Frühstück

flughafen_do1Verkehr: Dortmunder Flughafen wächst wieder…Welt

Betreuung: CDU Dortmund will höhere Kita-Beiträge für Sozialschwache…Der Westen

Kultur: Yannick Nézet-Séguin wird neuer Exklusivkünstler…Ruhr Nachrichten

Ausstellung: Karikaturen zu Willy Brandt…Ruhr Nachrichten

Stilkritik: Er hat die Haare schön…Süddeutsche

Champions League: Mourinho sieht Dortmund-Gala…Bild

Champions League II: Netzer tippt auf deutsches Finale…RP Online

Strukturwandel? Lächerlich. Fußnote, allenfalls.

Indisches Kohlerad

Vergiss es. Strukturwandel im Revier, wovon reden wir? Allein 2011 haben die Zechen weltweit etwa so viel Kohle gefördert wie das Ruhrgebiet in seiner 200-jährigen Geschichte. Theodor Grütter bringt diesen Vergleich, der Direktor des Ruhrmuseums, im Pressegespräch zur neuen Ausstellung „Kohle. Global“, erzählt es auf Zeche Zollverein in Essen. Erwähnt aber auch, dass Zollverein mal die größte Tiefbauzeche der Welt war. So geht es weiter. Dieses große Haus in dem immer wieder vergeblich nach Größe strebendem Ruhrgebiet macht sich und seine Heimat unendlich klein mit der Schau. Global gesehen sind wir in der Welt der Kohle gerade mal eine Fußnote. Aber die wird ja heute selbst in Doktorarbeiten gerne mal vergessen.

Schon 60 Jahre dauert nun der Strukturwandel, der eigentlich nur ein Abschied von einer Episode ist. Kohle ist eine Sache der Geologie. Die Maßeinheit der Geologen ist ein Mega-Annus, das Jahrmillionen. Das Karbon, das wir mit der Steinkohle verbinden, liegt etwa 350 davon hinter uns. In Ziffern also: 350 000 000 Jahre.

Jämmerlich dörflich erscheint der Streit um ein paar Meter Abstand, die dem Eon-Kraftwerk in Datteln angeblich fehlen, ein Streit der ebenso deutsch gründlich wie stellvertretend die weltrettende Grundsatzfrage zum Einsatz fossiler Energien klären soll. Dabei ist weltweit Kohle der Energieträger Nummer

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Zeitkapsel: Museum für Naturkunde Dortmund

Museum für Naturkunde Dortmund Foto: Ceving Lizenz: GNU
Museum für Naturkunde Dortmund Foto: Ceving Lizenz: GNU

Als ich ein kleiner Junge war, stand ich jedes Wochenende sehr früh auf und schaute viele Stunden lang Zeichentrickfilme – oft bis in den späten Vormittag hinein. Es ging meist um Superhelden in diesen Filmen und die Geschichten waren oft abstrus. Die Protagonisten reisten in andere Welten jenseits unseres Sonnensystems, sprangen in parallele Dimensionen und Zeitreisen waren an der Tagesordung. Von unserem Gastautor Nicolas von Lettow-Vorbeck.

Heute bin ich 28 Jahre alt, habe viele Bücher über naturwissenschaftliche Gesetze gelesen und dabei meinen Glauben an Superhelden verloren. An Zeitreisen glaube ich trotzdem, denn an besonderen Orten kann man durch ein Portal gehen und rückwärts in der Zeit reisen. Das Museum für Naturkunde Dortmund ist ein solches Zeitportal. Dort kann in die Vergangenheit gereist werden: in die eigene, in die des Museums und in die der Erdgeschichte. Ich bin bekennender Nostalgiker, deshalb liebe ich diese Institution und komme immer dann hierher, wenn ich eine Auszeit brauche von der hektischen, schnelllebigen und oberflächlichen Welt da draußen. Dieser Ort, der scheinbar von der Zeit vergessen wurde, ist mein persönliches Refugium, mein Fluchtort, an dem ich mich unsichtbar wähne im immer dichter werdenden Netz der digitalen Welt. Schon in der weiträumigen, lichtdurchfluteten Eingangshalle begrüßen mich zwei alte Bekannte aus meiner eigenen und zugleich der erdgeschichtlichen Vergangenheit: Es sind der Leguansaurier Iguanodon und der Hornsaurier Styracosaurus. Die beiden prähistorischen Tiere haben hier ihren Platz seit der Eröffnung des Baus im Mai 1980. Begeistert laufe ich um meine alten Freunde aus Kindertagen herum, berühre ihre schuppige Kunststoffhaut und stelle mich dann direkt unter den zweibeinigen Pflanzenfresser Iguanodon. Ich blicke zu der prähistorischen Kreatur hinauf. Aus diesem Winkel wirkt sie wie Godzilla in einem billigen, japanischen Horrorfilm. Mein heutiger Streifzug durch das Museum beginnt in der unteren Etage, die der aktuellen Vielfalt des Lebens auf der Welt gewidmet ist. Eine ungeheure Tiervielfalt ist vertreten. Fast alles hier ist mausetotes Leben, das aber auf das Schönste präpariert worden ist. Zusätzlich existieren äußerst vitale Museumsinsassen. Hinter dünnen Glasscheiben kann man das fleißige Treiben eines Bienenvolks verfolgen, die perfekte Tarnung der Stabschrecken bewundern, die raschen Aktivitäten eines Riesentausendfüßlers bestaunen und die

