Talco, Samstag, 12. Januar, 19.30 Uhr, Kaktus-Farm, Dortmund
Der Ruhrpilot
NRW: Finanzminister will 150 Millionen Euro sparen…Welt
NRW II: CDU fordert im Fall Eumann Aufklärung…General Anzeiger
NRW III: Gewaltbereite Salafisten-Szene gewinnt an Zulauf…Welt
Debatte: Die Unfähigkeit Antisemitismus zu begreifen…Publikative
Debatte II: Die SPD – völlig von der Rolle…Post von Horn
Bochum: Pfiffige Aktion verärgert Stadtwerke…Der Westen
Dortmund: Das Spiegelzelt verlässt das U…Ruhr Nachrichten
Dortmund II: DFB will nicht an den „Platz der Deutschen Einheit“…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Piratenpartei wählt am Samstag ihre Direktkandidaten für den Bundestag…Xtranews
Duisburg II: Übles Gezerre um die Loveparade-Gedenkstätte…Bild
Essen: „Hochschule für Bildende Künste“ soll im Oktober starten…Der Westen
Medien: „Handelsblatt“-Verlag recherchiert künftig auch für Unternehmen…Newsroom
Kino: Frankenweenie – herrlich schräger Stop-Motion-Film von Tim Burton…Pottblog
„Dann spiel ich eben Bongo“
Nein, ich kenne diesen Saucenhersteller nicht und ich habe die Marke auch noch nie gesehen, nur da seit ein paar Tagen wegen einer Studie die BUND und der grünen Böll-Stiftung herausgaben, viele Medien sorgenvolle Artikel zum Thema Fleisch veröffentlichen, setze ich mal flott ein kleinen Kontrapunkt.
Warten auf bessere Zeiten…
[Auftakt der 12 SchoolJam-Regiofinale im Bahnhof Langendreer]
Gestern startete im Bahnhof Langendreer der diesjährige und auch deutschlandweit größte Nachwuchswettbewerb für Schülerbands.
Zehn tolle Bands stellten dem Publikum zwei ihrer besten Songs vor und boten dabei ein sehr abwechslungsreiches und gelungenes Konzertprogramm.
Die einen noch etwas schüchtern, die anderen schon fast professionell…rockten sie die Bühne des Bahnhofs mit deutschen und englischen Songs.
Die Jury hatte es zum Schluß ausgesprochen schwer, die zwei besten auszuwählen.
Mir persönlich tut es richtig leid für die, die nicht weitergekommen sind und hoffe, sie lassen sich dadurch nicht entmutigen. Es hat riesen Sapß gemacht diese jungen Talente auf der Bühne zu sehen und sie waren alle großartig.
Aber das war erst der Auftakt. Bis zum 7. Februar werden in noch 11 weiteren Städten jeweils 10 Bands live auftreten, und über die dann verbliebenen 24 Bands wird per Onlinevoting weiter abgestimmt.
Es werden 8 Finalisten übrig bleiben, die das große Glück haben, am 13. April auf der Frankfurter Musikmesse auftreten zu dürfen.
Der Siegerband, die dort live ermittelt wird, ist dann als Hauptpreis ein Auftritt beim Hurricane und Southside Festival sicher. Und nicht nur das. Zusätzlich dürfen sich die Gewinner dieser Staffel des SchoolJam-Wettbewerbs noch über weitere Auftritte und eine kleine Welttournee freuen. Bei den Finalen der beiden Wettbewerbe „SchoolJam USA“ und „SchoolJam UK“ in Los Angeles und London und auf der „Music China“ in Shanghai werden sie live dabei sein.
Und wer bis jetzt noch nicht beim SchoolJam mitgemacht hat, bewerbt euch für die nächste Runde!
Alle Schüler, die in einer Band spielen, auch Berufsschüler bis 21 Jahre können an dem Wettbewerb teilnehmen.
