
Das Jahr 2016 geht zu Ende und da es ein aus so vielen Gründen kein gutes Jahr war, ist das eigentlich ein guter Grund, sich heute Abend ins Koma zu trinken und einen Monatslohn für Polenböller auszugeben, um all die bösen Geister zu vertreiben, die es von der zweiten bis zur letzten Minute bestimmten. Blöd nur: 2017 könnte noch schlimmer werden.
Bevor ich mich den unschönen Aspekten des Jahres 2016 zuwende, möchte ich den Blick auf das wenden, was gut war: 2016 war nicht langweilig. Das ist schon mal was, denn es gibt Jahre die sind einfach nur öde und schleppen sich hin wie ein Abendessen im Kreis der erweiterten Familie mit lauter Menschen, mit denen man normalerweise nicht eine Minute freiwillig
Das Straßenmagazin im Januar mit einem Straßenzeitungsverkäufer, der in Lappland Huskys hütet, einer Flüchtlings-Bäcker-WG, einem Geierabend-Präsidenten, der Künstlerin und Phillip-Boa-Musikerin Pia Bohr, einem 83-jährigen „bodo“-Verkäufer, einer Tier-Retterin, einer Reportage vom Bundeswehreinsatz in Mali, dem Punk-Pionier Sir Hannes Smith uvm.

