Reminder: Michael Ziehl vom Gängeviertel bei „Interventionen – Stadt für alle“

Michael Ziehl vom Hamburger Gängeviertel kommt am Samstag, 20. April um 20.00 Uhr ins Alsenstraßenwohnzimmer nach Bochum. Ziehl wird von der erfolgreichen Aneignung urbanen Raums erzählen  – in einer Stadt, in der praktisch jede freie Fläche in zentraler Lage von Investoren aufgekauft wird:

Im August 2009 besetzten 200 Künstler und Aktivisten die Reste des historischen Gängeviertels in der Hamburger Innenstadt. Ihr Ziel war, es vor dem Abriss durch einen Investor zu retten und einen Freiraum zu schaffen für Kunst, Kultur und Politik. Sie erreichten dass die Stadt es zurückkaufte und schufen einen einzigartigen Ort, dessen Ausstrahlungskraft weit über die Grenzen Hamburgs hinausgeht. Das frühere Arbeiterviertel, das im 19. Jahrhundert noch von tausenden Arbeiterfamilien bewohnt wurde, bietet heute Platz für fast tägliches Veranstaltungsprogramm, für Ausstellungen, für Ateliers, Wohnungen und soziale Projekte.

 

[Heute Premiere – Kom’ma Theater Duisburg „Schillers sämtliche Werke“]

Pressefoto

Eine gute Nachricht aus Duisburg!

Der Schauspieler und Komödiant Hilmi Sözer (Bang Boom Bang, Was nicht passt, wird passend gemacht, Jerichow, Schuh des Manitu), ist zurück an alter Wirkungsstätte: dem KOM´MA Theater in Duisburg Rheinhausen.

Nach dem Erfolg seiner ersten Premiere „GEROLIMENOS“ von Geert Genbrugge (Uraufführung) folgt nun das zweite Programm der neuen Reihe KOM`MA AM ABEND:

SCHILLER – SÄMTLICHE WERKE

…leicht gekürzt!!!

Von Michael Ehnert

Ein wilder Ritt durch Friedrich Schillers Werk und Leben. Vier Männer feiern Schillers 254. Geburtstag! Der Dichterfürst braucht weder eine Frischzellenkur noch gediegene Festreden im Feuilleton, sondern eine Bande furchtloser Komplizen. Eine SCHILLERBANDE, die mit dem Weltbürger, Atheisten, Freiheitskämpfer und Großmaul Schiller noch einmal das Theater auf den Kopf stellt.

Premiere: 19. + 20. April 2013 20 Uhr

weitere Termine:

10. + 11. + 31. Mai, 15. + 28. Juni

Hilmi Sözer hat das Stück mit einem dreiköpfigen Ensemble an den Hamburger Kammerspielen entwickelt. In Hamburg und auf Tournee haben sie mit der Inszenierung sensationelle Erfolge gefeiert. Nun wurde in den letzten Wochen im KOM’MA-Theater eine Duisburger Inszenierung mit Hilmi Sözer, den Brüdern Till und Nils Beckmann und Uwe Frisch- Niewöhner erarbeitet.

Kartenreservierung telefonisch oder über unsere Homepage: KOMMA THEATER

Schwarzenbergerstr.147 47226 Duisburg Tel. 02 03 – 2 83 84 86

www.kommatheater.de

Gemeinsam gegen das Vergessen: ‚Stolpersteine 2013‘ am 29. April in Gelsenkirchen.

Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc
Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc

Bereits Anfang März haben wir hier bei den Ruhrbaronen kurz auf diese Aktion aufmerksam gemacht. Mehrfach wurde damals auch der Wunsch an uns herangetragen doch noch einmal an den bevorstehenden Termin zu erinnern, wenn er zeitlich etwas näher gerückt ist.

Dem wollen wir heute hiermit gerne nachkommen.

U.a. ruft auch das ‚Schalker Fanprojekt‘ zur Teilnahme an der Aktion ‚Stolpersteine 2013‘ am 29. April 2013 in Gelsenkirchen auf.

2013 ist ein besonderes Gedenkjahr: Vor 80 Jahren fand die Machtübergabe an Hitler und seine Schergen statt, die Deportation und Ermordung Gelsenkirchener Sinti und Roma jährt sich zum 70. Mal, ein weiteres Datum ist der 75. Jahrestag der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938. Umso wichtiger ist es, in diesem Jahr sichtbare und dauerhafte Zeichen der Erinnerung an Menschen zu setzen, die dem Rassen- und Größenwahn der Nazis zum Opfer gefallen sind.

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NRW: Rekord bei Nazi-Aussteigern

Nazi-Demo im Saarlandstraßenquartier im Dezember 2010
Nazi-Demo im Saarlandstraßenquartier im Dezember 2010

37 Nazis stiegen in NRW 2012 aus der Naziszene aus und wurden in Aussteigerprogrammen betreut. Gegenüber 2011 mehr als eine Verdoppelung.

