AfD: Petry und die Geister

Frauke Petry auf dem AfD Parteitag in NRW, Foto: Ulrike Märkel

AfD-Chefin Frauke Petry wird die Geister, die sie in ihrem Kampf gegen Parteigründer Bernd Lucke rief, nicht mehr los. Nun überlegt sie – wie ihr einstiger Widersacher – die Partei zu verlassen. Mal wieder könnte ein Projekt rechts von der Union scheitern.

Nicht einmal zwei Jahre liegen zwischen ihrer Inthronisation und ihrem Anfang vom Ende. Im Sommer 2015 wurde Frauke Petry auf dem Bundesparteitag der AfD in Essen gemeinsam mit Jörg Meuthen zur Vorsitzenden der AfD gewählt. Sie setzte sich gegen Parteigründer Bernd Lucke durch. Die AfD rückte damit deutlich nach rechts. Lucke war mit seinem Plan, eine nationalliberale Partei zu etablieren, gescheitert. Der Weg war frei, die AfD nach dem Vorbild der FPÖ oder des Front National zu einer rechtspopulistischen Partei zu formen und ihr damit deutlich größere Wählerpotentiale zu erschließen, als sie Luckes Professorenpartei je hätte erreichen können. Es ging um nicht weniger als den großen, ungehobenen Schatz der deutschen Politik: Die geschätzt 15 Prozent rechtsextremer Wähler, die seit der Gründung der Bundesrepublik keine politische Heimat haben und sich auf alle Parteien und die Nichtwähler verteilen.

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Dortmunder-Nazi erlebt robuste Pädagogik

Christoph Drewer (Rechts)

Läuft nicht so richtig gut bei den Dortmunder Nazis. Zwar darf sich Christoph Drewer weiter auf Schwulenparkplätzen rumtreiben und muss nicht in den Knast, wie das Portal Indymedia berichtet, aber dafür schauen sich die Nazis seit Wochen an, wie ihre Parolen übermalt werden, ohne etwas zu tun. Blöd läuft es auch für einen ihrer Kameraden, der zur Zeit im Knast in Castrop-Rauxel sitzt. Dort soll er auf Insassen gestossen sein, die   versuchen ihn mit  robuster Pädagogik auf den Weg der Tugend zu bringen. Resozialisierung ist ja  ein Hauptziel der Justiz in Deutschland.

Mehr zu dem Thema:

Nazis in Dorstfeld besucht – Nazis keine Ruhe lassen! 

„bodo“ – Das Straßenmagazin im April

Soziales, Kultur, Geschichten von hier: „bodo“ im April mit Schallplattenhändlern, Schriftstellerinnen, Sternguckern, falschen Wohnungsmaklern und vielen mehr.

Ein Besuch bei Inge und Sarah Meyer-Dietrich. Die beiden preisgekrönten Ruhrgebiets-Schriftstellerinnen – Mutter und Tochter – sprechen über Beruf und Berufung, Kindheitserfahrungen und Heimat.

Dortmunds Wohnungsschwarzmarkt: Für Geflüchtete ist die Suche nach einer Wohnung kostspielig – weil falsche Makler mit ihnen Kasse machen. Rund um die Neuangekommenen haben sich Netzwerke von Ausbeutung und Betrug gebildet, die System haben.

„Verbietet das Bauen!“ heißt die Streitschrift von Daniel Fuhrhop. Er fürchtet die „Entleerung der Städte“ und fordert, dem Wohnungsmangel durch die bessere Nutzung von Leerständen und bestehenden Immobilien zu begegnen. Ein Interview.

„bodo“ begleitet den Holocaust-Überlebenden Kurt Marx nach Weißrussland. Das Dortmunder Bildungs- und Begegnungswerk IBB hat eine Ausstellung zum Vernichtungsort Malyj Trostenez konzipiert, an dem Marx‘ Eltern umgebracht wurden.

Mond und Sterne über Herne: Montags lädt die Herner Volkssternwarte Interessierte zum Sternegucken. „Es gibt unglaublich schöne Dinge da oben“, sagt Ralf Schellenberg von der Astronomischen Arbeitsgemeinschaft Wanne-Eickel/Herne. „bodo“ überzeugt sich selbst.

Auf dem Titel: das schwarze Gold. „Vinyl ist ja eigentlich ein Anti-Produkt, das aus der Zeit gefallen ist“, sagt der Dortmunder Plattenhändler Valentin. Zum „Record Store Day“ lässt „bodo“ sich in Bochum und Dortmund die neue alte Liebe zur Schallplatte erklären.

