lit.RUHR: Was gut tut?

Köln sei Dank: demnächst »lit.RUHR« Von unserem Gastautor Ludger Claßen.

Köln vermeldet: „Großes Literaturfestival für das Ruhrgebiet lit.RUHR startet im Oktober 2017“. Absender war ein eingetragener Verein, dessen erster Vorsitzender Rainer Osnowski zugleich einer der drei Geschäftsführer der lit.Cologne GmbH ist. Der Verein hat dieselbe Anschrift wie die gewinnorientierte GmbH. Osnowski tat ego-stark kund, im Ruhrgebiet würden „erstmals Autoren auftauchen, die bislang daran vorbeigegangen sind“, und Verlage seien interessiert, „für die das Ruhrgebiet bislang noch Diaspora ist“. Ergänzt um den Hinweis, München, Hamburg, Berlin und Wien hätten sich vergeblich bemüht, einen Ableger der lit.Cologne zu bekommen.

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Klage gegen Neubau der B 474n erfolglos

Foto: Robin Patzwaldt

Seit den 1970er-Jahren läuft bereits die Planung, noch immer ist von der angedachten neuen Straße jedoch nichts zu sehen. Die geplante Verlängerung der Autobahn 45 von Dortmund-Mengede in Richtung Münsterland ist nun zumindest einen Schritt weitergekommen.

Die seit Jahren vergeblich geplante Verlängerung der ‚Sauerlandlinie‘, vorbei an den Städten Waltrop und Datteln, über die seit Jahrzehnten nur diskutiert wird, wird jedoch nach und nach etwas greifbarer. Das OVG in Münster hat heute nämlich eine Klage des BUND gegen die Trassenführung auf Dattelner Gebiet abgewiesen.

Auch in den Städten Castrop-Rauxel und Waltrop regt sich aktuell aber noch Widerstand in der Bevölkerung. Allerdings hatten sich bereits im Jahre 2008 rund 80% der befragten Waltroper Bürger für den Bau ausgesprochen. Anwohner haben die Entscheidung allerdings bis heute noch nicht so akzeptieren mögen, protestieren noch immer im Namen von ‚Fledermaus‘ und ‚Kröte‘ gegen das Projekt.

Entscheidung also auch weiterhin ungewiss.

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Der Mensch ist ein Feigling – Warum die Freiheit keine Mehrheiten gewinnen kann.

Der Mensch kommt als Schwächling zu Welt. So hat es die Natur für uns vorgesehen. Er braucht andere Menschen um groß und stark zu werden. Eine Garantie gibt es dafür deswegen nirgendswo auf dieser Welt. Wenn der Mensch bei Ort, Zeit und Eltern der Geburt Glück hat und seine Gene im hold sind, kann es klappen. Wenn nicht, klappt es meistens nicht. Der Mensch kann dann zwar später groß und stark aussehen. Innerlich ist er jedoch ein Schwächling geblieben und keine Therapie, kein höheres Wesen und kein esoterischer Hokuspokus kann daran etwas ändern.

Das ist für viele Menschen schwer zu akzeptieren. Aber spätestens wenn ihr Leben riskant wird, und das wird es früher oder später unvermeidlich, zeigt ihnen ihre Angst, dass sie von Grund auf feige sind. Sie konterkariert in geradezu bösartiger, weil in unkontrollierbar hormongesteuerter Weise, all das individuelle Freiheitsgeschwätz und lässt das diesbezüglich sorgsam gepflegte Selbstbild sang und klanglos in sich zusammenbrechen. Weswegen so etwas auch selten vor Publikum geschieht, sondern im stillen Kämmerlein. Gerade und erst recht bei sogenannten Prominenten.

Der gerade wieder ansteigende öffentliche Gesang von der Freiheit, auch gerne mit Liberalismus verwechselt, ist deswegen ein untrügliches Zeichen dafür, dass es sowohl mit dem Liberalismus als auch mit der persönlichen Freiheit nicht zum Besten gestellt ist. Vielmehr zeigen die meisten ihrer Prediger, wenn man hinter die öffentliche Kulissen schaut, selbst am deutlichsten, dass sie in ihrem eigenen Leben jedes Lebensrisiko tunlichst vermeiden. Oder besser so abgesichert haben, dass ihnen selbst dabei nichts passieren kann.

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Der Ruhrpilot


NRW: 
De Maizière rügt Behörden…Süddeutsche
NRW: Grüne gehen auf Distanz zum Sonderermittler…Welt
NRW: „Reichsbürger“ will in den Bundestag…RP Online
NRW: Türkischer Geheimdienst – 140 Spitzelopfer…WN
Debatte: Verteidigung des Individuums…Novo Argumente
Debatte: Erdogans glühende Anhänger…FAZ
Debatte: AfD fällt auf tiefsten Stand seit Beginn der Flüchtlingskrise…Welt
Debatte: Die Große Koalition und das Versagen der Linken…Cicero
Debatte: Wie man eine Volkswirtschaft ruiniert…Spiegel
Ruhrgebiet: Gericht bestätigt Forensik-Bau in Lünen…RP Online
Bochum: Nachbergbauzeit beschäftigt internationale Experten…WAZ
Dortmund: Filmstudent landet Amazon-Erfolg…WAZ
Duisburg: Stadt bekämpft gezielt den Sozialmissbrauch…RP Online
Essen: Industrie verliert weitere Arbeitsplätze…WAZ

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Das Konzert von Bilderbuch in Köln

Gestern Abend luden Bilderbuch zu einer funkelnden und schillernden Party ins Kölner Palladium ein und versprühten mit ihrem typischen Wiener Schmäh viel Liebe, Magie und gute Laune.

