Die PARTEI tritt in Essen, Duisburg und Dortmund an


Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und Basisdemokratischer Initiative, kurz  die PARTEI, tritt bei den Kommunalwahlen am 25. Mai in drei Ruhrgebietsstädten an: In Duisburg und Essen tritt die PARTEI flächendeckend oder in fast allen Stadtteilen an. In Dortmund ist die Partei immerhin in der Nordstadt und in Wickede wählbar. Das ist das Ergebnis der Beratungen der Wahlausschüsse in den drei Kommunen.

Da es keine Fünf-Prozent-Hürde gibt, hat die PARTEI, gegründet vom ehemaligen Titanic-Chefredakteurs Martin Sonneborn, in Essen und Duisburg realistische Chancen, in den Rat zu kommen. in Dortmund sieht es aufgrund der wenigen Wahlbezirke, in denen die PARTEI antritt, eher schlecht für das Satireprojekt aus.

Die ‚Leningrad Cowboys‘ sind morgen in Coesfeld zu Gast



Vielen dürften sie noch aus den 1990er-Jahren bekannt sein. Die Partyband ‚Leningrad Cowboys‘ entstand ursprünglich als Kunstprodukt, welches der finnische Regisseur Aki Kaurismäki für seinen Film ‚Leningrad Cowboys Go America‘ (1989) erfand. Seither führt das Bandprojekt ein ständiges, mal mehr, mal weniger erfolgreiches, Eigenleben.

Kurzfristig Entschlossene können sich den spektakulären Mix aus Oldies, Party und Kostümen am morgigen Samstag in Coesfeld anschauen.

Es gibt, wie ich gerade gesehen habe, noch Karten…

Also, auf geht`s am Samstag ins tiefste Münsterland. Könnte spaßig werden!

Sa, 12.04.14, 21:00 Uhr, in der ‚Fabrik Coesfeld‘, Dreischkamp 26, 48653 COESFELD

Diskutiert wird über İlkay Gündoğan – Wirklich bedrohlich ist für die DFB-Elf aktuell allerdings wohl eher die Stürmer-Problematik

Bundestrainer Joachim 'Jogi' Löw; Lizenz: CC; Quelle: Wikipedia; Foto: Steindy
Bundestrainer Joachim ‚Jogi‘ Löw; Lizenz:CC-BY-SA-3.0,2.5,2.0,1.0 ; Quelle: Wikipedia; Foto: Steindy

Nachdem BVB-Coach Jürgen Klopp gestern durchblicken ließ, dass İlkay Gündoğan vom BVB in dieser Saison wohl nicht mehre aktiv ins sportliche Geschehen der Bundesliga wird eingreifen können und damit indirekt auch seine WM-Chance für das Turnier in Brasilien auf null sanken, wurde in Fußball-Deutschland heftig diskutiert. Spieler aus dem Kreise der Nationalmannschaft zeigten sich betroffen und enttäuscht. Wohl auch zu recht!

Was allerdings in der Realität wohl ein größeres Problem für den Bundestrainer Joachim ‚Jogi` Löw darstellen dürfte als der Ausfall des BVB-Mittelfeld-Strategen, das ist ein sich abzeichnendes Problem im Sturm.

Nachdem Löw sich unnötig früh und eindeutig auf Maio Gomez und Miroslav Klose festgelegt hatte, Stefan Kießling von Bayer 04 Leverkusen, mehrfach unberücksichtigt ließ und schlussendlich durch sein ablehnendes Verhalten sogar regelrecht brüskierte, droht dem Bundestrainer auf dieser Position, nachdem sowohl Klose als auch Gomez schon die ganze Saison über wiederholt mit längerfristigen Verletzungsproblemen zu kämpfen haben, ein nicht konkurrenzfähiger Sturm in Brasilien.

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„Multikulturelle Gesellschaften sind dem politischen Liberalismus verpflichtet“

Aladin El-Mafaalani Foto: Privat
Aladin El-Mafaalani Foto: Privat

Biodeutsch – das ist ein Begriff, der sich mittlerweile in der Alltagssprache, insbesondere von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, durchgesetzt hat. Diese Wortkonstruktion aus biologisch und deutsch ist Ausdruck einer Kritik und einer Forderung zugleich. Von unserem Gastautor Aladin El-Mafaalani.

Zum einen entlarvt sie ein weitverbreitetes – vielleicht sogar das dominante – Verständnis von Zugehörigkeit: Man müsse biologisch deutsch sein, natürliche Merkmale erfüllen, um wirklich dazuzugehören.

Zum anderen zeigt sie aber auch – sonst macht sie keinen Sinn – dass Migranten, die dieses Wort verwenden, damit zum Ausdruck bringen, dass sie selbst auch  Deutsche sind, aber eben nicht biologisch, sondern „nur“ kulturell. Der Begriff ist ein äußerst kluges Spiel mit Zusammenhängen, er ist ironisch und deskriptiv, kann praktisch dieselbe Grenze markieren wie der Begriff „Migrationshintergrund“, ist aber nicht so sperrig und erlaubt aufgrund seiner Alltagstauglichkeit einen intuitiven Zugang, der nicht selten zu zustimmendem Schmunzeln führt.

