Nachtleben: Dortmunder Kult-Diskothek „Im Keller“ schließt…Der Westen Theater: Imageschaden befürchtet…Coolibri Innenstadt: Unbekannter wirft Flasche auf Szene-Kneipe Hirsch-Q…Der Westen Emscher: Endspurt bei der Renaturierung…Radio91.2 Nordstadt: „Refugees Welcome“ -Fußballturnier…Nordstadtblogger BVB: Wildert Tuchel schon in Mainz?…Bild BVB: Was geht da mit Marcelo?…Reviersport BVB: Tuchel fehlt die bezaubernde Volksnähe von Klopp…RP Online
Transfergesellschaft: Viele Ex-Opelaner gehen wieder in die Lehre…Der Westen Stadtbücherei: Weniger Personal sorgt für kürzere Öffnung…Ruhr Nachrichten Musik: Stimmungsvoller Pop mit Katrins Gitarre…Der Westen Ruhr Uni: Warum sich Hartz-IV-Klischees hartnäckig halten…General Anzeiger Film: Unterm Sternenhimmel…Bo Alternativ VfL: Wie lange tut sich Verbeek das noch an?…Bild VfL: Lizenz ohne Auflagen erteilt…Reviersport
NRW: Gegner des „Turbo-Abiturs“ machen mobil…General Anzeiger NRW: Puppenstuben zeigen Klischees über Hartz IV…Welt NRW: Deutsches Einwanderungsmuseum geplant…WN Debatte: Betroffenheit ist längst Bestandteil der Schlepper-Industrie…Welt Debatte: Sozen bekämpfen Flüchtlingsströme…Jungle World Debatte: Europa will mehr für Flüchtlinge tun…FAZ Debatte: Die Pflicht, einzugreifen…taz Debatte: Nur halbherzig wird Völkermord beim Namen genannt…Welt Ruhrgebiet: Semesterticket-Abstimmung startet mit hoher Beteiligung…Der Westen Ruhrgebiet: Wahlrecht für Austritt aus RVR bleibt…RP Online Bochum: Viele Ex-Opelaner gehen wieder in die Lehre…Der Westen Duisburg: Hafenchef Staake muss China direkt verlassen…RP Online Duisburg: Bürger wehren sich gegen Verrichtungsboxen…RP Online Essen: Gericht setzt Haftbefehl gegen Middelhoff aus…Spiegel
Die Antilopen Gang vor ihrem Auftritt im Bahnhof-Langendreer.
Vor ihrem Auftritt Anfang April in Bochum führten wir ein Interview mit der Antilopen Gang. In dem sprachen sie über NMZS’ Tod, Antisemitismus bei den Anti-Israel Demos vergangenes Jahr und über die Uni und das Studium.
Ruhrbarone: Ihr kommt aus Düsseldorf, heute in Bochum ist der letzte Auftritt bevor ihr morgen, am 2. April, in Düsseldorf im Zakk auftreten werdet um euren vorläufigen Tourabschluss zu feiern. Kommen da Heimatgefühle auf?
Danger Dan: Für mich und Panik Panzer schon, aber Koljah kommt gar nicht aus Düsseldorf. Also Panik Panzer und ich sind gebürtige Düsseldorfer und wir lieben es. Desto näher wir an Düsseldorf sind desto weniger müssen wir bis nach Hause fahren. Koljah hingegen…
Koljah: Ist Aachener. Das ist ein Missverständnis. Wir sind aus Düsseldorf und Aachen aber es heißt immer Düsseldorfer Crew.
Ruhrbarone: Ihr werdet von vielen großen Medien als politische Rapper wahrgenommen, ähnlich wie Zugezogen Maskulin. Seht ihr euch da selbst als politische Rapper? Koljah hat ja eher ein Problem mit politischem Rap…
Koljah: Zumindest wenn andere ihn machen. Wir sehen uns nicht unbedingt als politische Rapper in dem Sinne, dass wir ein politisches Programm hätten und immer alles politisch sein müsste. Aber wir machen ab und zu Songs, die durchaus politisch sind und müssen daraus aber nicht ableiten, dass unsere Musikrichtung, die wir machen, Politrap sei. Da legen wir ein bisschen Wert drauf weil wir kein Bock haben in so einer Schublade zu sein oder uns vor einen Karren spannen zu lassen. In erster Linie machen wir Rap; der ist mal politisch, mal unpolitisch, mal schlau mal dumm.
