
Antifas aus Witten: Antisemitische Parolen an den Wänden. Antiisraelische Propaganda in der WAZ. Die Welle antisemitischer Vorfälle hat längst auch Witten erreicht. Von unseren Gastautoren der Antifa Witten.
Bereits in der Nacht zum Freitag, den 1. August 2014, sprühten Unbekannte antisemitische Parolen in der Wittener Innenstadt. Der Staatsschutz ermittelt. Nicht nur in der Breite Straße und der Augustastraße hinterließen die Sprayer ihre Parolen („FUCK USA“, „FUCK ZION“, „FREE PALÄSTINA“). Ausgerechnet in der Synagogenstraße, direkt am Mahnmal für die 1938 von den Nationalsozialisten zerstörte Synagoge, schmierten die Täter ein großes „FUCK ISRAEL“ – die Grenze zum Antisemitismus ist spätestens hier überschritten worden. Eine ganze Woche stehen diese Parolen nun schon an Wittens Häuserwänden, eine ganze Woche haben sich weder Stadt noch Hauseigentümer darum gekümmert, die antisemitische Parole direkt am Mahnmal an die Pogrome 1938 verschwinden zu lassen, eine ganze Woche wurde „Israelkritik“ als antisemitische Schmiererei am Ort der alten Synagoge gedultet (siehe Foto oben). Nun wurden die Parolen übermalt und angemessen kommentiert. Weil bezweifelt werden darf, dass die aktiv gewordenen Maler im Auftrag der Stadt





Eine für den 23. August geplante Kundgebung der Nazi-Partei „Die Rechte“ will das Nazi-Gegner Bündnis Blockado verhindern. 
