Der neue Hauptsponsor des VfL Bochum 1848 ist ‚Tricorp‘

Foto: VfL Bochum 1848

Der VfL Bochum 1848 hat einen neuen Hauptsponsor: Das niederländische Unternehmen Tricorp wird in den kommenden drei Jahren, bis zum 30.06.2021, auf der Brust der VfL-Trikots präsent sein. Tricorp hat sich auf die Entwicklung und Produktion von professioneller Workwear in bester Qualität spezialisiert. Das Unternehmen, das seit 1998 existiert, ist seitdem stetig gewachsen und mittlerweile niederländischer Marktführer im Bereich der Arbeitskleidung. Tricorp ist ein inhabergeführtes Unternehmen aus Rijen, Provinz Noord-Brabant. Eigentümer und CEO Gertjan van Eck steht an der Spitze von 50 Mitarbeitern, die u.a. die Expansion des Händlernetzwerks mit Fokus auf den deutschen Markt vorantreiben.

Sponsoring im Profisport ist für Tricorp kein Neuland. In den vergangenen vier Jahren, von 2014 bis 2018, hat der Workwear-Hersteller den Eredivisie-Club Willem II Tilburg unterstützt. Zusätzlich ist Tricorp als Sponsor für den Eishockey-Club Tilburg Trappers sowie im Motorsport (Unterstützung niederländischer Fahrer bei FIA WTCC, Rallye Dakar, Wilvo Yamaha MXGP) präsent. Das Engagement beim VfL Bochum 1848 ist das erste für Tricorp, das außerhalb der eigenen Landesgrenzen stattfindet.

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Gitarren und Groupthink

Ronald Reagan verleiht Frank Sinatra die Presidential Medal of Freedom Lizenz: Gemeinfrei


Menschen sind soziale Wesen, die sich in Gruppen organisieren. Sie neigen zu konformen Meinungen und Mitläufertum, ob bei Atomkraft oder Massenerschießungen. Von unserem Gastautor Matthias Kraus.

Milieus sind geschlossene Gesellschaften. Wenn wir erst einmal dazugehören, übernehmen wir einen Standpunkt nach dem anderen. Solidarisch entschlossen verteidigen wir von nun an den Gruppenkonsens zu den richtigen und den falschen Fußballclubs, den guten und den schlechten TV-Serien oder zum Für und Wider der Gentechnik — selbst, wenn wir von all dem keinen Schimmer haben. Wir sind nun Botschafter unserer Gruppe. Es ist genau wie mit Gitarren…

Letzte Woche habe ich eine Mosrite Mark I in metallicblau ersteigert. Eine E-Gitarre muss mir vor allem als visuelles Statement gefallen. Fender Stratocasters oder Gibson Les Pauls hat jeder schon gesehen. Zu diesen Normalo-Klampfen kommen Unterkategorien und Exoten wie meine Mosrite. Sie stammt ästhetisch aus den 1960er Jahren, ist irrationaler und manierierter als der Mainstream. Nirvana, die Venturas oder die White Stripes spielen sowas. Surf-Punk-Bands wiederum spielen Danelectros. Für Rockabilly sollte es schon eine Gretsch sein. Post-Rocker nutzen gerne Retro-Kaufhausgitarren von Silverstone oder Airline. Für Laien klingen alle einfach nach E-Gitarre. Auch den Formen wohnt nichts inne, was beispielsweise eine spezifische Surf-Punk-Qualität hätte; die Zuordnung ist im Grunde historischer Zufall.

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Der Ruhrpilot

ThyysenKrupp Stahl in Duisburg


Ruhrgebiet: 
Bei ThyssenKrupp nimmt auch der Aufsichtsratschef seinen Hut…NZZ
NRW: Jüdische Gemeinde entsetzt über Attacke auf Jugendlichen…RP Online
NRW: „Wir haben nach Recht und Gesetz entschieden“…FAZ
NRW: Treffen zwischen Seehofer und Stamp abgesagt…FAZ
NRW: Nichts wird so leichtfertig aufs Spiel gesetzt wie Frieden…FAZ
NRW: Kunstsammlung fragt Kinder nach ihrer Meinung…Monopol
Debatte: Sami A. – auch der Rechtsstaat kann sich mal irren…Welt
Debatte: Schöne neue Welt…Jungle World
Debatte: Warum Rockmusik heute keine Bedeutung mehr hat…Welt
Ruhrgebiet: Die IG Metall sucht den Schulterschluss mit der Krupp-Stiftung…FAZ
Ruhrgebiet: In der tiefsten Baugrube des Reviers…Bild
Bochum: Container und Säcke sorgen für Sicherheit bei Bochum Total…WAZ
Dortmund: Weniger Geld für IGA als erhofft…Nordstadtblogger
Duisburg: Gründer mit ausgezeichneten Ideen…WAZ
Essen: Gedenkstätte für Chester Bennington zum Jahrestag fertig…WAZ