Ruhrbarone: Was nervt euch denn mehr im Rap: Die Machos oder die Verschwörungstheoretiker und Israelhasser?
Koljah: (lacht) Eine schwierige Frage…
Danger Dan: (lacht) Das ist wie die Frage: Was stinkt mehr? Kacke oder Scheiße…
Panik Panzer (sichtlich müde): Also Daniel (Danger Dan) hasst die Frauenfeinde, Koljah die Israelfeinde und mir ist alles egal.
Koljah: Aber ich hasse auch die Frauenfeinde.
Panik Panzer: Ich liebe alle!
Danger Dan: Ich hasse auch die Israelfeinde und die Verschwörungstheoretiker_innen. Aber ich bin auf manche Phänomene mehr sensibilisiert als auf andere. Also wenn das jetzt zu plump und offen antisemitisch ist, können wir damit alle nichts anfangen, aber wir haben über einen gewissen Sexismus hier und da schon mal hinweggesehen. Trotzdem, da glaub ich, bin ich hier aber auch der einzige, habe ich mich im letzten Jahr soweit sensibilisiert, dass ich so gut wie nichts mehr gut find’, nicht mal mich selber.
Koljah: Also ich find das auch alles scheiße. Also alte Savas Sachen gehen textlich natürlich nicht klar aber kann ich mir ruhig mal anhören im Gegensatz zu Fard und Snaga. Das hat aber weniger mit dem Sexismus oder dem Antisemitismus zu tun sondern eher damit, wie das stilistisch verpackt ist. Aber ich finde da muss man auch nicht so tun als wäre das eine besser oder schlechter.
Danger Dan: Da fand’ ich die Antwort mit der Kacke und der Scheiße noch am besten!
Ruhrbarone: Danger und Koljah, ihr habt euch beide in einem oder mehreren Tracks zu Antisemitismus geäußert. Wie habt ihr selbst die Ereignisse im Sommer 2014 erlebt, wo viele „israelkritische“ Demos, die aber häufig zumindest antisemitisch unterwandert wurden, stattfanden?
Danger Dan: Ich wohne in Berlin-Neukölln und die sind bei mir vor der Haustüre langgerannt und haben gerufen „Jude, Jude feiges Schwein, komm heraus und kämpf’ allein“. Das war übelst gruselig. Ich war richtig enttäuscht, weil ich hatte gehofft, dass irgendwelche Antifas da stören würden. Im Normalfall würde man behaupten in Kreuzberg oder Neuköln könnten keine Faschisten durch die Straßen laufen und so etwas skandieren. Aber scheinbar ist es letzten Sommer doch möglich gewesen. Zum Teil waren da sogar Antifaflaggen dabei. Ich fand das richtig scheiße, richtig peinlich. Aber es gibt in letzter Zeit viele beschissene Phänomene. Ich habe eine Freundin, die in einer jüdischen Schule arbeitet. Die Schule hat dann im Rahmen der ganzen antisemitischen Terroranschläge ihre Schüler nicht mehr allein vom Schulhof gelassen, nur noch unter Schutz. Die Freundin kam dann abends nach Hause und hat richtig geheult und hat überlegt das Land zu verlassen. Das geht mir natürlich sehr nah. Aber ich hab mich da ein bisschen hilflos gefühlt, weil es unglaublich wenig bis gar keine Reaktion darauf gab, zumindest keine angemessene.
