Helmot, Freitag, 22.März, 20 Uhr, Wohnzimmer, Gelsenkirchen
Essen: Ärger um Kultureinsparungen

Über drei Milliarden Schulden hat die Stadt Essen. Mit rigiden Sparmaßnahmen kämpft sie um den Erhalt des letzten Restes an finanzieller Selbstbestimmung und streicht wo sie kann – auch im Kulturbereich: Unter anderem müssen bei der Alten Synagoge, Außenstellen der Volkshochschule und einem Kulturzentrum im Stadtteil Borbeck 2,2 Millionen Euro eingespart werden. 14 Stellen sollen wegfallen. Eine Marginalie, angesichts der finanziellen Situation der Stadt, aber eine Marginalie, wegen der die Bürger der Ruhrgebietsstadt auf die Barrikaden gehen.
Sie sammeln Unterschriften gegen die Pläne der Stadt. 14.000 Unterschriften braucht die Initiative Kulturgut, um den Rat zu zwingen, sich noch einmal mit den Einsparungen zu beschäftigen. Schließt er sich dem Bürgerbegehren nicht an, werden die Essener abstimmen, ob die Beschlüsse rückgängig gemacht werden. Ob Stadt, Medien oder Initiative – alle sind sich sicher, dass 14.000 Unterschriften zusammen kommen werden. Während Essen in diesem nicht enden wollenden Winter im Schnee versinkt, werden unermüdlich und an fast jedem Tag vor Kulturveranstaltungen Unterschriften gesammelt.
Von Claudia Jetter zum Beispiel, einer Ratsfrau der Linken, welche die Initiative unterstützen. „Kultur ist eine Investition in die Zukunft, die sich immer lohnt. Die Stadt sagt, sie muss sparen, aber sparen bedeutet für mich, Geld wegzulegen. Was die Stadt macht ist kürzen.“
Essen hätte genug Geld, um die 14 Stellen zu erhalten. „100 Millionen Euro werden von der Stadt als Bürgschaft für die Messe bereitgestellt. Und da soll es an Geld für die paar Stellen fehlen?“
Veranstaltung: Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit und zunehmende Gewalt
Ich bin zu der Veranstaltung eingeladen worden, kann aber wegen eines anderen Termins nicht teilnehmen. Das Thema und der konkrete Tagungsplan sind so interessant, daß ich auf die Veranstaltung aufmerksam machen will. Von unserem Gastautor Walter Stach.
(Mein Kontakt zur Akademie ist begründet in einem ersten Besuch der damaligen Akademie im Mülheim a.R, den ich weniger mit dem damaligen Thema verbinde –irgend wie ging es um die Zukunft des Ruhrgebietes- sondern vor allem mit dem persönlichen Kennenllernen von Pastor Schneider, heute der Vorsitzende (?) der BeRates der EGK in Deutschland –vermutlich ist der offzielle Titel für Pastor Schneider ein anderer.)
Bemerkens- und nachdenkenswert ist für mich, daß die drei Themen zugleich und und im Zusammenhang angesprochen werden.
In der Regel wird jedes dieser Thema separat angesprochen und dabei dann bestenfalls nebenbei der Zusammenhang zu den beiden anderen Themen problematisiert.
