Juden im Deutschen Fußball – Teil 2: Walther Benseman und ‚sein‘ Kicker

Das Berliner Olympiastadion. Foto: Robin Patzwaldt
Das Berliner Olympiastadion. Foto: Robin Patzwaldt

Unser Gastautor Thomas Weigle beschäftigt sich heute, um zweiten Teil seiner Mini-Serie ‚Juden im Deutschen Fußball‘ erneut mit Walter Bensemann:
„NUR DEUTSCH, so kann man Golo Manns Urteil über die deutschen Juden im Kaiserreich und der Weimarer Republik zusammenfassen. Nichts anderes lässt sich aus dem Aufruf des „Centralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens (CV)“ herauslesen, der schon in seiner Gründungserklärung 1893 seine Mitglieder in der „unbeirrbaren Pflege der deutschen Gesinnung bestärken“ will. Zu Kriegsbeginn 1914 ruft er seine Mitglieder zu besonderen Anstrengungen auf. „Wir rufen euch auf, über das Maß der Pflicht hinaus Eure Kräfte dem Vaterland zu widmen.“ Für den US-Historiker Craig gibt es „nichts Deutscheres als jene jüdischen Geschäftsleute, Ärzte, Anwälte, Ärzte und Gelehrte, die sich 1914 ganz selbstverständlich freiwillig zum Kriegsdienst meldeten.“ Während der Weimarer Republik gehörte der CV zu den unbedingten Anhängern der Demokratie und der Republik. Eine seine Hauptaufgaben sah der CV in der Beobachtung und Bekämpfung der nationalistischen und antisemitischen Parteien wie DNVP und NSDAP. Dem CV war jedenfalls die Gefahr, die von diesen Gruppierungen ausging, nicht nur für sie selbst, sondern auch für die Demokratie, schon frühzeitig bewusst, nicht erst seit den Septemberwahlen 30. gegen Ende der Weimarer Republik wandten sich jüngere Mitglieder des CV gegen die unbedingte Fixierung hin zu Deutschland, was angesichts des deutschen Antisemitismus nun nicht wirklich verwundern kann.

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Dein Weihnachtsgeschenk für die Ruhrbarone: Ein heisser Hund?

hotdog
Ein Hot Dog ist lecker, vor allem mit viel Chili, aber um im in der Gegenwart dieses Blog betreiben und ausbauen zu können, ist es nicht allzu hilfreich. Wir würden uns mehr über Geld freuen. Geld, mit dem wir die Kosten

und die Weiterentwicklung der Seite bezahlen können, Anwälte wenn wir Ärger haben und vielleicht irgendwann mal uns selbst. Dafür haben wir den Ruhrbarone-Freundeskreis gegründet:

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Essen: Neue öko-nationale Ratsfraktion

Raubkopierertreff: Essens Rathaus Foto: Tuxyso Lizenz: GNU/CC
Essens Rathaus Foto: Tuxyso Lizenz: GNU/CC

Mit der Bürgerlich Alternativen Fraktion (BAL) haben sich drei weitere Ratsmitglieder in Essen zu einer neuen Fraktion zusammengeschlossen. In den Rat kamen sie über die Listen der Alternative für Deutschland (AfD) und von Bündnis90/Die Grünen.
Im Essener Rat haben sich drei Ratsmitglieder zu einer neue Fraktion zusammengeschlossen. Sie nennt sich Bürgerlich Alternativen Fraktion (BAL) und will nach einem Bericht des Essener Online-Magazins Informer will sie eine Alternative zu CDU, FDP, dem Essener Bürger-Bündnis und den  Grünen sein. Aussergewöhnlich ist die Vergangenheit der drei Neu-Fraktioneros: Elisabeth Maria van Heesch-Orgass verließ erst vor kurzem die Fraktion von Bündnis90/Die Grünen, ihre beiden Mitstreiter, Marco Trauten und Menno Aden waren über die Liste der Alternative für Deutschland (AfD) in den Rat der Stadt Essen gekommen.

