2017 in der Alamo-Stellung: Alles geben, um nicht alles zu verlieren.

The Fall of the Alamo , Robert Jenkins Onderdonk Lizenz: Public Domain
The Fall of the Alamo , Robert Jenkins Onderdonk Lizenz: Public Domain


Das Jahr 2016 geht zu Ende und da es ein aus so vielen Gründen kein gutes Jahr war, ist das eigentlich ein guter Grund, sich heute Abend ins Koma zu trinken und einen Monatslohn für Polenböller auszugeben, um all die bösen Geister zu vertreiben, die es von der zweiten bis zur letzten Minute bestimmten. Blöd nur: 2017 könnte noch schlimmer werden.

Bevor ich mich den unschönen Aspekten des Jahres 2016 zuwende, möchte ich den Blick auf das wenden, was gut war: 2016 war nicht langweilig. Das ist schon mal was, denn es gibt Jahre die sind einfach nur öde und schleppen sich hin wie ein Abendessen im Kreis der erweiterten Familie mit lauter Menschen, mit denen man normalerweise nicht eine Minute freiwillig

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„Wir und Heute“ – Jahresende

Martin Kaysh und David Schraven blicken zurück in ein bescheidenes Jahr und schauen nach vorne in ein hoffentlich netteres. Es wird Zeit auf viele Dinge zu achten. Auf den Hass, die Fehlinformationen und das Böse. Wir müssen Raum schaffen für das Gute und Schöne. Die Rede ist vom Wahlkampf NRW, von Fehlzeiten und Hoffnungsträgern. Kommt mit auf eine kleine Reise in eine bessere Zukunft.

Frauen als Opfer der Flüchtlingskrise

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Frauensicherheit und Flüchtlingskrise. Spätestens seit der Silvester-Vorfälle vor einem Jahr scheinen diese beiden Themen untrennbar miteinander verknüpft. Durch jüngere prominent gewordene Verbrechen, die von Männern mit Migrationshintergrund an Frauen ohne einen solchen begangen wurden, ist die Debatte neu angeheizt. Der bevorstehende Jahreswechsel, den man heute Nacht auch in Köln nicht wird ausfallen lassen können, tut sein übriges. Doch was hat sich für Frauen wirklich verändert? Welche harten Fakten stehen zur Verfügung, wo wird gemogelt und was wird in dem Diskurs vergessen? Ein Blick auf das wesentliche.

Die Zahl der Asylanträge in Deutschland und Europa ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Das Jahr 2015, das als Beginn dieser sogenannten Krise datiert wird, war mit knapp einer Million Flüchtlingen der Höhepunkt dieser Entwicklung. In diesem Jahr wurden mit weiteren 300.000 gerechnet – eine erschreckend hohe Anzahl, die heute beinahe erreicht wurde. Auf 80 Millionen deutsche Staatsbürger und 357.168 km² verteilt sind diese Zahlen allerdings noch immer zu gering, um – besonders in Großstädten – wirklich ins Gewicht fallen zu können. Es sei denn, man glaubt, wie es viele zu tun scheinen, dass Gewaltstraftäter und Frauenverachter einen signifikanter Anteil unter ihn ausmachten. Verbrechen gegen die sexuelle Selbstbestimmung sind ein beliebtes Argument gegen die Aufnahme von Flüchtlingen. Rechtspopulisten nennen Männer afrikanischer und nahöstlicher Herkunft gerne abfällig „Antänzer“.

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Die 2016er Polls IV: Tarantino, Tito und Trompete

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Zum Ende des Jahres blicken die Autorinnen und Autoren der Ruhrbarone noch einmal zurück. Mit was und wo haben sie sich in diesem Jahr zugeschädelt, welche Bücher mit Begeisterung gelesen und zu welchen Stücken getanzt, gelacht und geweint? Hier erfahrt ihr es:


Honke Rambow:

Bestes Buch: „Tito“ Jože Pirjevec
Bestes Konzert: LAIBACH, Christuskirche, Bochum/Cankarjev Dom, Ljubljana
Beste Platte: ——
Bester Film: „Frantz“ Francois Ozon
Bester Serie: —–
Liebster Spruch des Jahres: Tristo kosmatih medvedov
Liebstes Musikstück des Jahres: New Order – „Plastic“
Mann des Jahres: Volker Beck
Frau des Jahres: Nina Skubic und Anja Strajnar
Auf den Mond geschossen hätte ich gerne… : Autoidioten
Getränk des Jahres (Alkohol) Refošk Rex fuscus
Getränk des Jahres (Spritlos) hausgemachte echte Limonade
Meine Kneipe des Jahres: Pritličje, Ljubljana
Mein Club des Jahres: Drexx, Essen

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Der Ruhrpilot

Michael Brück
Michael Brück


Dortmund:
Neonazi zeigt nach Kirchenbesetzung Pfarrerin an…WAZ
NRW: Innenminister auf Bewährung…Handelsblatt
NRW: Umweltminister fährt Luxus-Stromer…Autobild
Ruhrgebiet: Caritas-Verband kritisiert radikale Kürzungen…RP Online
Debatte: Wir brauchen einen eigenen Plan gegen Putins Hacker…Welt
Debatte: «Der Westen sollte seine Selbstkasteiung aufgeben»…Tagesanzeiger
Debatte: Zahl der Straftaten von Zuwanderern sinkt…Welt
Debatte: Knallharte Aufklärer überall…Salonkolumnisten
Debatte: »2016 war ein verheerendes Jahr«…Jüdische Allegmeine
Debatte: Wir leben in schizophrenen Zeiten…Cicero
Debatte: Obama gegen Putin – Schläge zum Abschied…FAZ
Bochum: „Steppenwolf“ heult in den Kammerspielen..WAZ
Duisburg: Aufbruchstimmung erwünscht…RP Online

