Planungssicherheit für den VfL Bochum: Seit Sommer 2009 besteht die Partnerschaft zwischen Netto Marken-Discount und dem VfL Bochum 1848. Diese Kooperation wird nun um weitere zwei Jahre verlängert, bis zum 30. Juni 2017. Der Vertrag mit dem Hauptsponsor gilt sowohl für die Bundesliga und 2. Bundesliga als auch für die 3. Liga.
Wie schon in den vergangenen zwei Jahren wird es auch zukünftig zur Einbindung des Energydrinks BOOSTER kommen.
„Wir freuen uns, den VfL Bochum bei seinen ehrgeizigen Zielen weiterhin unterstützen zu können. Unsere knapp sechsjährige Partnerschaft verdeutlicht unsere gegenseitige Wertschätzung und unser Fairplay. In unserer Zusammenarbeit haben wir viele innovative Ideen verwirklichen können, wie zum Beispiel die Zwei-Marken-Strategie mit Netto Marken-Discount und dem Energydrink BOOSTER auf der Trikotbrust sowie zahlreichen Fan-Aktionen und konnten somit das Sponsoring im Rahmen unserer Kommunikationsaktivitäten nutzen“, so Christina Stylianou, Leiterin Unternehmenskommunikation von Netto Marken-Discount.
Am vorletzten Wochenende der Regionalliga West Doppelrunde stehen wieder zwei Spiele für die Eisadler Dortmund auf dem Programm. Nach vier Heimspielen in Folge muss der Tabellenführer der Regionalliga West am Freitagabend wieder auf Reisen gehen und ab 20 Uhr bei den Dinslakener Kobras antreten. Am Sonntag kommen dann die Roten Teufel aus Bad Nauheim ins Dortmunder Eissportzentrum an den Westfalenhallen. Der Anpfiff erfolgt um 19 Uhr.
Die aktuelle Tabellensituation bringt es mit sich, dass beide Wochenendbegegnungen der Eisadler von großer Bedeutung sind, einmal direkt für die Kobras und die Roten Teufel und indirekt natürlich auch für das Team von Trainer Krystian Sikorski.
Zwar führen die Eisadler die Tabelle klar und deutlich mit weit über 20 Punkten an und haben Platz eins schon lange sicher, aber dahinter kämpfen noch vier Teams um drei freie Plätze für die am 20. Februar beginnenden Play-Offs um den Aufstieg zur Oberliga West. Neben Köln und Lauterbach sind dies eben Dinslaken und Bad Nauheim. Somit könnten die Eisadler das Zünglein an der Waage spielen.
Keine Panik: Punk ist heute nur noch Theater. Foto: Birgit Hupfeld
Die Kassierer ersetzen Jacques Offenbach in der Punk-Operette „Häuptling Abendwind“ im Schauspiel Dortmund. Das roch nach Krawall und Skandal. Man musste auf alles gefasst sein, wenn der Wiener Schmäh von Johann Nestroys Nachdichtung gegen Wattenscheider Genitalien getauscht wird. Aber irgendwie war das dann doch alles viel harmloser. Und letztlich bleibt nur das Erschrecken über die eigenen merkwürdigen Erwartungen.
Ich gebe es offen zu, auch ich wollte unbedingt die Premiere von „Häuptling Abendwind“ am 24.1. im Dortmunder Schauspiel sehen. Was erwartete ich?
Ungefähr 100 antirassistische Aktivisten haben am frühen Morgen eine Abschiebung in Dortmund verhindert. Die Menschen blockierten die Zugänge zu einer Asylunterkunft in Lütgendortmund ab 5 Uhr und hielten trotz Kälte bis 8 Uhr aus. Das Ordnungsamt, dass den Geflüchteten zum Flughafen transportieren sollte sagte die Abschiebung schnell ab. Die Polizei akzeptierte die Versammlung der Abschiebe-Gegner.
Ein ausführlicher Artikel folgt im Laufe des Tages.
