First Aid Kit, Donnerstag, 15. November, 20.00 Uhr, zakk, Düsseldorf
Der Ruhrpilot
Debatte: Prinz und Frankfurter Rundschau – Die Chronik der angekündigten Print-Tode…Meedia
Debatte II: „Keine Perspektive“ für den Frankfurter Patienten…FAZ
Debatte III: Das Blatt hat sich gewendet…Spiegel
Debatte IV: Übers Klischee-Klientel hinaus…taz
IT: Umweltbundesamt will iPhone und iPad verbieten…Welt
Jugendmedienschutz-Staatsvertrag: Nächstes Jahr gibt es einen neuen Anlauf…Netzpolitik
Nazis: NPD stellt Antrag beim Bundesverfassungsgericht…Publikative
NRW: Hannelore Kraft … will SPD-Länder führen…RP Online
NRW II: Landtag beschließt Gesetz gegen Grundschulsterben…RP Online
NRW III: CAS, GLA und BLB – NRW hat „neue” Altkennzeichen…Welt
NRW IV: Landesregierung gibt fünf Millionen für PR aus…Kölnische Rundschau
Ruhrgebiet: Großrazzia gegen Einbrecherbanden…Spiegel
Ruhrgebiet II: „Die müssen weg, fertig“…taz
Bochum: Wirtschaftsprüfer sollen Stadtwerke-Affäre aufklären…Der Westen
Bochum II: Aufklärung der Honorar-Affäre vertagt…Ruhr Nachrichten
Bochum III: Endstation Kino ausgezeichnet…Bo Alternativ
Dortmund: Arnd Zeigler präsentierte die heitere Seite des Fußballs…Der Westen
Dortmund II: Jens Pascal bekommt BVB-Grabstein…Ruhr Nachrichten
Duisburg: MSV-Vorstandsvorsitzender Andreas Rüttgers stellt sein Amt zur Verfügung…Xtranews
Duisburg II: Eine Razzia und viel Ratlosigkeit…Der Westen
Duisburg III: Janssen scheitert in Münster…Der Westen
Essen: Ikea nennt eigenes Haus „nicht zukunftsfähig“…Der Westen
Essen II: Kämmerer klagt – Töchter sind oft blind fürs Wohl von Mutter Stadt…Der Westen
Umland: Wuppertal lässt seine Kultur-Szene schrumpfen…Welt
Stadtmagazin „Prinz“ künftig nur noch im Internet
Heute kam das Aus für das Magazin Prinz. Die seit Jahren schwächelnde Stadtillustrierte wird es künftig nur noch online geben.
In der vergangenen Woche stelle das Magazin Meier aus Rheinland-Pfalz sein Erscheinen ein, in dieser Woche folgt der Prinz. Das in den 70er Jahren als „Guckloch“ im Ruhrgebiet gegründete Magazin wird vom Jahreszeiten Verlag künftig nur noch online betrieben. Das meldete soeben das Hamburger Abendblatt. Die Mitarbeiter erfuhren davon auf einer Verlagsbesprechung, seit gestern kursierte die Gerüchte über das Ende des Heftes.
In den vergangenen Jahren hatte es mehrere Versuche gegeben, Prinz neu zu positionieren – zuletzt im Mini-Format mit vielen Gutscheinen. Vergebens.
Die Gattung der Stadtmagazine ist seit den 90er Jahren unter Druck: Der demografische Wandel, das Werbeverbot für Zigaretten, die Abwanderung der Leser und Kleinanzeigen ins Internet und das Aufkommen von Gratis-Titeln sorgten für ein seit vielen Jahren anhaltendes Titel-Sterben bei einem Segment, das in den 70er und 80er Jahren den Journalismus in Deutschland veränderte: Subjektiverer Stil, die Beschreibung der Szenekulktur, die Berichterstattung über soziale Bewegungen nahmen einen großen Raum ein. Vieles, was heute in Tageszeitungen und Magazinen normal ist, wurde in den Szene- und Stadtmagazinen entwickelt. Aber mit all dem hatte Prinz am Ende nicht mehr viel zu tun.