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bodo im Januar

bodo201701Das Straßenmagazin im Januar mit einem Straßenzeitungsverkäufer, der in Lappland Huskys hütet, einer Flüchtlings-Bäcker-WG, einem Geierabend-Präsidenten, der Künstlerin und Phillip-Boa-Musikerin Pia Bohr, einem 83-jährigen „bodo“-Verkäufer, einer Tier-Retterin, einer Reportage vom Bundeswehreinsatz in Mali, dem Punk-Pionier Sir Hannes Smith uvm.

Ralphs neuer Job
Eigentlich verkauft Ralph Straßenzeitungen. Nach einem Schicksalsschlag, dem Verlust seiner Hündin Jess, winkte plötzlich ein ganz besonderer Job: Hundehüten im finnischen Lappland – bei minus 20 Grad.

Pia Bohr
Sie ist bildende Künstlerin und war das weibliche Gesicht des Independent-Kollektivs Phillip Boa & the Voodoo Club. In wenigen Wochen eröffnet die Kultur-Allrounderin im Dortmunder Klinikviertel ihre eigene Freie Kunstschule.

Die Bäcker-WG
Ausbildung statt Abschiebung: Albi, Endri und Ildis kamen als unbegleitete minderjährige Flüchtlinge nach Deutschland. Inzwischen machen alle drei eine Ausbildung zum Bäcker in drei Dortmunder Bäckereien.

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Die 2016er Polls III: Rüttgers Club, Gilmore Girls und Blixa Bargeld


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Zum Ende des Jahres blicken die Autorinnen und Autoren der Ruhrbarone noch einmal zurück. Mit was und wo haben sie sich in diesem Jahr zugeschädelt, welche Bücher mit Begeisterung gelesen und zu welchen Stücken getanzt, gelacht und geweint? Hier erfahrt ihr es:

Thomas Meiser:
Bestes Buch: Theo van Gogh, The Script, Submission.
Bestes Konzert: Fehlfarben, Heimspiel D’dorf Zakk, After Show.
Beste Platte: Die Nerven. Out (Glitterhouse Records).
Bester Film: Vor der Morgenröte, mit Hader und Sukowa.
Beste Serie: Gilmore Girls, was sonst?
Liebster Spruch des Jahres: ‚Fick Dich, Alter. Sonst mach ich Dich Ärger.‘
Liebstes Musikstück des Jahres: Wie immer Tago Mago.
Mann des Jahres: Bob Belcher. Von Bob’s Burgers.
Frau des Jahres: Louise Belcher. Von Bob’s Burgers.
Auf den Mond geschossen hätte ich gern: Gott und die Welt, manchmal auch mich. Aber – erst mal die Anderen. Die ganzen ironiefreien Penner.
Getränk des Jahres (Alkohol): Jägermeister; in kleinen Gebinden als Jenga gespielt.
Getränk des Jahres (Spritlos): Assam.
Meine Kneipe des Jahres: Schraubbar Hochfeld.
Mein Club des Jahres: Doornrosje.

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“In The Next Life” – Maria Taylor kommt nach Essen und Köln

Foto Veranstalter

Die US-amerikanischeSinger-Songwriterin und Multi-Instrumentalistin Maria Diane Taylor startete ihre Musikkarriere mit 15 Jahren als Bandmitglied von Little Red Rocket. Diese Band brachte mit Who Did You Pay (1997) and It’s in the Sound (2000) zwei Alben bei Geffen Records heraus; danach löste sich die Band auf. Nach dem Umzug Taylors nach Athens im US-Bundesstaat Georgia gründete sie mit ihrer Band-Kollegin Orenda Fink das Duo Azure Ray. Nach drei Alben mit Azure Ray begann sie mit musikalischen Solo-Projekten und konzentrierte sich dabei auf den  Indierock- und Folk-Bereich.

Ihr erstes Solo-Werk 11:11 erschien im Mai 2005, dem die Alben Lynn Teeter Flower (März 2007), LadyLuck (April 2009) und Overlook (August 2011) folgten.

Maria Taylor arbeitete darüber hinaus mit Bright Eyes und Moby zusammen. Sie spielt mehrere Instrumente, darunter Schlagzeug, Klavier und Gitarre.

Ihr Song „Song Beneath The Song“ wurde in der US-Amerikanischen Fernsehserie Grey’s Anatomy abgespielt und es wurde auch eine Folge der Serie nach ihr benannt (Die Musical-Folge).

Am 9. Dezember 2016 erschien mit “In The Next Life” ihr siebtes Solowerk, mit dem sie 17. Februar 2017 auf Deutschland-Tour gehen und in neun ausgewählten Städten auf der Bühne stehen wird.

19.02.2017 Artheater Köln, Support: Louis Schefano (Prime Entertainment) Tickets

20.02.2017 Weststadthalle Essen, Support: Louis Schefano Tickets

 

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