Trauten trat aus der AfD aus, nachdem im Vorgeworfen worden war, Parteispenden veruntreut zu haben,  Aden sorgte mit rechten Parolen bundesweit für Aufmerksamkeit. 2011 veröffentlichte Aden, der auch Vorsitzender der Staats- und Wirtschaftspolitische Gesellschaft ist,  einen Artikel in der er die Zahl der sechs Millionen ermordeten Juden in Frage stellte. „Seriöse Historiker nennen heute ganz andere Zahlen, man traut sich nur nicht, sie entgegenzuhalten … denn sie sind geradezu strafbar gering.“

In einem Leserbrief an die FAZ erkannte er in der Wehrmacht Vorkämpfer der Dekolonialisierung:

“Wenn wir Deutschen aus politischer  Korrektheit uns nicht zu sagen trauen, dass deutsche Soldaten für Volk und Vaterland kämpften und starben, dann dürfen wir Deutschen wenigstens daran erinnern, dass der Einsatz unserer Landsleute die Freiheit der kolonisierten Völker von britischer und französischer Herrschaft einleitete.”

Gegen Kolonialisierung war die ehemalige Grüne van Heesch-Orgass bestimmt auch schon immer.

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Frühstück für Dortmund

Guntram Pehlke
Guntram Pehlke

Politik: Neuer Vertrag und mehr Geld für DSW Chef Pehlke…Der Westen
Kultur: Liebe und Fußball – Paul Abrahams Operette “Roxy und ihr Wunderteam”…Revierpassagen
Musik: „Warten auf den Weihnachtsmann“…Nordstadtblogger
BVB: „High Noon“ für Borussia Dortmund und Klopp...Welt
BVB: „Ich weiß, wie Abstiegskampf geht“…FAZ
BVB: Weltmeister Hummels vor Rückkehr in den Kader…Reviersport

Der Ruhrpilot

NRW Finanzminister Norbert Walter-Borjans Foto:  Birgitta Petershagen
NRW Finanzminister Norbert Walter-Borjans Foto: Birgitta Petershagen

NRW: Finanzminister verteidigt Haushaltsplanung…Welt
NRW: Piraten nenen NRW „Schuldenraumschiff“…RP Online
NRW: Börschel verschärft Krafts Krise…Post von Horn
NRW: Reise nach Jerusalem bei der CDU…FR Online
NRW: Latein-Unterricht vor ungewisser Zukunft…RP Online
Debatte: Deutschlands Drang zum Musterknaben…FAZ
Debatte: Meine Pressereise ins bedrohte Land…Cicero
Ruhrgebiet: Jetzt hat das Revier ein virtuelles Museum…Bild
Ruhrgebiet: Grimme-Institut und Uni gründen Zusammenarbeit…Welt
Bochum: WDR-Jugendsender setzt Popmusik die Krone auf…Welt
Dortmund: DSW-Chef Pehlke – Neuer Vertrag, mehr Geld…Der Westen
Duisburg: Wohnungswirtschaft schlägt Alarm…RP Online
Duisburg: Kein Investor fürs Eurogate im Innenhafen…Der Westen
Essen: Neue Ratsfraktion gegründet…Informer

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Konzertfilm »Depeche Mode – Live in Berlin« – Längst nicht so schlecht wie sein Ruf

DSC01213 (600x525)Wenn eine der einflussreichsten Bands der 80er und 90er-Jahre ein neues CD/DVD-Live-Box-Set auf den Markt wirft, so wie Depeche Mode es vor wenigen Wochen im November tat, dann findet dies bei mir als langjährigem Beobachter der Band natürlich auch ein grundsätzliches Interesse.
Allerdings mehrten sich dann in den ersten Tagen nach der Veröffentlichung dermaßen die kritischen Stimmen, dass ich erst einmal zurückschreckte mir die Sammlung von immerhin fünf neuen Silberlingen mit dem Titel »Depeche Mode – Live in Berlin« so bedingungslos und sofort auch selber zuzulegen.
Es hagelte regelrecht Kritik von allen Seiten: Schlechte Bildqualität, langweilig, alles irgendwie schon mal dagewesen, technisch sei der Konzertfilm nicht mehr zeitgemäß usw.. Und obwohl das Werk direkt auf Platz Zwei der Deutschen Charts einstieg, fiel es danach entsprechend rasch wieder um etliche Plätze ab.
Nun aber, mit einigen Wochen Verzögerung, habe ich mich an die Box dann doch einmal herangetraut, und ich muss sagen, die heftige Kritik erscheint mir doch arg überzogen und teilweise regelrecht unfair. Depeche Mode wurden hier offenbar in erster Linie ein Opfer der (von ihnen durch hervorragende Live-Produktionen der letzten Jahre selbst geschaffenen) extremen Erwartungshaltung. Der hier aktuell vorgelegte Konzertfilm vermag nämlich, bei vielleicht auch etwas weniger emotionaler Herangehensweise, durchaus zu gefallen!

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