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Der Ruhrpilot

Garrelt Duin Foto: SPD Niedersachsen Lizenz: CC

NRW: Italienische Verhältnisse …RP Online
NRW: Land setzte sich aktiv für Gewerkschatsboss Wendt ein…WAZ
NRW: Attacke aus der Defensive…Süddeutsche
Debatte: Muslimbrüder sind keine Genossen…Jungle World
Debatte: Integration als Sünde…Cicero
Debatte: Der Ehrliche ist der Dumme…FAZ
Debatte: Frontalangriff auf das Vertrauen im Internet…Heise
Debatte: Warum sind die genialen Staatsmänner ausgestorben?…Welt
Bochum: Erste Kneipennacht lockt Tausende ins Bermuda-Dreieck…WAZ
Duisburg: Uni-Rektor Radtke bekennt sich zu UDE-Plänen für Wedau…WAZ
Essen: Linke und Grüne nörgeln über Schöner Leben…NRZ

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Der Ruhrpilot

Vereidigung von Ralf Jäger durch Carina Goedekke; Foto; 2012, http://www.mik.nrw.de


NRW:
Jäger verteidigt, dass Amri nicht in Abschiebehaft kam…Welt
NRW: „Sicherheitsbehörden haben keine Glaskugel“…RP Online
Ruhrgebiet: Michelle Müntefering – Behörden warnen Spionageopfer…FR-Online
Debatte: Deniz Yücels Anwälte gehen vor das Verfassungsgericht…Welt
Debatte: Die RAF – ein Bildungsmärchen…Jungle World
Debatte: Die Kräfte der Destruktion sind in Europa auf dem Vormarsch…Welt
Debatte: Verbraucherschutz – Mehr Zurückhaltung…Novo Argumente
Debatte: Keine Garantie gegen Peinlichkeiten…Cicero
Debatte: Brexit – Wir sind Partner!…FAZ
Bochum: SPD gibt sich vor der Landtagswahl selbstbewusst…WAZ
Duisburg: Stärker mit Vorteilen werben…RP Online
Essen: Schüler „grillten“ AfD-Mann Guido Reil zu Flüchtlingspolitik…WAZ

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80er-Legende Alison Moyet kommt mit neuem Album nach Köln

Mit der Erfahrung als Sängerin in verschiedenen unbekannten Punk- und Bluesbands suchte die britische Popsängerin Alison Moyet zu Beginn der 1980-er Jahre per Zeitungsinserat Partner zur Gründung eines eigenen Projekts. Hier stieß der Ex-Depeche-Mode-Keyboarder Vince Clarke auf Moyet. Gemeinsam gründeten sie das Synthie-Pop-Projekt Yazoo. Ihre Debütsingle “Only You” erreichte auf Anhieb Platz 2 der UK-Charts.

Bereits 1983 trennten sich Yazoo aufgrund unterschiedlicher musikalischer Auffassungen. Clarke rief zunächst The Assembly, dann Erasure ins Leben; Alison Moyet startete ihre Solokarriere.

Mit ihrer leidenschaftlichen, ausdrucksstarken und unverwechselbaren Bluesstimme und ihrer außerordentlichen musikalischen Bandbreite, die über Punk-Rock, anspruchsvollen Pop, Chanson und Blues reicht – produziert in gefälligem Popsound, konnte die Mittzwanzigerin zunächst an die Yazoo-Erfolge anknüpfen. Ihr erstes, nach ihrem früheren Spitznamen benannte Album „Alf“ (1984) hielt sich ein ganzes Jahr in den britischen Charts und erklomm dort die Spitzenposition.

In den darauffolgenden Jahren zog sich die Sängerin immer mal wieder in ihr Privatleben zurück und verfolgte ihre Musikkarriere nur sporadisch, bis sie sich dann 2004 mit einem sehr schwermütigen und balladesken sechsten Album „Voice“ in England in den Top10 zurückmeldete. Auch ihr achtes Album “The Minutes”, ganze neun Jahre später, konnte sie dort auf der Nummer 5 platzieren.

Im Februar 2015 gab Alison Moyet dann drei umjubelte Konzerte in Deutschland und will 2017 an diesen Erfolg anknüpfen. Im Rahmen ihrer Welt-Tournee, anläßlich ihres bevorstehenden neuen Albums „Other“, das am 16.06.2017 erhältlich sein wird und
in produktiver Zusammenarbeit mit Produzent und Songwriter Guy Sigsworth (u.a. Björk, Goldie und Madonna) entstanden ist, wird die Britin am 
09.12.2017 in der Kantine in Köln auf der Bühne stehen.
ALISON MOYET | The Other-Tour 2017

09.12..2017 – Köln, Kantine

Tickets gibt es online unter www.myticket.de und weitere Informationen unter Handwerker Promotion !

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