Koljah: Das ist halt der Beweis dafür, dass die sogenannte Israelkritik die Form ist, die Antisemitismus heute angenommen hat. Antisemitismus ist nicht mehr so platt, wie er vor dem Holocaust war, sondern heutzutage tarnt er sich mehr schlecht als recht als Israelkritik, als Antizionismus. Das ist auch etwas, was sich aber auch bis in die Mitte der Gesellschaft, bis in die ganzen Tageszeitungen durchzieht, dass eine Verbindung gezogen wird wenn irgendwelche verrückten Demonstranten eine Synagoge angreifen, dass das dann damit relativiert wird, dass wäre ja irgendwie ne’ Form von Israelkritik und hätte eine Verbindung zum Nahostkonflikt. Als ob irgendwelche Juden in Essen zum Beispiel irgendetwas mit dem Nahostkonflikt oder mit der israelischen Regierung zu tun hätten. Diese Unterscheidung wird überhaupt nicht mehr gemacht. Es waren wahrscheinlich echt so die rabiatesten und krassesten antisemitischen Ausschreitungen in Deutschland seit 1945. Von Islamisten hauptsächlich, aber es waren auch Linke und Nazis dabei. Das ist so ein Querfront-Ding, weil sich da alle drauf einigen können. Deswegen würde ich sagen, dass sich da die Fratze des Antisemitismus ganz deutlich gezeigt hat. Jetzt kann wirklich niemand mehr sagen: „Das ist ja nur Israelkritik“ oder „Das ist ja nur eine politische Meinungsäußerung“, weil darum ging’s da wirklich nicht.
Ruhrbarone: Dann mache ich dich mal an einem Zitat fest. Du meintest mal „die meisten Judenhasser sind Islamversteher“. Meintest du das ernst? Wenn ja, wie meintest du es?
Koljah: Es ist natürlich ne pointierte Punchline. Aber was ich damit meinte war, dass Antisemitismus oft damit einhergeht, dass man den Islam und damit auch islamischen/islamistischen Antisemitismus unter so eine Art Naturschutz stellt und sagt: „Das ist gehört zur Kultur und zur Geschichte“ und meint man müsse das deswegen anders bewerten und wenn Leute aus dem Nahen Osten kommen und da aufgewachsen sind, sei der Antisemitismus auch was ganz anderes. So ein kulturrelativistisches Verständnis meine ich. Das Wort Islamversteher ist ein bisschen hässlich, da weiß ich nicht ob ich das nochmal so benutzen würde aber dieser Zusammenhang war gemeint.
Ruhrbarone: Danger Dan, du meintest in dem Song „Sommerlüge“:„..solidarisieren sich mit Bombengürtelkids im Irak und in Palästina“. Ist das eine generelle Kritik an einer Palästina-Solidarität oder ist es eher eine Kritik an diesem „Deckmantel“ für Antisemiten?
Danger Dan: Ich weiß gar nicht, ob sich Antisemiten wirklich mit Palästina solidarisieren oder eher nur mit dem Kampf gegen Israel.
Ich glaub, das hat mit Palästina überhaupt nicht viel zu tun, das ist total austauschbar.
Ruhrbarone: Dann machen wir mal mit etwas Erfreulicherem weiter…
Danger Dan: (lacht) zum Glück!
Ruhrbarone: Wie kommt man auf Lieder wie „Enkeltrick“ oder „Unterseebot“? Die können ja schlecht aus eurem eigenen Leben sein…
Panik Panzer: Doch
Ruhrbarone: Enkeltrick? Aus eurem Leben?
Panik Panzer: Ja. Die Enkeltrick-Idee ist einfach eine klassische-witzige Songidee, die man hat. Aber die kommt noch aus NMZS’ Feder. Der hatte schon jahrelang vor, diesen Track zu machen und die zweite Strophe, wo Koljah und ich uns abwechseln, ist ja auch noch komplett von ihm geschrieben. Der hatte immer gute und witzige Ideen.
Ruhrbarone: „Fick die Uni“ war euer erster größerer Hit. Was habt ihr denn gegen die Uni?
Panik Panzer: Nichts
Koljah: Brandsätze…
Panik Panzer: Aktuell nervt es mich, dass sie mir mein Semesterticket noch nicht zugeschickt haben was mich jetzt mehrfach Geld gekostet hat. Ansonsten habe ich nicht viel gegen die Uni, weder als Institution noch als Gebäude.
