Auch der VfL Bochum unterstützt ‚Wir bleiben Bochum‘ – Solidarität mit Opel in Bochum

Logo_VfL_BochumWenn am Sonntag, den 03. März 2013 das große Solidaritätsfest „Wir bleiben Bochum“ zur Unterstützung der Opel-Mitarbeiter, die von der Werksschließung in Bochum betroffen sind, startet, dann beteiligt sich auch der Fußballzweitligist VfL Bochum mit einer großen Delegation daran.

Im Rahmen des Opel-Solidaritätsfestes unterstützen zahlreiche Bochumer Einrichtungen und Institutionen die von der geplanten Werksschließung betroffenen Opelaner. Der VfL wird mit einem eigenen Stand an der Bongardstraße/Ecke Hans-Böckler-Straße Flagge zeigen.

Frank Goosen, Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des VfL Bochum 1848, wird dabei gemeinsam mit Finanzvorstand Ansgar Schwenken und Sportvorstand Jens Todt teilnehmen.

Zudem werden Chefcoach Karsten Neitzel und Co-Trainer Thomas Reis anwesend sein, begleitet von den VfL-Profis Mirkan Aydin, Slawo Freier, Leon Goretzka, Christoph Kramer, Marcel Maltritz und Michael Esser.

Neben der Erfüllung diverser Autogrammwünsche

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Unstatistik des Monats: Ausmaß der Armutseinwanderung kleiner als berichtet

hochfeld_passageEinmal monatlich veröffentlichen wir die Unstatistik des Monats. Diesmal geht es um die Zuwanderung aus Südosteuropa.

Die Unstatistik des Monats Februar ist die Berichterstattung über das Ausmaß der Armutseinwanderung aus Bulgarien und Rumänien. So berichtete neben anderen großen Tageszeitungen beispielsweise die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ am 15. Februar unter der Überschrift „Städtetag besorgt über Armutseinwanderung“: „Die jährliche Zahl der Armutseinwanderer aus Rumänien und Bulgarien hat sich in den vergangenen vier Jahren von 64 000 auf rund 147 000 mehr als verdoppelt; im ersten Halbjahr 2012 stieg die Zahl im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um 24 Prozent.“ Sie nahm dabei Bezug auf auf ein „Positionspapier des Deutschen Städtetages zu den Fragen der Zuwanderung aus Rumänien und Bulgarien“. Während dort jedoch lediglich die Einwandererzahlen genannt wurden, wurden in der Berichterstattung alle Zuwanderer aus diesen beiden Ländern als Armutsmigranten klassifiziert.

Diese Darstellung vermittelt allerdings ein falsches Bild der Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien nach Deutschland. Daten des Mikrozensus zeigen, dass 80% der Menschen, die seit Beginn der EU-Mitgliedschaft im Jahr 2007 aus diesen beiden Ländern nach Deutschland gekommen sind, einer Erwerbsarbeit nachgehen. Von diesen sind 22% hochqualifiziert und 46% qualifiziert. Bei diesen Zuwanderern handelt es sich häufig um Menschen mit Berufen, die wir in Deutschland dringend benötigen.

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Kulturmetropole Ruhr – Über kulturelle Strategien der Ruhrregion für die nächste Dekade

Eröffnungsfeier Zollverein Foto: Ruhrbarone
Ruhr2010 Eröffnungsfeier Zollverein Foto: Ruhrbarone

Internationale Veranstaltungsformate wie das Projekt „Kulturhauptstadt Europas“ erzeugen schon zum Zeitpunkt der erfolgreichen Realisierung das Bedürfnis nach Kontinuität und Nachhaltigkeit. Ruhr 2010 hat deshalb vor dem eigentlichen Ereignisjahr einen Masterplan zur „Kulturmetropole Ruhr 2020“ begonnen – als Strategie für die nächste Dekade. Die Kulturhauptstadt sollte kein temporares Einzelereignis bleiben. Erarbeitung und Beteiligung schufen dann im weiteren Verfahren nicht nur eine Meistererzählung, sondern bei schwierigster Haushaltslage die Legitimation und politische Mehrheit für ein ab 2012 jährliches Budget von knapp 5 Millionen Euro. Das programmatische Erbe der deutschen Kulturhauptstadt 2010 ist dank dieser regionalen Alimentierung für die weitere Zukunft gesichert. Ein Exzellenzcluster mit den Elementen „Identität, Intervention, Netzwerk und Destination“ kann entstehen. Von unserem Gastautor Dieter Nellen.