A52: Regierungspräsident ignoriert Gladbecker Votum – zum Glück!
Im Frühjahr stimmten die Gladbecker dagegen, dass sie sich mit zwei Millionen Euro an den Kosten eines Autobahntunnels beteiligen. Viele glaubten, dass dieses Votum den Ausbau der B224 zur A52 stoppen würde und aus der Bundesstraße eine Art Spielstraße mit Bällebad auf dem Mittelstreifen werden würde.
Die B224 soll zur A52 ausgebaut werden und das ist längst überfällig. Über die B224 quälen sich jeden Tag tausende von Pendlern und LKW durch das nördliche Ruhrgebiet. Ein Ausbau der A52 ist für die Städte im Norden des Reviers wichtig: Es gibt zu wenige Jobs, eine gute Erreichbarkeit der Städte im Zentrum des Reviers sorgt dafür, das zumindest ein paar Leute dort
Katholische Kirche verbietet BVB-Logo auf Grabstein in Dortmund-Bodelschwingh
Die Eltern des vor wenigen Monaten verstorbenen 9-jährigen Jens Pascal aus Dortmund kämpfen entschlossen darum ihrem kleinen Sohn seinen letzten Wunsch doch noch erfüllen zu können.
Bisher scheitert die Anbringung eines BVB-Logos mit dem Schriftzug ‚Echte Liebe‘ auf dem Grabstein des Kindes allerdings am beharrlichen Widerstand der Katholischen Kirche in Dortmund-Bodelschwingh.
Die Verantwortlichen der dortigen Kirchengemeinde ‚Mariä Heimsuchung‘ berufen sich dabei bislang u.a. schlicht auf die örtliche Friedhofsordnung, welche Inschriften und Darstellungen die der Christlichen Religion nicht entsprechen dort auf Grabsteinen generell verbietet.
Der begeisterte, kleine BVB-Fan, der an einem Hirntumor litt, durfte sich wenige Monate vor seinem Tod noch über Besuch einiger seiner großen Idole aus dem BVB-Kader an seinem Krankenbett freuen.
So waren neben Marcel Schmelzer, Sebastian Kehl und Roman Weidenfeller u.a. auch Trainer Jürgen Klopp Ende 2011 zu Gast bei dem schwerkranken Jungen und seiner Familie.
Auch die Lokalpresse berichtete damals über die Geschehnisse.
Nach seinem Ableben im Mai beantragten die Eltern dann eine Grabsteingestaltung entsprechend dem großen Wunsch des Sohnes. Diese Pläne wurden bisher aber nicht genehmigt.
Inzwischen haben sich
Bonaparte
Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: Kita-Preise im Ruhrgebiet am teuersten…FAZ
Debatte: In den USA beginnt eine Ära der billigen Energie…Welt
NRW: Lindner bleibt im NRW-Landtag…RP Online
NRW II: Innenminister Jäger übt scharfe Kritik an Friedrich…Ruhr Nachrichten
NRW III: Land steckt im Studienplatz-Dilemma…RP Online
Bochum: Erster Spatenstich fürs Justizzentrum…Der Westen
Bochum II: Bezirksregierung Arnsberg stoppt Wohnbaulandkonzept…Der Westen
Dortmund: Neunjähriger wollte BVB-Logo auf seinem Grab – Kirche weigert sich…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Fehlerhaftes Standardwerk behindert Mordaufklärung…Der Westen
Duisburg II: 100 Jahre Theater…Der Westen
Essen: Bundesregierung und Manager treffen sich zum IT-Gipfel…Ruhr Nachrichten
Essen II: Mehr Bitkom wagen…Netzpolitik
Essen III: Üppige GSE-Gehälter haben Nachspiel in der Politik…Der Westen
Essen IV: Stadt verprellt großen Kita-Träger…Der Westen
Gelsenkirchen: „Zahnpflege ist längst nicht mehr selbstverständlich“…Spiegel
Alles Gute, Neil Young!