Koljah: (lacht) Das kann man doch gar nicht so verallgemeinern, es gibt hässliche Unis und es gibt schöne Unis.
Panik Panzer: Nein, nein
Koljah: Wie Nein?
Danger Dan: Nein, Einfach Nein
Panik Panzer: Nein Punkt.
Danger Dan: Aber wenn ich hier einen Aufruf starten könnte: Ich hätte gerne eine Hochschulzugangsberechtigung, falls jemand zufällig Direktor einer Universität ist, das liest und das informell machen könnte. Ich interessiere mich für ein Studium und er soll sich bitte bei mir melden.
Panik-Panzer: Ach wenn ich auch einen Aufruf starten darf: Ich such’ jemanden, der mir meine Hausarbeiten schreibt. Themenkomplex ist Kunst, Design aber auch Konsumkritik.
Ruhrbarone: Und da hast du jetzt nicht so Bock drauf?
Panik Panzer: Ne das sind jetzt insgesamt noch drei Hausarbeiten, die ich schreiben muss. Ich bin in der Lage, gut zu bezahlen. Ich bin gut betucht.
Danger Dan: Dann würde ich das vielleicht machen.
Koljah: Konsumkritik könnte ich auch machen. Ist es egal ob’s kritisch ist?
Panik Panzer: Ne es geht, da muss ich aber nochmal recherchieren, um ein Buch…
Koljah: Nee, wenn das so mit Buch ist und so…
Panik Panzer: Ne das ist so ein konsumkritisches Standardwerk, das wir irgendwie besprochen haben.
Koljah: Mein Kampf!
Panik Panzer: (Lacht) Ja genau…
Danger Dan: Also wenn’s nur ein Buch ist, was man lesen muss, würd’ ich das vielleicht machen.
Panik Panzer: Aber ich will nicht, dass du das schreibst.
Danger Dan: Gut, dann nicht!
Koljah: Vielleicht findet sich ja jemand.
Ruhrbarone: Habt ihr denn studiert? Panik, du machst ja irgendwas mit Design…
Panik Panzer: Ja genau…
Danger Dan: Ich habe mal meine Hochschulzugangsberechtigung gefälscht und bin damit in die Niederlande gegangen und hab’ dann da kurz Musiktherapie studiert.
Ruhrbarone: Aber nicht abgeschlossen?
Danger Dan: Ne, aber ich war auch echt nicht in der Lage, konstant Dinge zu tun und systematisch zu lernen. Ich war einfach viel zu zerstreut und hatte auch einen viel zu zerstreuten Terminkalender, als dass ich das hätte machen können. Das ist da aber auch alles sehr verschult. Aber das Studium fand’ ich schon spannend.
Koljah: Ich habe ganz klassisch und vorbildlich Bachelor und Master studiert.
Ruhrbarone: Was denn?
Koljah: Ein bisschen klischeehaft leider, aber: Soziologie. Ich habe auch nur ein Semester länger gebraucht als die Regelstudienzeit ist.
Ruhrbarone: NMZS’ Tod ist 2 Jahre her. Kann mag sagen, dass ihr den Tod überwunden habt oder ist das Album und die Tour immer noch ein Teil der Trauerbewältigung?
Koljah: Dieser Ausnahmezustand hört halt irgendwann auf. Nach zwei Jahren ist es so, dass man es auch irgendwie in seine Lebensrealität reingelassen hat und weiß, dass NMZS schrecklicherweise tot ist. Ich würde aber schon sagen, dass, dadurch, dass das Album auf jeden Fall textlich eine direkte Reaktion auf den Tod von NMZS war und wir jetzt die ganze Zeit Lieder spielen, die Auseinandersetzung damit noch lange nicht vorbei ist. Schon allein weil er so sehr mit den Antilopen verknüpft ist und wir als Antilopen Gang durch die Gegend ziehen, spielt das immer noch eine Rolle. Aber die Form der Trauer und der Bewältigung ist eine andere als wenn der Tod erst ein paar Monate her ist. Das kann man schon so sagen, ja.