Von daher ist er ein Ausdruck eines emanzipativen Anspruchs: Die Minderheit findet ein Wort für die Mehrheit, dreht den Spieß also um, allerdings in einer konstruktiven, verbindenden Form.

Das wäre noch vor 15 Jahren undenkbar gewesen. Ein stetig wachsender Anteil der hier lebenden Menschen mit Migrationshintergrund erhebt den Anspruch, gleichwertiger Teil des Landes zu sein. Er akzeptiert nicht (mehr), dass sein Anliegen

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Frühstück

Marc Jan Eumann
Marc Jan Eumann

TU: Eumann darf Titel „trotz großer Bedenken“ behalten…Welt

TU: NRW-Politiker Eumann darf Doktortitel behalten…Spiegel

TU: Nur Freispruch zweiter Klasse für Doktor Eumann…Der Westen

Nordstadt: Sanierung des Big Tipi am Fredenbaum ist abgeschlossen…Nordstadtblogger

BVB: Borussia Dortmund verpflichtet Sahin fest…Spiegel

BVB: …mit eigenartiger Wahrnehmung der Fakten…General Anzeiger

BVB: Kein „Lagerdenken“ zwischen Bayern und BVB…General Anzeiger

BVB: Die Könner auf der zweiten Reihe…Reviersport

Der Ruhrpilot

Mike Groschek
Mike Groschek

NRW: „Wenn Pkw-Maut, dann für alle“…RP Online

NRW: Land geht gegen Schrottimmobilien vor…Welt

NRW: Teurer Kompromiss bewahrt Land vor Klagewelle…Welt

Debatte: Antiamerikanismus als Wahnweltbild des modernen Unbehagens…Publikative

Bochum: Einenkel sieht seine Linie bestätigt…Der Westen

Bochum: Leerstand bleibt ein Dauerthema…Der Westen

Dortmund: Eumann darf Titel „trotz großer Bedenken“ behalten…Welt

Duisburg: Kulturtag gegen NPD-Aufmarsch…Der Westen

Duisburg: Konflikt um Feuerwache spitzt sich zu…RP Online

Duisburg: Rohr-Spezialist baut riesiges Hochregallager auf dem Hafengelände…Der Westen

Essen: Jetzt nur nicht schwächeln…Der Westen

Kino: Sabotage – Arnold Schwarzenegger ist zurück…Pottblog 

 

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„Hinter mir die Wissenschaft!“


Ravensburg – Nur 33 Minuten dauerte die Sitzung der Grossen Zivilkammer des Landgerichts Ravensburg um 100.000 €, die Impfgegener Dr. Stefan Lanka für den Nachweis des Masernvirus ausgesetzt hatte (die Ruhrbarone berichteten hier und hier). Dann vertagten die drei Richter die Entscheidung zum Fortgang des Verfahrens auf Donnerstag, den 24. April. Zuvor hatten sie die Prozessparteien befragt, ob sie an einer gütlichen Einigung interessiert seien. Beide Seiten verneinten.

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Affäre-Eumann: Doktorvater fühlt sich getäuscht

Marc Jan Eumann
Marc Jan Eumann

NRW-Medienstaatssekretär Marc-Jan Eumann (SPD) darf seinen Doktortitel trotz Mängeln in seiner Doktorarbeit behalten. Sein Doktorvater findet das nicht richtig.

Trotz Mängel in der Qualität hat gestern der Fakultätsrat der Fakultät Kulturwissenschaften der TU-Dortmund entschieden, dass der NRW-Medienstaatssekretär Marc-Jan Eumann seinen Doktortitel behalten darf, obwohl Teile seiner Doktorarbeit auf seiner Magisterarbeit geruhten. Nicht zufrieden mit dieser Entscheidung ist sein Doktorvater Horst Pöttker. Im Interview mit der FAZ sagte Pöttker:

Eine Dissertation muss eine Innovationsleistung sein. Das ist eine der Normen, die absichern sollen, dass wir mit Know-how, mit unserem Wissen, weiter kommen. Davon leben wir in Deutschland. Die Entscheidung im Fall Eumann bedeutet die Aufgabe dieser zentralen Wissenschaftsnorm. Man kann schlechte Praxis nicht damit legitimieren, dass Ähnliches an anderer Stelle angeblich auch gemacht wird. Ich hoffe nicht, dass meine Fakultät jetzt mit Dissertationen überschüttet wird, die sich im Kern mit Diplom- oder Magisterarbeiten decken.

Eumann kann das egal sein – er hat die Macht, wozu braucht er Reputation?

Hier das ganze FAZ-Interview