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Grieger-Langer beeindruckt Ruhrbarone nicht

Kennt sich selbst mit Ethikverletzungen gut aus, doziert vielleicht deswegen darüber: Suzanne Grieger-Langer (Foto: Screenshot eines Vortrages)

In eigener Sache:

Letzten Freitag wurde Suzanne Grieger-Langer, selbstbezeichnete Kämpferin gegen (andere) Blender, vor dem Landgericht Bielefeld auch der letzte Zauber genommen. Ihr Versuch, einer Autorin mehrerer Enthüllungsgeschichten zu Grieger-Langers „Lebenslauf“ den Mund zu verbieten, scheiterte kläglich.

Bereits vor einigen Wochen war Grieger-Langer an uns Ruhrbarone herangetreten und hatte die Abgabe einer Unterlassungserklärung gefordert. Da wir jedoch keine Substanz im Schriftsatz sahen, zudem ja die Fußball-WM lief, und das Wetter einfach auch mal echt gut war, hatten wir Besseres zu tun, als zu unterschreiben.

Wir haben dann nie wieder etwas von Grieger-Langers Rechtsbeistand gehört. Auch nach dem Auslaufen der gesetzten Frist. Wir denken nicht, dass sich daran etwas ändern wird.

subrosa – The Show Must Go On!

Nun macht sie  doch weiter, die Hafenschänke subrosa. Inhaber Cornel Alex hat einen trickreichen Hase- und Igel-Wettkampf mit den Medien und seinem Publikum gespielt in den letzten Tagen. Aber schon immer war diese Kneipe ein Ort, wo die besten Marketing-Ideen ausgedacht worden sind. Stimmt nicht? Doch…

Elvis Pummel fährt vor. Ausnahmsweise darf er den „gelben Elefanten“ kutschieren, einen Senator-Mercedes 230 in Caprisonnen-Gelb, eine Farbe, die an Badezimmerkacheln aus den 1970er Jahren erinnert. Er war eine Woche in Delft auf Urlaub und durfte das Familienerbstück herum kutschieren. Nun kurz vorm nach Hause gehen noch ein Feierabend-Getränk im

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#WM2018: Was vom Turnier in Russland am Ende hängen bleibt

So, die erste Aufregung um das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland hat sich inzwischen gelegt. In Frankreich wurde erwartungsgemäß heftig gefeiert. Leider auch randaliert. Mit dem 4:2 (2:1) der Franzosen über Kroatien im sehenswerten Endspiel am gestrigen Sonntag hat das Turnier, das im Vorfeld von der Mehrheit der Beobachter noch so kritisch gesehen wurde, einen sportlich erfreulich hochklassigen und zudem unterhaltsamen Abschluss gefunden.

Besonders auch die spektakulären Bilder rund um die Siegerehrung im strömenden Regen werden vielen Zuschauern vermutlich lange in Erinnerung bleiben. Wladimir Putin als einziger Promi mit Schirm, ein ungewöhnlich lockerer Emmanuel Macron, eine scheinbar alles und jeden küssende Kroatische Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarović. Sehr unterhaltsam.

Man wusste als erstaunter Beobachter zwischenzeitlich quasi gar nicht mehr wo man denn hier zuerst hinschauen sollte. Dazu Spieler, die dem extremen Wetter trotzten und ausgelassen mit dem Pokal im Stadion feierten. Selten gab es eine dermaßen sehenswerte und unterhaltsame Pokalübergange zu bestaunen.

Doch an was wird man sich in ein paar Monaten sonst noch erinnern, wenn längst die heimische Bundesliga wieder läuft, wenn die das sonst für Sportfans häufig so zähe Sommerloch füllende WM längst in traditioneller Buchform in den Regalen von Millionen steht? Vermutlich an nicht mehr ganz so viel.

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Antisemitismus in NRW: Sowas kommt von sowas

Antisemitisches Plakat auf einer Gaza-Demonstration in Dortmund


NRW ist großartig, wenn es um die verbale Verurteilung von Antisemitismus geht. Nur weil den schönen Worten keine Taten folgen, greift der Antisemitismus immer mehr um sich.

Am Freitag wurde ein 17jähriger Jude in der Düsseldorfer Altstadt beleidigt und angegriffen, am Mittwoch ein jüdischer Professor in Bonn angegriffen und später von der Polizei geschlagen. Die Täter in beiden Fällen waren Muslime.  Aber das ist nicht zwingend nötig: In Dortmund demonstrieren Nazis regelmäßig gegen das Shoah-Gedenken und für die

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Cartoons ohne Bilder #10


Alter Mann: „Na, was willst du denn mal werden, wenn du groß bist?“
Junge mit Holzschwert und Ritterhelm: „Controlling Consultant Advisory Finance Strategy und Operations.“