Ruhrbarone: Wie würdet ihr euch politisch verordnen? Links? Ich hab’ immer mal wieder gelesen ihr wärt die bösen Antideutschen…
Koljah: Das „böse“ find ich gut. Ich würde einfach nur sagen wir sind böse.
Danger Dan: Wir sind ja auch nicht Pro-Deutsch, aber wir würden uns wahrscheinlich alle keiner linken oder linksradikalen Subkultur zugehörig fühlen. Vielleicht der einen mehr als der anderen aber alles in allem sind wir die Antilopen Gang und wir gefährden das Weiterbestehen der Bundesrepublik Deutschland und ficken alle!
Koljah: Aber nur im gegenseitigen Einvernehmen natürlich. Wir ficken alle – mit Absprache.
Ruhrbarone: Koljah du zitierst in eurem Lied „Outlaws“ Mao. So eine große Bewunderung? Oder hat es einfach gut in den Text reingepasst?
Koljah: Sowohl als auch. Wobei ich sagen muss: Das Mao-Zitat ist eigentlich bekannter durch die RAF. Das wurde in den ersten RAF-Kommandoerklärungen zitiert. Ich glaube der Mao-Fetisch von Meinhof, Baader und so hat mich mehr inspiriert als Mao selbst. Wobei das, was er da sagt, vielleicht ganz gut passt. Ich weiß nicht mehr genau wie der Text heißt aber er sagt da, dass es gut ist wenn der Feind einen bekämpft, weil dadurch klar ist, dass die größtmögliche Distanz zum Feind sichergestellt ist. Deshalb soll man eine Trennungslinie zwischen dem Feind und sich ziehen. Das kann ich so auch durchaus auf die Antilopen Gang und die Außenwelt übertragen ohne mich jetzt politisch zu Mao zu bekennen.
Ruhrbarone: Danger Dan, du meintest in deinem Lied „Private Altersvorsorge“ „letzten Monat konnte ich meine Miete mit Gage zahlen aber ich weiß auch, das geht niemals jahrelang“. Hast du dich da vertan? Oder glaubst du, dass dieser „Hype“ nicht lang anhält?
Danger Dan: Ich bin mir da ganz sicher. Ich hab’ auch schon eine andere Band mal groß gespielt und auch wieder runter gespielt. Als ich das geschrieben hab’, habe ich meine Gage als Pianist verdient und bin danach aber auch wieder auf Hartz gelandet oder habe irgendwelche anderen merkwürdigen Jobs gemacht. Das ging halt hoch und wieder runter. Aktuell ist es tatsächlich so, dass mir mein Konto gesperrt wurde, weil ich die Forderung vom Jobcenter nicht nachgekommen bin, denn ich muss da mein Hartz-4 zurückzahlen. Das ist alles nicht so geil, aber jetzt glaube ich zumindest, dass wir eine Zeit lang von dem Antilopen Gang-Geld leben können und irgendwann ist es auch wieder vorbei.
Ruhrbarone: Was kommt als nächstes nach der Tour?
Panik Panzer: Urlaub, dann…
Danger Dan: Dann bewaffneter Widerstand.
Panik Panzer: Genau, dann organisieren wir den bewaffneten Widerstand und dann geht es ab in den abartigsten Festivalsommer, den wir jemals gespielt haben. Und dann gehen wir wieder auf Tour.
Danger Dan: Es gibt bestimmt noch wichtige Fragen, die du vergessen hast. Zum Beispiel die Frage, ob wir die Kings sind.
Panik Panzer: Wäre gut wenn du die noch einmal stellst.
Ruhrbarone: Seid ihr die Kings?
Danger Dan: Ja!
Panik Panzer: Ja!
Koljah: Ja!
Das Interview erschien in ähnlicher Version bereits in der akduell.