Das Projekt SchoolJam e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Kultur von Rock- und Popmusik an Schulen und junge Nachwuchsbands zu fördern, Spaß am Musizieren zu vermitteln, Musikprojekte an Schulen zu unterstützen und Schülerbands in ihrer musikalischen Entwicklung zu helfen.
Im Rahmen des dazugehörigen Wettbewerbs haben dann immer 120 Bands die Gelegenheit, ihr Können live und unter professionellen Bedingungen einem Publikum zu präsentieren.
Die 24 besten Bands, die bei diesen 12 Clubkonzerten ermittelt werden, ziehen in ein Onlinevoting ein und alle Fans können dann über die Partnerseiten respect.de – die Jugendcommunity der Aktion Mensch, Spiegel online, Viva.tv, MusikMachen.de und Radio bigFM.de , die das Schülerbandfestival medial begleiten werden, für ihre Lieblingsband voten.
SchoolJam-Pate dieses Jahr ist die Band Silbermond.
Gefördert wird diese Initiative vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Alle weiteren Informationen zu SchoolJam und den nächsten Orten, an denen die Regiofinale ausgetragen werden, findet ihr hier.
Und zum Schluß natürlich noch ein paar Bilder vom gestrigen Abend im Bahnhof Langendreer . Die Gewinnerbands sind „The Geek Guys“ und „Besser als gestern„.
Kolja Schmidt und die neue Objektivität

Die Ruhr-Uni Bochum befindet sich mitten im Wahlkampf um das Studierendenparlament (StuPa). Die Wahlen dazu werden in der nächsten Woche stattfinden. Die antretenden Listen flyern und plakatieren bereits fleißig auf dem Campus, um für sich zu werben. Für viele Studierende wird dies ihr erster Urnengang sein. Die „Bochumer Stadt- und Studierendenzeitung“ (bsz), das Sprachrohr des Asta und somit der Studierendenschaft, soll eigentlich neutral darüber informieren. Eigentlich.
Nach der Abwahl des linken Astas bei der vergangenen StuPa-Wahl versprach der neue, sich „pragmatisch“ nennende Asta, die bsz neutraler zu gestalten. Dieser besteht zur Zeit aus der Liste der Naturwissenschaftler und Ingenieure (NAWI), der Internationalen Liste (IL), der Juso Hochschulgruppe (Jusos) und der Liste der Geistes-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften (GEWI). Er löste den bis dato regierenden linken Asta aus Grüner Hochschulgruppe, Linker Liste (Lili) und der Liste Schöner wohnen in Bochum (Swib) ab.
Die bsz sei in der Vergangenheit zum Verlautbarungsorgan politischer Interessengruppen geworden, so die Begründung der geplanten Erneuerung. Dies wolle man ändern, die Redaktion der Zeitung wurde im September 2012 fast komplett ausgetauscht. Doch die Berichterstattung zur anstehenden Wahl vom 14.1. bis 18.1. erweckt nicht den Eindruck, als spielten Objektivität, Pragmatismus und Service-Orientierung eine Rolle. In der Ausgabe vom vergangenen Mittwoch beschäftigt sich fast die komplette Seite vier mit der Wahl. Autor des Artikels ist der ehemalige Asta-Vorsitzende Kolja Schmidt (Jusos).
Asta links, Opposition rechts
Bis zur Hälfte bleibt der Artikel, der sich just an dieser Stelle eher in einen Kommentar verwandelt, denn auch neutral. Dann folgt
Baden-Württemberg: Gesoffen wird immer – Kretschmanns Klassenkampf von oben

Ist Baden-Württemberg wegen der ständigen Saufgelage in der Öffentlichkeit mittlerweile schon so vollständig verlottert, dass die Landesregierung jetzt endlich etwas dagegen unternehmen muss? Nein. Natürlich nicht. Ganz im Gegenteil: Baden-Württemberg ist so sauber und adrett, dass die armen Schwaben und Schwäbinnen wegen ihrer sprichwörtlichen Spießigkeit schon von leibhaftigen stellv. Bundestagspräsidenten als Feindbild Berlins präsentiert werden. Von unserem Gastautor Christian Soeder.