Experiment „Urbane Künste“ und „Emscherkunst 2013“

Das zweifellos experimentellste Modul figuriert unter dem Label “Urbane Künste“. Es ist als neue Programmsäule bei der Trägergesellschaft der RuhrTriennale angesiedelt und wird neben gemeinsamen Projekten autonom eigene Angebote entwickeln. „Pulse Park“, eine Lichtperformance im nächtlichen Park der Jahrhunderthalle Bochum, machte 2012 den Anfang der Programmallianz. Die konzeptionelle Grundlage ist ein Rekurs  auf eine mittlerweile gewachsene „Ruhrbanität“. Diese liefert – nicht nur hier – atmosphärisch die Themen für Zukunftsdiskurse in „mobilen Laboren“, gibt die inhaltliche Matrix für „regionale Interventionen und Strategien“. Der räumliche und genetische Bezug ist die nicht gerade selbstverständliche Begabung der Region für ein identitätsstarkes Kulturprofil und für Kunst im öffentlichen Raum. Ganz woanders wagt man jetzt auch die Intervention: München geht in diesem Jahr mit der Ausstellung “A Space Called Public. Hoffentlich Öffentlich“ in die urbane Mitte.

Die erste Generation von Landschafts- bzw. Landmarkenkunst schuf die Internationale Bauausstellung EmscherPark. Das neue Format „Emscherkunst“ verspricht in zeitgemäßer

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[Fotos aus dem FZW – Michael Schulte und die Band Rauschenberger]

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Es war ein wunderbarer Musikabend gestern im FZW in Dortmund.

Er begann mit „Rauschenberger„, eigentlich einer vierköpfigen Band aus Hannover, aber passend zu Michael Schultes Solo-Acoustic-Tour “ Grow Old With Me“ , standen sie gestern nur zu zweit auf der Bühne – ohne Schlagzeuger und Bassisten.  Daniel Rauschenberger, der der Band seinen Namen vermachte, und Lars Erhardt präsentierten Songs von ihrem Album  „Alles fließt“ und werden Michael Schulte noch bis zum 21.03.2013 auf seiner Tournee begleiten.

 

Dann betrat das junge Ausnahmetalent die Bühne, unverkennbar durch seinen roten Lockenkopf und nur mit einer Gitarre bewaffnet …. und setzte den musikalischen Abend fort. Seine Songs konnte das überwiegend weibliche Publikum hervorragend mitsingen und laut der ersten Kommentare auf Michaels Facebook-Seite, sind sich alle darüber einig, dass es ein grandioser Abend war. Er selbst schreibt, dass es „eins der bisher schönsten Konzerte in seinem Leben war“ und ich denke…damit ist alles gesagt.

Obwohl…etwas möchte ich noch ergänzen. Ich kannte Michael bislang nur als „YouTube-Phänomen“, und die Casting-Show, in der er das Finale erreichte, ist mir irgendwie entgangen, und deshalb war ich sehr gespannt auf den Abend.

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BVB: Ein kleiner Trostversuch nach dem Pokal-Aus von München

Torwarttrikot des BVB, Saison 2011/2012
Torwarttrikot des BVB, Saison 2011/2012

Schade. In diesem Jahr wird es für den BVB wohl keinen nationalen Titel geben. Die Deutsche Meisterschaft ist nach dem derzeit bereits 17 Punkte betragenden Rückstand auf die Bayern schon länger nicht mehr realistisch.

Seit dem gestrigen 0:1 im DFB-Pokal gegen die Münchener ist auch der vielleicht sportlich insgesamt am leichtesten zu erringende große Titel im Lande für die Dortmunder Borussia nun leider in 2013 nicht mehr zu verteidigen.

Bleibt als einzige ‚Hochzeit‘, auf der der BVB noch immer aussichtsreich tanzt, die internationale Champions League. Dort am Ende den großen Silberling in den Nachthimmel recken zu können, das erscheint derzeit aber zumindest nicht sehr realistisch.

Nun gut, was bedeutet das nun?

Eines war doch eigentlich schon vor Saisonstart klar, auch wenn sich der Double-Triumph im Vorjahr natürlich sehr schön anfühlte für alle Beteiligten, so etwas schafft man halt nicht in jedem Jahr.

Nicht umsonst gelang dies im Jahre 2012 erst zum ersten Mal in der bereits 103-jährigen Vereinsgeschichte der Borussia.

Klar ist aber auch

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Vorkriegs-Notizen (6): Ökonomie der Primaten (für Stéphane Hessel)

New New Deal
Jetzt, da die Reichen auf ewig jedweder eigenen Armut abzuschwören gedenken (außer der ihres Geistes), sollen bitteschön auch die Armen endgültig auf jeden Reichtum verzichten.