Die nächsten Tourdaten: -FR 08.05.15 Hannover (Faust) -SO 10.05.15 Flensburg (Volksbad) -FR 22.05.15 Ruhrpott Rodeo (Flugplatz Schwarze Heide) -SO 24.05.15 Pfingst Open Air Salching (Centro Benedetto) -FR 05.06.15 Rock am Ring (Flugplatz)
-SA 06.06.15 Wilwarin Festival (Festivalgelände)
-So 07.06.15 Rock im Park (Zeppelinfeld)
Bei der Premiere des Franz-Jacobi-Films in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt
BVB-Freunde, welche bereits sehsüchtig eine DVD des BVB-Films über das Leben von Franz Jacobi erwarten, müssen sich noch etwas gedulden. Zwar ist die langerwartete FSK-Eistufung für den Doku-Streifen nun endlich erteilt worden, doch muss die DVD nun erst noch produziert werden. Dies teilten die Filmemacher soeben mit. „Wir haben von der FSK nun eine Einstufung erhalten und dürfen die DVD damit pressen. Der Film ist ab 6 Jahren freigegeben. Wir wollen diese DVD allerdings mit einigen Extras ausstatten, so dass ihr wirklich was fürs Geld bekommt und neben dem Film eben auch noch einigen Mehrwert. Wir verstehen das gesamte Projekt ja als etwas, das Wissen konservieren soll. Wir werden dafür auch noch einen Extra-Dreh ansetzen, den wir aber erst am 27.04. machen können, weil unsere aller Terminplan schwer zu synchronisieren ist. Danach muss dieser Dreh noch geschnitten werden und dann muss das Menu erstellt und die DVD gepresst werden. Das alles braucht leider seine Zeit. Aber wie gesagt: Wir wollen Euch was bieten.“
Thomas Tuchel. Quelle: Wikipedia, Foto: Schnederpelz, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Wirklich überraschend kam die Nachricht am Sonntagnachmittag nicht, wenngleich doch zumindest etwas früher als vielleicht allgemein erwartet. Nun ist es also schon seit gestern amtlich, was sich eh schon seit Mittwoch abgezeichnet hatte: Thomas Tuchel wird ab 01. Juli 2015 der neue Cheftrainer des BVB sein. Die Entscheidung als solche ist logisch und auch der frühe Zeitpunkt der Bekanntgabe sicherlich sehr sinnvoll. Jetzt sind die Spekulationen um die Klopp-Nachfolge beendet, noch bevor sie richtig beginnen konnten. Das tut einem Verein, der durchaus noch sportliche Ziele mit dem scheidenden Trainer hat, natürlich gut.
Doch auch wenn die grundsätzliche Trainerfrage nun geklärt ist, der BVB angekündigt hat die Vorstellung Tuchels erst nach Saisonende vornehmen zu wollen, bis dahin auch keine Fragen zu dieser Personalie mehr diskutieren und beantworten zu wollen, werden die Planspiele in den Köpfen diverser Fans und Beobachter nun erst so richtig losgehen. Wer kommt? Wer wird neben Klopp und seinem Trainerteam vielleicht auch gehen? Was plant Tuchel konkret? Alles Fragen, welche nun die Borussia erreichen werden. Man darf gespannt sein, ob wirklich bis zum Saisonende nichts nach außen dringen wird. Zweifel daran erscheinen zumindest angebracht.
Zur Person Thomas Tuchel ist in den letzten Monaten, obwohl sich dieser weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte, sehr viel gesagt worden. Sein Fachwissen ist dabei völlig unbestritten. Zu seinem persönlichen Verhalten gegenüber Mannschaft, Funktionären und Fans in Mainz, gerade auch gegen Ende seiner fünfjährigen Amtszeit dort, kann man durchaus kritische Töne nachvollziehen. Auch seine etwas unentschlossen wirkende Art der Stellenfindung zuletzt, welche ihn nach Spekulationen um Teams wie Leipzig und Hamburg nun nach Dortmund geführt hat, wirkt zumindest diskutabel. Wie sich das Ganze allerdings wirklich abgespielt hat, das weiß im Moment aber wohl nur Thomas Tuchel selbst. Ihn für diese Abläufe nun allerdings nur aufgrund von Vorurteilen zu kritisieren, dass erscheint zumindest fragwürdig.
