bei Einsatz von Pyrotechnik bzw. überhaupt zur Ermöglichung von Pyrotechnik missbraucht werden“.
Widerstand ist vorprogrammiert
Dass derartige Maßnahmen auf Ablehnung seitens der Fanszenen stoßen werden, kann man sich an drei Fingern abzählen: Denn Kollektivhaftung und schwammige Begriffe wie “Gewaltfreiheit” werden das Klima des Misstrauens nur noch weiter verschärfen. Die
Richard Hawley
Richard Hawley, Samstag, 13. Oktober, 19.30 Uhr, Gebäude 9, Köln
Der Ruhrpilot
NRW: Stadt, Land, Schluss…Spiegel
NRW II: Hochschulen überfüllt – Studenten müssen draußen bleiben…Der Westen
NRW III: Bundeswehr verliert Redehoheit in Schulklassen…Welt
Bochum: Keine Gnade für Raucherkneipen…Der Westen
Bochum II: Kommunalaufsicht bestätigt Musikzentrum…Pottblog
Castrop-Rauxel: Gericht erzwingt Behördendeutsch…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Studenten lernen jetzt im Zelt…Ruhr Nachrichten
Dortmund II: Stadt zweifelt am Notfall-Management des Landes…Ruhr Nachrichten
Dortmund III: Sicherheitswahn – Politiker schießt gegen die Feuerwehr…Ruhr Nachrichten
Essen: Bürgerbündnis will einen November ohne Neonazi-Aufmärsche…Der Westen
Essen II: Deutsch-türkische Buchmesse Ruhr wächst weiter…Der Westen
Umland: Piraten im HSK bedauern aktuelle Planungen zur A 46…Zoom
Umland II: Seine Krebserkrankung kostet unseren Kollegen Roger Burk die Wohnung…Mittelhessen-Blog
Leistungsschutzrecht: Nur weil “nur” 20.000 Menschen dagegen unterschrieben haben, ist es immer noch nicht akzeptabel…Netzpolitik
Pop: Rahaan…Innercity-News
R.I.P. Nils Koppruch
[“The Natives Are Restless” – eine Ausstellung des Punk-Chronisten Christian Kock]
Ab Samstag tut sich wieder etwas im Herrenzimmer in Bochum.
Der Barbier Sven Reisner und der aus Münster stammende Fotokünstler und Musikliebhaber Christian Kock laden zu einer neuen Ausstellungsrunde ein.
Unter dem Motto „ The Natives Are Restless“ präsentiert Kock ausgewählte Momentaufnahmen diverser Künstler aus dem weiten Feld des „organisierten Lärms“.
Schon als Jugendlicher entdeckte er seine Leidenschaft für Punkrock und Live-Konzerte.
„Geflasht“ von Auftritten der Bands EA80 und Fugazi und inspiriert durch tolle Bandfotos auf seinen Plattencovern zuhause, beschloss er seine Eindrücke und Erlebnisse , die er bei seinen Konzertbesuchen sammeln konnte, fortan mit der Kamera festzuhalten.