Flucht aus Afghanistan: Ehan A., Foto: Ulrike Märkel
Ein lautes Rufen hallt durch die Eingangshalle: „Nahid, where are you?“ Es ist nicht die einzige Fremdsprache, die zu hören ist. Einer der Sicherheitsleute balanciert ein Tablett in die Küche, ein Betreuer schleppt ein Paket mit Babybekleidung in eine Kammer. Alltag in der Flüchtlingsnotunterkunft Adlerstraße in Dortmund. Menschen stehen in kleinen Gruppen auf den Fluren zusammen, andere sitzen verloren auf einem Stuhl und blicken ins Leere. Man spürt in der Betriebsamkeit, dass jeder von ihnen eine schwere Zeit erlebt hat. Hinter ihnen liegen Krieg, Verfolgung und Vertreibung aus der Heimat. Viele sind erschöpft und wirken dennoch erleichtert. In der ehemaligen Grundschule in Dortmund haben sie vorübergehend ein Zuhause gefunden. Wo einst konzentrierte Stille in den Klassenzimmern herrschte, fährt ein kleiner Junge rasant mit einem roten Bobby-Car um die Ecke. In diesem Moment wirkt er glücklich.
Das liegt sicher auch daran, dass seit der Eröffnung des im Eiltempo eingerichteten Flüchtlingsheims, die Welle der Hilfsbereitschaft nicht abreißt. Neben zahlreichen Sachspenden gibt es viele Hilfsangebote von Menschen, die ihre Zeit schenken wollen. Insgesamt haben 50 aktive Helfer zuverlässig Aufgaben übernommen. Viele von ihnen sind durch eine Internet-Gruppe auf die Ankunft der Flüchtlinge aufmerksam geworden.
Team Kleiderkammer, Foto: Ulrike Märkel
Astrid C., die nicht weit vom Flüchtlingsheim entfernt lebt, hat sie ins Leben gerufen, um alle Hilfsangebote zu sammeln und zu verteilen – wie an einer Pinnwand. In rasanter Geschwindigkeit wuchs die Gruppe auf fast 900 Mitglieder an. Hier wird regelmäßig gepostet, was gerade angeboten oder dringend gebraucht wird.Der jüngste Bewohner in der Adlerstraße 44 ist nur wenige Tage alt, er wurde gerade geboren: „Der andere Kinderwagen ist schon weg. Ein neu geborenes Baby braucht jede Menge Windeln und Stramplern!“ „Ja, wir haben noch einen Buggy im Keller. Wann können wir vorbeikommen?“
Im Haus in der Adlerstrasse leben Menschen aus elf verschiedenen Ländern, unter anderen aus den Krisenregionen Afghanistan, Syrien und Irak. Einer von ihnen ist Ehan A. Er wurde als Kind in seiner afghanischen Heimatstadt Herat schwer verletzt. Beim Fußballspielen entdeckte er eine amerikanische Splitterbombe. Als er den Blindgänger aufheben wollte, explodierte er und riss dem damals 10-Jährigen ein Bein ab. Eine Hilfsorganisation finanzierte ihm die lebensrettende Amputation.
War auch schon einmal besser drauf: Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt
Eigentlich sollte beim BVB nach der Winterpause ja alles besser werden. Rückkehrende Verletzte und eine konzentrierte Vorbereitung sollten den scheinbar zu Unrecht ans Tabellenende der Bundesliga gerutschten Champions League-Teilnehmer im neuen Jahr wieder auf Kurs bringen.
Doch nachdem das 0:0-Unentschieden vom Wochenende beim Spitzenteam von Bayer 04 Leverkusen trotz eigentlich schon eher dürftiger spielerischer Leistung insgesamt noch als Erfolg und ein Schritt in die richtige Richtung verkauft werden konnte, fehlten Fans und Beobachtern nach dem gestrigen 0:1 gegen den FC Augsburg, der zuvor noch nie gegen die Dortmunder in der Bundesliga gewinnen konnte, zunächst irgendwie die rechten Worte.
Eine Mischung aus Wut und Verzweiflung zeigte sich nicht nur direkt nach Abpfiff im Stadion unter den gut 80.000, zumindest soweit sie dem BVB die Daumen drückten, diese gefährliche Mischung waberte nach Spielende auch durch die sozialen Netzwerke und Foren.
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