Kabale und Liebe
Kabale und Liebe, Donnerstag, 21. März, 19.30 Uhr, Schauspiel
Frühstück

NRW: Der Dortmunder Landtagsabgeordnete Mario Krüger (Grüne) sieht mehrere Klagewellen der Kommunen auf das Land zurollen…Der Westen
Untote: Zombies marschieren am Samstag…Ruhr Nachrichten
Verkehr: Dortmunder Unternehmen zieht Potenzmittel aus dem Verkehr…Ruhr Nachrichten
Verkehr II: Oberleitungsschaden zieht U45 aus dem Verkehr…Der Westen
Umzug: Uta Doyscher-Lutz will Rektorin werden…Schwäbische Zeitung
BVB: Hummels lacht über falsche Hochzeits-Anzeige!…Bild
BVB II: Run auf die BVB-Tickets…Spox
Pele Caster
Pele Caster w/ Friedemann Weise, Donnerstag, 21. März, 20.00 Uhr, Bahnhof Langendreer, Bochum
Der Ruhrpilot
NRW: Krippenplatz für jedes dritte Kind reicht nicht…General Anzeiger
Debatte: Andere Staaten verschmähen die Energiewende…Welt
NRW II: Rot-Grün in NRW mit Etappenziel beim Kita-Ausbau…Welt
NRW III: Gesetzentwurf für Inklusion verabschiedet…Welt
NRW IV: Weniger Zeitungen, mehr Blogs…Meedia
Ruhrgebiet: Opel-Belegschaft soll Donnerstag abstimmen…Der Westen
Ruhrgebiet II: Thyssen-Krupp wählt Lehner zum Chefaufseher…Handelsblatt
Bochum: Wutbrief der Gymnasial-Direktoren…Der Westen
Dortmund: Dramaturg Alexander Kerlin über den Charakter von Sprache…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Kultur – a priori…Xtranews
Duisburg: Duisburger zahlen fürs Haushaltsloch…Der Westen
Essen: Staatsanwaltschaft wirft Sparkasse „Pflichtverletzung“ vor…Der Westen
Essen II: Kirmes kontra Wissenschaft…Der Westen
Umland: Bundespolizei widerspricht MdL der Piraten, der angeblich widerrechtlich im Kölner HBF Rewe fotografierte…Pottblog
Fußball: Filmemacher Aljoscha Pause stellt einen Kurzfilm über den 17-jährigen Mesut Özil vor
Bei einem Blick in sein Archiv entdeckte der 41-jährige Bonner Journalist und Filmemacher Aljoscha Pause, bekannt u.a. auch durch den wirklich eindrucksvollen und vielfach hochgelobten Fußballfilm über Thomas Broich (‚Tom meets Zizou – Kein Sommermärchen‘), kürzlich altes Video- bzw. Filmmaterial über den damals erst 17-jährigen Nachwuchskicker Mesut Özil, welches er nun in einen eigenen Kurzfilm über die frühen Tage in der Karriere des heutigen deutschen Nationalspielers verarbeitet hat.
Das neue Werk heißt schlicht ‚Mesut, 17‘ und feierte jüngst auf dem Fußballfilmfestival ‚11mm‘ in Berlin seine Uraufführung.
Interessant zu sehen, wie der 17-jährige Nachwuchskicker damals sein erstes ‚richtiges‘ Interview am Rande eines Nachwuchsturniers in der Nähe von Stuttgart gab, spannend zu hören wie Beobachter a la Uli Stielike und Joachim Löw sich über sein bereits vor sieben Jahren sehr deutlich zu erkennendes Talent äußerten, wie DFB-Trainer und -Scouts ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern und sich über die jungen Talente vor Ort austauschen, so eben damals auch über den noch unentdeckten „Schalker Spieler mit der Nummer 11“. Bemerkenswert zu sehen auch
Kirchenkritik unerwünscht – Moderator Jürgen Domian von Facebook exkommuniziert
Heute ein skurriler Nachklapp zur Ruhrbarone-Diskussion zum Beitrag „Echter Teufelskerl! 76-jähriger Casting-Gewinner warnt vor „Weltlichkeit des Dämons“!“
Wenn Facebook und religiös Strenggläubige ihre Mitglieder oder ihren Nächsten lieben wie sich selbst, dann kann’s eng werden für den so unerbittlich Geliebten.
Das erfuhr jetzt auch der für seine praktizierte Toleranz oft gerühmte Moderator Jürgen Domian.
Auf seiner Facebook-Seite – https://www.facebook.com/Domian.Juergen – schreibt Domian:
„Ihr Lieben, ich bin äußerst verärgert und fassungslos:
Initiative möchte „Leben des Brian“ an Karfreitag zeigen
Monty Pythons „Das Leben des Brian“ wäre auf einer Liste der lustigsten Filme aller Zeiten sicher ganz weit oben. Ein guter Grund, diesen Film immer mal wieder zu zeigen. Zum Beispiel am 29. März. Das ist ein Freitag und weil zwei Tage später der Osterhase kommt, ist es ein ganz besonderer Freitag: Karfreitag. Die Initiative „Religionsfrei im Revier“ (RiR) hat beantragt, an Karfreitag „Das Leben des Brian“ zeigen zu dürfen – denn Filme, die an diesem