Was man nirgendwo glauben sollte:
Wenn die Griechen (Spanier, Portugiesen…) nur gutheißen wollten, dass es ihnen ab sofort auf lange Sicht schlechter gehen muss, ginge es ihnen bald besser.
(Dank an Hardt & Negri)

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Quittungen – Vorkriegs-Notizen (5)

Was mir meine Freundin Ulli Langenbrinck so erzählte und schrieb. Hier ihre Texte. Wer mehr wissen will: Ulli findet man bei FB.

SPANIEN

16.01.2013
In Alzira, einem Dorf bei Valencia, stehen rund 50 (!) Häuser leer, die größtenteils den Banken gehören (weil die Menschen die Hypotheken nicht mehr bezahlen konnten, und neue Käufer finden sich nicht). Jetzt will die Bürgermeisterin von Alzira die Häuser beschlagnahmen und enteignen, um diese den von den Banken aus ihren Häusern vertriebenen Familien und arbeitslosen Jugendlichen zur Verfügung zu stellen.

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TU: „Gespräch mit Tolan war nicht konstruktiv“

TU Dortmund Foto: Tuxyso Lizenz: CC
TU Dortmund Foto: Tuxyso Lizenz: CC

An der TU fand ein Gespräch zwischen AStA und Rektorat statt. Viel gebracht hat es nicht. Vor allem das immer wieder Informationen nach Aussen dringen sorgt für Verdruss. Hier der Bericht des AStA-Finanzreferenten an die Fachschaften:

Liebe Fachschaften,

der AStA möchte euch über den aktuellen Stand der Dinge zum Thema
geplanter NC für die Bildungswissenschaften informieren:

Am vergangenen Donnerstag fand ein Vieraugengespräch zwischen Prof.
Tolan und mir statt, dessen Thema mit „Klartext“ angegeben wurde, und
diesem Thema auch mehr als entsprach.

Weder Verlauf noch Ergebnis dieses Gesprächs würde ich als konstruktiv
bezeichnen. Um diese Mail so kurz wie möglich zu halten, greife ich vor
allem die Punkte auf, die auch für die Fachschaften relevant sind.

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Mehr Konfetti war nie – Kay Voges inszeniert in Dortmund „Das Fest“

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Kay Voges. Um mal gleich den 12. Punkt des Keuschheitsgelübdes 20_13 zu erfüllen. Höh? „Der  Name des Regisseurs darf nie in Vergessenheit geraten“, heißt es in dem Pamphlet, das im Dortmunder Theater wortreich in einem Vorspiel von der Bühne herunter verteilt wird. Nichts für Leute, die zu Weitsichtigkeit neigen oder im dämmrigen Saallicht ohne ihre Stirnlampe eng gesetzten Text auf dunkelrotem Papier nicht entziffern können. Auch nichts für Menschen, die damit rechnen, dass erst einmal das Bühnengeschehen gesehen sein will. Aber alles für Vorbereitete.

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„Starkoch, Sucht, Tafel“ – das Straßenmagazin bodo im März

bodo_Titel_10.12_Schatten.inddAm Freitag erscheint die Märzausgabe des  Straßenmagazins „bodo“. Wie jeden Monat haben uns die Bodo-Macher schon einmal verraten, was die Leser erwartet.

Titelgeschichte ist ein Interview mit Jamie Oliver. Der englische Starkoch spricht über seine Zeit als schüchterner 16-jähriger mit Lese-Rechtschreib-Schwäche und über sein heutiges Leben zwischen Weltkarriere und Familie.

Das Netzwerk der Internationalen Straßenzeitungen (INSP), in dem sich mehr als 100 Straßenmagazine und -zeitungen weltweit zusammengeschlossen haben, ermöglicht mit einer siebenstelligen Gesamtauflage Interviews mit „großen Namen“. Zuletzt wurden in „bodo“ Interviews mit dem Bestsellerautor Paulo Coelho und mit dem Dalai Lama gedruckt. Im Januar sprachen Redakteure des Berliner „strassenfeger“ mit dem deutschen Bundespräsidenten.

„Um die Titelgeschichte herum haben wir eine bunte Mischung ,Geschichten von hier‘ zusammengestellt“, sagt Redaktionsleiter Bastian Pütter. „Es geht um die Tafeln, deren 20jähriges Jubiläum vielleicht eher ein Anlass zum Diskutieren als zum Feiern ist. Wir sprechen zum Beginn der Jogging-Saison mit

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