Update: Party off: Kölns OB Roters will NRW mit Alkoholverbot trockenlegen

Köln wird calvinistisch: In seinem Streben, die Kölner zu disziplinieren und zu einem rationalen Lebenswandel zu zwingen, hat sich Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters (SPD) etwas einfallen lassen: Er will dass es Städten ermöglicht wird  Alkohol an öffentlichen Plätzen zu verbieten – in Köln und ganz NRW. Der Kölner Stadtanzeiger schreibt, dass Roters dem Land Vorschläge unterbreitet hat, die nun im Innenministerium geprüft werden. Auch aus Reihen der CDU gab es schon mal Vorschläge in dieser Richtung, auch andere Städte haben so etwas gefordert und die Grünen sind sowieso immer dabei, wenn es etwas zu verbieten gibt – in Baden Würtemberg träumt ihr Ministerpräsident Kretschmann von solchen Verboten.

Update: Der Kölner Stadtanzeiger hat soeben gemeldet, dass die Stadt kein eigenes Alkoholverbot plant – sie ist nur an der Forderung der NRW-Städte beteiligt, ein solches einzuführen.

CSD-Köln: „Ein regenbogenfarbiger Candystorm ist das letzte, was man als rechter Politiker oder Politikerin brauchen kann“

Markus Beisicht - Pro NRW Politiker
Markus Beisicht – Pro NRW Politiker

Pro-NRW will auf dem CSD in Köln mitmarschieren.   Ein neue Vorschlag zieht nicht darauf ab, die Rechten rauszuwerfen, wie es gestern Abend von den CSD-Machern beschlossen   wurde,  sondern sie mit viel Zärtlichkeit empfangen. Wir dokumentieren einen offenen Brief von Johannes J. Arens:

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kollegen und Kolleginnen,

da will eine mehr als nur rechtslastige Lokalpartei den CSD mit fremden- und islamfeindlichen Parolen kapern und alles was uns dazu einfällt ist, ob man ihnen dies verbieten kann oder ob man sie doch lieber zu einer Podiumsdiskussion einladen möchte.

Entschuldigung? Waren es nicht einmal nicht-heterosexuelle Netzwerke die dafür bekannt waren, dass sie mit grell-sarkastischem zivilen Ungehorsam auf ihre Belange aufmerksam machten? Ist eine distinguierte Diskussion (die sicherlich auch geführt werden muss) alles, was „wir“ noch zu bieten haben?

Pro Köln befindet sich in einer bequemen Position: Schmeißt man sie raus, werden sie sich als Märtyrer inszenieren, lässt man sie drin, könnte es ihnen gelingen, sich als demokratische Alternative zu inszenieren. „Was kann mir schon geschehen?“, denkt sich also der eine oder andere in den Fraktionsräumen der sogenannten Bürgerinitiative.

Doch es gibt etwas, vor dem Pro Köln Angst hat: vor UNS!

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[Damion Davis heute im FZW in Dortmund]

Im April erschien sein langerwartetes Comeback-Album „QUERFELDEIN„… seit Mai ist er damit in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf Tour, und heute Abend wird er ab 20 Uhr auf der Bühne des FZW in Dortmund stehen.

Und…er hat ordentlich Support mitgebracht :

Umse, SBK Basement, Marshall Artz & Der Wolf …es wird also ein langer „rappiger“ Abend werden!

Karten sind ab 19:30 Uhr an der Abendkasse erhältlich.

tweakbird fzw neu

Und am Freitag, dem 07.06.2013 präsentiert Visions uns das aus Los Angeles stammende Geschwister-Duo Tweak Bird… harter „Stoner-Psych-Rock“, aber mit Gelassenheit gespielt !

Auch dafür sind noch Karten erhältlich!

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Der Ruhrpilot

remmel_steffensNRW: Land prüft Pflicht für Solardächer…Der Westen

NRW II: Blitzmarathon – Aktion gegen Raser nur „Abzocke“ und „PR-Aktion“?…Der Westen

Umland: Volker Beck fühlt sich bedroht…Kölner Stadtanzeiger

Ruhrgebiet: „Karstadt droht nächstes Jahr die Insolvenz“…Bild

Ruhrgebiet II: Pixelprojekt sucht nach neuem Finanzkonzept…Der Westen

Bochum: Mitarbeiter der Firma Novero nach Gehaltskürzung geschockt…Der Westen

Dortmund: Bund der Steuerzahler verklagt Stadt Dortmund…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Klage gegen Stadt und Gebag…Der Westen

Duisburg II: 5000 MSV-Fans setzen bei Protestzug eindrucksvolles Zeichen…Der Westen

Essen: Das Welcome-Center schleicht dahin…Der Westen

 

Zensur im Zeichen des Kreuzes

Satire darf im Prinzip ja alles, außer mensch legt sich mit der katholischen Kirche an. Dann wird es regelmäßig schwierig und kritische Inhalte verschwinden von der Bildfläche oder werden durch die Schere im Kopf gleich runtergekocht. Carolin Kebekus muss für ihre neue Sendung auf die Ausstrahlung des Kirchen-Raps verzichten. Dazu heißt es in einer Erklärung des WDR gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de: „Die Redaktion hat sich bei der Endabnahme der Sendung gegen eine Ausstrahlung des Clips entschieden. Der Grund: Insbesondere durch die Szenen mit dem Kruzifix könnten religiöse Überzeugungen von Zuschauern verletzt werden. Dies war und ist nicht die Intention der Redaktionsgruppe ‚Junges Fernsehen‘ – und ließe sich auch nicht mit dem WDR-Gesetz vereinbaren, das in § 5 ausdrücklich festlegt, die religiösen Überzeugungen der Bevölkerung zu achten.“

