Der Ruhrpilot

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NRW:
Innenminister Jäger nennt Landtag „hirnfreie Zone“…RP Online
NRW: Wirtschaftsminister verspricht bessere Zeiten…Welt
NRW: Rechtsfreie Räume und Respektlosigkeit gegenüber Polizisten…KStA
NRW: Wie Steuergelder flöten gehen…WZ
Debatte: „Muslimische Gesellschaften sind kollektiv gescheitert“…Spiegel
Debatte: Ein Hoch auf die Häretiker…Novo Argumente
Debatte: Verteidigung des Rechts…FAZ
Debatte: Sozialromantiker dominieren die Koalition…Welt
Ruhrgebiet:  Von Berthold Beitz bis Dolly Buster…Der Westen
Bochum: Keine „Nordstadt“ – Wie Bochum Problemviertel verhindert…Der Westen
Dortmund: Keine No-Go-Areas in der Nordstadt…Der Westen
Duisburg: Mut der Autorin Lamya Kaddor geehrt…Der Westen
Essen: Junge Muslime protestieren in City gegen Salafisten…Der Westen

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Warum mich der Lokaljournalismus anekelt

Gotta love them: tote Bäume.

Lokalzeitungen sterben. Die Abonnenten sterben, die Bäume sterben, die Mitarbeiter, naja. Wie soll man an ein Produkt glauben, in das nicht investiert wird. Wie soll man an einen Job glauben, den andere verlieren oder gar nicht erst bekommen, wie soll man an eine Branche glauben, von der junge Menschen sagen: „Da will ich auf keinen Fall enden, bei den Kaninchenzüchtern und Hunderennen.“ Die jungen Menschen sagen das, obwohl sie selber dort arbeiten, obwohl es ihr Job ist, aber sie sehen sich nur auf der Durchreise. Denn auf Schulungen hören sie Begriffe wie „schrecklicher Lokaljournalistenstil“ oder „Lokal runterbrechen“, worin erbrechen ja schon angelegt ist.

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Auch gutgemeinte PR-Lügen sind #nichtegal!

bildschirmfoto-2016-10-06-um-14-47-30Die Kampagne #nichtegal engagiert sich nach  gegen Hass im Netz. Zumindest will sie das.  Dabei greift sie zu einem fragwürdigen Mittel. Sie schaltet Anzeigen und verkauft sie als journalistische Berichterstattung.

Zum Beispiel twitterte die Kampagne über eine Anzeigenveröffentlichung mit den Worten: „Die Zeit hat die fünf besten Reaktionen auf negative Kommentare im Netz zusammengetragen.“ Es war nicht „Die Zeit“. Ein Dienstleister aus dem Zeit-Verlag hatte PR für die Kampagne gemacht.

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Willst Du Gelsenkirchen oben sehen, dann musst Du die Tabelle drehen!

Willst Du Gelsenkirchen oben sehen, dann musst Du die Tabelle drehen! Foto: Voregger
Die Macht der Zahlen Foto: Voregger

Gelsenkirchen ist mit aktuell 260.368 Einwohnern keine kleine Stadt. In der Tabelle der größten deutschen Städte liegt sie auf Platz 25. In NRW auf Platz 10 und im Ruhrgebiet hinter Dortmund, Essen, Duisburg und Bochum auf dem fünften Platz. Glaubt man den Äußerungen von Politik, Verwaltung und Medien, dann ist die Stadt auf einem guten Weg. Ein Blick auf die Zahlen und Fakten ergibt allerdings ein anderes Bild. Bei der neuesten Studie der Bertelsmann-Stiftung zur Kinderarmut bildet Gelsenkirchen wieder das Schlusslicht, und der Anteil armer Kinder liegt hier bei 38,5 Prozent. 16.414 junge Menschen leben in Familien, die Leistungen nach dem Sozialhilfegesetz beziehen. Noch dramatischer ist die Situation der Kinder unter drei Jahren, denn hier ist fast jedes zweite Kind betroffen. Die Studie kommt auf einen Wert von 42,8 Prozent, und ähnlich ist es bei den Drei- bis Sechsjährigen mit einem Wert von 42,6 Prozent. Seit der letzten Untersuchung 2011 gab es einen Anstieg der Kinderarmut um 5,8 Prozent, während landesweit nur 0,3 Prozent dazu kamen. Damit liegt Gelsenkirchen erneut auf dem letzten Platz in NRW. Im bevölkerungsreichsten Bundesland liegt der Armuts-Durchschnitt bei 18,6 Prozent der Heranwachsenden, bundesweit sind es 14,7 Prozent.