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Frühstück

Envio-Chef Dirk Neupert (links) vor Gericht
Envio-Chef Dirk Neupert (links) vor Gericht

Envio: Neupert muss Sanierung nicht zahlen…Ruhr Nachrichten

Prozess: Neonazi-Schläger Sven K. im Ballettröckchen…Ruhr Nachrichten

Kultur: Das Schauspiel Dortmund setzt „Die Nibelungen“ vor der Premiere ab…Der Westen

Nordstadt: Razzientag der Polizei…Ruhr Nachrichten

BVB: Klopp schon im Fürth-Modus…Bild

BVB II: Mourinho mischt das Gegenmittel…Spiegel

BVB III: „Ich wette meinen A*** – Bayern ruft Guardiola an“…Welt

Der Ruhrpilot

Vollblut-Innovator Dieter Gorny, ECCE
Dieter Gorny, ECCE: Hat er gefudelt?

Ruhrgebiet: Gorny und die Maffay-Fudelei…Ruhr Nachrichten

NRW: Panne bei Sowi-Klausuren beim Zentral-Abi…Welt

Bochum: „Opel muss entwickeln, nicht abwickeln“…Der Westen

Bochum II: Neonazi-Schläger Sven K. im Ballettröckchen…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Ex-Envio-Chef Neupert muss Sanierung nicht zahlen…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Gabriel fordert mehr Finanzhilfen für Kommunen…Der  Westen

Duisburg II: Bezirksregierung prüft Duisburger Dezernenten-Wahl…Der Westen

Duisburg III: Bürgerverein in Duisburg-Hochfeld gegründet…Xtranews

Essen: Zwischen Flöz und Flachbildschirm…Der Westen

Essen II: Wer künftig sagt, wo’s lang geht…Der Westen

Umland: Schmerzen im Orchester – Minimal Music macht krank…Welt

 

VfL Bochum: Fangremium wendet sich an die Öffentlichkeit

ruhrstadionDer VfL Bochum und viele seiner organisierten Fans wollen offenbar nichts unversucht lassen, um den Negativtrend der letzten Wochen nun noch rechtzeitig zu stoppen. Wenige Tage nach dem Trainerwechsel, hin zu Routinier Peter Neururer, und nach der Trennung von Sportvorstand Jens Todt, wenden sich nun auch Fanvertreter mit einem Aufruf an die Anhängerschaft des Clubs und die Öffentlichkeit in und um Bochum.

Das elfköpfige Fangremium, welches vor ca. einem halben Jahr ins Leben gerufen wurde, wendet sich heute mit einem fast schon verzweifelt klingenden Aufruf an die Fans und fordert öffentlich mehr Unterstützung für den VfL Bochum in den nächsten Wochen ein:

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Champions-League-Knaller: BVB im Halbfinale gegen Real Madrid

BVB-Trainer Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt
BVB-Trainer Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt

Den meisten Fans dürfte es recht sein, es kommt im Halbfinale der Champions-League nicht zu einem innerdeutschen Duell. Dem BVB wurde Real Madrid zugelost. Das Hinspiel findet in Dortmund statt.

Insgesamt schienen mit der Auslosung alle Beteiligten zufrieden zu sein. Auch bei den Bayern freute man sich über den Gegner FC Barcelona. Auch hier findet das Hinspiel in deutschen Landen statt.

Die Dortmunder treffen damit erneut auf die ‚Königlichen‘, welche sie bereits in der Vorrunde als Gruppengegner hatten. In der Gruppenphase konnten die Schwarzgelben die Spiele aus ihrer Sicht positiv gestalten. In Dortmund gab es einen knappen 2:1 Heimsieg, in Madrid gelang dem BVB immerhin ein hochverdientes 2:2 Unentschieden. Gelänge dies in zwei bzw. drei Wochen nun noch einmal, hätte man gar das Finale in Wembley erreicht.

Experten des spanischen Fußballs halten die Madrilenen inzwischen aber für sportlich stärker, die Mannschaft für stabiler als noch vor wenigen Monaten.

Wir alle werden es bald erleben, ob das tatsächlich so stimmt…

Es liegen uns inzwischen auch die ersten Reaktionen von Seiten der Borussia vor:

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Proteste gegen Bestandsdatenauskunft

Wenn die Bestandsdatenauskunft durchkommt, ist wieder ein großer Schritt zur perfekten Überwachung der Bürger gemacht. Telefon- und Internetprovider wären  dann verpflichtet,  Vertragsdaten ihrer Kunden ohne  Prüfung an Sicherheitsbehörden weiterzugeben:

„Es geht um den Zugriff auf private Zugangs- und Identifikationsdaten im Internet und per Telefon, um Passwörter von E-Mail-Accounts, PIN-/PUK-Nummern bei Handys und die namentliche Identifizierung von IP-Adressen im Netz.“

Gegen diese Pläne der Bundesregierung, die vom Bundesrat unterstütz werden, finden am Wochenende bundesweite Proteste statt. In NRW rufen die Piraten zu  Demonstrationen auf:

Samstag, 13. April um 14.00 Uhr in Münster am Hauptbahnhof

Sonntag, 14. April, 14.00 Uhr, Düsseldorf, Hauptbahnhof

Sonntag, 14. April, 15.00 Uhr, Köln, Rudolfplatz