Trotzdem verfolgen Ministerpräsident Kretschmann (Grüne) und die CDU wider alle Vernunft das Ziel, für Kommunen durch ein Gesetz die Möglichkeit zu schaffen, ein Alkoholkonsumerbot für öffentliche Plätze auszusprechen.
„Moment!“, werden jetzt vielleicht die Leser denken, „regiert in Baden-Württemberg nicht Grün-Rot und sind nicht Grüne und Rote gegen dieses Gesetz?“ Das stimmt. Die Grünen haben diese CDU-Idee in ihrem Wahlprogramm abgelehnt. Die SPD hat auf zwei Landesparteitagen (lange Geschichte) mit jeweils breiter Mehrheit gegen entsprechende Anträge gestimmt.
Efterklang
Efterklang, Freitag, 11. Januar, 20.00 Uhr, Bahnhof Langendreer, Bochum
Der Ruhrpilot
NRW: CDU fordert Untersuchungsausschuss zur WestLB…Der Westen
NRW II: TU Dortmund prüft Doktorarbeit von Staatssekretär Eumann…Ruhr Nachrichten
NRW III: CDU glaubt an Stimmungsumschwung…General Anzeiger
Europa: Entwurf zur EU-Datenschutzverordnung – Weitere Zugeständnisse darf sich der europäische Datenschutz nicht erlauben…Netzpolitik
Debatte: Sind die Liberalen noch zu retten?…Post von Horn
Debatte II: Neuer Rundfunkbeitrag – Firmen beklagen „Gebührenwucher“…Der Westen
Bochum: VfL trauert um Werner Altegoer…Ruhr Nachrichten
Bochum II: Modellprojekt gegen Energiearmut gestart…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Wo wohnt Andreas Winkler?…Xtranews
Duisburg II: Stadt hält am TaM-Verkauf fest…Der Westen
Dortmund: Streit um Öffnungszeiten der Thier-Galerie…Ruhr Nachrichten
Dortmund II: Hochschulen erwarten Ansturm…Der Westen
Essen: Aus Katernberg, Schonnebeck und Stoppenberg wird Stadtbezirk „Zollverein“…Der Westen
Umland: Rheinbahn will mehr Zuwanderer als Mitarbeiter…Welt
Umland II: Können Patientenakten zu Waisen werden? Veramed Klinik Meschede – Posse oder Skandal?…Zoom
Online: Das Digitale Quartett #16 – Jahresausblick mit Sascha Lobo…Indiskretion Ehrensache
Mit dumpfen Ressentiments gegen Rösler

Phillip Rösler ist als FDP-Chef erledigt. Er war es von Anfang an. Die Kritik an dem in Vietnam geborenen Kriegswaisen „wegen Inkompetenz“ ist vorgeschoben. In Wahrheit offenbart sie dumpfe Ressentiments gegen den „Vietnamesen“ Rösler.
FDP-Bashing ist einfach. Die Partei bietet viel Angriffsfläche und schießt sich mit Personaldebatten immer wieder selbst ins Abseits. Westerwelle war noch warm, da gab sein frisch gekürter Nachfolger Phillip Rösler die Parole aus: „Ab heute werden wir liefern!“ Es sieht aber nach wie vor so aus, als sei die FDP geliefert.
Wer ist Schuld am Scheitern? Auf dem Dreikönigstreffen der FDP vom vergangenen Wochenende geizte Entwicklungsminister Dirk Niebel nicht mit Munition. Seine Schüsse galten Rösler, dem glücklosen Parteichef. Das Rösler seit seinem Antritt für das Siechtum der Liberalen verantwortlich gemacht wird, ist an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten. Unter die Angriffe mischten sich von Anfang an Ressentiments.


