Im Rahmen ihrer aktuellen „Magic Life“-Tour zum gleichnamigen vierten Studioalbum, das am 17.Februar auf den Markt kam und bereits Platz eins der heimatlichen Albumcharts erreichte, war Köln der vierte Tourstopp und wie die meisten anderen Shows schon lange im Vorfeld ausverkauft.

Mit dem Muntermacher-Song  “I ♥ Stress“ ihres aktuellen Albums starteten die vier Österreicher Maurice Ernst, Michael Krammer, Peter Horazdovsky und Philipp Scheibl Punkt 21 Uhr in den Abend und es wurde schnell klar, dass allen eine “Superfunkypartytime” bevorstand. Unterstützt wurden sie dabei von zwei Gospelsängerinnen im Background, die dem schwer definierbaren Wiener Mix aus Soul, Funk, Punk, Indie-Rock, Elektropop und Hip-Hop noch einmal eine ganz spezielle Note verliehen.

Beim zweiten Song „sneakers4free“ tat sich, wie schon aus dem Video zu erwarten war, eine meterhohe Wand  aus weißen Sneakern auf, die sich reihenweise bewegen ließen und im Laufe das Abends in allen erdenklichen Farben leuchteten.

Gitarrist Michael Krammer überzeugte immer wieder mit seinem beeindruckenden Spielkünsten, die er in Soloeinlagen zum Besten gab, und überhaupt groovten sich Bilderbuch nicht nur gelungen durch das Repertoire ihrer vier Studioalben, sondern auch durch den gesamten Abend  und das sehr experimentierfreudig und mit viel Dynamik und Dramaturgie.

Das Publikum war ebenso in Tanzlaune, textsicher sowieso und sichtlich hingerissen von dem Geschehen auf der Bühne. Der berühmte Funke war also vom ersten Ton an übergesprungen und der Abend war geprägt von guter Laune. Hier sind die Fotos:

Setliste:

I <3 Stress, sneakers4free, OM, Erzähl deinen Mädels ich bin wieder in der Stadt, Gigolo, Plansch, Spliff, Sprit N‘ Soda, Investment 7, Babylon, Softdrink,Superfunkypartytime, Schick Schock, Baba, Maschin, Baba 2, Bungalow, sneakers4free Outro Encore: Feinste Seide, Willkommen im Dschungel, Sweetlove

Veranstalter : Prime Entertainment

 

Opern-Premiere in Dortmund: Otello von Giuseppe Verdi

Otello in Dortmund – Lance Ryan und Sangmin Lee (Foto: Thomas Jauk, Stage Picture)

Im Zuschauerraum ist es noch nicht ganz dunkel, die Freunde der italienischen Oper haben sich noch nicht ganz in die Sessel sinken lassen, da blitzt ihnen eine Batterie von Scheinwerfern ins Gesicht, im Orchestergraben bricht sich brachial Sturm und Seegefecht bahn und der Chor in den Gängen des Parketts verbreitet donnernde Kriegsstimmung. Jens-Daniel Herzog will in seiner Inszenierung von Giuseppe Verdis Otello gar nicht erst Wohlfühlstimmung aufkommen lassen. Im niedrigen schwarzen Bühnenkasten von Mathis Neidhardt flimmern grün-schwarze Datenbilder. Der Krieg wird längst nur noch am Bildschirm geführt. Otello wird nicht auf einem Schlachtfeld zum Kriegshelden, sondern nur durch die blinde Begeisterung des Volkes, das nach dem Heldentum giert.

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Der Ruhrpilot

Anis Amri Foto_ BKA


NRW: 
Sonderermittler entlastet die Behörden…Tagesspiegel
NRW: CDU will nun doch keine Raucherkneipen…RP Online
Debatte: Kurzer Prozess mit der Meinungsfreiheit….Cicero
Debatte: Schulz in der Zwickmühle…FAZ
Debatte: Schulz an der Saar rasiert…Post von Horn
Debatte: Für die Misere der Grünen gibt es einen Grund…Welt
Bochum: Ärger um Tempo 30 auf der Königsalle…WAZ
Dortmund: „5. Tag der Solidarität“…Nordstadtblogger
Duisburg: Grundschulen sind am Limit…WAZ
Essen: Die Zahlen zur Ausländerkriminalität sind bedrückend…WAZ

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Antideutsche Aktion gratuliert Mohamed Amjahid zur „gelungenen Integration“

Kleinvieh macht auch Mist. Die ADAB spricht vom „Dreigroschenjungen“.

Die Antideutschen haben es geschafft. Zuerst wurde ihnen vor eineinhalb Wochen mediale Aufmerksamkeit in Gestalt eines Artikels zuteil, der in der magazinigen Beilage der Pädagogenprawda erschien. In der Regel ist an diesem Druckerzeugnis das Kreuzworträtsel durchaus lesenswert. Doch wer mehr über die Projektionsleistungen deutscher Journalisten lernen möchte, hat hier eine neue Pflichtlektüre.

Mohamed Amjahids Fieberträume von angeblichem Rassismus auf der Demonstration gegen den antisemitischen Al-Quds-Aufmarsch und Zweite-Hand-Kolportagen von „Sexparties“ haben nicht nur ein spöttisches Echo in den sozialen Medien und auch in diesem Blog ausgelöst.

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