Die Musiklegende Neil Young, ein 1945 in Toronto geborener Kanadier, der seit Jahrzehnten allerdings bereits auf einer Ranch in Kalifornien lebt, feiert am heutigen 12. November seinen 67. Geburtstag!
Young wird in der Musikszene allgemein als einer der besten Gitarristen der Welt angesehen.
Ein bequemer, angepasster Zeitgenosse war er in all den Jahren seines bisherigen Lebens jedoch noch nie.
Seine inzwischen über 45-jährige Karriere, in der er bereits mehr als 35 Alben veröffentlichte, war nicht nur von vielen musikalischen Höhen und Tiefen gekennzeichnet.
Der begnadete Musiker engagierte sich parallel zu seiner Musik, im Laufe der Jahrzehnte, auch immer wieder
„Party ohne Grenzen“ – Benefizfestival für Flüchtlinge in Calais
Am kommenden Samstag den 17. November findet in Witten die zweite „Party ohne Grenzen“ der Gruppe „Grenzfrei“ statt. Mit dem Benefizfestival soll Geld gesammelt werden, welches Flüchtlingen im französischen Calais zugute kommt. Die Menschen, die aus verschiedenen afrikanischen und asiatischen Ländern kommen, versuchen, von der nordfranzösischen Hafenstadt aus die Überfahrt nach England zu schaffen. In Calais sind sie massiver Schikane durch die Behörden ausgesetzt. Die Ruhrbarone sprachen mit Malte Steinmann von der Gruppe Grenzfrei.
Ruhrbarone: Vor einem Jahr habt ihr das erste Grenzfrei-Festival organisiert. Was hat sich seitdem getan?
Malte Steinmann: Man muss leider sagen, dass sich die Situation der Flüchtlinge in Calais weiter zum Negativen entwickelt hat. Gerade im Zuge der Olympischen Spiele in England haben die Behörden alles daran gesetzt, den Menschen die Überfahrt von Calais dorthin so schwer wie möglich zu machen. Der Staat wollte die Leute einfach weghaben.
Wie kann das konkret aussehen?
Es sind die üblichen Repressionen: Flüchtlingscamps werden geräumt, Zelte abgerissen, Schlafsäcke angezündet, es kommt zu willkürlichen Verhaftungen. Trotz dieser drakonischen Maßnahmen sind noch viele Flüchtlinge dort – ihre einzige Chance ist, sich möglichst unauffällig zu verhalten. Vor einiger Zeit kam es sogar zu einem Todesfall: Laut offizieller Version ist dabei ein Flüchtling von einer Brücke in einen Fluss gestürzt und ertrunken. Vorher wurde er aber von der Polizei gejagt – deren Rolle bleibt dabei im Dunkeln. Aufgeklärt wird da von staatlicher Seite nichts.
Mit der „Party ohne Grenzen“ wird Geld gesammelt. Was passiert damit genau?
Das Geld wird auch dieses Mal wieder komplett nach Calais überwiesen. Davon
„Heaven on Earth – 42 Jahre Disko“
Heaven on Earth, Samstag, 24. November, ab 21.30 Uhr, Kino Endstation, Bochum
Die Premiere findet im Rahmen des 20. blicke.filmfestival des ruhrgebiets statt.
Seit 42 Jahren betreibt Werner Kempin (70) die einzig verbliebene Diskothek Heaven, ehemals City Club, im Bochumer Stadtteil Wattenscheid. In der ehemaligen Bergbaustadt, die 1975 zu Bochum eingemeindet wurde, existierten einmal neun Diskotheken.
Nur Werner hat sich gehalten.
Ein Kurzfilm über Heimat, Familie und den Ruhrpott.