Fußball: Jupp Heynckes geht in den Ruhestand – aber vielleicht doch noch nicht so ganz endgültig

Jupp Heynckes. Quelle Wikipedia; Foto:  Александр Осипов; Lizenz: cc
Jupp Heynckes. Quelle Wikipedia; Foto: Александр Осипов; Lizenz: cc

So, nun ist es raus! In einer heute Mittag eigens einberufenen Pressekonferenz in München bestätigte Jupp Heynckes gerade, dass er zur neuen Saison nicht als Trainer von Real Madrid, oder einer anderen Mannschaft, antreten wird, wie zuletzt offen spekuliert worden war.

So ganz endgültig scheint sein Abschied vom Traineramt aber noch nicht unbedingt zu sein. Heynckes operierte bei seiner Verabschiedung mehrfach mit Vokabeln wie ‚zunächst‘ und ‚erst einmal‘. Auch auf konkrete Nachfragen mochte er nicht definitiv ausschließen zukünftig vielleicht noch einmal auf einer Trainerbank wieder selber aktiv werden zu werden. Dies müsse er heute noch nicht festlegen, so der Erfolgscoach.

Der 68-jährige sprach in seinen teils sehr langen Monologen beim Abschied aus München mehrfach von Ermüdung, Erholung, Privatleben und den Erfolgen seiner langen Laufbahn. Insgesamt geriet die Pressekonferenz zu einer regelrechten Show, die jedoch dadurch einen etwas schalen Beigeschmack hatte, wenn man bedenkt, dass es in den letzten Jahren auch durchaus wiederkehrende Kritik an der Arbeit und den Stilmitteln von Jupp Heynckes gab.

In Anbetracht des gewonnenen Triples

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Fußball: Ein Trainer Mike Büskens ist für Fortuna Düsseldorf auch ein Risiko

Trainer Mike Büskens. Quelle: Wikipedia; Foto:  xtranews.de; Lizenz: cc
Trainer Mike Büskens. Quelle: Wikipedia; Foto: xtranews.de; Lizenz: cc

Alles deutet aktuell darauf hin, dass Mike Büskens heute als Nachfolger von Norbert Meier, und damit als zukünftiger Trainer bei Fortuna Düsseldorf auch offiziell präsentiert wird.

Vordergründig passt das ja auch prima. Düsseldorf ist die Heimatstadt von Büskens. Schon in seiner Zeit in Fürth, wo der 45-jährige im Februar entlassen wurde, hieß es häufig der Coach hätte Heimweh nach Düsseldorf, wo seine Familie lebt.

Eine Vertragsverlängerung in Franken, nach dem erstmaligen Aufstieg der Kleeblätter in die Eliteliga, schien im Vorsommer über Wochen noch in der Schwebe, weil dem Coach damals nachgesagt wurde er würde gerne zurück in den Westen der Republik wechseln um wieder näher an der Heimat und der Familie zu sein. So gesehen wäre die Verpflichtung scheinbar nur folgerichtig für die Fortuna.

Mir erscheint eine solch emotionale Planung jedoch nicht ohne Risiko zu sein.

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Dortmund Nazifrei will Platz der alten Synagoge gegen Nazis schützen

bockwurst_nazisAm kommenden Dienstag, den 11. Juni, will die Nazipartei  „Die Rechte“ gegen den Besuch von Bundespräsident Joachim Gauck in Dortmund  demonstrieren – ab 19.00 Uhr soll auf dem Platz der alten Synagoge vor der Oper eine Kundgebung stattfinden. Ein geschichtsträchtiger Ort: Hier stand die große Dortmunder Synagoge die von den Nazis gesprengt und abgerissen wurde. Nun scheint es auch der sogenannten   Dortmunder Zivilgesellschaft zu dämmern, dass es an der Zeit ist, sich den Nazis entgegenzustellen: Die Nazis haben ihre Kundgebung ab 19.00 Uhr angemeldet, ab 18.30 Uhr ruft das Bündnis Dortmund Nazifrei, in dem sich Teile der SPD,  Gewerkschaften, Grüne und andere zusammengefunden haben dazu auf, dem Platz zu schützen – was letztendlich auf eine Besetzung des Platzes hinausläuft.

Die Kundgebung auf dem „Platz der alten Synagoge“ ist nur eine von den Nazis geplanten Aktionen: Am 31. August soll eine Demonstration gegen „Repression“ in Dortmund stattfinden, zu der bundesweit mobilisiert wird. Es scheint der Ersatz für den ehemaligen „Antikriegstag“ zu sein, der bislang am ersten Wochenende im September stattfand und von der verbotenen Kameradschaft „Nationaler Widerstand Dortmund“ organisiert wurde, die heute große Teile der Führung von „Die Rechte“ stellt.