Sie melden sich über eine Hotline beim Verfassungsschutz, über Soziale Dienste oder werden mittlerweile vom Staatsschutz auch direkt angesprochen und sie werden mehr: 37 Neonazis stiegen im vergangenen Jahr aus der Nazi-Szene aus. Bekanntester Fall war da wohl Axel Reitz, der „Hitler aus Köln“. Damit hat sich nach Angaben des NRW-Innenministeriums die Zahl der Aussteiger mehr als verdoppelt: 2011 haben lediglich 17 Nazis die Seite gewechselt.

Nazis die am Aussteigerprogramm teilnehmen verpflichten sich, alle Kontakte in die Szene abzubrechen. Als V-Leute werden sie nicht eingesetzt.

Was leider aus den Angaben des Innenministeriums nicht hervorgeht ist, wie viele Aussteiger wieder in die Szene zurückkehren und wie groß die Zahl der Neueinsteiger in die Szene ist.

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Frühstück

Frauenfilmfestival2013Frauenfilmfestival: Deutungshoheit über große Brüste…taz

Polizei: Fake-Doktortitel bringt Bloggerin Polizeibesuch ein…Spiegel

Subvention: Steuerzahler finanzieren Trainingsgerät für Fußball-Profis…DWN

Ausstellung: RWE-Tower zeigt kaum bekannte Seiten Günther Ueckers…Ruhr Nachrichten

Medienkunst: 25 Minuten lang „Hallo“ schreien…taz

BVB: Ärger über Online-Ticketbörse…Ruhr Nachrichten

 

Der Ruhrpilot


kraft_absageNRW: 
Hanni und Nanni – hilflos…Post von Horn

NRW II: Subventionsskandal um Peer Steinbrück…Manager-Magazin

NRW III: Steuersünder spülen Millionen in die Kassen…Handelsblatt

NRW IV: Die Korruption greift um sich – Anstieg um 153 Prozent…Der Westen

Ruhrgebiet: Essen ist der Wachstums-Primus in Deutschland…Der Westen

Ruhrgebiet II: Essen ist .de (r) Spitzenreiter bei Domain-Registrierungen im Ruhrgebiet – Herne das Schlusslicht…Pottblog

Ruhrgebiet III: Nur wenige Züge kommen pünktlich…Radio Vest

Ruhrgebiet IV: Schließung des Opels Werks ein Fall für Juristen?…Ruhr Nachrichten

Ruhrgebiet V: Die Luftqualität im Ruhrgebiet wird immer besser…Der Westen

Bochum: Schließung von Opel Bochum bringt Stadt Herausforderungen…Der Westen

Bochum: Stadtwerke stellen Details des neuen Sponsoring-Konzeptes vor…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Stadtwerke – Softwarefehler mit Folgen…Der Westen

Duisburg II: Richard Long – In der Ruhe liegt die Kraft…RP Online

Dortmund: RWE-Tower zeigt kaum bekannte Seiten Günther Ueckers…Ruhr Nachrichten

Essen: Bunter Protest prägte Hauptversammlung von RWE…Der Westen

Umland: Lobbyisten wollen „Vesuv von Neuss“ stoppen…Welt

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Fußball: Rot-Weiss Essen hat neue Facebook-Heimat

Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc
Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc

Rot-Weiss Essen hat uns soeben wissen lassen, dass der Verein nun eine neue Facebook-Seite ins Leben gerufen hat.

Da es hier ja sicher auch den Ein- oder Anderen geben dürfte, der sich für Traditionsclubs aus dem Revier in unterklassigen Ligen interessiert, gebe ich die Info der Rot-Weissen mal direkt so weiter:

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Städteranking: Essen hui – Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen und Duisburg pfui

rathausblick essenEssen kann sich ein Glas  Sekt gönnen: Die  Ruhrgebietsstadt ist der große Aufsteiger beim HWWI/Berenberg Städteranking 2013. In Duisburg, Bochum und Dortmund hat man indessen gute Gründe zum  schalen Dosenbier  zu greifen .

Platz zehn im HWWI/Berenberg Städteranking 2013 für Essen, Platz zwei im Trendindex – Essen ist der große Aufsteiger. Platz 1. geht übrigens an Frankfurt. Die Gründe dafür sind  gute Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt und eine hohe Produktivität.  Damit sorgt zum ersten Mal seit langem eine Ruhrgebietsstadt für positive Schlagzeilen bei einem Städteranking. Leider ist es allerdings nur eine Ruhrgebietsstadt, die beim Vergleich von Deutschlands 30 größten Städten gut aussieht. Alle anderen Ruhrgebietsstädte tummeln sich wie gewohnt auf den billigen Plätzen: Duisburg ist auf Rang 22., Dortmund auf 25, Gelsenkirchen auf 28. und Bochum auf 29.. Nur  im ostzonalen Chemnitz sieht es mieser aus, aber die haben immerhin Kraftklub.

Regelrecht abgehängt sind Gelsenkirchen, Duisburg und  Bochum was die Bevölkerungsentwicklung und die Jobs im wissensintensiven Wirtschaftszweigen angeht. Hier belegen Dortmund und Essen Mittelfeldplätze. Gute Jobs sind in Bochum, Duisburg und Gelsenkirchen hingegen noch seltener als in Chemnitz.

Hier gibt es die ganze Studie zum nachlesen.