Uli Borowka ist vielen Fußballfans sicherlich noch gut aus seiner aktiven Zeit in der Bundesliga bekannt. Auch nach seiner Karriere machte er noch Schlagzeilen, allerdings ziemlich ungewöhnliche. Nun kommt der ehemalige Abwehrrecke nach Bochum und liest aus seinem Buch „Volle Pulle – Mein Doppelleben als Fußballprofi und Alkoholiker“, wozu aktuell das Fanprojekt Bochum einlädt.
„Der Bremer Nationalspieler Uli Borowka war ein gefürchtetes Abwehrbollwerk. Sein Doppelleben als Fußballprofi und Alkoholiker konnte er vor Fans und Öffentlichkeit jahrelang verheimlichen. Erst zwei Jahre nach seinem Abschied aus der Bundesliga gelang ihm im Jahr 2000 nach viermonatiger, stationärer Therapie der Ausstieg aus der Alkoholsucht. Borowka berichtet in seiner typisch direkten und kompromisslosen Art von Alkohol und Fußball, Freunden und Feinden, Enttäuschungen und Unterstützung. Dabei spart er nichts aus. Am wenigsten sich selbst. […]“ (buecher.de, Produktbeschreibung)
Am Mittwoch, den 06. Mai 2015 um 19 Uhr wird Uli Borowka in der Fangastro ‚8zehn48‘ (im VfL Bochum – Stadioncenter) sein.
Dürfte vermutlich eine spannende Veranstaltung werden, auf die auch wir hier gerne im Vorfeld schon einmal hinweisen!
In Essen-Werden haben sich am frühen Montagmorgen etwa 20 Aktivistinnen und Aktivisten eingefunden, um eine Abschiebung zu verhindern. Eine fünfköpfige Roma-Familie sollte nach Bosnien abgeschoben werden. Pikantes Detail: Die Mutter der Familie ist im fünften Monat schwanger. Von Sebastian Weiermann und Alex Gehrhardt.
Die Aktivisten blockierten von 6:20 Uhr bis 7:20 Uhr die Zufahrt zu der Flüchtlingsunterkunft in Werden. Auch die Polizei war vor Ort und fragte nach dem Grund der Aktion. Die Antirassisten hatten allerdings kein Interesse an einem Dialog mit der Staatsmacht.
Gegen 7:20 Uhr lösten die Aktivisten ihre „Blockade“ auf. Sie hatten erfahren, dass sich die Familie nicht in der Unterkunft befand. Das Warten auf die S-Bahn nutzte die Polizei, die zum Schluss mit neun Einsatzwagen vor Ort war, dazu, die Blockadegruppe festzuhalten und alle Personalien aufzunehmen, bevor alle den Heimweg antraten.
SPD: Keine drastische Reduzierung von Bezirken…Der Westen SPD: Viel Lob für Engagement für Flüchtlinge…Nordstadtblogger Wirtschaftspreis: Pokal geht an Chiphersteller Elmos…Der Westen Westfalenhallen: Scheidungsmesse zieht nur rund 40 Besucher an…Ruhr Nachrichten Protest: Anarchistische 1. Mai-Demo…Bo Alternativ BVB: Dortmunds Risiko mit dem gehypten Supermann Tuchel…Welt BVB: Drei-Jahres-Vertrag für den Klopp-Nachfolger…Bild BVB: Dortmund verpflichtet Thomas Tuchel…FAZ BVB: Zwischen Guardiola und Klopp…Spiegel BVB: Sieg zum Start der Abschiedstournee…Schwatzgelb
Wirtschaft: „Die IHK muss wieder mehr Gehör finden“…Der Westen Bochum: Gymnasial-Rektorenlehnen Rückkehr zum Abitur nach 13 Jahren ab…Radio Bochum Kunst: Detroit-Projekt benennt Platz am Wiesental um…Ruhr Nachrichten Uraufführung: Märchenheld Hans fließt aus der Welt heraus…Der Westen Kleingärten: Nur wenige Schrebergärten sind in Bochum noch frei…Der Westen Treffen: Offenes Antifa-Café im Sozialen Zentrum…Bo Alternativ VfL: Keine Fete für Gregoritsch…Reviersport VfL: Bochum schon wieder im Stimmungstief…Der Westen
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.