Kultur der Armut

„Die Studie vergleicht die Entwicklung zwischen 2011 und 2016. Das ist genau der Zeitraum, in dem die starke Zuwanderung aus Südosteuropa auch nach Gelsenkirchen stattgefunden hat“, erklärt Oberbürgermeister Frank Baranowski in der Lokalausgabe der WAZ. „Wir benötigen ausreichend Plätze in Kitas und im offenen Ganztag, damit Alleinerziehende arbeiten gehen können. Wir müssen endlich in den sozialen Arbeitsmarkt einsteigen, damit Menschen nicht von Hartz-IV abhängig sind.“ Auch wenn man die Steigerung komplett der Zuwanderung zurechnet, bleiben noch 32,7 Prozent Kinderarmut übrig. Die politischen Erklärungen gleichen den Äußerungen von 2012 bei der letzten Studie, und auch damals wurde eine stärkere

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Der Ruhrpilot

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NRW:
Abgeordnete wollen Koranverteilung stoppen…Welt
NRW: Lauter Verlierer beim Scheitern der Verfassungsreform…KStA
NRW: „…nicht mehr das stärkste Land“…RP Online
Debatte: Kretschmann gibt  Grünen Mitschuld an AfD-Erfolg…Welt
Debatte: Erleben wir jetzt das Ende der Globalisierung?…Welt
Debatte: Abdel-Samad über Koran…FAZ
Debatte: Schock für die Konsensgesellschaft…Cicero
Bochum: Industrie ringt in um größere Akzeptanz…Der Westen
Dortmund: Anzeige gegen Verfassungsschützer…taz
Dortmund: Gericht kippt Auflagen für Hooligan-Demo…Der Westen
Duisburg: Facebook-User laufen Sturm gegen Schnaps-Werbung…RP Online 
Essen: Es fing alles mit Pierre Vogel an…Welt
Essen: Streit um die Beitz-Villa wird zum Politikum…Der Westen

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RWE: Bochum hat aus Dummheit Millionen Euro verloren

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Bochum hat 2,2 Millionen seiner RWE-Aktien verkauft und dafür 33 Millionen Euro eingenommen. 2008 hatte die CDU beantragt, das Bochum wie Gelsenkirchen oder Düsseldorf seine RWE-Anteile verkaufen solle. Die Union konnte sich damals bei SPD und Grünen nicht durchsetzen. Thomas Eiskirch (SPD), damals Landtagsabgeordneter und heute Oberbürgermeister Bochums, war von der Idee der CDU entsetzt:  „Es ist mir völlig unverständlich, wie man so über einen Verkauf von Anteilen von RWE nachdenken kann. Dies zeigt ein völlig falsches Verständnis von nachhaltiger Wirtschafts- und Energiepolitik.“

2008 bekam man für eine RWE-Aktie um die 100 Euro – heute sieht das etwas anders aus, berichtet die WAZ:

„2,2 Millionen des 6,6 Millionen RWE-Aktien umfassenden Pakets wurden gestern an der Frankfurter Wertpapierbörse verkauft. Der Kurs variierte zwischen 15 Euro und 15,65 Euro. Insgesamt wurden mehr als 33 Millionen Euro eingenommen. Abzüglich des Buchwerts pro Aktie (10,11 Euro) und der Provision, die das mit der Transaktion beauftragt Geldinstitut erhält, dürfte der Gewinn der ersten Verkaufstranche bei etwa 11 Millionen Euro liegen.“

Bochum hat also statt 222 nur 33 Millionen eingenommen. Und nur gut 11 Millionen Gewinn erzielt.

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Gebäude des NRW-Landtags in Düsseldorf

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NRW:
Beißhemmungen vor der Wahl…RP Online
Debatte: Völkische Probebühne…Welt
Debatte: Der Monsanto-Wahn…Novo Argumente
Debatte: Harter Brexit – aber für die EU…FAZ
Debatte: Die Hassmaschine…Spiegel
Ruhrgebiet: Ideen für ein neugeordnetes Ruhrgebiet…Der Westen
Ruhrgebiet: Revierstädte laufen Sturm gegen höhere Belastung…Der Westen
Bochum: Der deutsche James Bond schweigt…Bild
Bochum: RWE-Aktien bringen 11 Millionen Euro…Der Westen
Dortmund: Vorfall befeuert Debatte über rechtsfreie Räume…Der Westen
Duisburg: Expo Real – Fehlen nur noch die Nutzer…RP Online
Essen: Im Krupp-Gürtel entstehen 1250 Wohnungen…Der Westen

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